Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Tod auf den Gleisen: краткое содержание, описание и аннотация

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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Doro kicherte und Luis warf ihr einen giftigen Blick zu. „Finden Sie es sehr taktvoll, uns hier zu belauschen?“

„Wenn Sie ungestört baggern wollen, gehen Sie doch woanders hin, ich war zuerst hier“, entgegnete Doro nicht minder giftig. „Ich glaube auch nicht, dass Katja so besonders begeistert von ihren Vorschlägen ist.“

„Für eine poplige Anfängerin sind Sie ganz schön unverschämt! Ich werde darüber mal mit dem Chef sprechen müssen, denke ich.“

„Machen Sie nur - wenn Sie das brauchen.“ Doro tat, als vertiefe sie sich wieder in ihre Unterlagen, sah aber mit dem äußersten Augenwinkel, wie Trattner sie unschlüssig anstarrte und sich dann abrupt wegdrehte.

„Danke“, sagte Katja, „der Typ nervt so wahnsinnig. Und dieses Bergsteigergetue! Wenn ich was nicht leiden kann, dann so was.“

„Zu viele Luis-Trenker-Filme gesehen, vermutlich“, antwortete Doro, und Katja lachte schallend. „Und darin sein Idol erkannt? Das wird es sein, genau!“

„Nomen est omen… aber manche Leute gehen natürlich wirklich gerne in die Berge“, gab Doro nun zu bedenken.

„Aber sie müssen nicht jemanden mit Gewalt auf den Berg zerren wollen. Ich weiß nicht, wie oft ich ihm schon gesagt habe, dass ich Berge und Skifahren und all solchen Scheiß nicht mag und dass ich außerdem schon einen Freund habe. Warum kann der Kerl nicht hören?“

„Selektive Wahrnehmung der Realität?“, schlug Doro vor. „Muss ansteckend sein. Das haben hier so einige…“, seufzte Katja. „Mensch, es läutet gleich!“

Sie machten sich nach hastigem Umpacken in verschiedene Richtungen davon – Doro kam allerdings noch einmal zurück, weil sie sowohl die Kopien für die Zehnte als auch das Literaturlexikon, das sie nachher in der Elften herumgehen lassen wollte, liegen gelassen hatte. Zu diesem Zeitpunkt saß nur noch der fiese Ederer im Lehrerzimmer und grinste sie fettig an. Doro verzog angewidert das Gesicht, schnappte sich ihren Kram und eilte in die 10 a.

Leicht betäubt wankte sie vierzig Minuten später wieder aus dem Zimmer: Was die alles wissen wollten! In manchen Fällen hatte sie wirklich auf Hilde verweisen müssen, aber ansonsten hatte sie geduldig alles mehrfach erklärt und ganz besonders betont, dass Leute, die ohne Arbeitseifer und ohne echtes Genie antraten, am besten gleich nach Alternativen Ausschau halten sollten. Das gab etliche lange Gesichter, aber manche wandten sich auch feixend bestimmten Mitschülern zu…

So, jetzt Pausenaufsicht und dann Deutsch 11 und Deutsch 8. Und dann war Wo-chen-en-de!

Die Pausenaufsicht war mäßig spannend; bis auf einen Siebtklässler, der seinen Müll einfach fallen ließ, noch frech wurde, als Doro ihn aufforderte, Bananenschale und Schokoriegelpapier wieder aufzusammeln, und ihr dann einen falschen Namen nannte (dummerweise hatte er aber sein Lateinbuch unter dem Arm, und da stand vorne der richtige Name drin), benahmen sich alle annehmbar. Aber dieses Herzchen würde auf jeden Fall einen Verweis bekommen!

Wahrscheinlich klagten dann die Eltern, weil sie dem kleinen Scheusal zu Hause alles hinterher räumten und fanden, das müsse an der Schule ebenso sein.

Na, nicht ungerecht sein, ermahnte sie sich selbst, während sie nach dem ersten Läuten die Menge in der Pausenhalle langsam in Richtung Klassenzimmergänge bzw. Haupttreppe trieb, es gab viel mehr echt nette Eltern.

Aber manche waren schon Kotzbrocken! Ihr selbst war noch nichts passiert, aber die Geschichten, die an ihren früheren Schulen so in Umlauf waren… und hier auch… Trotzdem, so ging´s ja nun nicht!

Nach der letzten Stunde würde sie sich die halbe Stunde noch nehmen, die Verweisbegründung wasserdicht zu machen. Siebte Klasse… wer in der Schulleitung war da für Disziplinarmaßnahmen zuständig? Später!

Die Bittl sauste durch die Halle und stieß fast mit dem blöden Ederer zusammen. „Passen Sie doch auf!“, schnauzte der, die Bittl entschuldigte sich knapp, grinste zu Doro rüber und hielt sich kurz die Nase zu, was Ederer leider nicht verborgen blieb und ihn dunkelrot anlaufen ließ. Sollte er sich eben waschen, wenn er nicht als Saubär gelten wollte! Doro hatte kein Mitleid.

Die Elfte arbeitete wunderbar mit, aber die Achte hatte ganz offensichtlich keine Lust, war geistig schon im Wochenende und außerdem mit einem bösartigen Krach zwischen Susi und Saskia beschäftigt, der die Klasse in zwei Lager spaltete.

Schließlich gab Doro auf und beschloss, lieber diesen Krach aufzuarbeiten und dabei die Regeln vernünftigen und wertschätzenden Debattierens zu wiederholen. Sie bestimmte einige Wächter/innen, die bei jedem „immer“, „nie“, „du blöde Kuh, du“ und Ähnlichem STOPP! zu rufen hatten.

Schließlich stellte sich heraus, dass Saskia mit der Erwähnung von Justin Bieber Susi nicht hatte verarschen wollen (Doro bot „veralbern“, „auf den Arm nehmen“ und „sich über … lustig machen“ als Alternativen an), sondern einfach nur selbst Justin Bieber VOLL SÜSS! fand. Darin waren sich die beiden Feindinnen nun von Herzen einig und lagen sich schließlich, einige Rührungstränchen verdrückend, in den Armen, was manche in der Klasse offenbar etwas enttäuschte - null action mehr zu erwarten…

Doro fand Justin Bieber insgeheim völlig belanglos, hütete sich aber, das vor einer Horde anbetender Teenies zuzugeben. „Ach, wisst ihr, für mich wäre der ja doch ein bisschen zu jung“, war das Äußerste, was die Mädels bereit waren zu akzeptieren.

„So, und weil wir jetzt die ganze Stunde mit Justin Bieber verbracht haben -“

Gekicher.

„- schreibt ihr mir zu Hause je fünf unhöfliche Diskussionsbeiträge und eine entsprechende wertschätzende Verbesserung dazu auf. Das besprechen wir dann am – na gut, am Mittwoch. Schickt mir eure Beiträge bis Dienstagnachmittag, dann können wir sie übers Whiteboard anschauen und gemeinsam bewerten.“

„Och Männo!“ Sie stellten ihre Stühle unter Protestgeklapper hoch und schoben sich etwas mürrisch aus dem Zimmer. Dass Doro ihnen ein schönes Wochenende wünschte, fassten sie sicher wieder als Verarsche auf.

Im Lehrerzimmer rief Doro das entsprechende Programm auf und formulierte an dem Verweis herum, bis Herumferkeln, Frechwerden und Lehrkraft belügen als drei Straftaten dastanden.

Dabei stellte sie fest, dass der kleine Held schon zwei Verweise in diesem Jahr kassiert hatte. Zurückgezogen hatte man keinen, offenbar waren die Eltern also bereit, die Maßnahmen der Schule zu unterstützen.

Und zuständig für Übeltäter aus 5-7 war Luise!

Doro druckte den Verweis zweimal aus und brachte ihn nach nebenan zu Luise, die sich gerade durch mehrere Ordner wühlte.

Sie sah auf und grinste, als Doro eintrat. „Du bist auch noch da? Sehr interessant, das gewöhnliche Volk ist ja schon längst ins Wochenende abgehauen.“

„Wieso interessant? Ich gehe jetzt dann auch, ehrlich gesagt.“

„Ja, aber du machst eben vorher deine Arbeit. Lobenswert. Was hast du da?“

„Sagt dir der Name Dennis Hackenreuther etwas?“

„Ach nein – er schon wieder? Was hat er denn jetzt gemacht?“

Doro berichtete und reichte Luise den Verweis. Die kreuzte die Rubrik „verschärft“ an, unterschrieb, kuvertierte den Verweis und reichte ihn zurück. „Leg ihn nebenan im Sekretariat in den Postausgang. Das war der dritte, also hab ich einen verschärften Verweis draus gemacht. Der Kleine steht spätestens Ostern vor dem Disziplinarausschuss, wenn er´s jetzt nicht endlich kapiert."

Bitter, überlegte Doro auf dem Heimweg, wenn man noch so jung und doof war und schon drauf und dran, sich die Schullaufbahn zu versauen. So ein kleiner Idiot!

Aber jetzt war Wochenende… Sie kaufte auf dem Weg nach Hause einige Kleinigkeiten ein und holte sich den MorgenExpress . Zu Hause hängte sie ihren Blazer sorgfältig auf einen Bügel, wobei sie sich unglaublich spießig vorkam. Darüber grinsend betrachtete sie sich dann das Wohnzimmer: alles in Ordnung.

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