Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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Eigentlich nirgendwohin. Die Abzweigung nach Rothenwald lag da. Was war Rothenwald? Jedenfalls sah es eher klein aus, von Wald umringt. Lauter Blutbuchen, wahrscheinlich, wegen des Namens. Musste man da schneller hinkommen? Oder wohnten da die Promis?

Quatsch, die saßen ja wohl in Leiching. Oder in Waldstetten; soweit sie mitbekommen hatte, war das auch ziemlich schick.

Doof, so was. In Doro regte sich proletarischer Stolz. Da wohnte sie wirklich tausendmal lieber in Selling, wo die Leute normal waren, wo es alles um die Ecke gab und wo der Stadtring schon vorbei führte.

Sie blätterte um.

Ach ja, die Leiche auf den Bahngleisen. Mittlerweile identifiziert als ein Dominik Lechner, 43. Und ein Respekt einflößender Blutalkoholgehalt - na, dann war das Ganze ja wohl kein Wunder: Am Bahndamm entlang getorkelt, abgerutscht, auf die Gleise gefallen, vom Zug erfasst, aus die Maus.

Der Rest der Zeitung war eher uninteressant. Sie faltete sie zusammen, warf sie ins Altpapier und begann, ihre Schultasche auszuräumen. Dabei fand sie die HOT! von heute Morgen und ärgerte sich kurz über diese Verschwendung.

Na, nachschauen konnte sie ja: Was stand dort über die Bahndammleiche?

Ungefähr das gleiche, nur reißerischer formuliert. Übles Käseblatt. Sollte sie nicht mehr kaufen, nahm sie sich vor.

Montag, 15.10.2012

Ein schönes Wochenende hatte sie gehabt, zog sie auf dem Weg vom Parkplatz ins Lehrerzimmer Bilanz. All die schönen Filme, die Ausstellung über Fotorealismus, bei der sie sich einen tollen Druck für übers Bettsofa gekauft hatte, viele Arbeitsblätter, ein Korrekturplan und eine sorgfältige Sichtung der letzten Kisten. Wenn am Donnerstag die Schrankwand kam, musste sie sie bloß noch einräumen und alles war perfekt! Naja, und den Keller gescheit einrichten. Aber da taten es wirklich die Metallregale aus dem Baumarkt.

Als sie das Lehrerzimmer betrat, kam ihr als erstes Trattner entgehen, musterte sie verächtlich und ging grußlos vorbei. Was hatte sie diesem Arsch eigentlich getan? Sie konnte ihn ja auch nicht leiden, aber sie war doch wenigstens höflich. Oder?

Sie entdeckte Katja im Gedränge vor dem Vertretungsplan.

„Grüß dich. Sag mal, der Trattner ist echt unhöflich zu mir. Findest du, dass ich meine Abneigung zu deutlich gemacht habe?“

Katja grinste. „Morgen. Nee, der ist bloß sauer, weil er heute gleich zwei Vertretungen reingewürgt gekriegt hat und ich schon wieder nicht mit ihm weggehen will. Der hätte jetzt auch den Eisler mies angeschaut. Wenn er sich trauen würde, der Schleimer, heißt das. Also denk dir nichts.“

„Der tut aber immer so, als sei ich irgendwas Ekliges.“

„Bist du ja auch.“

Doro war sprachlos und Katja kicherte. „Schau, erstens will er nichts von dir, deswegen muss er an dich auch keine Manieren verschwenden - “

„Hat er doch eh nicht“, warf Doro ein.

„-und zweitens trägst du keine Bergstiefel. Wetten, im Winter hast du auch kein zweifarbiges Gesicht vom Skifahren mit Sturmhaube?“

„Bin ich bescheuert?“, empörte Doro sich. „Ich mach mich doch hier nicht zum Affen!“

„Er schon, wart´s ab, wenn die Zugspitze aufmacht. Wenn´s dich im Übrigen tröstet: Er kann Maja, Hilde und Luise genauso wenig leiden wie dich. Er ist nämlich auch ein Frauenfeind. Und Frauen mit Macht, wie Hilde und Luise, sind ganz arg für ihn, da traut er sich nämlich wieder nichts. Zu Maja ist er mindestens so mies wie zu dir.“

„Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt“, erklang es hinter Doro, und sie fuhr herum.

„Hallo, Maja!“

„Ihr redet doch über Luis den Prächtigen?“

„Na, prächtig…?“ Doro zog ein bedenkliches Gesicht.

„Denkt er aber. Na, egal. Der Typ ist einfach unwichtig. Aber zurzeit haben hier doch alle einen Schlag.“

„Ach?“, machte Katja. Maja hob die Hand und zählte an den Fingern ab: „Mendel: Verfolgungswahn und Opfer übelster Ausbeutung. Richling: Eine vernichtete Existenz. Klar, selber schuld. Steinleitner: Wie aus den Fünfzigern übrig geblieben. Das wird doch immer schlimmer! Trattner: unser Bergfex. Uhl: Keiner versteht sie, keiner hat sie lieb.“

„Ist ja auch schwierig“, warf Katja ein.

„Zugegeben. Ederer: Wird immer ekelhafter. Habt ihr gesehen, jetzt versucht er die arme Bittl anzumachen! Lichwitz: Unsere Biobäuerin. Hat sie schon wieder ihren Bauchladen aufgemacht? Na, und so weiter.“

„Das ist doch das Übliche“, wandte Katja ein. „Die spinnen doch alle seit Jahren!“

„Zurzeit nerven sie mich aber besonders“, gab Maja zu. „Vielleicht, weil es kaum nette Neue gibt.“

„Na!“, machte Katja. „Ja, gut, Doro ist okay.“

„Oh, vielen Dank. Du verwöhnst mich“, spottete Doro. „Und jetzt werde ich mich mal in den Unterricht verdrücken, bevor mich die Schmeicheleien noch ganz um den Verstand bringen.“

Andere waren auch okay, überlegte sie auf dem Weg in ihren Geographie-Kurs. Carlos Pütz zum Beispiel. Auch die Fachbetreuer waren eigentlich in Ordnung. Na gut, die gehörten nicht zu den Neuen.

Silvia Merker war neu. Sport und Mathe – aber über die wusste sie eigentlich nichts, sie hatte sie nur bei der Begrüßung gesehen.

Und Markus Winterhoff. Sie wusste nicht einmal, was der überhaupt gab – Chemie und noch was?

Egal. Sie kannte ein paar gute Leute, mehr brauchte sie ja nicht.

Die weiteren Freistunden an diesem Tag waren wenig spannend, keine Dramen spielten sich mehr im Lehrerzimmer ab. Abgesehen von leisem Weinen von Christine Mendel natürlich, aber das war ja nun auch nichts Ungewöhnliches mehr.

Erst auf dem Parkplatz platzte sie in einen Streit zwischen Anke Freisleder und der Uhl. Anscheinend hatte die Freisleder, schusselig wie immer, ihren Kram (eine Staffelei, mehrere großformatige und sehr nachlässig zugebundene Mappen, zwei Paletten, ihre Schultasche, ihre Handtasche, einen Jutebeutel und ein undefinierbares handgewebtes Etwas in verschiedenen Lilatönen) mitten auf den Parkplatz gestellt, um erst einmal in Ruhe ihr Auto aufzuschließen und den vermüllten Kofferraum so weit aufzuräumen, dass die Staffelei hineinpasste.

Die Uhl hatte es offenbar eilig und konnte nicht vorbei, ein Wort gab das andere, und als Doro in Hörweite kam, war man bereits recht persönlich geworden: Bezeichnungen wie „Verspulter Späthippie“ und „elende Spießerin“ flogen hin und her.

Doro erlaubte sich, vorzuschlagen, den Kram einfach etwas beiseite zu räumen, aber das kam gar nicht gut an: „Mischen Sie sich nicht ein! Und wehe, Sie fassen meine Sachen an!“, blaffte die Freisleder, und die Uhl zeterte: „Sie können ja ganz ruhig sein!“ Doro zuckte die Achseln. „Bitte, dann eben nicht!“

Sie konnte allerdings an dem Kunsthaufen auch nicht vorbei, also setzte sie sich ins Auto, betätigte die Zündung und drehte bei offener Fahrertür die Anlage bis zum Anschlag auf. Poison , das passte eigentlich ganz gut. Und es schallte wahrscheinlich durch ganz Leisenberg. Uhl und Freisleder starrten sie wütend an und räumten in schöner Eintracht den Kram beiseite. Doro drehte die Musik leise, kommentierte: „Na, geht doch!“ und fuhr freundlich winkend davon, insgeheim erleichtert, dass der Wagen sie nicht blamiert hatte, in dem er gleich hier den Geist aufgab.

Waren die beiden Zimtzicken jetzt froh oder hassten sie bis an ihr Ende? Schwer zu sagen. Und egal.

Die Freisleder war aber schon eine Marke mit ihrer grauen Wallemähne und diesen Klamotten, die immer wie selbst gewebt und selbst gefärbt aussahen. Und die Mandalas um den Hals! Den Bildern im Kunsttrakt zufolge brachte sie den Schülern auch vor allem Esoterisches nahe. Warum auch nicht – von den anderen Kollegen tat das ja wohl keiner.

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