Bettina Reiter - Weil Schottlands Herz für die Freiheit schlägt

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Elderslie/Schottland 1294: Ein dunkles Geheimnis überschattet das Leben der siebzehnjährigen Jodie Wallace. Als die grauenvolle Wahrheit ans Licht kommt, wird Jodie zum Erzfeind ihres Bruders William geschickt, um für ihr Land zu spionieren – denn es droht Krieg zwischen Schottland und England. Während William an vorderster Front kämpft, lebt Jodie in der ständigen Angst, dass man ihre wahre Identität aufdeckt. Doch unverhofft begegnet ihr die große Liebe – aber auch ihr erbittertster Feind …

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Jodie kämpfte gegen die Tränen an und blickte sich um. Zum ersten Mal seit langem empfand sie ihr Zimmer nicht wie ein Gefängnis, sondern wie einen Zufluchtsort. Fast ihr ganzes Leben hatte sich hier abgespielt. Nie hätte sie gedacht, dass es ihr so schwerfallen würde, das alles hinter sich zu lassen. Vielleicht für immer, denn wer wusste schon, was sie erwartete.

Aufseufzend bückte sie sich zur hellen Holztruhe hinunter. Die Scharniere waren locker, das Holz abgeblättert. Wie ein kleines Kind hatte sich Muriel auch über diesen Tausch gefreut und die neue Truhe eigenhändig ins Gesindezimmer geschleppt.

„Das wird schon“, sprach sich Jodie Mut zu und legte das Kästchen - das sie in ein Leinen gehüllt hatte - auf die Truhe.

„Was wird schon, Lowland?“

Jodie erstarrte. Diese Stimme hätte sie unter Tausenden erkannt, aber ihre Fantasie musste ihr einen Streich spielen! Langsam richtete sie sich auf, drehte sich um und prallte beinahe zurück. „William“, hörte sie ihr eigenes Flüstern und hatte Tränen in den Augen.

Seine dunkelbraunen Locken kräuselten sich wie eh bis knapp unter die abstehenden Ohren. Der lange Bart war ungewohnt. Von der Kerbe am Kinn war deshalb nichts zu sehen. Dafür nahm sie sofort eine ungewohnte Ernsthaftigkeit wahr. In den Zügen seines Gesichts und in den braunen Augen. Aber als er grinste, kam für einige Sekunden der alte William zum Vorschein.

„Du hast mich übrigens bei meinem Namen genannt.“ Tadelnd hob er den Zeigefinger. „Sag bloß, du hast es vergessen?“

Befreit lachte sie auf. „Willkommen zuhause, Highland.“ Sie hatte das Gefühl, als wäre Malcolm gerade bei ihnen, obwohl der Gedanke verrückt war.

„Schon besser, Kleines.“ William breitete die Arme aus. Sie lief zu ihm hin und im nächsten Augenblick drehte er sich lachend mit ihr im Kreis, um sie dann vorsichtig auf die Füße zu stellen. Lächelnd blickte sie zu ihm hoch. Er war um fast drei Köpfe größer als sie.

„Bist du es wirklich?“

William lächelte, beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Wer sollte ich sonst sein? Oder kennst du noch einen Riesen außer mir?“

„Nicht, dass ich wüsste. Aber wo kommst du so plötzlich her und wie ist es dir ergangen? Hast du Mutter schon gesehen?“ Sie nahm Williams Hände und zog ihn mit zum Bett, wo sie sich niederließen.

„Lass mich erst zu Atem kommen“, bat William. Seine Stimme war tiefer geworden. Jodie schaute auf seine sehnigen Hände und entdeckte einige Narben. „Ich traf nur auf Mutter“, sagte er nach kurzem Schweigen und krauste die Stirn. „Sie saß in der Küche und hat geweint. Ich wollte sie nicht stören, also bin ich gleich zu dir gekommen. Kannst du mir sagen was los ist?“ An seinem Kilt mit dem rot-schwarzen Tartan hingen winzige Moosflechten. Jodie zupfte einige weg und ließ sie auf den Teppich rieseln.

„Sie hat dich sehr vermisst“, wich sie aus, weil sie nicht über ihre Reise sprechen wollte. Noch nicht. Außerdem brannte sie zu sehr darauf, einige Antworten zu bekommen. „Genauso wie ich.“

William blickte sich im Zimmer um. „Kannst du oder willst du mir nicht antworten? Hier sieht es jedenfalls nach Aufbruch aus.“ Auf einmal grinste er und zeigte die ausladende Lücke zwischen den Schneidezähnen. „Hast du vor zu heiraten und Mutter weint deshalb?“

„Nein.“ Sie zögerte. „Es wird viel über dich gesprochen. Du wirst unseren Eltern viele Fragen beantworten müssen.“

„Vor allem Vater.“ Sein Gesicht verdunkelte sich. „Dir auch?“

„Auf dich ist ein Kopfgeld ausgesetzt und man nennt dich Outlaw. Vater ist nicht gerade begeistert über diese Entwicklung.“

„Kann ich mir denken.“

„Du bist kein Mörder, soviel ist klar“, beeilte sie sich zu versichern.

„Wie man es nimmt“, erwiderte er und suchte ihren Blick. Der Hass in seiner Stimme ließ sie aufhorchen. „Auch wenn du lieber etwas anderes hören würdest. Doch um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, darf man manchmal nicht zimperlich sein.“

„Was hast du getan, William?“ Ängstlich forschte sie in seinem Gesicht.

„Das geht nur mich etwas an.“

Jodie wartete einen Atemzug lang. „Mutter?“

Überrascht hob er den Blick. „Du weißt davon?“

„Sie hat mir alles erzählt.“ Doch um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, darf man manchmal nicht zimperlich sein. „Hast du diesen … George getötet?“

„Noch nicht, aber er kommt auch noch dran. Alle Halunken, die unsere Mutter im Stall vergewaltigt haben.“

„Alle?“, rief Jodie entsetzt aus. „Du meinst … wurde sie etwa …? Mutter hat nur diesen George erwähnt.“

„Das wusste ich nicht.“ William raufte sich das Haar. „Aber sie hat keine Ahnung, dass ich alles gesehen habe. Das soll auch so bleiben, hörst du?“ Jodie vermochte nur zu nicken. Was um alles in der Welt hatte ihre Mutter tatsächlich durchmachen müssen? „Jeder einzelne dieser fünf Bastarde hat sie vergewaltigt. Jeder einzelne.“ Übelkeit erfasste Jodie. „Leider konnte ich nicht eingreifen, weil es schon zu spät war. Als ich zum Stall schlich, sind die Männer zu ihren Pferden gegangen und haben sich darüber amüsiert, dass sie es Mutter besorgt haben. Mit zerrissenem Gewand hat sie sich aus dem Stall geschleppt, während die Männer fortgeritten sind. Ich habe mich versteckt, um ihr die Scham zu ersparen. Vater ist eine Stunde später zum Stall gekommen. Er war völlig neben sich und hat die Zeit vermutlich genutzt, um sich zu betrinken. Im gleichen Augenblick habe ich mir geschworen, diese elenden Schweinehunde zu jagen.“ Er seufzte. „Aber seitdem habe ich jeglichen Respekt vor Vater verloren.“

Nun wurde ihr klar, warum ihr Bruder am nächsten Morgen so hasserfüllt gewesen war und Tage später fortging. „Vater hat versucht sie davon abzuhalten, William. Ich habe es selbst gesehen, bevor er mich in den Keller gesperrt hat. Von den Blessuren in seinem Gesicht ganz zu schweigen.“

„Wie lange hat er gekämpft? Fünf Minuten? Und was du noch nicht weißt: Er hat vor Mutter behauptet, dass er im Dorf Hilfe holen wollte. Das ist gelogen! Allerdings hat Mutter keine Ahnung und ich finde, dass Vater es richtigstellen muss. Tut er das nicht, werde ich es eines Tages tun. In Wahrheit machte er nämlich keinen Finger krumm, sondern hat sich feige besoffen. Dabei hätte er unsere Brüder und mich wecken können. Zu viert hätten wir die Tat bestimmt verhindern können. Also hör damit auf, ihn in Schutz zu nehmen. Ihn, der dich und Mutter seit diesem Tag schlecht behandelt.“ Auf Williams Stirn hatte sich Schweiß gebildet.

„Ich nehme Vater bestimmt nicht in Schutz. Trotzdem kann ich nicht so tun, als hätte ich nichts gesehen. Das wäre nicht fair. Aber seine Lüge mit dem Dorf ist auch alles andere als das.“ Sie zog an einem Faden am Ärmelsaum. „Kennst du die Namen der Männer?“

„Aye. Jeden einzelnen. Und ich bin nicht nur gereist, Jodie. Auch wenn ich viel von Schottland gesehen habe, mein Weggehen diente nur einem Zweck: Ich wollte so viele Informationen wie möglich sammeln. Außerdem hatte ich nur diesen George als Anhaltspunkt. Nach den anderen konnte ich Mutter ja schlecht fragen. Es fiel ihr schon schwer genug über diesen einen Halunken zu sprechen - und sei es nur, dass sie mir seinen Namen nannte. Aber damit konnte ich etwas anfangen und weiß nun, mit wem ich es zu tun habe.“

„Sag mir die Namen.“

„Wozu? Willst du sie mit weiblichem Charme um die Ecke bringen?“ William lachte trocken auf, bevor sich sein Gesicht verfinsterte. „Meine Rache hat schon begonnen. Um die restlichen vier kümmere ich mich lieber höchstpersönlich.“

„Vier? Dann ist einer von ihnen also tot“, folgerte sie mit brüchiger Stimme. „Wer?“

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