Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt: краткое содержание, описание и аннотация

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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Jodie tat es, ohne nachzudenken. Doch in der nächsten Sekunde strampelte sie hilflos mit den Armen, weil sie immer tiefer ins Moor sank. Schluchzend tastete sie um sich. Todesangst überkam sie. Tränen strömten über ihr Gesicht. Da war nichts, woran sie sich festhalten konnte. Das Wiehern des Pferdes ging in ein Gurgeln über. Blitze zerrissen die Dunkelheit. Ein tosender Donner folgte dem nächsten.

„Hilfe“, gellte sie und merkte, wie ihre Kräfte nachließen. „Gunnar! Warum hilft mir denn niemand? Gunnar, wo bist du?“ Als das Moor bist zur Brust reichte, gab sie entkräftet auf.

Im selben Augenblick hörte sie Hufgetrampel.

„Ihr begebt Euch nur selbst in Gefahr, Ian“, hörte Jodie einen Mann brüllen. Die Sträucher bogen sich im Sturm. „Wir haben Wichtigeres zu tun.“

„Aber ich habe den Hilferuf deutlich gehört.“

Ein Blitz fuhr hernieder.

Zwei dunkle Gestalten zügelten ihre Pferde. Jodie bog den Kopf zurück, weil der Schlamm ihr Kinn berührte.

„Haltet durch“, hörte sie, „und fasst nach meiner Lanze.“

Unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte streckte sie die Arme hoch und spürte etwas Hölzernes. Verzweifelt hielt sie sich daran fest und nahm das Ächzen des Mannes wahr. Dann verstärkte sich das Ziehen. Der Regen malträtierte sie. Ein Donnerhall ließ die Erde erbeben. Unvermittelt wurde sie mit Schwung nach vorne gerissen und spürte festen Boden unter sich. Tränen der Erleichterung liefen über ihr Gesicht. Heftig atmend ruhte sie bäuchlings aus und zitterte am ganzen Körper.

„Lasst uns verschwinden, Ian, es wird bald hell.“

„Wir können sie nicht hier liegenlassen.“

„Aber auch nicht mitnehmen. Bitte seid vernünftig!“

Die Stimmen klangen wie hinter einer Nebelwand.

Jodie wollte etwas sagen, aber ihre Zunge gehorchte ihr nicht. Mit Mühe hob sie den Kopf und sah die Umrisse der Männer im Schein des Blitzes, die wieder auf den Pferden saßen.

„Bleibt hier, bis der Tag anbricht“, forderte einer ihrer Retter. Ein Blitz erhellte sein Gesicht, das schulterlange Haar. „Erst dann solltet Ihr Euren Weg fortsetzen. Mehr kann ich leider nicht für Euch tun.“

„Ian, beeilt Euch!“

Jodie brachte kein Wort über die Lippen, aber als sie davongaloppierten, begann sie zu schluchzen. Sie war allein. Mutterseelenallein.

„Hier bist du.“

Sanft berührte William seine Mutter an der Schulter. Sie saß auf der Bank in der Familienkapelle. Ihr Blick war starr auf die Madonnenstatue beim Altar gerichtet. Vier Kerzen brannten davor. Golden legte sich das Licht über das blaue Kleid der Heiligen Jungfrau. Gerade als William wieder gehen wollte - um die Mutter nicht bei der Andacht zu stören - fasste sie nach seiner Hand und rückte zur Seite. „Bleib.“

Er setzte sich und betrachtete sie verstohlen.

„Du machst dir zu viele Sorgen um mich, mein Sohn.“

„Kannst du Gedanken lesen?“

„Dein Blick sagt genug. Warum bist du noch hier, William?“

„Gehe ich dir schon auf die Nerven?“

„Kannst du Gedanken lesen?“, konterte sie. „Also? Was hält dich in Elderslie?“

„Du“, antwortete er.

„Ich?“ Sie bedachte ihn mit einem zweifelnden Blick.

„Seit Jodies Fortgang bist du noch einsilbiger geworden.“

„Das Los einer Mutter. Sei froh, dass du ein Mann bist, aber das ist eben der Lauf des Lebens. Auch du wirst mir fehlen, wenn du wieder in den Kampf ziehst.“

„Das hat Zeit.“

„Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du die Tage zählst.“

„Du bist wichtiger.“

Jetzt lächelte sie. Die Grübchen auf ihren Wangen vertieften sich. „Du willst mir nicht allen Ernstes weismachen, dass ich wichtiger bin als Schottland.“

„Doch, genauso ist es“, bestätigte William.

Prüfend schaute sie ihn an. „Du hast mich nie belogen und tust es auch jetzt nicht.“ William senkte den Blick und dachte an den unheilvollen Abend zurück. Daran, dass sie nach wie vor nicht wusste, dass sich der Vater hinter Lügen versteckte, um besser dazustehen. „Es ist schön, dass du so denkst, William. Aber du musst deinen eigenen Weg gehen. Auch wenn ich mir nicht vorstellen will, was dich erwartet. Trotzdem, du musst tun, was du tun möchtest.“

„Das mache ich doch gerade.“

Regen prasselte gegen die Rundbogenfenster. Die Buntglasrosette hinter dem Altar erhellte sich, kurz danach krachte es ohrenbetäubend. William spielte mit dem Silberkreuz, das an seiner Kette hing. Er hatte den Schmuck in Lanark erstanden, nachdem er vom Tod der Unbekannten erfahren hatte. Seitdem hatte er die Kette nicht mehr abgelegt.

„Ach William, du hältst es hier doch kaum aus. Dein Vater und du … ihr streitet jeden Tag oder schweigt euch an. Könnt ihr das Kriegsbeil nicht endlich begraben?“

„Vater und ich sind zu verschieden.“ Die eigene Stimme im Widerhall der kleinen Kapelle zu hören, reizte ihn auf einmal wie gleichzeitig Wut in ihm hochstieg. „Wie kannst du es neben ihm aushalten? Mit dieser Kälte, die er an den Tag legt?“

„Ganz einfach: Ich erinnere mich an den Beginn unserer Liebe.“ Ihre Augen schimmerten feucht. „Noch habe ich uns nicht zur Gänze aufgegeben. Sollte dir eines Tages die große Liebe begegnen, wirst du mich verstehen können.“

William hatte sofort das Bild der Fremden vor Augen. „Du magst ihn lieben, Mutter, aber wie sieht es bei ihm aus? Er müsste zu dir halten, denn du hast nichts verbrochen. Wir alle nicht.“

Das Seufzen schien aus den Tiefen ihres Herzens zu kommen. „Manchmal will man das Beste und erreicht nur das Gegenteil. Sieh mich an. Ich habe Jodie vieles verboten. Aus gutem Grund wie ich dachte. Im Nachhinein könnte ich mich vierteilen, denn wie soll sie sich in der Fremde zurechtfinden? Außerdem plage ich mich damit herum, dass ich lange Zeit nichts von ihr hören werde. Es wäre anders wenn sie schreiben könnte. Mit meinem Verhalten habe ich auch mich selbst um vieles gebracht.“

„Ich hätte Lowland ebenso Lesen und Schreiben beibringen können.“

„Du warst doch kaum zuhause.“

Er fuhr sich mit beiden Händen über den seegrünen Mantel, weil er schwitzte. „Vielleicht wäre es leichter für euch gewesen, wenn ich hiergeblieben wäre.“

„Gott bewahre“, warf sie lächelnd ein, „du kannst ziemlich anstrengend sein. Nicht auszudenken, hätte ich dich jeden Tag um mich gehabt.“

Lachend legte er den Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. „Sicher, Mutter. In Wahrheit hast du dir bestimmt die Augen nach mir ausgeweint.“

„Träum weiter, Winzling.“

Ihr gemeinsames Lachen hatte etwas Befreiendes, aber plötzlich wurde die Pforte aufgeschmettert. Eisiger Wind fuhr herein. Blair und Graham eilten im Laufschritt auf sie zu. William sprang hoch und ging ihnen entgegen.

„Was ist geschehen?“ William schaute Blair an, der den Gurt um seine Kutte enger schnürte, als wüsste er nicht wohin mit den Händen. Er war Benediktinermönch. Sie hatten sich in Dundee kennengelernt. Kurz bevor er seine Ausbildung abgebrochen hatte. „Und was machst du hier?“

„Ich habe das Kloster verlassen.“ Blair strich sich über den Kopf. Bisher hatte William ihn nur mit Tonsur gekannt, nun sprossen braune Haare. „Die Stille ist vorbei, William.“ Wegen dem fehlenden Schneidezahn nuschelte er etwas. „Jetzt beginnt der Sturm und ich möchte an deiner Seite kämpfen.“

Die Mutter trat neben William.

„Verzeiht unseren Überfall.“ Blair wollte ihre Hand ergreifen, aber sie schüttelte den Kopf.

„Meine Hand könnt ihr ein anderes Mal küssen“, wies ihn die Mutter zurück. „Also verliert keine Zeit und erzählt weiter.“

„König Edward hat Balliol zu sich zitiert“, erklärte Williams bester Freund Graham, dessen aschblondes Haar inzwischen schulterlang war. Ein brillanter Bogenschütze und exzellent im Umgang mit dem Schwert. Jung, drahtig und wenn nötig geschmeidig wie ein Tiger, wenn er den Feind anschlich. Ein Ritter und treuer Verehrer Schottlands. „Angeblich soll ihm Balliol wegen den Steuern Rede und Antwort stehen. Nun ist durchgesickert, dass Edward gegen Frankreich in den Krieg ziehen will, mit Balliol an seiner Seite.“

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