Dennis Blesinger - Wahre Helden

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An Bord der Columbus, einem Shuttle der First Extraplanetarial University, geht alles seinen gewohnten Gang, als plötzlich, ohne Vorwarnung, eine Explosion ein Viertel des Schiffes in Stücke reißt und mehr als die Hälfte der an Bord befindlichen Personen tötet.
Nur wenige behalten in der Panik, die auf diese Katastrophe folgt, einen kühlen Kopf.
Auf sich allein gestellt, muss die kleine Gruppe die aufkeimende Panik im Zaum halten und entscheiden, was zu tun ist, um das Überleben aller zu sichern.
Zerstörte Geräte und einen unbekannten Gegner gilt es ebenso zu besiegen, wie den größten Feind: Die Zeit.
Bis die Gruppe eine erstaunliche Entdeckung macht, die vielleicht die Welt verändern könnte…

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»Das ist uns schon vorher eingefallen«, antwortete Simon verlegen. Es war ihm sichtlich unangenehm, dass David absolut keine Ahnung hatte, worum es bei dieser Diskussion genau ging. »Der Punkt ist, dass es keinen Unterschied gemacht hat, solange das andere Schiff noch da war. Wir wollten einfach niemandem falsche Hoffnungen machen, solange es keine Gelegenheit gab, die einzelnen Ideen überhaupt umzusetzen.«

So sehr es David widerstrebte, dies zuzugeben, der Aussage wohnte eine gewisse Logik inne. Es hätte tatsächlich keinen Nutzen gehabt, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was sie hätten tun können, wenn sie in einer Lage gewesen wären, in der sie nicht waren.

In der sie vorhin nicht waren , verbesserte er sich. Er blickte Simon an, der darauf wartete, mit seinen Ausführungen fortfahren zu können.

»Ich weiß immer noch nicht, ob wir die Reaktorhülle und die Triebwerke reparieren können, aber jetzt können wir es wenigstens versuchen.«

»Meinte nicht irgendjemand, dass man das Ding nicht einfach so mir nichts dir nichts aus- und wieder anschalten kann?« David erinnerte sich vage daran, sowohl während der vergangenen Stunden als auch in den vergangenen Minuten etwas in dieser Richtung gehört zu haben. Nachdem Simon allerdings damit begonnen hatte, mit physikalischen Größen und Berechnungen nur so um sich zu werfen, waren seine Gedanken schnell abgeschweift und er hatte nicht mehr so richtig aufgepasst. Nun war er nicht ganz sicher, ob er sich gerade zum Idioten machte, oder eine vernünftige Frage stellte.

»Da liegt das Problem«, gestand Simon schließlich. Er suchte sichtlich nach Worten, die es David erlauben würden, den Sachverhalt zu verstehen.

»Stimmt schon. Man kann so ein Ding nicht einfach ein- und ausschalten. Ein Reaktor«, ertönte schließlich eine Stimme von der anderen Seite des Raumes, »funktioniert ungefähr so:«

David blickte auf und erkannte, dass es Marcel war, der nun sprach. Im Gegensatz zu David hatte Marcel Physik als Studienfach und war, da er dieses Fach später unterrichten wollte, besser in der Lage, auch absoluten Laien den Kern eines Problems zu erläutern.

»Man hat, wie bei jedem Reaktor, zwei kritische Massen, die miteinander reagieren und eine Kettenreaktion verursachen. Wenn man diese beiden Massen voneinander trennt, dann wird diese Reaktion unterbrochen und dann ist das Ding mehr oder weniger abgeschaltet. Wenn man sie dann wieder zusammenbringt, geht die Reaktion wieder los. In diesem Fall ist es eine große Platte bzw. Wand, die die beiden Massen voneinander trennt.«

Das hörte sich alles in allem recht einfach an. David musste an Olivers Bemerkung zurückdenken, die jedoch genau das Gegenteil ausgedrückt hatte. Als er dahin gehend eine Bemerkung machen wollte, kam Marcel ihm jedoch zuvor.

»Wir können diese Platte aber nicht einfach mit der Hand bewegen, dafür ist sie viel zu groß und zu schwer. Man muss dafür eine Energiequelle haben, die diese Platte bewegt. Und die haben wir nicht mehr, wenn der Reaktor nicht mehr arbeitet. Normalerweise«, fuhr er fort, während er aufstand, um während der folgenden Sätze durch den Raum zu gehen.

David musste sich ein Grinsen verkneifen. Diese Angewohnheit hatte ihn schon immer an Marcel amüsiert. Der Mann war unfähig, länger als zwei Minuten lang still zu sitzen, während er etwas erklärte, im Gegensatz zu seinen eigenen Dozenten, die während einer Vorlesung allerhöchstens wegen unvorhergesehener Umstände ihren Platz verließen, wie zum Beispiel Stromausfällen, Feueralarmen und dergleichen.

»Normalerweise gibt es ein eigenes System für diesen Abschaltvorgang, und es ist wahrscheinlich, dass wegen dieses Systems die Leistung des Reaktors so schwach ist. Als wir beschossen wurden, hat sich das Notsystem wahrscheinlich aktiviert, um die Leistung auf ein Minimum zu reduzieren, damit es keine Kernschmelze gibt. Die Steuerung dieses Systems«, beendete er seine Erklärung mit einem gequälten Lächeln, »ist aber nicht mehr ansprechbar, sodass die Platte weder ganz runter gefahren, noch wieder raus gezogen werden kann.«

»Kann man nicht – «, begann David, um von Simon sofort unterbrochen zu werden, der mittlerweile Davids Art von Fragen kannte.

»Nein, kann man nicht. Die Leitungen zur Steuerung sind derart verkohlt, dass sie nur noch aus einem schwarzen Klumpen bestehen. Das alles zu reparieren, würde eine Woche dauern, sofern wir überhaupt die dafür nötigen Sachen an Bord haben.«

»Man könnte allerdings eine neue Stromquelle anschließen«, warf Marcel ein, während er gedankenverloren in die Luft stierte. »Sofern ich das richtig gesehen habe, funktioniert die Steuerung an sich zumindest noch ansatzweise. Wenn man die Steuerungselemente direkt mit Strom versorgen würde, müssten sie eigentlich arbeiten, vorausgesetzt, dass die Verbindungen mit dem Computer noch heil sind.«

Aufgeregtes, wenn auch verhaltenes Getuschel breitete sich im Raum aus, während ausdiskutiert wurde, ob man unter diesen Voraussetzungen vielleicht einen Schritt weiter kommen konnte.

Während sich die einzelnen Gruppen in technischen Diskussionen vertieft hatten, beugte sich David zu Nina hinüber und meinte leise: »Und was soll das bringen? Ich meine, wenn wir den Reaktor ausschalten? Damit bricht auf dem Schiff alles zusammen, denke ich?«

»Wir müssen den Riss in der Verschalung irgendwie abdichten, sofern das möglich ist«, lautete die ebenso leise Antwort. »Dazu muss der Reaktor aber abgeschaltet sein, wenn man von dem Ding nicht sofort gebraten werden will. Wenn die Hülle erst mal wieder dicht ist, kann man ihn vielleicht auch wieder so weit hochfahren, dass wir von hier wegkommen.«

David war im Begriff, eine weitere Frage zu stellen, merkte jedoch, dass es um ihn herum fast völlig still geworden war. Er überlegte eine Weile. »Kein Strom, keine Platte«, fasste er die Situation zusammen. Er tat dies mehr für sich als für die anderen, die wussten mit Sicherheit besser Bescheid als er. Marcels Mine zeigte deutlich, wie gravierend dieser Ausfall war.

»Wie steht's mit Batterien?«, fragte David schließlich.

»Wir haben keine«, entgegnete Simon schlicht. »Jedenfalls keine in dieser Größenordnung. Man bräuchte dafür 'n kleines Kraftwerk.«

»Können wir keine bauen?« David erinnerte sich an seine Schulzeit. Er hatte wie jeder andere in seinem Kurs eine Batterie bauen müssen, auch wenn das fertige Produkt nicht einmal dazu ausgereicht hatte, eine Lampe zum Leuchten zu bringen. Jedoch war ihm der reine Herstellungsprozess damals geradezu lächerlich einfach vorgekommen. Ein leises Lachen ließ ihn aufhorchen.

»Entschuldige«, meinte Simon schließlich. »Ich find' das immer so lustig, wenn Leute von irgendwas reden, von dem sie absolut keine Ahnung haben.« Schließlich, als er seinen Heiterkeitsausbruch wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, fügte er hinzu: »Nein. Für eine überschaubare Batterie dieser Leistungsordnung fehlen uns die Mittel. Und eine herkömmliche Batterie würde die Größe eines kleinen Zimmers haben.«

»Eigentlich beantwortet das die Frage nicht«, meinte David schließlich in das darauf folgende Schweigen. »Ich hab' nicht gefragt, ob's schwer, sondern, ob es machbar ist, so ein Ding zu bauen.«

»Du hast überhaupt keine Ahnung, wovon du gerade redest, oder?« Die Frage stammte von Dominik, einem, dem Gesicht nach zu beurteilen, extrem jungen Mann, der sich neben Marcel auf den Boden gesetzt hatte. Allerdings befand sich sein Kopf selbst in dieser Haltung fast auf gleicher Höhe mit denen einiger der Anwesenden, die sich auf Stühle gesetzt hatten. David erinnerte sich vage, ihn bei Nicoles 'Mannschaft' gesehen zu haben. Er funkelte David aus grünen Augen an und in diesem Blick lag, wie David unvermittelt bewusst wurde, mehr als nur der Vorwurf, dumme Fragen zu stellen.

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