Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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Der Brief mit der Versetzung nach Leisenberg war geradezu eine Erlösung gewesen. Sicher hatte Doro gerne in München gelebt, aber mit diesem Brief konnte sie fristlos kündigen und noch auf Verständnis rechnen.

Also hatte sie ihren Krempel in Kisten gepackt, sich in Leisenberg eine kleine Wohnung gesucht (und über die vergleichsweise niedrigen Mieten gestaunt) und ihre Kisten herschaffen lassen. Bis auf das Bettsofa und den wackligen Tisch hatte sie nichts mitgenommen - sollten die Chaoten doch damit glücklich werden!

Wenn sie sich an die WG erinnerte, gefiel ihr die winzige Wohnung gleich noch viel besser: alles ganz für sie allein, herrlich! Sicher, Matthias, Sophie, Carina, Frithjof und sogar die durchgeknallte Anna waren nett gewesen – aber ebenso oft hatten sie auch furchtbar genervt. Und sich in sein Zimmer zurückziehen und gut hörbar den Schlüssel umdrehen – das galt als unsozial: „Hast du was? Bist du irgendwie blockiert? Haben wir dir was getan? Warum willst du dich nicht einbringen? Carina hat vorgeschlagen, echte Schafwolle selbst zu färben und zu spinnen und hinterher etwas echt Authentisches daraus zu stricken – willst du nicht mitmachen? Hast du ein gestörtes Verhältnis zur Natur? Wie, Pullis kratzen? Das ist doch egal, es geht schließlich um ein Statement!“

Doro kicherte vor sich hin, während sie geringfügig aufräumend durch die Küche strich. Ins Bad konnte sie schlecht, davor werkelten ja die beiden Handwerker und sie müsste über Werkzeugkasten, Regalbretter, halbfertige Schubladen und alles andere klettern und wäre nur im Weg. Außerdem gab es im Bad nichts Interessantes aufzuräumen.

Sie lauschte auf den Akkuschrauber, trocknete das bisschen Geschirr ab und verräumte es – und dann beschloss sie, doch schon ihre Klamotten in ordentlichen Häufchen auf dem Bettsofa aufzustapeln. Neben den Blazern, die sie auf dem Heimweg von den verschiedenen Reinigungen abgeholt hatte.

Sah recht nett aus, fand sie nach dem fünften Stapel, nach Farbe geordneten T-Shirts; daneben lagen Strickjacken, Rollis, Tops und eine Handvoll Jeans und Chinos. Sehr ordentlich. Und wenn sie das langsam und sorgfältig machte, dauerte es bestimmt, bis die beiden fertig waren!

Kriegten die wohl Trinkgeld?

Na, wenn es nachher schön aussah und sie vielleicht sogar die Sägespäne wegfegten, pro Nase einen Zehner? Die Montage kostete sowieso noch 120 Euro für zwei Stunden – aber das war es wert. Der Schrank war teuer genug, da musste er nicht wackeln und schief dastehen, weil sie sich selbst laienhaft daran versucht hatte!

Die zwei Stunden waren eigentlich schon fast vorbei, überlegte sie – und in diesem Moment wurde der Akkuschrauber ausgeschaltet.

„Mir hätten´s jetzt“, verkündete der eine. „Wollns mal schaugn?“

Doro schaute. Sehr ordentlich! Alles drin, Kleiderstangen, Regalbretter, Schubladen, zwei Drahtkörbe… alle Türen gerade, leichtgängig und mit den eleganten Edelstahlgriffen. Sie rüttelte probeweise am Korpus, probierte alle Schubladen aus, nickte zufrieden, lobte die beiden, verteilte das Trinkgeld, ohne sich über das Häuflein Sägemehl aufzuregen, unterschrieb die Rechnung und brachte die beiden samt ihrem Equipment zur Tür.

Herrlich!

Wieder allein – mit einem perfekten Schrank.

Sie war gerade mit dem Stapel T-Shirts auf dem Weg, als das Telefon klingelte.

Huch? Hatte das, seitdem sie hier wohnte, schon mal geklingelt? Der Festnetzanschluss? Wer kannte eigentlich die Nummer? Wahrscheinlich bloß wieder solche Gauner, die fragten, ob sie nicht einen Bausparvertrag – eine Umfrage – einen billigeren Handyanbieter – ein Diätzaubermittel….

Nein – Silvia.

„Na, kleine Schwester?“

„Ich bin fünf Zentimeter größer als du!“, entgegnete Doro sofort. Silvia lachte. „Und ebenso viele Jahre jünger. Finde dich damit ab, du bleibst das Schwesterchen. Wie geht´s dir so?“

„Gut. Ich habe gerade die Wohnung fertig eingerichtet.“

„Na, endlich. Du wohnst doch schon bald fünf Wochen in diesem komischen Kaff.“ Doro ärgerte sich. „Na und? Ich muss doch nicht an einem Tag alles fertig haben.“ So wie du, du blöde Perfektionistin.

„Na, dir hat es ja noch nie etwas ausgemacht, im Chaos zu hausen. Willst du überhaupt dort bleiben? Lass dich doch nach München zurückversetzen!“

„Wozu? In Leisenberg lebt es sich viel günstiger. Und die Leute hier sind nett. Was soll ich schon in München?“

„Und was ist mit Vinz und mir?“

„Warum soll ich euretwegen nach München ziehen? Als ich noch in der Wörthstraße gewohnt habe, haben wir uns auch so nicht oft gesehen. Vinz hat immer was Trendigeres vor, und du bist ja auch dauernd beschäftigt.“

„Soll das ein Vorwurf sein?“

„Quatsch. Nur eine Feststellung. Was gibt´s denn bei euch Neues?“

Silvia seufzte ausdrucksstark in den Hörer. „Noch nichts!“

„Wie, nichts?“ Doro war ratlos. „Dass bei euch die totale Langeweile herrscht, kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, du wohnst in einer so pulsierenden Großstadt, kein Vergleich mit dem provinziellen Leisenberg?“

Silvia hörte den Spott natürlich heraus – man kannte sich schließlich schon etwas länger. „Blöde Nuss, du weißt genau, was ich meine!“

„Ach herrje, versucht ihr es immer noch? Mensch, Silvia, du hast doch drei wohlgeratene Kinder und die sind gerade aus dem Gröbsten heraus – und da wollt ihr euch das Ganze noch mal antun?“

„Das verstehst du nicht“, maulte Silvia. „Gerade, weil die drei schon so selbständig sind… da ist man ja gar nicht mehr gefragt. Sogar die Hausaufgaben machen sie unaufgefordert! Ich brauche wieder jemanden, den ich umsorgen kann.“

„Du hast auch noch einen Mann“, erinnerte Doro sie. „Kümmere dich doch mal um den! Oder um den Wiedereinstieg in den Beruf. Silvi, du bist erst dreiunddreißig, du bist noch nicht zu alt. Oder willst du Kinder kriegen, damit du bis zum Rentenalter gut beschäftigt bist? Viel Rente wirst du dann allerdings nicht kriegen.“

„Sei nicht so fies. Und ich wüsste nicht, dass du so besonders viel von Männern verstehst, schon gar nicht von meinem.“

Das stimmte allerdings. Doro kannte Günther, ihren Schwager, eher flüchtig und fand ihn herzlich uninteressant. Harmlos und belanglos. Vielleicht hatte er ja verborgene Tiefen, aber dazu hätte sie ihn besser kennen müssen. Ach, wozu? „Ich will gar nicht fies sein“, begütigte sie also. „Dann wünsche ich dir einfach viel Erfolg bei euren weiteren Versuchen. Was hättest du denn am liebsten, Bub oder Mädel?“

„Noch ein Mädel… zwei Jungs und zwei Mädels wären doch toll… und von Mädchen hat man ja auch länger was.“

„Ehrlich? Ich finde, Mädchen sind viel alltagstauglicher. Ich hab in meinen Kursen Jungs, die sind achtzehn und wenn sie was wollen, schicken sie die Mama rein. Den Mädels wäre das schon mit zwölf zu peinlich. Pass bloß auf, dass du nicht in fünfzehn Jahren als Hotel Mama dastehst.“

„Das fände ich gar nicht so tragisch. Ist doch schön, wenn man noch gebraucht wird.“

„Zum Frühstückmachen und Wäschewaschen? Silvi, was ist mit deinem Beruf?“ Silvia prustete verächtlich in den Hörer. „Zurück ins Büro? Ich bin doch nicht blöd!“ Silvia war Verwaltungsfachangestellte gewesen, bevor sie geheiratet hatte. Und da sie schon mit einundzwanzig geheiratet und dann zügig Lisa, Sebastian und Benedikt in die Welt gesetzt hatte, die jetzt elf, zehn und neun waren, hatte sie in ihrem Beruf nicht gerade lange gearbeitet. Vielleicht verständlich, dass ihr das jetzt etwas fern gerückt war, überlegte Doro.

„Ja gut, aber vielleicht könntest du was anderes machen? Irgendein Hobby zum Beruf machen?“

„In Volkshochschulkurse gehen, was?“, höhnte Silvia.

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