Helen Dalibor - Im Zeichen des Denkmals

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Im Zeichen des Denkmals: краткое содержание, описание и аннотация

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Moskau, September 1812. Der sächsische Soldat Heinrich Kalditz, in Diensten Napoleons, findet seinen Bruder nach dem großen Brand tot auf. Bei ihm entdeckt er eine Karte, die auf einen Ort hinweist. Mit der Hilfe des Mädchens Irina kann er diesen Ort ausfindig machen und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.
Zweihundert Jahre später findet die Wissenschaftsjournalistin Karla Urban die herausgerissen Seiten eines Tagebuchs. Der Schreiber erzählt von einem großen Fund, den Napoleon für sich beanspruchte. Ihn an sich bringen konnte er nicht und der Schatz wurde versteckt. Die Wissenschaftsjournalistin wendet sich an ihre Freundin, die Archäologin Isis Just. Gemeinsam versuchen sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, was vor zweihundert Jahren in Moskau gefunden wurde und wo dieser Fund sich heute befindet. Doch sie sind mit ihrer Suche nicht allein. Eine andere Gruppe, die seit Jahren Kenntnis von dem Geheimnis hat, versucht, an die Tagebuchseiten zu gelangen. Dabei schrecken sie vor nichts zurück. Werden Isis Just und ihre Freundin das Geheimnis um den Fund rechtzeitig lösen, bevor ihre Gegner sie eingekreist haben?

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"Hier befinden wir uns in der Buchwerkstatt. Aktuell werden von unseren Restauratoren drei Bücher bearbeitet. Unsere Chefrestauratorin wird Ihnen mehr darüber sagen können. Kommen Sie."

Folgsam wie ein Schaf trottete Karla ihrem Begleiter hinterher. Nur noch diesen Punkt musste sie abarbeiten, danach hatte sie endlich Feierabend und konnte sich auf den Weg nach Hause machen.

Wie schon die Führung durch die Bibliothek ließ sie den Vortrag über die Schwierigkeiten bei der Restaurierung von Büchern über sich ergehen. Interessant wurde es erst, als sie zu einem Objekt geführt wurde, das demnächst bearbeitet würde. Das Buch hatte die Größe eines DIN A4-Blattes und war etwa zehn Zentimeter dick.

Die Chefrestauratorin Frau Hellmann zog sich weiße Baumwollhandschuhe an und hob vorsichtig den Folianten hoch.

"Wie Sie hier sehen können, hat sich der Rücken vom Einband gelöst. Das passiert bei alten Büchern, wenn sie unsachgemäß geöffnet werden. Die Schwierigkeit besteht darin, dass wir sehr vorsichtig arbeiten müssen, da das Leder auch noch sehr brüchig ist. Zu guter letzt, muss das Werk auch noch entsäuert werden. Das stellt noch die geringste Schwierigkeit dar."

"Mit welchen Kosten ist zu rechnen?"

"Ein paar tausend Euro dürften es schon sein. So genau kann ich es nicht sagen, denn die Summe hängt davon ab, ob während des Restaurationsprozesses nicht noch weitere Schäden zutage treten. So ein Buch hat damals bei der Anschaffung sehr viel Geld gekostet, nun kostet es eine Stange Geld, um es von den Schäden der Zeit zu befreien, damit es möglichst wieder aussieht wie neu und sich nicht selbst zerstört."

Frau Hellmann legte das Buch zurück, als sie von einer Kollegin gerufen wurde. Karla blieb allein zurück. Unentschlossen starrte sie auf ihre Notizen und dann auf das Buch. Es juckte sie in den Fingern den alten Schinken einmal zu berühren. Es konnte doch nicht schaden, einmal über den Einband zu streichen. Es sollte ohnehin überholt werden, da konnte sie keinen wirklichen Schaden anrichten.

Schnell sah sie sich um. Niemand achtete auf die angehende Wissenschaftsjournalistin. Die Zunge vor lauter Konzentration an der Lippe, strich sie vorsichtig über den Einband, fühlte die Risse, die Unebenheiten des Leders. Wo sie es nun angefasst hatte und wusste, wie sich so ein altes Buch anfühlte, konnte sie es auch aufschlagen, um zu sehen, wie damals die Buchbinder gearbeitet hatten.

Wieder ging ihr Blick durch den Raum. doch noch immer achtete niemand auf sie, als würde sie gar nicht existieren. Diese Gelegenheit durfte sie keinesfalls ungenutzt verstreichen lassen.

Karla schlug die Rückseite des Buches auf. Auf das Leder war Papier geklebt worden, das sich an einer Ecke bereits löste. Ein kleines Teufelchen schien die Besucherin zu reiten, anders ließ sich ihr weiteres Vorgehen nicht erklären.

Nachdem sich Karla erneut davon überzeugt hatte, dass alle mit etwas außer mit ihr beschäftigt waren, zog sie am Papier und löste es langsam und vorsichtig vom Leder. Was darunter zum Vorschein kam, nahm ihr den Atem. Mehrere zusammengefaltete Zettel lagen in dem Raum zwischen Papier und Einband. Bevor die angehende Wissenschaftsjournalistin klar denken konnte, nahm sie die Papiere an sich, steckte sie zwischen ihren Schreibblock und schlug entschlossen das Buch zu. Unauffällig ging ihr Blick durch den Raum, niemand schien es bemerkt zu haben.

Frau Hellmann kam zurück, als Karlas Blick auf ein Werkzeug gefallen war, das sie an ein Skalpell erinnerte.

"Wir finden überall unser Handwerkszeug", erwiderte diese, als sie Karlas Blick g. Entschuldigen Sie noch einmal für die Unterbrechung."

"War ja nicht lange", gab Karla zurück.

Ihr Gesicht brannte und jeden Augenblick glaubte sie ihren Block öffnen zu müssen, weil sie beim Diebstahl ertappt worden war. Nichts geschah. Der angehenden Wissenschaftsjournalistin wurden noch einige Arbeitsgänge erklärt, dann war auch ihr Termin in der Buchwerkstatt beendet.

Karla wurde von ihrem Bibliotheksführer, dessen Namen sie sofort nach seiner Vorstellung wieder vergessen hatte, zum Ausgang geführt. Sein Name stand irgendwo in ihren Unterlagen, dass sie ihn nicht danach fragen musste, falls sie ihn in ihrem Artikel zitieren wollte.

"Ich hoffe, dass wir Ihnen helfen konnten, damit Sie Ihren Artikel schreiben können."

"Ich bin überzeugt, dass ich alles habe, um einen wundervollen Text zu verfassen", gab die angehende Wissenschaftsjournalistin sich betont fröhlich.

Widerwillig gab Karla ihrem Gegenüber die Hand. Zwar war sie nicht so empfindlich wie Isis, dennoch widerte dieser kalte feuchte Griff sie an, der ihre Hand umfasste.

"Grüßen Sie Ihre Bekannte Frau Just. So weit ich weiß, mag sie alte Dokumente."

"Wie?"

Karla versteifte sich, ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, das innere Zittern setzte wieder ein

"Oh, ist Ihnen nicht wohl?" Bestürzt sah der Bibliotheksangestellte sie an.

"Danke, alles Bestens. Vielleicht der Luftwechsel."

"Grüßen Sie Frau Just, wenn Sie diese sehen. Ist sie wieder einem Rätsel auf der Spur, das gelöst werden muss?"

"Eher einem Problem, allerdings privater Natur."

Karla konnte sich gerade noch verkneifen von Tausendschön zu sprechen. Wie sah das aus? Eine erwachsene Frau, die einem Elefanten hinterher trauerte. Außerdem ging das ihr Gegenüber nun wirklich nichts an.

"Dann auf Wiedersehen."

Hoffentlich nicht , ging es Karla durch den Kopf.

Irgendwie war ihr der namenlose Begleiter unheimlich geworden. Hatte er vielleicht mitbekommen, wie sie die Papiere aus dem Buch entfernt und eingesteckt hatte? Eigentlich unmöglich, hatte er sich nicht im Raum befunden.

"Tschüß!"

Karla machte, dass sie davon kam. Es war, als würden die Zettel ein Loch in ihre Tasche brennen.

7

ICE zwischen Leipzig und Berlin

Endlich ging es nach Hause. Unruhig saß Karla in ihrem Sitz und konnte es kaum erwarten, ihre Neuigkeiten loszuwerden.

Die Zettel lagen sicher verstaut in ihrem Notizblock. Bis jetzt hatte sie es nicht gewagt, sie sich genauer anzusehen. Zu groß war die Furcht, dass jemand ihren Fund zu Gesicht bekommen würde, den das alles überhaupt nichts anging. Dabei war die Befürchtung hinfällig. Niemand saß hinter oder neben ihr. Das Großraumabteil war relativ leer, was die angehende Wissenschaftsjournalistin verwunderte. Wollte niemand in die Bundeshauptstadt fahren oder nahm man dafür lieber das Auto? Es war viel bequemer, wenn man im Zug saß. Man musste nicht auf den Verkehr achten und konnte sich anderen Aufgaben widmen.

Da der Platz neben ihr frei war, hatte sie dort ihre Tasche hingestellt statt in den Fußraum. Während sie diese im Blick hatte, hörte sie die Aufnahmen von ihrem Diktiergerät ab und tippte es wortgetreu in ihr Tablet. Es war ein mühsames Unterfangen, weil sie schneller tippte, als das Tablet die eingegebenen Daten verarbeiten konnte. Isis hatte sie davor gewarnt, aber woher sollte sie noch ein Netbook bekommen? Seit die Branche auf der Tabletschiene fuhr, gab es nichts anderes mehr, das man problemlos in seinem Rucksack verstauen konnte. Wenn sie wenigstens eine externe Tastatur hätte, würden ihr die Texte sicherlich besser von der Hand gehen. Leider gab es für ihr Gerät so etwas noch nicht, weshalb sie sich manchmal selbst verfluchte, ein billiges Gerät gekauft zu haben, das technisch bestens ausgerüstet war, für das es aber keine Zusatzteile gab.

Einen Laptop durch die Gegend zu schleppen, war keine Alternative. Lieber langsam arbeiten, als sich zu Tode zu schleppen. Ihr Rücken würde es ihr danken.

Nachdem mehrmals beim Abtippen nur Kauderwelsch herausgekommen war, gab sie es auf. Ausnahmsweise hatte Isis recht behalten. Tablets waren für eine schnelle Textverarbeitung nicht geeignet und dienten mehr für eine schnelle Recherche oder den Kontakt in den sozialen Netzwerken. Von letzteren hielt die angehende Wissenschaftsjournalistin sich seit einiger Zeit allerdings fern. Früher hatte sie relativ viel auf ihrem Blog gepostet und selbst Bilder von sich reingestellt für die sie sich inzwischen schämte. Mit Monas Hilfe hatte sie diese restlos gelöscht und sie auch nirgendwo im Netz mehr vorgefunden. Da hatte sie noch einmal Glück gehabt. Nicht auszudenken, wenn ein späterer Arbeitgeber auf diese Fotos stoßen würde.

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