Elke Bulenda - Pariser Nächte

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"Der nächste Auftrag ist leicht wie ein Waldspaziergang und macht euch zu echten Bildungsbürgern." Das zumindest behauptet Sal, der Leiter der geheimen Organisation Salomons Ring, als er Ragnor und sein Team nach Paris schickt. Im Louvre geschehen seltsame Dinge. Wieso ermordete der Dämon Belphegor eine harmlose, ältere Dame im Louvre? Der Rüpel-Vampir Ragnor, sein Partner der Engel Barbiel, Drachenmann Dracon und das Blubberwesen Silent Blobb erleben erneut ein Abenteuer, wie es absurder, spannender und blutiger nicht sein kann. Viele Fragen müssen beantwortet werden: Wer sind diese kuriosen Kommissare, die den nicht menschlichen Ermittlern in die Suppe spucken? Wer ist der eigentliche Drahtzieher, der hinter den seltsamen Vorkommnissen steckt? Und was wird es für eine Suppe geben? Doch es gibt nicht nur jede Menge Fragen, sondern auch Antworten. Z. B. wieso das Phantom der Oper nicht singen kann, und warum Gevatter Tod keine Katzen mag und ein Glas Cocktailwürstchen mit sich führt. Wer unwissend ist, sollte diese Lektüre unbedingt lesen. Und wer dieses Machwerk nicht als E-Book gekauft hat, kann es bei Nichtgefallen wenigstens noch als Klo-Papier benutzen … Wie immer erzählt Ragnor uncharmant und polternd seine Geschichte. Und wieder holt ihn seine Vergangenheit ein – und die war nicht gerade rühmlich.

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Dracon rollte seinen Hautärmel herunter. »Tolle Mimikry, oder? Ein fantastisches Material, neuste Teschnik. Atmungsaktiv, wasserabweisend und noch nischt auf dem Mark zu ´aben. Und mein Schwanz ist aufgerollt in diesem Rucksack.« Er zeigte auf seinen Rücken.

Da wir Sommer hatten, blieb uns allen nichts anderes übrig, als Haut zu zeigen. Und da lag Dracons Problem. Da er ein Halbdrache ist, verfügt er über eine dunkle, grünlich-lederne Haut. Und zu unserem Job gehört nun einmal, uns so gut wie möglich zu tarnen. Gestern kam ein Mitarbeiter des Rings zu Besuch und weihte Dracon in die neusten Camouflage-Techniken ein. Sogar sein relativ reptilienartiges Gesicht sah menschlich aus. Die Nase, das Kinn und auch seine Wangen waren mit diesem neuartigen Material aufgepolstert worden. So konnte seine ledrige Haut mit diesem Zeug bedeckt werden, und er es sich überziehen, wie einen Handschuh, Strumpf oder eine Maske. Faszinierend, diese neumodische Forschung.

Der Museumswächter kam angerannt. Sofort schnauzte ich ihn an und ging in die Offensive. »Stell die Scheiß-Alarmanlage ab und verlasse sofort den Tatort! Verschwinde Mann!«, keifte ich ihn etwas ungehalten an. Der Kerl drehte sofort auf dem Absatz um, warf entsetzt die Hände in die Luft und verschwand auf dem gleichen Wege, den er gekommen war. Wenig später verstummte die Sirene und es war wieder ruhig. Alles in allem war ich absolut bedient.

»Du meine Güte, wenn du eine Frau wärst, würde ich glatt vermuten, dass du gerade menstruierst!«, bemerkte Barbiel grinsend. Mein wütend-funkelnder Blick durchbohrte ihn beinahe bei lebendigem Leib und er wich einen Schritt zurück.

»Pass du mal lieber auf Brutus auf, wenn er weiter an dem Vieh dort schleckt, bekommt er noch eine Stauballergie!« Genervt ging ich auf Brutus zu und wollte ihn von dem ausgestopften Wolf wegziehen, doch irgendetwas ließ mich innehalten.

»Cedric? Bist du das?«, fragte ich in den aufgerissenen Schlund hinein.

Dracon schenkte Blobb einen vielsagenden Blick und machte eine kreisende Bewegung mit seinem Zeigefinger in Richtung Schläfe.

»Ragnor ist das ein Wolf, wie man eindeutig sieht. Ob er allerdings Cedric heißt, wer weiß?«, meinte Barbiel bedeutungsschwanger.

Kurz überlegte ich, ob ich Bärbel den Mund mit einer meiner Socken stopfen sollte, entschied mich aber lediglich für ein abwertendes Winken und Grunzen. Ja, das war eindeutig Cedric, allerdings in der Form eines Wolfs. Das ist jetzt eine lange und komplizierte Geschichte, um das alles genaustens zu erklären, doch dieser kleine Lord im Wolfspelz war eindeutig mein einziger Freund und Kumpel Cedric. Hektisch arbeitete mein Hirn. Schnell wischte ich mit meiner Telekinese die Glasscherben davon, nahm dem Ausgetrockneten und legte ihn auf den Boden und machte mich daran, ihn mit meinen Händen zu bearbeiten.

»Ragnor? Was machst du da? Du weißt ´offentlisch, dass es sisch ´ier um ein Ausstellungsobjekt ´andelt?«, fragte Dracon mit einem Ton in der Stimme, den man sonst nur einem kleinen Kind angedeihen ließ.

»Schnauze! Das ist kein Objekt, sondern Schrott, und das hier ist Cedric, er ist ein Vampir und offensichtlich in großen Schwierigkeiten!«, entgegnete ich und bearbeitete den Ausgestopften weiter mit meinen Händen. Dracon zuckte mit den Schultern und beriet sich mit den anderen beiden.

»Könnt i´r mir einmal verraten, was er da macht? Etwa eine ´erzmassage?«

Blobb und Barbiel zuckten mit den Schultern, jedenfalls der Engel, Blobb zuckte mit etwas Schulterähnlichem.

Mir war es völlig egal, wenn ich dabei ein Ausstellungsstück zerstörte. Wir konnten schließlich behaupten, der Belphegor hätte den Wolf mitgenommen.

Endlich war das arme Tier nicht mehr ganz so steif. Doch wie sollte ich ihm neues Leben einflößen? Ohne lange zu überlegen, öffnete ich meine Pulsader und ließ mein Blut (Marke Starker Tobak) in das Maul des Wolfes tröpfeln. Gebannt wartete ich auf ein erstes Lebenszeichen.

Als mein Lebenssaft den Rachen des Wolfs hinunter lief, kehrte so etwas wie ein Schimmern in die vormals stumpfen Augen zurück. Das Tier streckte sich, knackte und wuchs - und schließlich lag ein nackter Junge vor uns. Dazu muss ich etwas erklären: Cedric war der Bruder meiner Ehefrau Mala. Nachdem der Lord keinen männlichen Thronerben vorweisen konnte, sondern nur eine Tochter, versuchte er noch einmal sein Glück mit der Begattung einer Frau. Dämonen und Menschen lassen sich nicht so leicht kreuzen, doch der Lord hatte Magier, die ihm halfen sein Vorhaben mit Erfolg zu krönen. Dann kam Cedric zur Welt. Wir kannten ihn in der Burg als äußerst verwöhnten Schnösel, dessen Hochmut nur noch von dem seiner Schwester getoppt wurde. Diese war wiederum angefressen, dass sie die Anwärterschaft auf den Thron verloren hatte. Als Cedric in einer anderen Stadt seine Bildung aufbessern sollte, verschwand er spurlos. Die Pferde kehrten ohne die Kutsche zurück, später fand man die ermordeten Leibwächter. Zweifelsohne war eine mörderische Tat vonstatten gegangen. Der Lord war untröstlich. Nur seine Tochter war seltsam gefasst und ruhig. Eines Tages tauchte Cedric wieder auf und schien völlig verändert. Statt seiner üblichen Arroganz, war er zutiefst verwirrt und sein Gedächtnis wie ausgelöscht. Außerdem war er einem seltsamen Infantilismus verfallen, und obendrein auch noch ein Vampir. Dieser junge Vampir wusste aber nicht, dass er einer war und so versuchte er immer wieder menschliche Speisen zu sich zu nehmen, was fatale Folgen hatte: Er bekam seinen Dämonenhunger. Ja, im wahrsten Sinne des Wortes. Was wohl darauf zurückzuführen ist, dass er eben das Produkt seinen dämonischen Vaters war. Cedric verwandelte sich in die Gestalt eines wilden Tieres und fraß alles, was sich ihm in den Weg stellte. Nur mich nicht. Wenn er mal wieder etwas futterte, was ihm nicht bekam und zu einem Vieh mutierte, schlug ich ihn einfach nieder, oder so heftig auf den Kopf, bis er wieder klar wurde. Überhaupt konnte er sich nie an seine Blackouts erinnern. Was aber nicht an meinen Schlägen lag, Ehrenwort! Für den Lord war dieser Zustand nicht tragbar, deshalb verbunkerte er seinen eigenen Sohn im tiefsten Verlies und ließ ihn dort, in der Hoffnung, ihn einfach zu vergessen. Damals war Cedric elf Jahre alt. Den Vampir, der ihm das angetan hat, haben wir nie ermitteln können. Dieser hatte nicht nur den Sohn des Lords in einen Vampir gewandelt, sondern auch gegen ein eisernes Vampir-Gesetz verstoßen, das besagt: Kein Vampir darf ein Kind in einen Vampir verwandeln. Die Signatur des Vampirs, der einen Menschen wandelt, ist eigentlich in dessen Blut zu lesen. Nur wurde sie mit Magie oder anderen Mitteln aus dem Blut von Cedric entfernt, sodass er als Täter nicht entlarvt werden konnte. Eine wirklich grausame Intrige. Lange fragte ich mich, ob vielleicht mein Schöpfer dahinter steckte. Bei einem recht unschönen Gespräch enthüllte er mir, die Gesetze zu achten und nicht dagegen zu verstoßen, egal aus welchem Grund.

Cedric sah sich verwundert um und erkannte mich. »Ragnor? Oh, das ist also Walhalla! Und hier gibt es so viele bunte Bilder! Du bist doch tot, also ist das hier Walhalla! Schön, dass wir wieder zusammen sind! Ragnor, wie bin ich hier her gekommen?«, fragte der Nackte und umarmte mich.

»Hey, Cedric, hier ist nicht Walhalla, wir sind im Louvre. Ist dir kalt? Hier nimm meine Jacke!«

So gab ich Cedric mein zerfleddertes Jackett, damit er seine Blöße bedecken konnte.

»Weißt du was? Ich habe echt Hunger!«, meinte der frisch Erwachte und luhrte in die nächste Vitrine, die einen ausgestopften Polarfuchs beherbergte. Ehe ich mich versah, bearbeitete er mit seinen Klauen die Glasscheibe, und als die nicht nachgeben wollte, holte er mit der Faust aus und war kurz davor, sie zu zerschlagen. Mir wurde es zu viel. Also bekam er kurzerhand eine gepfefferte Kopfnuss und wurde ins Reich der Träume befördert, ehe er hier zum wilden Bären, oder Yeti aushonkte.

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