Elke Bulenda - Pariser Nächte

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"Der nächste Auftrag ist leicht wie ein Waldspaziergang und macht euch zu echten Bildungsbürgern." Das zumindest behauptet Sal, der Leiter der geheimen Organisation Salomons Ring, als er Ragnor und sein Team nach Paris schickt. Im Louvre geschehen seltsame Dinge. Wieso ermordete der Dämon Belphegor eine harmlose, ältere Dame im Louvre? Der Rüpel-Vampir Ragnor, sein Partner der Engel Barbiel, Drachenmann Dracon und das Blubberwesen Silent Blobb erleben erneut ein Abenteuer, wie es absurder, spannender und blutiger nicht sein kann. Viele Fragen müssen beantwortet werden: Wer sind diese kuriosen Kommissare, die den nicht menschlichen Ermittlern in die Suppe spucken? Wer ist der eigentliche Drahtzieher, der hinter den seltsamen Vorkommnissen steckt? Und was wird es für eine Suppe geben? Doch es gibt nicht nur jede Menge Fragen, sondern auch Antworten. Z. B. wieso das Phantom der Oper nicht singen kann, und warum Gevatter Tod keine Katzen mag und ein Glas Cocktailwürstchen mit sich führt. Wer unwissend ist, sollte diese Lektüre unbedingt lesen. Und wer dieses Machwerk nicht als E-Book gekauft hat, kann es bei Nichtgefallen wenigstens noch als Klo-Papier benutzen … Wie immer erzählt Ragnor uncharmant und polternd seine Geschichte. Und wieder holt ihn seine Vergangenheit ein – und die war nicht gerade rühmlich.

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Vorsichtig rieb ich mir die schmerzende Stirn und ging weiter.

Neben mir Barbiel, der sich ebenfalls die Exponate in aller Ruhe ansah. »Sag mal, du bist doch ein waschechter Nordmann, wieso siehst du aus, als wäre Dschingis Khan an deiner Zeugung beteiligt gewesen?«

Eindeutig stellte der Tucken-Engel wieder zu viele Fragen.

»Weil meine Mutter eine Skythin war.«

»Ja und? Wie kommt eine Skythin in den hohen Norden? Und wie ist dein Vater auf diese Frau gestoßen?«

Verdammt, er wollte aber auch alles wissen, diese neugierige Nase.

»Wenn du mal deine Augen aufsperren würdest, wüsstest du, dass die Nordmänner nicht nur plündernde und saufende Rabauken waren, sondern auch Handel trieben. Überall gab es Handelsplätze, auf denen mit Kunst- und Gebrauchsgegenständen, Fellen und Getreide gehandelt wurden. Mein Vater traf meine Mutter, weiter im Osten, auf ebenso einem Handelsplatz. Sie war mit ihrem Vater dort, um Pferde und Kamele zu verkaufen. Als mein Vater sie sah, hat er sie gleich mitgenommen, es war Liebe auf den ersten Blick. Das muss als Erklärung reichen, sonst musst du mir erzählen, wie es ist, auf einer Wolke zu sitzen und auf einer Harfe herum zu klimpern!«

Sein Blick war nicht zu deuten. »Du siehst ziemlich blass aus. Liegt es am Commissaire Bruno und diesem Legrand? Letzterer ist auch einer von deiner Art, ein Vampir, stimmt´s?«, fragte Barbiel und kraule Brutus den Kopf, der traurig auf seinen vertrockneten Urahnen blickte.

»Nein, es liegt nicht an Legrand, obwohl er mir ziemlich bekannt vorkommt. Klar, er ist ein Vampir. Ich frage mich, ob sein Kollege davon Kenntnis hat. Er erschien mir fast schon aggressiv. Wir sollten diese beiden Bullen unbedingt im Auge behalten. Der Grund meiner Blässe ist meine fette Migräne. Wenn du fertig mit dem Betrachten bist, könntest du uns mal einen Kaffee besorgen. Und setzt den Hund ab, er hat selbst Beine; du solltest beide Hände frei haben, um den Kaffee zu tragen.«

»Stimmt, wir sollten sie wirklich im Auge behalten, sie waren einfach zu neugierig. Bruno war stinkwütend, es hatte den Anschein, als wollte er nach mir treten. Hm, ich habe noch nie gehört, dass Vampire unter Migräne leiden. Du solltest dich von Amanda untersuchen lassen.«

… Das kann ich gut verstehen, mir ging es auch manchmal so, dass ich nach Barbiel treten wollte ...

Leicht genervt verdrehte ich die Augen. Zu Amanda zu gehen und ihr gegenüber auch nur die kleinste Schwäche einzugestehen, empfand ich im Moment als nicht so günstig. Sie hatte mich als ihre Laborratte bezeichnet, und das nahm ich ihr wirklich übel. »Vampire leiden im Normalfall auch nicht unter Schlafstörungen«, polterte ich. »Amanda kann sich selbst untersuchen, denn mit ihr stimmt etwas nicht.«

… Sie mag mich nicht, und das stimmt an dieser ganzen Geschichte nicht. Es kränkt mich, wenn eine so schöne und gescheite Frau mich behandelt, als hätte ich die Pest ...

»Du könntest Schäfchen zählen«, bemerkte Barbiel nebenbei.

»Ich hasse Schafe, und so wie ich sie kenne, scheißen sie mir beim Zählen mein Schlafzimmer zu. Außerdem stinken sie und machen zu viel Lärm«, grinste ich zurück und ging weiter. Meinem Begleiter entwich ein leises Kichern.

Ein Gemälde fand meine besondere Aufmerksamkeit. Das würde ich mir genauer ansehen, wenn Barbie verschwand, um Kaffee zu holen. Wir gingen weiter und kamen zu den neueren Exponaten. Ich mag die Moderne Kunst nicht, was ist daran Kunst, wenn man nicht einmal weiß, ob ein Maler auch wirklich, - ich meine richtig - malen kann? Das Ding, welches wir betrachteten, erschien mir jedenfalls abgrundtief abstoßend.

»Was ist denn das für eine Scheiße?«, entrüstete ich mich. Das Geschmiere war wirklich unter aller Kanone. Ein Kerl mit einem umgedreht-birnenförmigen Gesicht, stand auf einer Brücke und hielt sich den Kopf. Sein Mund war zu einem Schrei verzerrt. Hinter ihm loderte der Himmel in rot-orangen Tönen. Das Wasser war blau-schwarz. Wahrscheinlich hatte er ebenfalls Migräne.

»Das ist eine Leihgabe der Nasjonalgalleriet, Oslo. Dieses Gemälde ist vom berühmten, norwegischen Maler Edvard Munch geschaffen worden und heißt: Der Schrei. Ein sehr berühmtes Bild, es ist weltbekannt«, erklärte mir der Engel.

»Ach so! Das hat quasi ein besoffener Nordmann gemalt. Dafür ist es wiederum ganz passabel«, nickte ich anerkennend.

Barbiel grinste und ging los, den Kaffee holen. Doch er bremste ab, blieb stehen und sah mich fragend an. »Wie trinkst du ihn?«

»Bring etwas zum Umrühren mit. Schwarz, mit Zucker, zwei Löffel«, war meine Antwort.

»Okay, komm Brutus!«, rief er dem Chihuahua zu. Doch Brutus blieb bei mir sitzen und lugte immer wieder zu dem verstaubten Wolf. Also musste Bärbel alleine losziehen. Als Babsie außer Hörweite war, wandte ich mich an Brutus.

»Na? Übst du schon mal deinen Ruhestand? Du weißt, dass dies hier dein letzter Einsatz ist. Dein Nachfolger wird nicht ganz so zerbrechlich sein. Ein Boston-Terrier, aber du kannst beruhigt sein, er sieht nur halb so gut aus wie du.«

… Was machte ich hier eigentlich? Jetzt redete ich auch schon mit diesem Köter!...

Vorsichtig bewegte ich mich zurück zu dem Gemälde, welches vorhin so stark meine Aufmerksamkeit erregte.

Verdammt, das ist mein Bild! Wie konnte es nur hierher gelangen?

Ach ja ... Jetzt muss ich über 600 Jahre zurückblicken ...

Lord Seraphim hatte mir mal wieder eine demütigende Aufgabe gegeben. Immer wieder bekam ich solche Arbeiten aufgetragen. Der Lord hoffte, mich irgendwann beim Scheitern zu ertappen, doch ich tat ihm diesen Gefallen nicht. Damals sollte ich die marode Stadtwache auf Vordermann bringen. Einigen der Gesetzeshütern wurde nachgesagt, dass sie die Hand hinhielten, um zur rechten Zeit wegzusehen. Ich räumte ordentlich auf und anschließend lief es besser als erwartet. So hatten wir gerade einen verrückten Serienmörder gefangen und das war ein Grund zum Feiern. Meine Frau Mala hatte es nie besonders gern, wenn ich einen über den Durst trank. Im Grunde bemühte ich mich, nicht zu sehr über die Stränge zu schlagen. Eigentlich habe ich kein Alkoholproblem. Ich trinke, falle hin und bleibe liegen. - Kein Problem. Nun, manchmal blieb ich auch an den verrücktesten und nicht ganz so sauberen Plätzen liegen. Nun ja. An diesem Abend war ich froh, als ich nach dem Erwachen aus meinem Alkohol geschwängertem Koma, eine streunende Katze davon abhalten konnte, mein Gesicht aufzufressen. Besudelt, vom Liegen im Rinnstein, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Als Mala mein desolates Äußeres sah, wurde sie fuchsteufelswild. Sie trieb mich in die Badewanne und schrubbte mich so erbarmungslos, als wäre ich ein Stück Wäsche. Dabei beschimpfte sie mich aufs Heftigste. Diese rüde Behandlung ließ ich mir nicht gefallen und drohte ihr mit der Scheidung. Es gab ein Hin und Her, böse Worte wurden gewechselt und schließlich packte ich meine Siebensachen und flüchtete aus dem Haus. Danach bat ich meinen Dienstherren um meine lang verdiente und sofortige Entlassung. Mein Lord und Herr war überaus erfreut mich loswerden zu können und schickte mich in den Ruhestand. Da ich mit der Stadt und ihren Bewohnern nichts mehr zu tun haben wollte, schnappte ich mir mein großes Pferd Gustav und zog leicht erzürnt in Richtung unseres Landsitzes. Früher war es nur ein kleines Haus am Fluss, gleich in der Nähe der Vampir-Festung. Doch als unsere Familie immer mehr Mitglieder bekam, riss ich das alte, feuchte Gemäuer mit meinen Söhnen nieder und wir erbauten einen kleinen Landsitz für die Sommerfrische. Das sollte nun meine neue Bleibe werden; Mala und den beiden kleinen Töchtern, Jule und Mara, wollte ich unsere Stadtvilla überlassen.

In meinem Marschgepäck befand sich auch dieses Gemälde.

Es heißt "Die Seeschlacht" und der Künstler, der dieses blutige Inferno erschuf, war niemand anderes als mein Sohn Wally. Normalweise gebe ich für Kunst kein Geld aus, es sei denn, es handelt sich dabei um kostbare Möbel, Schmuck oder Orientalische Teppiche. Da dieses Bild in einer Vernissage von Wally, für einen guten Zweck zum Verkauf stand, gönnte ich mir ein wenig Sentimentalität und kaufte es. Darauf waren mutige Wikinger zu sehen, die ein Handelsschiff enterten und aus der Besatzung Hackfleisch machten. Eben ganz nach meinem Geschmack. Beim Betrachten dieses Gemäldes, überkam mich jedes mal die Lust, sofort England zu überfallen. Es gibt nur wenige Dinge im Leben, in meinem Falle Unleben, an denen ich wirklich hing. Da waren zum einen Mala und die Kinder und natürlich meine Enkel. Zum anderen ein paar Gegenstände, die mir ans Herz gewachsen waren, weil sie etwas mit meiner Vergangenheit zu tun hatten, als ich selbst noch ein menschliches Wesen war. Zum Beispiel fand ich, als ich die zerstörten Ruinen meiner Heimatsiedlung, auf der Suche nach Überresten meiner Familie durchstöberte, das Glasauge meines Vaters. Dieses behielt ich, als Andenken an ihn, damit ich ihn im Gedanken immer wieder ehren und für ihn zu Odin beten konnte. Und natürlich gehörten auch Kuriositäten zu meinen Sachen, die mir mein Freund Cedric mitgebracht hatte. Eine uralte verbeulte Münze und ein noch älterer, verbeulter Helm. Also gab es quasi nur vier materielle Dinge, die mir als Gegenstände wirklich etwas bedeuteten. Und nun musste ich dieses Bild hier sehen, das ich längst verloren glaubte.

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