Elisa Scheer - Tod auf den Gleisen

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Tod auf den Gleisen: краткое содержание, описание и аннотация

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Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.

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„Wieso was anderes? Weil ich Sport unterrichte oder was? Das hat in der Oberstufe durchaus Niveau, täuschen Sie sich da mal nicht. Na, und die Sprachen werden Sie wohl ernst nehmen?“

Die Mendel jaulte auf – wie immer, wenn ihr kein Argument einfiel. Doro verlor die Geduld, sie trat näher. „Was bitte ist denn genau so furchtbar? Vielleicht haben wir ja ein paar Tipps für Sie?“

„Sie müssen sich wohl auch immer einmischen, was? Blöde Gschaftlhuberin!“

„Also bitte, dann eben nicht“, fuhr Doro sie an. „Aber wenn Sie keine Hilfe wollen, dann heulen Sie hier nicht dauernd rum, das stört nämlich die, die nicht so arbeitsscheu sind, bloß beim Arbeiten.“

Sofort tat ihr dieser Ausbruch wieder leid, aber aus dem Hintergrund wurde Beifall geklopft. Doro fuhr herum: Carlos. Sie winkte ihm zu.

„Frau Fiedler hat völlig Recht“, fand auch die Bittl. „Ewig das Gejammere, und wenn man Ihnen Hilfe anbietet, werden Sie obendrein noch unverschämt. Ich glaube, ich beschwere mich mal beim Chef. Wenn Sie irgendein Problem haben, schauen Sie, dass Sie es geregelt kriegen und suchen Sie sich notfalls Hilfe – und wenn nicht, dann reißen Sie sich mal zusammen. Für hysterische Ausbrüche ist hier kein Platz.“

Ein wilder Tränenausbruch war die Reaktion. Die Bittl wandte sich achselzuckend ab, aber die Steinleitner rückte näher an die Mendel heran und strich ihr begütigend über die zuckenden Schultern, vorwurfsvolle Blicke auf Bittl und Doro werfend.

„Ph!“, machte die Bittl und schloss ihren Schrank auf. Auch Doro wandte sich ab. Die Mendel hatte sie doch wirklich nicht mehr alle!

Mittlerweile war auch Luise hereingekommen und unterhielt sich leise mit Carlos. Doro trat näher.

„Dann kannst du diesen Kurs vorübergehend übernehmen?“

„Klar“, antwortete Carlos. „Ich hab eh so wenig Latein abgekriegt. Mach ich gerne.“

„Und was hat die Heulsuse schon wieder?“

„Schwer zu sagen. Erst hat sie rumgeheult, dass alles so furchtbar ist, und dann hat Doro gefragt, was genau, um ihr zu helfen, und sie wurde prompt beleidigend. Die Bittl hat sie zurechtgestaucht und jetzt flennt sie umso mehr.“

„Präzise zusammengefasst“, lobt Doro. „Ich möchte echt mal wissen, was die Frau eigentlich hat.“

„Einen an der Waffel“, urteilte Luise. „So was haben wir öfters mal. Wenn ich da an die Zöllner denke… ich glaube, die sitzt immer noch in der Klapse. Zurück kommt die jedenfalls nicht mehr. Oder letztes Jahr die Merz – furchtbar.“

„Aber wenn wir alle paar Jahre jemanden in der Klapse abliefern, fragen die sich doch irgendwann, was wir hier mit den Leuten anstellen?“, gab Doro zu bedenken. Plötzlich kreischte die Mendel auf und rannte aus dem Lehrerzimmer. Das Türenknallen, das sie bestimmt geplant hatte, scheiterte allerdings an dem eher streng eingestellten Rücksteller.

Die Bittl sah ihr kopfschüttelnd nach. „Leute gibt´s!“

„Manche können eben mit Belastungen nicht so gut umgehen. Sie muss irgendein Problem haben“, begütigte die Steinleitner.

„Ach komm, harmlose Klassen, seit wenigen Wochen Unterricht, praktisch nie Vertretungen, weil sie sofort losheult – wo ist denn da das Problem?“

„Außerdem ist das ihr zehntes Jahr“, fügte Luise hinzu. „Früher war sie doch ganz normal, und dieses Jahr tickt sie so aus? Sie soll ihre Probleme regeln. Oder sich für eine Kur oder Therapie beurlauben lassen. Das macht der Chef bestimmt gerne, wenn er hier wieder Ruhe reinkriegen kann.“

„Sie ist eben besonders sensibel“, war die etwas unsichere Antwort.

„Dann ist sie hier aber komplett falsch“, antwortete Luise nicht ohne Brutalität.

„Und ich kann so was schon gar nicht leiden“, steuerte Carlos bei. „Das heißt nämlich, wir unsensiblen Trampel sollen gefälligst die Arbeit machen, für die sich die Sensibelchen zu schade sind. Das hab ich schon quer gefressen.“

Recht hatte er! Doro nickte nachdrücklich, und die arme Steinleitner, die schließlich auch nichts dafür konnte, zog den Kopf ein. „Ich meine ja nur!“

„Lass gut sein, Erika“, beruhigte die Bittl sie. „Du meinst es gut, das verstehen wir schon. Aber die Mendel schön zu reden gelingt nicht mal dir. Frau Wintrich, sprechen Sie mal mit dem Chef oder soll ich?“

„Machen Sie´s, ich hab schon so oft. Er soll es auch mal von anderer Seite hören, vielleicht unternimmt er dann eher etwas. Ich denke ja, man muss sie zu einer Therapie oder so was nötigen, schließlich war sie früher doch auch nicht so!“

„Ich glaube, sie hat ein Alkoholproblem“, behauptete Carlos Pütz noch einmal. Die Steinleitner seufzte mitleidsvoll, aber das rührte nun auch keinen.

Doro stellte fest, dass in fünf Minuten die siebte Stunde beginnen sollte, und packte hastig um, bevor sie in Richtung Geschichte 12 verschwand. Das Ex hatte sie noch nicht fertig, aber das erwarteten die ja wohl auch nicht?

Donnerstag, 18.10. 2012

So ein Akkuschrauber machte schon ein schönes Geräusch, fand Doro, während sie am Schreibtisch letzte Hand an das Ex des Geschichtskurses legte und im Geiste schon bei der Angabe für ein neues in der Elften war.

Der Schrank wuchs und gedieh, am liebsten hätte sie zugesehen, aber sie wollte die beiden auch nicht stören, die da so konzentriert aufbauten. Zwei Schränke hatten sie jedenfalls schon aufgestellt, und sie selbst wollte gerne alles vorbereitet, abgelegt und eingepackt haben, wenn die beiden fertig waren, um den Rest des Abends mit genussvollem Einräumen zu verbringen.

Noch vier Leute, dann hatte sie alle überprüft! Und der Schnitt lag so etwa bei elf Punkten, wirklich erfreulich. Guter Kurs. Oder guter Unterricht, schmeichelte sie sich selbst.

Vom Gang ertönte halblautes Hämmern. Aha, die dritte Rückwand. Ob die Schubladen und Fächer schon drin waren? Und die Kleiderstange?

Egal, erst die letzten vier! Sie sah sie durch, schrieb Punktesummen, Punkte und Noten auf die Blätter, rechnete den Durchschnitt präzise aus: 11,24, äußerst zufrieden stellend, druckte den Erwartungshorizont aus, tütete ihn ein und versenkte alles in der G 12-Mappe.

Draußen war wieder der Schrauber zu hören. Sie bezähmte sich und bastelte die Angabe für den Kurs G 11 – die hatten heute auch ordentlich mitgearbeitet und konnten morgen bestimmt etwas.

Danach strich sie in ihrem Terminplaner alles Erledigte sorgfältig mit pinkfarbenem Textmarker ab – nicht mehr viel zu tun! - , packte ihre Tasche, räumte im Zimmer ein wenig herum, schaute auf die Uhr – halb fünf – sortierte ihre Bücher schöner, warf einige überzählige Kopien weg, spülte zwei herumstehende Teller ab, polierte die Arbeitsplatten und räumte den Schrank mit den Lebensmitteln auf. Sehr ergiebig war das nicht, sie wohnte ja erst fünf Wochen hier.

Immerhin, eine eigene Küche, und wenn sie noch so winzig war! Wenn sie da an die Wohnküche in der Wörthstraße dachte…

Der Raum war schön gewesen, mit Blick auf den Bordeauxplatz, man hörte immerzu das Klingeln und Surren der Neunzehner Tram. Saugemütlich – aber die Möbel waren völlig abgewohnt, offenbar noch aus den frühen Sechzigern, als Frithjofs Großeltern dort gelebt hatten. Und um den großen Tisch in der Mitte saßen immerzu die merkwürdigsten Leute, meistens welche, die Anna irgendwo aufgegabelt hatte. Die rauchten eine nach der anderen (und man konnte froh sein, wenn es bloß Tabak war…), tranken – und fraßen - den Kühlschrank leer, belästigten die Mitbewohner und diskutierten über Fußball.

Gut, man hatte Anna, die mit jedem Idioten Mitleid hatte, schließlich zum Auszug bewogen, aber auch sonst war die Küche ein Ort des Grauens. Ob es nun um die Siegeschancen von Schalke ging, die Frage der Mindestlöhne, eine Untersuchung, wer den letzten Joghurt von Matthias geklaut oder wer schon wieder die Spülmaschine nicht ausgeräumt hatte… man traute sich schon kaum noch hinein.

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