Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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Im Hof stand die Tür zu dem Lagerraum ein wenig offen. »Bist du sicher?«, hörte er die erregte Stimme von Rynan.

»Pst, nicht so laut. Ja, Lina war heute hier. Sie haben sie wirklich fortgebracht. Oh Rynan, was machen wir denn jetzt? Das verkraftet sie doch nicht! Sie war so kurz davor, sich zu öffnen, und jetzt.. ist alles vergebens gewesen? Wie kann er das nur tun! Seine eigene Schwester!« Leanna klang entweder völlig verzweifelt oder aber sehr, sehr wütend.

»Wir müssen versuchen herauszufinden, wo sie sie hingebracht haben. Dann können wir vielleicht..« Rynan verstummte. Tavar blieb stehen und entdeckte, dass er wieder einmal einen Schatten warf. Er kam nicht mehr dazu, sich unbemerkt zurückzuziehen. Die Tür flog weit auf, und er wurde von Rynan gepackt und hereingezerrt. Leanna schloss die Tür fest hinter ihnen und klappte eine kleine Laterne auf.

»Sieh an!«, zischte Rynan. »Du scheinst Nadims Kundschaftereigenschaften ja bestens abgeschaut zu haben. Was hast du gehört?« Tavar wusste nicht, was er sagen sollte. »Was – hast – du - gehört!« Rynans knochige Hand ruckte ihn nach oben. Aller Respekt vor dem Fürstensohn war verschwunden.

›Er schützt Leanna‹, ging Tavar auf, und er beschloss die Flucht nach vorne. Alles andere hätte feige ausgesehen. »Ihr verbergt etwas vor den anderen.«

Abrupt wurde er losgelassen. Mit Leannas Fassung war es vorbei. Sie hatte die Hände vor ihr Gesicht geschlagen. »Oh Rynan, was machen wir denn jetzt bloß?«

Er legte ihr behutsam den Arm um die Schultern und drückte sie an sich. »Ganz ruhig. Wir finden schon einen Weg.«

Tavar sah aus sicherer Entfernung zu. Er wunderte sich, wie vertraut sie miteinander waren. Immerhin war sie eine Prinzessin und Rynan nur ein einfacher Stallbursche. Außerdem schien diese Mutlosigkeit gar nicht zu Leanna zu passen, das wusste er bereits nach dieser kurzen Zeit einzuschätzen. Es musste wirklich etwas Schlimmes geschehen sein, ob das nun diese Lina betraf oder die Tatsache, dass er die beiden dabei erwischt hatte, wie sie geheime Absprachen trafen. »Vielleicht kann ich euch helfen«, schlug er vor. Klüger als dieser Rynan war er allemal, das hatte er bei den Beratungen mit Nadim gesehen, die viel zu einseitig gewesen waren. Tavar wunderte sich nur über Medas Bemerkung, dass ein wesentlicher Teil ihrer Erkenntnisse von Rynan stammen sollte. Das traute er ihm gar nicht zu.

Rynan warf ihm einen derart zornigen Blick zu, als hätte er seine Gedanken erahnt, aber Leanna machte sich von ihm los. »Wie willst du uns helfen?«, fragte sie scharf. »Warum sollten wir dir trauen? Du stehst doch so unter der Fuchtel von Nadim, dass du ihm alles gleich brühwarm erzählen wirst.«

Das traf ihn sehr, besonders, da es von einem Mädchen kam. Machte er einen so duckmäuserischen Eindruck auf andere? Das wollte er nicht auf sich sitzen lassen. »Nadim weiß das Wenigste von mir. Ich kann dicht halten, wenn es darauf ankommt!«

Leanna und Rynan sahen sich an. Leanna war klar, dass sie die Entscheidung treffen musste, denn Rynan würde das von sich aus niemals tun. Ihr gefiel, dass Tavar versuchte, sie zu überzeugen, anstatt sie gleich zu erpressen, aber es war ihr nicht genug. Sie wusste nicht, ob er durchhalten würde, also stellte sie ihn auf die Probe. »Ich glaube nicht, dass du uns helfen kannst. Wir können dir nicht trauen.« Die Enttäuschung auf Tavars Gesicht war deutlich zu sehen. Er war auf seine Art genauso leicht zu durchschauen wie Rynan, aber würde sie ihn auch derart lenken können? Da war sich Leanna nicht sicher. Dementsprechend vorsichtig war sie.

Er überraschte sie. »Dann werde ich mir mein Vertrauen eben verdienen. Ich werde Nadim und Meda nichts sagen, das verspreche ich.« Er verneigte sich leicht und wandte sich zum Gehen.

»Tavar, warte!« Rynan hielt ihn zurück. »Leanna.. sein Bruder weiß es doch auch..«

»Und Sinans Bruder weiß es nicht! Was heißt das schon!«, widersprach sie scharf. Sie sah, wie Rynan die Schultern einzog und Tavar zu einer Frage ansetzte. »Schon gut«, seufzte sie, »der Schaden ist eh angerichtet.« Sie sah Tavar derart zwingend aus ihren schwarzen Augen an, dass er unwillkürlich aufrechter stand. Das waren die Augen des Königs, ging ihm mit einem Mal auf. »Ich will, dass du es mir schwörst. Wir tun dies für meine Geschwister, wir setzen ihr Erbe fort, ein Erbe, von dem Meda und die anderen nicht das Geringste ahnen. Auf unsere Weise erfüllen wir den Eid an Currann genauso wie sie.«

»Du bist vereidigt?«, fragte Tavar mehr als erstaunt. Sie war ihm bisher so jung vorgekommen. Er fragte sich, wie alt Leanna wirklich war. Er konnte es nicht sagen.

»Meda wollte es nicht, aber Leanna hat darauf bestanden«, erklärte Rynan.

Ihr schmales Gesicht war sehr ernst, als sie Tavar die Hand hinstreckte. »Schwöre! Schwöre, dass du kein Sterbenswörtchen verrätst.«

Tavar kniete sich hin. Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Stirn. »Ich schwöre!« Vor der Tür hörten sie ein Geräusch. Tavar sprang auf, und Rynan sah zu, dass er fortkam. »Morgen Nacht!«, rief er ihnen noch zu, da wurde auch schon die andere Tür geöffnet.

»Wo bleibt ihr denn? Es wird spät.« Netis sah herein.

»Wir haben uns noch ein wenig mit Rynan unterhalten. Verzeiht«, bat Tavar mit seinem gewinnendsten Lächeln. Ihm konnte die ältere Heilerin nichts abschlagen. Sie tätschelte ihm die Wange. Tavar begann es zu hassen. Es ärgerte ihn maßlos, dass die Frauen noch immer den kleinen Jungen in ihm sahen. Einen kleinen, hübschen Jungen.

Schlaflos wälzte sich Leanna in dieser Nacht herum, so viele Gedanken schwirrten durch ihren Kopf. Ihre Sorge galt Nel, die von ihrem Bruder fortgebracht worden war, vermutlich in die Festung. Sie mochte gar nicht daran denken, was das für ihre Freundin bedeuten musste. Deshalb wollte sie ja auch unbedingt mit Rynan dorthin, um nach ihr zu forschen. Nur, was sollten sie dann tun? Und was geschah, wenn Tavar doch plauderte? Was, wenn Rynan auf seiner riskanten Mission zum Steinbruch erwischt wurde? Oder Nadim und Tavar auf ihren Reisen? Oder sie selbst in der Stadt? Es waren immer mehr Menschen beteiligt, es wurde immer gefährlicher. Was hatten sie bisher schon erreicht? Langsam verlor sie den Mut.

Wie immer, wenn sie in solch einer ausweglosen Lage angekommen war, holte sie das Tagebuch ihrer Mutter hervor. Mehr als einmal hatte sie es bereits gelesen, wieder und wieder die vielen schmerzhaften, aber auch lehrreichen Erkenntnisse verinnerlicht, die ihre Mutter niedergeschrieben hatte. Diesmal jedoch schlug sie eine Stelle auf, die sie mit einem kleinen einfachen Faden gekennzeichnet hatte:

›Heute Nacht wurden mir zwei kleine Mädchen geschenkt. Das erste kam auf die Welt mit empörtem Geschrei, so, als wolle es allen verkünden, dass es da wäre, bereit, seinen Platz einzunehmen. Meine Jüngste dagegen kam ganz still auf die Welt. Die Schwestern wussten erst nicht, ob sie atmete, und doch, jetzt, da ich sie im Arm halte, scheint sie mir zuzulächeln und zu sagen: ›Siehst du, sie haben mich alle unterschätzt.‹ Ich weiß schon jetzt, dass dieses kleine Mädchen mir das Liebste von allen meinen Kindern sein wird, auch wenn es töricht ist, so etwas zu schreiben. Es ist, als fordere man das Schicksal heraus.«

Diese Worte bestärkten Leanna, wärmten sie und halfen ihr über die schlimmsten Zweifel hinweg. Was auch geschehen würde, es wäre ihr Weg.

Am Morgen hatte sie sich ein paar Fragen zurechtgelegt, die sie Meda und Nadim stellen wollte, doch sie kam nicht mehr dazu. Es wurde ein ungewöhnlich geschäftiger Tag, der gleich beim Frühmahl durch einen Notfall nebenan im Geburtshaus unterbrochen wurde, sodass sich Tavar und Nadim fluchtartig in ihre Kammer zurückziehen mussten. Da es bis zum Abend dergestalt weiter ging, waren alle drei Heilerinnen restlos erschöpft, als sie endlich die Tore schlossen. Leanna ging gleich schlafen, sie wusste, dass sie sonst die Nacht nicht überstehen würde.

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