Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erkennen

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Trägerin des Lichts - Erkennen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dunkle Zeiten, Hunger und Not herrschen im Lande Morann. Einzig das Gerücht, dass die Königskinder am Leben sind, hält die verzweifelten Menschen aufrecht.
Nun aber gelingt es einigen Kundschaftern des ehemaligen Heerführers Bajan, den eigenen Tod vorzutäuschen und unentdeckt von den Tempelwachen über die Grenze nach Temora und Saran zu entkommen.
Endlich erhält Bajan die Möglichkeit, wieder in das Geschehen des Landes einzugreifen. Er schickt seine Kundschafter aus, nach Thronfolger Currann und den verschwundenen Fürstensöhnen zu suchen. Denn nur, wenn einwandfrei bezeugt werden kann, dass sie am Leben sind, können die Bewohner des Landes davon überzeugt werden, einen schlagkräftigen Widerstand gegen das Böse aufzubauen.
Es wird allerhöchste Zeit. Die Macht des Feindes erstarkt im Norden, und auch die Diener sind nicht untätig geblieben. Sie haben ganz neue Wege gefunden, sich unter den Völkern zu verbreiten. So sind sie bestens über jeden Schritt der Verbündeten unterrichtet, und die Rebellen und damit die Königskinder geraten in nicht nur eine ihrer tödlichen Fallen.
Der vierte Band der Saga um die Königskinder von Morann.

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Schon nach den ersten paar Rufen spürte sie, wie sich sein Geist zu rühren begann. ›Phelan, komm schon, wach auf! Mach die Augen auf! Hilf mir! Bitte, du musst mir helfen!‹

Seine Lider flatterten. Er war bereits schwach, sehr schwach. Sie merkte es und machte ihm Mut. Doch bevor er es schaffte, richtig wachzuwerden, zerrte sie etwas zurück. Sie spürte Schmerzen, körperliche Schmerzen. ›Phelan.. aahhh!‹ Althea konnte sich nicht mehr halten und kehrte zurück in die Welt der Feen.

Etwas hatte sie fest umschlungen. Sie spürte, wie es arbeitete, wie es versuchte, immer mehr von ihr zu umschlingen, wie es suchte und schmatzte. Es brannte wie Feuer auf ihrer Haut. Althea bäumte sich auf und schlug wild um sich. Sie trat dieses Ding, das fauchend zurückfuhr, und brachte sich blind in sichere Entfernung. Nur langsam klärte sich ihr Blick. Es war der dicke Arm einer Schlingpflanze, nicht nur einer, sondern Dutzende umlagerten den Busch, unter dem sie gelegen hatte. Hatte Ti’Anan nicht gesagt, dass hier gefährliche Wesen hausten? Althea nahm die Beine in die Hand, keinen Augenblick zu früh. Hinter ihr stoben die Blätter durch die Luft, als die Ranken auf die Stelle einpeitschten, wo sie eben noch gestanden hatte. Sie rannte und rannte und rannte, schneller als jemals zuvor in ihrem Leben.

Doch plötzlich brach sie geschwächt in die Knie. Keuchend sah sie auf ihre Haut und ihre zerfetzte Kleidung herab. Überall trug sie schwarzrote Brandwunden, und sie spürte, wie irgendein Gift dabei war, seine lähmende Wirkung in ihrem Körper zu entfalten. Schon verschwamm ihr Blick, und sie hatte Mühe zu atmen.

Althea sah sich vor eine furchtbare Wahl gestellt. Holte sie ihr Licht, würden die Wächter das spüren, ließ sie es bleiben, wäre das ihr sicherer Tod. Die Not ließ sie die weniger schlimmere Alternative wählen. Sie holte ihr Licht und drängte das Gift mit aller Macht aus sich heraus, so schnell sie konnte. Es tat scheußlich weh, aber sie betäubte nicht auch noch den Schmerz mit ihrem Licht, dafür blieb ihr keine Zeit, denn in der Ferne wurde das Summen laut. Sie zögerte nicht. Kaum war der letzte Tropfen Gift aus ihr heraus, verschloss sie das Licht tief in ihrem Innern, sprang einige Schritte vorwärts und schlug sich tief in ein dichtes Gebüsch und verbarg sich.

Da hörte sie auch schon die Wächter in der Luft. ›Wo issst sssie? Wirrr müsssen sssie finden und zurrrückbrrringen. Sssie musss dienen dem König!‹

Althea machte sich ganz klein, versuchte sich äußerlich wie innerlich zu verbergen. Immer größere Kreise zog der Wächterpulk, einmal waren sie direkt über ihr, aber sie entdeckten sie nicht, so gut hatte sie sich verborgen. Sie schloss die Augen und blieb zitternd am Boden hocken. Was sollte sie tun? Konnte ihr denn niemand helfen? Es war doch möglich, eine Verbindung mit ihrer Welt herzustellen. Aber wen sollte sie zu Hilfe rufen? Es fiel ihr zunehmend schwer, noch einen klaren Gedanken zu fassen. Daher verließ sie sich auf ihr Gefühl, rief sich immer wieder die Abbilder der Leute ins Gedächtnis, die sie mit ihrem Licht berührt hatte. Aber es half nicht. Allenfalls auf ein schwaches Echo stieß sie, so, als hätte sie ihnen eine Botschaft über weite Entfernungen geschickt. Sie barg den Kopf in ihren Händen. Was sollte sie nur tun?

Verzweifelt zog sie sich immer weiter in sich zurück und blieb sehr lange dort mit geschlossenen Augen hocken. Sie wusste nicht, wie lange es dauerte, da spürte sie auf einmal, dass sie nicht mehr allein war. Sie schrak zusammen, und in Erwartung des Wächterpulks oder einer anderen schrecklichen Kreatur schlug sie die Augen auf und machte sich bereit. Doch nichts dergleichen erschien. Vielmehr schien etwas nach ihr zu rufen.

›Thea?‹

Althea wagte es, ihren Geist ein wenig zu öffnen und den Ruf zu erwidern. Sie konnte nicht einmal sagen, was dort auf sie zukam. Es war, als entstünde das Bild in ihrem Innern. Ein kleines Licht schwebte durch das Dickicht auf sie zu, durchdrang einfach Blätter und Baumstämme und verharrte vor ihr. ›Wer bist du?‹, fragte sie.

›Ich bin es, Currann. Was ist dir geschehen?‹

Sie konnte und wollte ihm nicht antworten. Alles in ihr flehte nach Hilfe. ›Oh Currann, bitte, du musst mir helfen! Ich finde nicht zurück. Du musst mich führen. Bitte, beeile dich, sie werden mich sonst finden!‹ Sie streckte die Arme nach ihm aus und versuchte, ihn mit ihren Händen zu umfassen.

Sofort merkte sie, wie sich seine Stärke auf sie übertrug. ›Komm zu mir. Ich weiß nicht, ob ich das kann, ich werde es versuchen. Aber Althea, ich brauche auch deine Hilfe. Ich brauche dein Licht. Hilf mir, mein Sohn ist sehr krank.‹

›Dein Sohn?‹ Althea starrte ungläubig auf das Licht. Für einen Moment vergaß sie ihre Furcht und Erschöpfung. Nach dem ersten Unglauben breitete Freude sich in ihr aus, eine tiefe, warme Freude. ›Currann lebt, es geht ihm gut, und er hat eine Familie gegründet!‹, jubelte es in ihr. Es gab ihr Kraft und Mut. Plötzlich wusste sie, was sie zu tun hatte. ›Ich kann mein Licht hier nicht holen, dann wissen sie gleich, wo sie mich finden, und alles ist zu spät. Nein, du musst mich mitnehmen und zurückführen. Erst wenn du mich loslässt, kann ich versuchen, dir etwas von meinem Licht mitzugeben. Bitte, Currann, du musst mir helfen!‹

Plötzlich hörte sie das Summen der Wächter in der Luft. Sie hatten ihre lautlosen Worte gehört! In Althea stieg Panik auf, und auch das Licht hüpfte vor Schreck auf und ab. ›Wie?‹, rief Currann.

›Denk an ihn, denk an deinen Sohn. Du musst zu ihm zurück wollen, schnell!!‹, schrie sie und machte sich bereit. Sofort spürte sie, wie sie emporgezogen wurde, und verstärkte es mit ihrem Licht, ließ ihn aber die Richtung bestimmen. Sie wurde von der Wirkung völlig überrascht. Sie schossen förmlich aus dem Wald hervor, hoch hinaus in die Luft und fort von dem Wächterpulk, der sofort seine Richtung änderte und hinter ihnen herkam.

›Beeil dich, schneller!‹, rief sie und verstärkte noch einmal ihr Licht, denn sie spürte, wie die Wächter aufholten. Rasend schnell wurden sie, und wäre nicht die Bedrohung gewesen, sie hätte es sogar genossen. Sie spürte, wie auch er vorwärtsstrebte, und sah, wie vor seinem inneren Auge das Abbild eines kleinen pausbäckigen, fiebrig aussehenden Jungen entstand. Es verdoppelte noch einmal ihre Kräfte. Dann sah sie eine Felsengruppe aus dem Wald aufragen, und endlich, endlich entdeckte sie auch wieder den Felsen ihres Tores.

›Ja, das ist es!‹ Sie stieß einen lauten Triumphschrei aus und übernahm kurzzeitig die Führung. All ihre Kräfte sammelte sie, und als sie direkt über ihrem Felsen waren, formte sie ihr Licht zu einem Ball, jagte es in ihre Hände und stieß Currann von sich. Es war so viel, dass sie es nicht mehr schaffte, ihren Sturz mit ihren Gedanken abzufangen. Hart schlug sie auf dem Boden auf, spürte, dass etwas in ihr brach, Knochen oder Sehnen. Sie war nicht mehr in der Lage, Schmerzen zu fühlen, die Kräfte zehrende Zeit in dieser fremden Welt forderte jetzt endgültig ihren Tribut. Im selben Augenblick wurde es dunkel über ihr.

Althea rollte herum und sah sie auf sich zuschießen, allen voran der kleine Wächter, den sie in ihrem Licht gebadet hatte. Sie schrie auf vor Angst, sie könnten sie im letzten Moment noch an der Flucht hindern. Es kostete sie ihre letzte Kraft, die Hand zu heben, diese auf das Tor zu legen und sich hindurchzurollen. Auf der anderen Seite taumelte sie, so schnell sie konnte, vom Tor fort. Am Rande der Höhle fiel sie hart auf den Boden.

Althea blinzelte erschöpft, und eine unendliche Erleichterung überkam sie. Das Tor erzitterte unter den wütenden Schlägen der Wächter, die trotz allem versuchten, hinter ihr herzukommen. ›Ich habe es geschafft!‹, dachte sie und: ›Currann hat einen Sohn! Er wird gesund werden, er muss einfach!‹ Nichts wünschte sie sich sehnlicher als das.

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