Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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„Zu allem Überfluss bieten sie mir Margarethe an.“ Edward konnte es immer noch nicht fassen und stieß ein trockenes Lachen aus. „Eine Zwölfjährige! Sie mag im heiratsfähigen Alter sein, aber sie ist in Frankreich aufgewachsen und vermutlich völlig unreif. Die dortige Erziehung ist mit der unseren nicht zu vergleichen. Blanche hätte dieser Kleinen wenigstens Liebreiz vorausgehabt.“ Das mittägliche Rindfleisch mit Kräuterbrei lag ihm plötzlich schwer im Magen. „Also was soll ich mit ihr? Spielen? Sie erziehen? Ich bin über fünfzig und will eine Frau. Mit Kindern bin ich dank Eleonore zur Genüge gesegnet.“

„Möchtest du meinen Rat hören?“

„Lass mich raten: Ich soll mich mit Frankreichs lächerlicher zweiter Wahl zufriedengeben und den Schwanz einziehen?“

„Ob Blanche oder Margarethe, in beiden Fällen hättest du Vorteile“, sprach Edmund ihm ins Gewissen. „Außerdem soll Margarethe ihrer Schwester in nichts nachstehen, weder in Schönheit noch in Reife. Man nennt sie sogar die ´Blume von Frankreichˋ.“

„Und wenn schon. Die Franzosen neigen seit jeher zu maßloser Übertreibung.“ Der Stuhl flog nach hinten, als sich Edward erhob. „Vermutlich ist Margarethe hässlich wie die Nacht. Oder hast du sie gesehen und kannst das Kompliment bestätigen?“

Jetzt wirkte Edmund wie ein Häufchen Elend. „Nur von Weitem konnte ich einen Blick auf sie erhaschen … allerdings trug sie einen Schleier vor dem Gesicht.“

„Einen Schleier?“, erboste sich Edward. „Und trotzdem willst du sie mir schmackhaft machen? Du bist ein elender Dummkopf!“ Speicheltröpfchen besprenkelten den Tisch. Sein Bruder wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht. Edward zog herrisch an seinem roten Umhang, auf den er gestiegen war. Auf einmal war ihm heiß, gleichzeitig fror er. Fluchend durchmaß er mit kraftvollen Schritten den düsteren Raum. „Ich wünsche, dass du ein Schreiben verfasst.“ Edward baute sich vor dem großen Fenster auf und verschränkte die Arme im Rücken. „Mit folgendem Inhalt: Der König von England lehnt nicht nur eine Verlobung mit Margarethe ab, sondern erklärt Frankreich hiermit den Krieg.“ Der tiefe Atemzug seines Bruders verunsicherte ihn kurz. „Der Brief soll umgehend aufgesetzt werden. Je eher dem französischen König klar wird, mit wem er sich angelegt hat, desto besser. Danach wirst du den königlichen Rat informieren. Ich erwarte die Lords im Ratssaal.“

„Obwohl ich deinen Ärger verstehe, bitte überlege dir diesen Schritt. Du weißt um die Finanzen unseres Haushalts. Zu viele Kriege haben bereits ein großes Loch in Englands Staatskasse gerissen.“

„Zerbrich dir nicht meinen Kopf“, fuhr Edward ihm über den Mund. „Ich habe vor, die Zölle zu erheben, insbesondere jene der Wolle. Außerdem wird künftig die Hälfte aller kirchlichen Einnahmen in die königliche Schatzkammer fließen. Der Reichtum unserer Obrigkeiten ist ohnehin kaum zu ertragen.“

„Der Papst wird dem nicht zustimmen.“

„Wer braucht den Papst? Der Klerus wird mir aus der Hand fressen, sobald ich bei Nichtbefolgung mit Ächtung drohe.“

„Du wagst dich weit hinaus, Bruder. Aber dein Wort in Gottes Ohr.“

„So sei es. Ach ja, noch etwas: Lass Schottlands König Balliol herzitieren. Vordergründig, um mir über die Steuern Rechenschaft abzulegen. Sobald er hier ist, werde ich ihm von der Wendung mit Frankreich berichten. Der schottische König soll an meiner Seite kämpfen.“

„Was, wenn sich Balliol sträubt? Wie dir bekannt sein dürfte, ist er dir längst nicht mehr so wohlgesonnen wie bei seiner Thronübernahme. Es brodelt in Schottland.“

„Wie dir bekannt sein sollte, ist es im Tower kaum auszuhalten. Solltest du mich also weiterhin mit Nebensächlichkeiten plagen, kannst du dir einen Kerker mit Balliol teilen.“.

Edmunds Stuhl knarzte über den Marmor. Als Edward das leise Schließen der Tür hörte, entspannte er sich. Der Blick auf seinen sandfarbenen Palast tat sein Übriges. Majestätisch erhob sich das Schloss auf Thorney Island, wie er das Gebiet noch immer nannte, obwohl es inzwischen als Westminster bekannt war. Früher ein Sumpfgebiet, durch das sich die Themse schlängelte.

Unwillkürlich dachte Edward an die rauschenden Feste in der Westminster Hall, an die vielen Siege, die er dort gefeiert hatte. Auch Frankreich würde er besiegen und die Schotten weiterhin in Schach halten, deren König vor acht Jahren bei einem Sturm in Kinghorn ums Leben gekommen war. Zuvor waren alle seine Kinder verstorben. Vielleicht ahnte der König seinen baldigen Tod voraus, denn zwei Jahre zuvor hatte er durchgesetzt, dass ihm seine Enkelin auf den Thron folgen sollte. Mit drei Jahren war sie schließlich zum Oberhaupt Schottlands ernannt worden, als Siebenjährige hatte man sie in ihr neues Herrschaftsgebiet geschickt. Bei der Überfahrt erlag sie nahe den Orkney-Inseln jedoch einer schweren Krankheit.

Diese Abdankung erzürnte Edward noch jetzt, weil sie das Scheitern eines perfekten Plans bedeutet hatte. Es war ihm nämlich gelungen, die Hochzeit zwischen seinem Sohn und der schottischen Thronerbin zu arrangieren. Doch es gab andere Mittel und Wege, um sich dieses Land anzueignen. Immerhin hatte man ihn bereits zu Lebzeiten der Thronerbin in Schottlands Interessen eingebunden, und da es vierzehn Anwärter auf den Thron abgesehen hatten, war er mit der Schlichtung betraut worden. Glücklicherweise stand Balliol gemäß der Erbfolge an erster Stelle, ein Verbündeter Englands. Aber selbst dieser Trottel ahnte nicht, dass er bei Weitem mehr wollte, als nur uneingeschränkter Lehnherr von Schottland zu sein. Das Volk war scheinbar schlauer als dessen König, denn die Widerstände gegen England mehrten sich. Aber das war eher amüsant als beunruhigend. Sein Vasall Balliol würde Schottland zu Englands Vasall machen, ob die Schotten wollten oder nicht. Und wieder einmal würde er bekommen, wonach ihm der Sinn stand. Balliol tanzte nach seiner Fiedel. Ebenso wie Robert the Bruce, der Zeter und Mordio geschrien hatte und Balliols ärgster Widersacher in der Streitfrage um den Thron war. Wie ein kleines Kind fühlte sich Bruce übergangen und war ihm bei kleineren Aufständen einige Male in den Rücken gefallen. Um ihn mundtot zu machen, hatte er ihn nach Irland geschickt sowie sämtliche Schulden erlassen. Einzig Comyn bereitete ihm Kopfzerbrechen, der manchen Aufstand initiiert hatte. Selbst Anwärter auf den Thron, verfolgte Comyn dieses Ziel jedoch nur halbherzig. Allerdings engagierte er sich sehr für König Balliol. Sicherlich auch, weil er mit ihm verwandt war. Doch Balliol würde den lästigen Comyn im Bedarfsfall sicher zur Raison bringen können.

„Störe ich?“

Edward fuhr herum. „Was für eine überflüssige Frage, Elizabeth.“ Und ob du störst!

Kaum ausgesprochen, trat sie ein. Lieber hätte er weiter an seine Erfolge gedacht, als sich zu unterhalten. Doch Elizabeth war die Tochter des Earls von Ulster, der zu seinen engsten Vertrauten gehörte. Wohl oder übel musste er sich ihr deshalb widmen, da der Earl einer der reichsten und mächtigsten Männer Englands war und hin und wieder seine Privatschatulle füllte.

Elizabeth verbeugte sich und erlaubte einen tiefen Einblick in ihr Dekolleté. Die milchige Haut wölbte sich an pikanter Stelle hervor. Das, und die scharlachrote Farbe des seidenen Stoffes, verlieh ihr etwas Verruchtes.

„Habt Ihr Euch Eurem Vater zuliebe in Rot gekleidet?“, erkundigte sich Edward mehr aus Höflichkeit, als dass es ihn interessiert hätte. „Wie geht es meinem Freund, dem Roten Earl?“

„Gut, soweit mir bekannt ist, Sire. Leider komme ich kaum dazu, seine Briefe zu lesen.“ Sie näherte sich und Edward fragte sich im selben Atemzug, womit sie wohl beschäftigt war? Mit dem Nichtstun? Man tuschelte im Allgemeinen, dass sie bis mittags schlafen und sich gerne den einen oder anderen Becher Wein gönnen würde. Allerdings war sie bisher in seinem Beisein nicht durch Trunkenheit aufgefallen. „Welchem Umstand verdanke ich die Ehre Eures Besuchs?“ Edward stellte sich hinter seinen Schreibtisch.

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