Porter Thomson - Die Tage des Chamäleons

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Ein fesselnder u. nervenzerfetzender Kriminalthriller, der die Hintergründe eines schrecklichen Papst-Attentates enthüllt! Der junge römische Polizist Felipe Ventucelli erlebt den Fall seines Lebens, der diesmal sein letzter sein könnte! Völlig überraschend wird ihm die Leitung der Ermittlungen gegen die Papst-Attentäter angeboten. Felipe willigt ein und sieht sich Stück für Stück in ein perfides Intrigenspiel verstrickt, nicht ahnend, dass er nur ein Bauernopfer in den Händen einflussreicher Strippenzieher ist. Felipe nimmt die Ermittlungen auf und bemerkt zu spät, dass er dabei seinen liebsten Vertrauten in den Abgrund reißt. Während sich die Ereignisse überschlagen, ist ihm ein erbarmungloser Killer, der kein Gesicht zu haben scheint, stets einen Schritt voraus. Im folgenden Duell auf Leben und Tod, das sich zu einer halsbrecherischen Jagd, quer durch Europa, entwickelt, hinterlässt der Killer eine blutige Spur aus Leid und Verderbnis.

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Er lehnte sich zurück, trank das warme Wasser und schloss die Augen. Ein breites Lächeln zog sich über sein Gesicht. Bis jetzt hatte alles wunderbar nach Plan funktioniert. Das Objekt war liquidiert! Kordes verdrängte so gut es ging, dass er den Papst erschossen hat. Um seine Persönlichkeit, seine Aura oder seine gesellschaftliche Bedeutung in der Welt so wenig wie möglich an sich heran zu lassen, bezeichnete er ihn weiterhin als Objekt.

Er hatte nicht die geringste Ahnung, was seine Auftraggeber dazu bewegt haben könnte, den Papst ermorden zu lassen. Er wollte es auch gar nicht wissen. Für ihn war es ein Geschäft, ein Job und bedeutete 50 Mio. US-Dollar auf seinem Schweizer Nummernkonto!

Er war rundherum zufrieden mit seiner bisherigen Arbeit, hatte er doch alle Sicherheitsorgane ausgetrickst, die unmittelbar nach der Liquidierung mit Helikoptern ausgeschwärmt waren, in dem er sich mit einem Geländewagen des russischen Militärs, den er schon vor Wochen gestohlen hatte, absetzte. Er fuhr durch die Nacht und über entlegene Wege und Straßen. Er passierte dank seiner russischen Offiziersuniform, die er sich zugelegt hatte, unbeschadet einige harmlose Straßenkontrollen. Zum Glück waren in Igoschetsien die Russen noch immer allgegenwärtig, einflussreich und verhasster denn je.

Dank seiner perfekten Russischkenntnisse, welche er damals vor 25 Jahren in Russland erworben hatte, und seiner exzellent gefälschten Ausweispapiere schöpfte niemand Verdacht.

In einer einsamen und verlassenen Datscha an einem kleinen See, verwandelte er sich wieder in den Handelsreisenden Helmut Krüger aus Düsseldorf.

Er verstaute sein Präzisionsgewehr in die eigens dafür präparierte Bronzestatue, eine wunderschöne nackte Frau mit einer großen Amphore auf den Schultern. Der Deckel am Fußende der Statue wurde mit Gips über gespachtelt und mit Bronzefarbe, die exakt den Farbton der Statue hatte, geschickt verschleiert. Die Figur packte er in eine Transportkiste, die bereits in einem bereitstehenden zivilen Transporter aus Igoschetsien stand, und vernagelte diese. In großen schwarzen Buchstaben stand „Fragile“ darauf.

An den Überführungsdokumenten, die sogar echt waren, gab es nichts auszusetzen. Seinen schwarzen Anzug der letzten Nacht und die russische Uniform verbrannte er restlos.

Den Geländewagen versenkte Kordes im See, in dem er ihn über eine Klippe fahren ließ, die sich unmittelbar am Rande des Sees befand. An dieser Stelle war der See besonders tief.

Von einer Durchsage des Kapitäns wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Auf Russisch verkündete dieser, dass die Maschine nun bald landen würde und die Passagiere sich doch bitte anschnallen möchten. Kordes schnallte sich an und klappte die Lehne seines Sessels wieder in eine aufrechte Position. Er sah aus dem Fenster und konnte unter sich schon die Megacity von Moskau sehen. Deutlich stachen die fünf markanten spitzen Hochhäuser, von denen eines die Lomonossow-Universität war, hervor. Sie waren über die ganze Stadt verteilt. In ihrer Anordnung zueinander sollen diese fast identischen fünf Hochhäuser den roten Stern der Sowjetunion symbolisieren. Unwillkürlich musste sich Kordes an seine Studienzeit, damals an eben dieser Lomonossow Universität, erinnern. Hier studierte er Politwissenschaften und erlernte die russische Sprache. Hier entdeckte ihn auch zunächst der sowjetische Geheimdienst KGB, warb ihn an und ließ ihn durch den ostdeutschen Geheimdienst ausbilden. Nach dem Fall der Mauer tauchte er unter, verschaffte sich eine neue Identität und machte sich sozusagen „selbständig“. Und das Geschäft lief gut! Über eine mangelnde Auftragslage konnte er sich nie beschweren. Am schwierigsten war der Anfang, erst einmal einen Fuß in die Eingangstür dieser „Serviceszene“ zu bekommen. Kordes konnte ja nur schlecht Werbung von sich als Auftragskiller in der Tagespresse machen!

Der Beginn seiner Karriere war, dank seiner ausgezeichneten Russischkenntnisse, eines dieser russischen „Inkassounternehmen“ in Deutschland, die für ihre überzeugende Art und Weise berühmt und gefürchtet waren. Hier schaffte er sich mit seiner sauberen, konsequenten und schnellen Arbeit schon bald einen Namen in der Inkassoszene.

Nach etwa drei Jahren erhielt Kordes den Auftrag, von einem säumigen Kunden, einem doch recht wohlhabenden Industriellen aus dem Mittelstand, welcher der Spielsucht verfallen war, einige hunderttausend Euro einzutreiben.

Kordes besuchte ihn zu Hause. Seine Frau war nicht da. Als er an dessen Tür klingelte und sich als Igor von „Stalin-Inkasso“ vorstellte, wurde der Kunde zunächst bleich und erstarrte vor Schreck. Ohne zu zögern stieß ihn Kordes in seine Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Ein kleines Mädchen mit zwei Zöpfen und kurzem Kleidchen kam singend die Treppe herunter gelaufen und wäre beinahe Zeuge geworden, wie Kordes dem Kunden einen Finger brechen wollte. Doch bekam er noch gerade so die Kurve und sprach den Kunden auf sauberem Deutsch wie einen Kumpel an. Daraufhin schickte der verängstigte Kunde seine Tochter nach draußen zum Spielen. Kaum war das kleine Mädchen außer Hörweite, hatte der Kunde auch schon eine Faust in der Magengrube. Der Mann sackte grässlich gurgelnd zusammen. Kordes packte dabei dessen Kopf und krachte sein Knie in das Gesicht des Kunden. Schreiend stürzte der Mann mit einer gebrochenen Nase nach hinten auf den Fliesenfußboden.

Nach einer eingehenden Behandlung, bei der Kordes auch die weiße Perserkatze der Ehefrau, durch einen sauberen Genickbruch töten musste, öffnete der Kunde, auch wenn es ihm mit zwei gebrochenen Fingern sichtlich schwer fiel, den Tresor hinter einem Gemälde im Wohnzimmer und beglich seine Rechnung.

Einige Wochen später wurde Kordes, über seinem damaligen Chef, eine Visitenkarte von einem anderen Industriellen, einem Freund dieses betreffenden Kunden, zugesteckt.

So kam es, dass er auf Grund einer Empfehlung eines ehemaligen Kunden zu seinem ersten Auftragsmord in Portugal kam. Von da an ging es mit seinem Geschäft immer weiter bergauf, bis gestern, wo er erfolgreich seinen größten und bedeutendsten Auftrag ausgeführt hat. Die nächsten Jahre, wenn nicht gar für immer, würde er abtauchen müssen. Diesbezüglich war das Honorar für diesen Job angemessen. Kordes dürfte vielleicht nie wieder in Erscheinung treten!

Das Flugzeug ging jetzt merklich in den Sinkflug über und setzte kurze Zeit später auf der Landebahn auf. Die Maschine rollte aus und drehte sich einmal.

Kordes schaute aus dem Fenster und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass das Flugzeug von Militärfahrzeugen umringt war. Was hatte das zu bedeuten? Sollte man ihm etwa auf die Spur gekommen sein? Wie sollte er sich verhalten? Als russischer Offizier ging er ja nun nicht mehr durch! Sollte er seine jetzige Tarnung fallen lassen und sich auf den russischen Präsidenten berufen, den er einmal, während seiner Ausbildung, flüchtig kennen gelernt hat? Lächerlich! Wahrscheinlich hatte ihn Putin schon längst vergessen!

Er könnte sich einer Kalaschnikow von einem der Soldaten bemächtigen und sich frei schießen. Auch Quatsch! Die Übermacht war zu riesig!

Er könnte die Maschine mit der Kalaschnikow kidnappen! Und dann? Sollte er sich vielleicht nach Teheran oder Mogadischu oder weiß der Geier wohin ausfliegen lassen? Nein! Es würde alles nichts bringen! Auf die eine oder andere Art hätte er plötzlich ein Gesicht, eine Identität. Es wäre eine Frage der Zeit, bis sie ihn geschnappt hätten. Kordes beschloss abzuwarten und situationsabhängig zu improvisieren. Manchmal war ja alles ganz harmlos! Er besaß vortrefflich gefälschte Ausweispapiere und die Überführungsdokumente für die Statue waren auch in Ordnung. Vielleicht kontrollierte man einen Tag nach dem Papstattentat pro Forma alle Flugzeuge die aus Igoschetsien kommen?

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