»Ich bin ein Rebell.«
Mit einem Bing öffneten sich die Türen. Sie drückte auf die höchste Nummer. Im Neonlicht sah man Pickel auf ihrer Stirn. Plötzlich kicherte sie wieder betrunken.
»Wärste jetzt echt nach Hause gegangen?«
»Klar. Ich schlaf doch nicht im Park.«
2. Stock. Ob um diese Uhrzeit noch jemand im Haus unterwegs war? Sie trat an ihn heran. In ihren Augen funkelte es. »Nein, ich meine, ohne Sex mit mir?«
3. Stock. »Hey, doch nicht beim ersten Treffen. Ich bin doch gut erzogen.«
Ihr Grinsen wurde schelmisch. Und plötzlich spürte Leon eine Hand in seinem Schritt.
»Ich dachte, du bist ein Rebell?«
4. Stock. Der Reißverschluss war unten. Sein Lächeln schien ihr zu gefallen, nicht zu triumphierend, nicht zu plump und nicht zu erschrocken. Genau richtig. Ihre Finger drängten sich in seinen Slip und ertasteten weiche, blutgefüllte Haut, holten sie aus dem engen Gefängnis.
6. Stock. »Ich kann dich leider nicht reinbitten. Meine Mitbewohnerin würde petzen. Die kommt gut mit meinen Eltern aus.«
Langsam wichste sie seinen Schwanz. Leon konnte kaum glauben, was sie hier tat. »Was sollte sie petzen?«
7. Stock. »Das hier?« Und noch bevor Leon etwas erwidern konnte, ging sie vor ihm in die Knie. Ihre Lippen waren weich und ihr Griff fest. Vor und zurück ging ihr Kopf. Die Zahlen auf dem Etagenbrett wurden höher. Mit einem Ruck kam der Aufzug zum Stehen.
Mit dem Rücken zur Tür verharrte Leon. Noch eine Sekunde länger, und er wäre in ihren Mund gekommen, ohne Vorwarnung. Vanessa richtete sich schnell auf. Die Türen öffneten sich in den schwach beleuchteten, menschenleeren Flur.
Ohne seinen Schwanz loszulassen beugte sie sich vor und drückte am Etagenbrett auf E . Noch bevor sich die Türen wieder schlossen, küsste sie ihn stürmisch. Dabei zog sie langsam die Vorhaut vor und zurück, so geil, als hätte sie jahrelange Erfahrung, und vielleicht hatte sie die auch.
Ihre Zunge war forsch wie ihre Finger. Leon griff ihr unter das T-Shirt. Der BH war schnell geöffnet, rutschte hoch und legte ihre Titten frei. Mit beiden Händen griff er zu, während der Aufzug seinen Weg nach unten antrat. Ihre Brüste waren fest und weich zugleich, die Haut sanft, die Nippel aufgerichtet. Mit der anderen Hand griff er unter ihren Rock, doch sie hatte andere Pläne. Ihre Hand packte seine Finger und hielt sie kurz vor dem Ziel fest.
»Eines hab ich nicht gesagt«, flüsterte sie. »Das mit dem Döschen war ernst gemeint. Ich hab keinen rangelassen. Ich geh als Jungfrau in die Ehe.«
Oh Gott, schoss es Leon durch den Kopf. Aber auf die muslimischen Männer schimpfen. Ganz klar: eine Irre.
»Ich bin offen für alles«, keuchte Leon, der seine Enttäuschung mit der Aussicht, in ihrem Mund zu kommen, kompensierte.
Vanessa lächelte lüstern. »Weißt du, was die türkischen Mädchen machen, um ihre Jungfräulichkeit zu bewahren?«
»Nur Blowjobs?«, keuchte Leon.
»Die lassen sich in den Hintern poppen«, flüsterte sie. »Schließlich muss man ja nicht auf den ganzen Spaß verzichten.«
Erdgeschoss. Tiefer konnte sie jetzt nicht mehr in seinem Ansehen sinken. Aber auch mit Irren konnte man Spaß haben.
»Und du?«
Bing. Der Aufzug hielt, die Türen glitten auf. Sie verharrten regungslos wie ein Pärchen, dass sich etwas zu intensiv küsste. Nichts Verwerfliches. Ihre Hand wichste ganz sanft seinen Schwanz, abwartend, wie ein im Leerlauf tuckernder Diesel. Seine Hand war noch immer unter ihrem Rock am Höschen, unter dem engen Bund. Fingerspitzen am Schamhaar. Niemand stieg ein.
»Ich seh das genauso«, flüsterte sie. Hoch sollen sie leben, die religiösen Spinner.
Seinetwegen konnten sie noch die ganze Nacht hoch und runter fahren. Sie drückte wieder auf die höchste Etagennummer, die Türen fächerten kratzend auseinander und schlossen die Lücke.
Kaum hatten sie sich mit einem Klicken verriegelt, drehte sie sich um, hob ihren Jeansrock hoch und stützte sich gegen die rückwärtige Aufzugwand. Leon griff in den elastischen Bund und zog den weißen Slip herunter. Ihr Po wölbte, teilte, entblößte sich. Seine Hände zitterten. Sie stieg aus dem dünnen Kleidungsstück, und als sie sich danach bückte, ließ er einen Finger an den Schamlippen entlanggleiten. Sie war nass wie ein vollgesogener Badeschwamm.
Vanessa ging ins Hohlkreuz und zog die Pobacken auseinander. Ihr Hintereingang war ein kleiner dunkler Punkt. Wie in den Filmen, dachte Leon.
»Schieb ihn rein, er ist doch nass genug, oder?«, flehte sie über die Schulter hinweg.
Kein Gel, dachte Leon, war sie denn total bekloppt?
Der Aufzug schaukelte. Das Licht wanderte hinter den Zahlen aufwärts. 3. Stock. 4. Stock.
Sein Herz raste, er ging in die Knie, um den Höhenunterschied auszugleichen. Sie seufzte, als sie die Eichel am Punkt spürte. Sein harter Schwanz spaltete ihren Po. Etwas Druck. Wie oft hatte sie das schon gemacht? Und plötzlich war er drin. Der Muskel gab nach und Leon rutschte in Vanessas Hintern.
Ein drittes Mal öffneten sich die Türen mit einem glockenhellen Ton. Ein drittes Mal starrten sie in den dunklen Flur. Atemlos vor Geilheit.
»Nicht aufhören«, presste Vanessa hervor.
Weiter. Tiefer. Vorsichtig erhöhte er den Druck. Nie hatte er für möglich gehalten, dass er in einem Aufzug seinen ersten Arschfick erleben würde. Vanessa hechelte. Eine Hand an ihrer Möse, an ihrem Kitzler. Ihr Po schmiegte sich an seinen Bauch.
Dann der Schock. Die Türen des Aufzugs schlossen sich kratzend. Jemand musste den Aufzug unten angefordert haben. Leon nahm die Bewegungen auf. Vanessas Hand leistete ganze Arbeit zwischen ihren Beinen.
5. Stock. Jetzt wurde es eng. Leon versuchte, sich tiefer in ihren Hintern zu schieben, aber Vanessa zappelte, der Aufzug ruckelte, die Position war unbequem. 4. Stock. In den Pornos war das irgendwie immer anders gewesen. 3. Stock.
»Ich, oh, mein Gott, ich komm gleich«, stammelte Vanessa, die mit ihrer rechten Hand zwischen den Beinen einen klaren Vorteil herbeiwichste. 2. Stock. Leon versuchte zu stoßen und rutschte beinahe heraus. Der Aufzug klapperte, rasselte.
Und plötzlich zuckte sie, die Kabine ruckte, es machte bing und Leon spürte, wie sie kam, mit einer Hand an ihrer Möse und die rechte Brustwarze zwischen den Fingern, als er ebenfalls kam, seinen Schwanz nicht einmal zur Hälfte in ihrem Arsch. Er spritzte ihr die ganze Ladung durch den Hintereingang, und Vanessa schien es nicht zu stören. Kondom? Jetzt auch egal.
Noch während Leon nach Luft schnappte, den Rausch spürte und die weichen Knie, löste sich Vanessa von ihm und ließ den Rock fallen. Leons Schwanz, oder was davon in Vanessas Hintern gesteckt hatte, rutschte aus ihr.
Die Fahrstuhltüren öffneten sich kratzend. Lachen.
Leon drehte sich zur Wand. Hose hoch. Drei Typen strömten herein. Starrten.
»Na, dann«, sagte Leon und schloss seinen Reißverschluss. Vanessa drehte sich zu ihm, lächelte, rote Flecken auf den Wangen.
»Danke, dass du mitgekommen bist«, sagte sie. Leon drängelte sich an den drei Typen vorbei, die er irgendwo schon einmal gesehen hatte, lächelte unverbindlich und trat aus dem Fahrstuhl.
»Ich habe zu danken«, sagte er. Bevor sich die Türen schlossen, sah er noch, wie Vanessa den Stoff ihres Rocks in den Schritt drückte. Er hob die Hand zum Gruß.
Die drei Typen lachten.
Dreißig Sekunden später blieb der Fahrstuhl stecken.
Schade, dachte Leon, als er das Wohnheim verließ. Das hätte er gerne noch miterlebt.
Zweite Lektion: Lernpartner finden
»In einer Stadt kommen doch mehrere Wirtschaftsfaktoren zusammen. Hier gibt es Märkte, hier gibt es Angebot und Nachfrage, hier sind die Produktionsstätten zusammen. Das ist doch der entscheidende Faktor.«
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