Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

Здесь есть возможность читать онлайн «Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Robert the Bruce.“ Sie zog einen Schmollmund. „Wann kehrt er endlich zurück?“

Edward taxierte sie. Elizabeth war eine Frau, vor der man sich in Acht nehmen musste. Vor allem, wenn sie etwas wollte. Und wie es schien wollte sie Robert the Bruce, um jeden Preis. Was dieser Zwanzigjährige an sich hatte, dass ihm die Frauen in Scharen hinterherliefen, wusste er nicht. Doch Elizabeths Absicht kam ihm gelegen. Einen derartigen Machthunger hatte er selten bei einer Frau erlebt. Ihr verlockender Busen, der arrogante Ausdruck in den blauen Augen und ihr aristokratisch anmutendes Gesicht regten ihn zusätzlich an. Vom hüftlangen Blondhaar ganz zu schweigen. Eine makellose Schönheit, und nicht zum ersten Mal dachte Edward darüber nach, sie in sein Bett zu zitieren. Aber da sie momentan nur Augen für Bruce hatte, wäre ein Befehl dieser Art unklug gewesen. Elizabeth ließ sich ungern zu etwas zwingen und er brauchte sie noch.

„Was hat Bruce, das ich nicht habe?“, konnte sich Edward die Frage dennoch nicht verkneifen.

„Darauf wollt Ihr nicht wirklich eine Antwort.“

„Weshalb? Habt Ihr Angst um Euren schönen Kopf?“

Elizabeths Augen verengten sich. „Womöglich.“

„Also muss ich annehmen, dass Eure Antwort wenig schmeichelhaft für mich wäre?“

„Ihr kennt das ja selbst, mein König. Alles Neue hat seinen Reiz. Wir beide hingegen sind uns zu vertraut.“

„Gut gelogen, Elizabeth.“ Ihr Augenaufschlag hatte etwas Laszives. „Ich werde Robert the Bruce Eure Vorzüge wärmstens empfehlen“, versprach Edward mit Doppelsinn. „Und wenn er mich das nächste Mal aufsucht, sorge ich dafür, dass Ihr eine Weile mit ihm allein seid. Aber Ihr kennt die Hürde, die Ihr ohne meine Hilfe schaffen müsst.“

„Seid unbesorgt, ich nehme es mit jeder Frau auf.“

„Das glaube ich Euch aufs Wort. Als Lohn für meinen Einsatz hoffe ich, dass Ihr Robert in meine Richtung lenken werdet. Ein Feind weniger käme mir mehr als gelegen.“ Ihr Lächeln vertiefte sich und ihm zeigten sich strahlend weiße Zähne. „Wenn das alles war, Elizabeth, ich muss in den Robing Room.“

„Habt Ihr eine Sitzung mit dem Kronrat einberufen?“, erkundigte sie sich und nun wurde ihr Lächeln spöttisch. „Zieht England in den Krieg? Gegen die Schotten?“ Ihre Überheblichkeit, die in den Worten lag und die auch ihr Gesicht beherrschte, stieß ihn ab wie sie ihn gleichzeitig anzog. Keine Frau am Hof war so wie sie.

„Weder das eine noch das andere“, wiegelte Edward härter als gewollt ab. „Statt Euch um Englands Interessen zu kümmern, solltet Ihr lieber darüber nachdenken, wie Ihr Robert nachhaltig becircen wollt. Übrigens, ich rechne jeden Tag mit ihm.“

Bei jedem Schritt knirschte der Schnee unter Jodies Füßen. Schneidender Wind fuhr durch die Schichten ihrer Kleider, während sie auf die Eingangspforte ihres Elternhauses zuging. Wie jeden Nachmittag hatte sie einen Spaziergang durch den Park gemacht und über vieles nachgedacht. Über ihr Leben, das keines war, woran ihr Hinken sie bis ans Ende ihrer Tage erinnern würde. Auch bei Malcolm waren ihre Gedanken wieder gewesen, der bei einer Schlacht am ´Loudon Hillˋ in East Ayrshire vor zwei Jahren gefallen war. Niemand hatte geahnt, dass er sich schottischen Truppen anschließen würde. Ich werde immer bei dir bleiben. Heute wusste Jodie, was ihr damals entgangen war. Malcolm hatte sein Versprechen gehalten. Er war bei ihr geblieben, auf seine Art. Deswegen hatte er Molly für sie geschnitzt.

Tränen traten aus ihren Augen. Wie sehr sie Malcolm vermisste! William nicht weniger. Er war damals zwar nach einem Jahr nach Hause zurückgekehrt, doch lange hatte er es nicht ausgehalten. Zum einen hatte es ständig Streit mit dem Vater gegeben, zum anderen wollte William Schottland bereisen, was er in den letzten Jahren ausgiebig tat.

Ein knarrendes Geräusch schreckte Jodie hoch.

Die Mutter trat aus dem Haus und zog sich das graue Tuch enger um die Schultern. „Komm endlich herein, sonst erfrierst du noch.“

„Gleich“, erwiderte Jodie und fühlte sich wieder um dieses bisschen Freiheit beraubt. Seit Jahren kettete die Mutter sie regelrecht ans Haus. Inzwischen hatte sie das Gefühl, das Leben einer Einsiedlerin zu führen, sofern man von ihrer Familie und dem Personal absah.

„Nicht gleich, sondern jetzt“, beharrte die Mutter und fuhr sich ordnend über das inzwischen ergraute Haar. „Nun mach schon, Kind“, fügte sie sanfter hinzu.

„John darf in die Trinkstube und William durch Schottland ziehen, ich hingegen nicht einmal vor das Haus“, murrte Jodie und setzte sich in Bewegung.

„Das stimmt nicht ganz. Du bist draußen. Außerdem ist es nur zu deinem Besten.“

„Ja, ich weiß.“ Missmutig stieg Jodie die fünf vereisten Treppen hoch. „Du meinst es nur gut.“

„Jodie Wallace, reiß dich zusammen. Du hast keinen Grund zur Klage.“

„Was diskutiert ihr hier draußen herum?“ Der Vater tauchte hinter ihrer Mutter auf. „Geh hinein, Margarete. Du solltest inzwischen wissen, dass jegliches Diskutieren mit deiner Tochter zwecklos ist.“ Deiner Tochter. Verletzt hielt Jodie seinem Blick stand, während die Mutter ins Haus ging.

Sie standen sich gegenüber. Ihr Vater überragte Jodie um einen halben Kopf. Das kinnlange Silberhaar kräuselte sich an den Spitzen. Wie immer wirkte sein faltiges, bartloses Gesicht verkniffen. „Du bist undankbar“, warf er ihr vor und blickte zum Stall hinüber. Seine Augen zogen sich zu schmalen Schlitzen zusammen, bevor er sich wieder auf sie konzentrierte. Plötzlich fühlte sich Jodie wie das kleine Mädchen von damals, das in der Eingangspforte stand und hilflos dabei zusehen musste, wie dieser Mann ihre Mutter Richtung Stall bugsierte. Im nächsten Moment wähnte sie sich wieder im Keller. Sah sich selbst, wie sehr sie um die Liebe des Vaters bettelte oder sich in den Schlaf weinte.

„Du hast deine Mutter gehört. Also komm ins Haus“, holte der Vater sie in die Wirklichkeit zurück.

„Ich musste gerade an den Überfall denken“, entfuhr es Jodie, bevor sie es verhindern konnte.

Seine Züge froren ein. „Wie oft denn noch? Deine Mutter und ich wollen nicht darüber reden. Kannst du das nicht endlich respektieren?“ Mit gespreizten Fingern fuhr er sich durch das Haar. „Was genau willst du denn hören, Jodie? Wie die Sache abgelaufen ist? Meine Güte, wir könnten genauso gut alle tot sein. So gesehen sind wir glimpflich davongekommen, was dir deine Mutter schon tausendmal versichert hat. Es gibt deshalb keinen Grund, die Sache aufzuwärmen. Nebenbei gesagt wundere ich mich immer wieder darüber, wie viele Flausen dir William in den Kopf gesetzt hat.“

„Er hat nichts damit zu tun.“

„Dass ich nicht lache! Mein Sohn hat sich schon immer in Dinge eingemischt, die ihn nichts angehen und war bereits als Halbwüchsiger ein Rebell.“ Immerhin nannte er ihn seinen Sohn. „Im Augenblick stehst du William in nichts nach. Wo ist bloß die kleine Jodie geblieben, die sich mit dem zufrieden gab, was man ihr zugestand?“

Jodie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Und wo ist der Vater geblieben, der mich geliebt hat?“, flüsterte sie und schluckte hart. „Seit diesem unseligen Überfall vermisse ich ihn mehr als du ahnst. Sogar nach meinem Treppensturz hast du mich wie Luft behandelt.“ Sie zögerte. „Wieso kannst du mich nicht mehr lieben, Papa?“

„Hör auf“, kam es schmerzerfüllt zurück, als würde sie an einer Wunde reißen.

Tränenblind starrte sie ihn an. „Das kann ich nicht. Weil ich kein Kind mehr bin, sondern eine erwachsene Frau.“ Als stünde William hinter ihr, straffte Jodie ihre Schultern. „William hat mich nie gegen dich aufgehetzt. Aber er weiß etwas, soviel ist sicher, allerdings behielt er es all die Jahre für sich. Vermutlich vertraut er darauf, dass ihr das Richtige tun werdet, du und Mutter. Dass ihr mir erzählt, weshalb du mich wie eine Schuldige ansiehst und mich Mutter vom Rest der Welt abschottet. Was habe ich verbrochen?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt»

Обсуждение, отзывы о книге «Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x