Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

Здесь есть возможность читать онлайн «Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Trägerin des Lichts - Erkennen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

Trägerin des Lichts - Erkennen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Trägerin des Lichts - Erkennen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Diese Überraschung musste Tavar erst einmal verdauen. »Dann.. dann werde ich alles tun, um Euch zu helfen. Ich verspreche es!«

»Gut so, Junge!« Der Mann drückte ihm noch einmal die Schulter und stand dann auf. »Ich muss zurück. Viel Glück auf eurer Reise, Nadim.« An diese Worte sollte Tavar noch lange denken.

Am nächsten Morgen brachen sie auf. Nadim hatte ihnen beiden zwei grau-weiße Pferde und ein ebenso helles Packpferd besorgt, reine Ackergäule in Tavars Augen, aber derart stoisch und gutmütig, dass sie bestens geeignet waren, sie durch die verschneiten Weiten der Steppe zu tragen.

»Tarnung«, hatte Nadim nur gesagt, und Tavar nahm es so hin. Er traute sich nicht, überhaupt noch irgendetwas zu sagen, spürte er doch, dass Nadim seine Anwesenheit immer weniger gelegen kam. Und Nadim war froh, dass der Junge tat, was er sagte, und sich ansonsten möglichst unsichtbar machte und ihm keine Scherereien bereitete.

Die erste Nacht lagerten sie noch im Busch Nadors, bevor sie sich an den Aufstieg auf die Hochebene machten. Zu Tavars Erstaunen verbrachten sie eine angenehm warme Nacht. Lag es an den warmen Fellen oder daran, dass Nadim eine tiefe Mulde in den Schnee schaufelte, in der ihr Zelt fast windgeschützt stand? Neugierig begann Tavar, genauer hinzusehen, und bemerkte, dass Nadim viele Dinge auf eine besondere Art und Weise tat. Wie er sich durch den Busch bewegte zum Beispiel oder ihre Lagerplätze aussuchte, ihr Zelt errichtete und es gegen Blicke schützte. Wie gerne hätte er Fragen gestellt, so viele Fragen, aber er traute sich noch immer nicht.

Nadim spürte diese Veränderung genau. Längst hatte er seine Verstimmung gegenüber dem Jungen abgelegt, weil ihm gefiel, dass er ungefragt mit anfasste und verständig und behände alle Dinge erledigte. Der Auf- und Abbau ihres Zeltes, das Beladen und Versorgen der Pferde, all diese Dinge gingen Tavar gut von der Hand. Aber Nadim wollte ihn nicht drängen, sondern wartete, bis er von sich aus auf ihn zukam. Nadim kannte Fürst Tanaar und seine Art. Sicherlich hatte dieser nicht viel Geduld mit seinem Sohn gehabt und ihm oft das Wort abgeschnitten. Wie nahe er damit der Wahrheit kam, ahnte er nicht.

Die einzigen, die Tavar uneingeschränkt hatte fragen können, waren der Minenmeister und sein Bruder gewesen. Selbst seine Lehrer hatten ihm nur stumpfes Wissen eingetrichtert und kaum eigene Gedankengänge erlaubt. Und sein Vater.. Tavar dachte in den ersten Tagen viel über seinen Vater nach, nachdem sie den schwierigen Aufstieg auf die Hochebene geschafft hatten und sie schweigsam durch die unendlichen weißen Weiten ritten. Es hatte ihn sehr getroffen, dass die Männer ihn für einen Schwächling hielten, und nun zwang er sich zu ergründen, woran das lag. Es stimmte, sein Vater ließ ihn niemals zu Wort kommen und kaum jemals einen eigenen Schritt tun.

Vor Tamas’ Tod war das anders gewesen, da hatte er sich, beschäftigt, wie er war, kaum um seine Söhne gekümmert. Zwei extreme Gegensätze, von denen Tavar nun erkannte, dass keiner der richtige Weg war. Er dachte nach, wann er das letzte Mal eine wirkliche Unterhaltung oder einen Streit mit seinem Vater gehabt hatte. Ihm fiel nur jener eine in Gilda ein, wo sein Vater ihn wegen Daria auseinandergenommen hatte. Und selbst da war es ihm nur gelungen, das Wort zu bekommen, weil Yenkal seinen Vater zurückgehalten hatte. Die Männer hatten recht, erkannte Tavar in zunehmender Beschämung. Was wollte er jetzt tun? Er konnte Nadim nicht einschätzen. Also beschloss er, abzuwarten und ihn zu beobachten.

Sie kamen gut auf der Hochebene voran und waren bereits einige Tage unterwegs, als sich Nadim wie so oft aufmerksam in der weißen Weite umsah und mit einem Mal etwas entdeckte, eine unmerkliche Veränderung in der klaren Winterluft. Der nordwestliche Horizont wurde merklich trüber, über eine breite Strecke. »Da zieht ein Sturm auf!«, rief er Tavar zu.

Der Junge zügelte seinen Ackergaul. »Suchen wir Schutz?«

»Ja, das müssen wir, aber der Schnee ist nicht tief genug, um sich darin einzugraben«, antwortete Nadim. Er blickte sich aufmerksam um. »Dort hinten, siehst du die Felsen? Lass es uns dort versuchen.« Die dunkle Wolkenwand kam sehr schnell näher, und schon bald holten sie die ersten Schneeflocken ein und der Wind frischte auf. Nadim und Tavar trieben ihre Pferde an. Die Felsen schienen gar nicht näherkommen zu wollen und verschwanden zeitweise sogar aus ihrem Blickfeld. »Beeil dich, sonst verlieren wir sie!«, rief Nadim gegen das aufkommende Heulen des Sturmes an und preschte davon.

Tavar hatte Mühe hinterherzukommen, er sah so gut wie nichts mehr. »Nadim, wartet!«, schrie er, und dann hörte er weiter vorne das erschrockene Wiehern von Nadims Pferd und seinen Schrei. »Nadim!« Ein grauer Schatten raste auf ihn zu. Reflexartig griff Tavar die Zügel von Nadims Pferd und wurde von dem in Panik fliehenden Tier zu Boden gerissen. »Haaalt, ganz ruhig..« Nur mit Mühe gelang es ihm, die Hacken in den Schnee zu stemmen und alle drei Pferde zu halten. Was hatte es so erschreckt? »Nadim!«, schrie er noch einmal in den Sturm. Von weiter Ferne hörte er ein Rufen. Tavar zerrte die Pferde vorwärts, immer der Stimme nach. »Nadim!«

»Beeil dich, Junge, ich kann mich nicht mehr lange halten!«

Tavar stürzte vorwärts, die Stimme klang ganz nah. Nach ein paar Schritten stolperte er plötzlich auf eine glatte, abschüssige Fläche. Dahinter gähnte dunkel ein Abgrund. »Nadim!« Tavar warf sich gerade noch rechtzeitig zurück, bevor er ins Rutschen geriet.

»Hier!«

Tavar versuchte, gegen das Schneetreiben etwas zu erkennen, und dann sah er eine breite Spur im Schnee und an der Felsenkante eine Hand, die sich gerade noch festklammerte. Er dachte nicht nach, er handelte. Da er das Packpferd Tag für Tag beladen hatte, fand er das Seil sofort. So schnell er das mit seinen erstarrten Fingern konnte, knüpfte er es um den Hals des Pferdes, kniete sich hin und warf es in Nadims Richtung. »Nadim, fang es!« Viel weiter wagte er sich nicht an den Abgrund heran, sonst geriet auch er noch ins Rutschen. »Hast du es?«

»Ja, zieh!«

Tavar sprang auf und riss das Pferd herum. Der Sturm wurde immer heftiger, er konnte nicht einmal sehen, ob Nadim hinter ihm hochgezogen wurde. »Bist du oben?«, brüllte er über die Schulter. Als Antwort erschlaffte das Seil. Tavar lief in schlimmer Erwartung zurück, doch zu seiner Erleichterung fand er Nadim vor sich im Schnee, der sich gerade wieder aufrappelte. »Alles in Ordnung?«

Nadim fluchte nur und packte ihn. »Beeilen wir uns, wir müssen zu den Felsen!«

Zu Fuß umgingen sie vorsichtig die Felsspalte und führten ihre Pferde durch das immer dichter werdende Schneetreiben. Zum Glück blies ihnen der Wind in den Rücken, sodass wenigstens die Augen und das Gesicht freiblieben. Der Wind jagte eine derartige Eiseskälte über die Steppe, dass Tavar trotz seiner dicken Winterkleidung meinte, er steche ihm direkt auf die Haut. ›Hoffentlich verfehlen wir sie nicht, bitte lass uns sie nicht verfehlen..‹, flehte er stumm.

Sein Flehen wurde erhört. Kurz bevor es dunkel wurde, schälten sich mit einem Mal dunkle Schatten aus dem Schneetreiben. Erleichtert schleppten sie sich zwischen die Felsen und fanden sogar eine Höhle, die groß genug war, ihnen und den Pferden Unterschlupf zu bieten. Zitternd und völlig erschöpft hielten Menschen wie Tiere dort inne. Eine Weile sagten sie nichts, versuchten nur, ihren keuchenden Atem zu beruhigen.

»Kannst du mal Licht machen?«, fragte Nadim irgendwann, da war es schon vollständig dunkel.

Tavar holte Schlagsteine und Zunder aus seinem Beutel und tastete sich zu ihrem Packpferd, wo die kostbaren Fackeln sicher verstaut waren. Schnell hatte er sie angeschlagen und wollte sie Nadim reichen: »Hier.. Nadim, deine Hand! Sie ist verletzt!« Erst jetzt bemerkte er den blutigen Handschuh, den Nadim gerade abgestreift hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Trägerin des Lichts - Erkennen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Trägerin des Lichts - Erkennen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Trägerin des Lichts - Erkennen»

Обсуждение, отзывы о книге «Trägerin des Lichts - Erkennen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x