Elisa Scheer - Ein Haus mit Vergangenheit

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Babsi und Simon entdecken als erstes Projekt für ihr junges Architekturbüro Lenz & Bauer eine schöne alte, aber recht sanierungsbedürftige Villa im Waldburgviertel. Babsi kauft sie kurzerhand für sich selbst und macht sich an die Arbeit, entdeckt dabei aber einige historische Dokumente, die in die Nazizeit zurückführen. Als sie daran geht, die Vergangenheit zu erforschen, trifft sie mit Max Wolf nicht nur einen Nachfahren der früheren Bewohner, sondern auch einige ehemalige Schulfreunde, die ihr als Historiker helfen, die Geschichte der Villa systematisch zu untersuchen. Je größer aber die Fortschritte, desto mehr werden Lenz & Bauer auch von merkwürdigen Anschlägen geplagt: Will da jemand die Aufdeckung alter Sünden verhindern oder ist einfach die Konkurrenz sauer? Außerdem kommen sich Babsi und Simon immer näher, obwohl Babsi das (aus guten Gründen, wie sie glaubt) eigentlich gar nicht will. Als die Gefahr am größten ist, müssen Max und Simon eingreifen – und dann ist alles klar…

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Mama mischte sich hastig ein, bevor wir handgreiflich werden konnten, und lenkte das Gespräch auf harmlosere Themen. Conny verlor ihre latent defensive Haltung aber den ganzen Nachmittag über nicht.

„Wo ist Horst eigentlich?“

„Arbeitet“, entgegnete Conny knapp.

„Am Karfreitag?“ Gut, dass Mama diese ungläubige Bemerkung gemacht hatte, und nicht ich!

„Ja, auch am Karfreitag!“ Conny war ja richtig patzig. Ich glaubte ihr kein Wort, Horst schien auf Abwegen zu sein. Warum verblüffte mich das nicht? Die Sache musste man im Auge behalten. Überhaupt, Conny wirkte genauso wenig glücklich wie vor einem Jahr bei meinem letzten Besuch, eher noch ein bisschen unglücklicher.

Die beiden Mädchen prusteten abfällig und verschwanden in ihren Zimmern, und auch Mama und ich verabschiedeten uns taktvoll. Bei Gelegenheit musste ich mal herauskriegen, was bei Conny wirklich los war, so konnte das schließlich nicht bleiben, dachte ich mir auf der Heimfahrt. Gut, aber seitdem waren mehr als zwei Wochen ins Land gegangen und wir hatten es ganz schön weit gebracht. Und warum sollte ich nicht in Mamas Keller hausen, wenn es nichts kostete, Mama nicht störte und mir auch genügte? Mein Geld brauchte ich wirklich für die Firma.

Am nächsten Morgen war ich schon um sieben im Büro, um ja keine Lieferung zu verpassen. Natürlich rührte sich bis acht Uhr gar nichts, und ich aß aus lauter Langeweile gleich drei von den Croissants, die ich für uns beide mitgebracht hatte, nachdem ich die Fotos, die ich in den letzten beiden Wochen von renovierbedürftigen und bereits perfekt sanierten Altbauten gemacht hatte, eingeklebt hatte. Das sollte uns inspirieren. Meine Sammlung von einschlägigen Bildbänden, die ich schon während des Studiums begonnen hatte, würde ebenfalls im Büro ihren Platz finden, sobald wir nur Regale hatten.

Gegen acht kam Simon, der sich nun mit mir zusammen langweilen konnte. Wir putzten ziemlich sinnlos noch ein bisschen herum, polierten unsere Namensschilder und kochten noch einmal Kaffee.

Endlich klingelte es. Kurz vor neun – die Büromöbel wurden hereinbugsiert. Wir hätten vielleicht doch nicht ganz so preiswert einkaufen sollen – die Möbel waren zwar schön und solide, aber der Aufbau war nicht inklusive. Wir konnten gerade mal schnell kontrollieren, ob die Lieferung stimmte und komplett war, dann hauten die beiden kräftigen Kerle auch schon wieder ab, und wir sahen uns resigniert an.

„Hilft ja nun nichts“, ermannte sich Simon schließlich und schleifte seinen Teil in sein Büro. Ich tat es ihm gleich und ging an die Arbeit. Das Mieseste war der Schreibtisch, deshalb machte ich um ihn erst einmal einen großen Bogen und baute stattdessen die beiden Regale auf. Mühsam war es auch, den Schubladenschrank in Übergröße (für Entwürfe und Pläne) in die Ecke zu schleifen.

Schwitzend und lustlos ging ich zwischendurch gucken, wie weit Simon war. Ha, genauso! Um den Schreibtisch hatte er sich bis jetzt auch gedrückt. Grinsend verzog ich mich wieder und baute erst einmal das Gerüst auf, das ging ja noch. Den Kabelschacht montierte ich zuerst falsch, die Tischplatten ebenfalls, bis ich merkte, dass die abgerundeten Kanten nach vorne gehörten. Leise fluchend löste ich die Schrauben wieder und drehte alles um. So, sehr schön. Jetzt wackelte aber der Kabelschacht (tolles Wort für das windige Plastikrohr) wieder. Ich zog die Schrauben noch einmal nach und schob den Tisch dann an die richtige Stelle – Licht von links, Stecker neben den Kabelschacht. Nun noch die Ablage und die Schubladen. Die Schubladen musste man zusammenstecken und dabei so viel Kraft anwenden, dass sich meine Fingerspitzen hinterher ganz taub anfühlten. Ich war heilfroh, als ich endlich alle fertig und die Griffe festgeschraubt hatte. Rein in die Führung! Immerhin, der Schreibtisch sah ziemlich echt aus, wie er so da stand. Erleichtert riss ich die Verpackung von meinem Bürostuhl und stellte seine Höhe auf mich ein. Ja, so konnte man zur Not arbeiten. Licht fehlte noch, die Deckenstrahler waren zu diffus. Aber zunächst konnte man so leben. Was war denn in dem letzten Paket?

Oh, eine Hängeregistratur, die unter den Computertisch gehörte! Na, das ging einigermaßen schnell. Ich rückte das Telefon zurecht und schob meine Bildbände und Fotoalben in eines der Regalfächer. Der Verpackungshaufen störte noch, also trug ich ihn schnell in den Hof. Mist, der Papiercontainer war schon fast voll. Immerhin war ich schneller als Simon gewesen – der konnte schauen, wo er seine Verpackungen hinschaffte.

Simon begegnete mir im Treppenhaus, den Arm voller Pappe, Plastikfolie und Styroporformen, und grinste matt. Ich feixte selbstzufrieden, aber mein Hochgefühl verging mir schnell wieder, als ich die Pakete im Sekretariat sah. Das Gleiche noch einmal! Als ich gerade die Regale zusammenschraubte, klingelte es – der Kopierer wurde geliefert. Bis die beiden „Fachleute“ den vorgesehenen Platz gebilligt, den Kopierer eingesteckt, mit Toner befüllt und getestet hatten (wenigstens war ein Paket Papier inbegriffen), war fast eine Stunde vergangen. Wir hatten fasziniert zugesehen, anstatt zu arbeiten, nur Simon verschwand zwischendurch kurz und bestellte eine Palette Kopierpapier, das hatten wir nämlich völlig vergessen.

Als die beiden Herren verschwunden waren, sah Simon mich kläglich an. „Ich hab total Hunger. Aber nachher kommt der Netzwerkfritz, und da sollten wir schon zugucken. Und das blöde Sekretariat ist auch noch nicht fertig. Langsam macht das keinen Spaß mehr, finde ich.“

„Wem sagst du das! Komm, du bestellst uns zwei Pizza, für mich Marinara und einen Liter Diet Coke, und ich mache den Schreibtisch fertig, ja? Es ist erst Viertel nach eins, vielleicht schaffen wir das alles ja auch noch vorher!“ Simon ging brav telefonieren. Der zweite Schreibtisch ging schon viel schneller, ich hatte offenbar aus meinen Fehlern gelernt. Dafür machte ich jetzt neue – die Schubladengriffe zuerst anzuschrauben, war keine so gute Idee, weil man genau auf diese Stelle drücken musste, damit die Seitenteile richtig einrasteten.

Wenigstens war der große Stahlschrank schon zusammengebaut! Zu zweit zerrten wir ihn ächzend und stöhnend in eine Ecke, wo er auf Schreibwaren und Kopierpapier warten konnte.

Als die Frau vom Computerservice kam – kein Fritz also, eine Fritzin -, hatten wir das Sekretariat halbwegs fertig. Sie baute alle Rechner und Drucker auf, vernetzte sie miteinander, richtete einen Rechner als Server ein und sorgte für den Internetanschluss und die E-Mail-Adressen für jeden Mitarbeiter. Wir passten auf wie die Schießhunde, verstanden aber nur die Hälfte. Selber würden wir nur zurechtkommen, solange es keine Probleme gab.

„Und wenn Sie eine eigene website einrichten wollen, melden Sie sich. Ich kenne da eine sehr fähige junge Agentur...“, bot sie uns noch an, als sie unter dem letzten Schreibtisch hervorgekrabbelt kam und ihren Schraubenzieher wieder verstaut hatte. Na, das dauerte noch ein bisschen. Womit sollten wir im Moment auch werben?

Wir spielten unsere Programme, Bürosoftware, Etikettendruckerei, Zeichenprogramme und Spezialsoftware für Entwürfe und Simulationen auf, dazu ein paar harmlose Spiele, solange wir noch nicht in der Arbeit erstickten.

Kaum waren wir wieder alleine, klingelte mein Telefon.

„Ach, Herr Wiedemann!“

„Ja. Verzeihung, dass ich erst jetzt anrufe, aber ich musste meine Miterben erst noch erreichen. Würden Sie das Haus gerne einmal ausführlich besichtigen? Auch von innen?“

„Sicherlich. Ich muss doch den Zustand überprüfen!“

„Wäre es Ihnen heute Abend Recht?“

„Nein“, wehrte ich ab – Strategie! -, „lieber morgen Nachmittag. Ich möchte ja etwas sehen, nicht?“

„Gut, dann morgen um vier?“

„Ausgezeichnet. Ich bringe einen Sachverständigen mit.“ Ich zwinkerte Simon zu, der eine Augenbraue hob.

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