Elke Bulenda - Pariser Nächte

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"Der nächste Auftrag ist leicht wie ein Waldspaziergang und macht euch zu echten Bildungsbürgern." Das zumindest behauptet Sal, der Leiter der geheimen Organisation Salomons Ring, als er Ragnor und sein Team nach Paris schickt. Im Louvre geschehen seltsame Dinge. Wieso ermordete der Dämon Belphegor eine harmlose, ältere Dame im Louvre? Der Rüpel-Vampir Ragnor, sein Partner der Engel Barbiel, Drachenmann Dracon und das Blubberwesen Silent Blobb erleben erneut ein Abenteuer, wie es absurder, spannender und blutiger nicht sein kann. Viele Fragen müssen beantwortet werden: Wer sind diese kuriosen Kommissare, die den nicht menschlichen Ermittlern in die Suppe spucken? Wer ist der eigentliche Drahtzieher, der hinter den seltsamen Vorkommnissen steckt? Und was wird es für eine Suppe geben? Doch es gibt nicht nur jede Menge Fragen, sondern auch Antworten. Z. B. wieso das Phantom der Oper nicht singen kann, und warum Gevatter Tod keine Katzen mag und ein Glas Cocktailwürstchen mit sich führt. Wer unwissend ist, sollte diese Lektüre unbedingt lesen. Und wer dieses Machwerk nicht als E-Book gekauft hat, kann es bei Nichtgefallen wenigstens noch als Klo-Papier benutzen … Wie immer erzählt Ragnor uncharmant und polternd seine Geschichte. Und wieder holt ihn seine Vergangenheit ein – und die war nicht gerade rühmlich.

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»Ich empfinde unsere Arbeit als einen wahren Ritterschlag«, meinte Gurum, der von allen Orks des Trupps sozusagen der Denker war, und fing sich von Bellum, der neben ihm ging und auf seinen Tablet-PC schaute, einen Schlag auf den Helm ein.

»Autsch! Im eigentlichen Sinne, handeln wir nach dem Kant´schen, Kategorischen Imperativ«, setzte Gurum nach. Bellum starrte noch immer auf seinen Computer, der mit dem Zentralcomputer des Schienennetzes verbunden war. »Kant! Warum liest du nur so einen Schund!? Das Zeug ist doch schon mehr als 250 Jahre alt! Ich will nur mal wissen, wieso du dich so auf diesen Kant fixiert hast!?«

Gurum schob sich den Helm, der durch Bellums Schlag ins Gesicht gerutscht war, wieder hoch. Und blieb stehen.

»Ja, wie war das noch gleich? Das muss ich eben eruieren ...«

Dies wohlformulierte Aussage hatte zur Folge, dass er sich einen saftigen Tritt von Bellum einfing.

»Bist du verrückt? Du kannst doch nicht auf die stromführende Schiene pinkeln! Oder willst du tanzen?«

»Pinkeln? Tanzen? Reden wir noch vom gleichen Thema, oder sollte mir, in meiner Art und Weise zu denken, vielleicht doch im Angesicht der widrigen Umstände, irgend etwas entgangen sein?«, fragte Gurum nur leicht mokiert. Sein Gegenüber legte ihm die Pranke auf die Schulter. »Gurum, manchmal mag ich nicht glauben, was mein Ohr vernimmt. Bist du ein Ork, oder ein Weichei? Und wage es nicht wieder stehen zu bleiben.«

Der Pseudo-Intellektuelle sah seinen Mitstreiter fragend an. »Wieso?«

»Zug!«, grunzte Bellum und alle vier Orks, mit der Kleidung von Wartungsarbeitern ausstaffiert, traten von den Schienen zurück und drehten sich mit den Gesichtern zur Wand. Die U-Bahn rauschte an ihnen vorbei und der Sog, den sie dabei erzeugte, zerrte an ihren Sicherheitswesten.

»Übrigens, Bellum, auf Kant bin ich durch das Kinderbuch gestoßen, mit dem ich lesen lernte. Denn durch das Lesen eröffnen sich dir ganz neue Welten. Und noch etwas ... Die Pariser U-Bahnen haben gar keine stromführenden Schienen, die meisten der Bahnen fahren auf Pneus, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest«, berichtete Gurum.

»Verdammt!«, murmelte Bellum. »Dann habe ich die ganzen Jahre umsonst die Metallschienen gemieden und bin auf dem Holz gelaufen. Also, war ich sozusagen, auf dem Holzweg.«

Knorkim und Trrrizzz gaben ein kehliges Lachen von sich, als sie die Selbstgespräche ihres Leaders hörten. Sie warfen sich wissende Blicke zu und machten sich einen Spaß daraus, weil sie mehr als Bellum wussten.

»Dann habt ihr ja gut aufgepasst! Ich dachte schon, ihr erfahrt es nie!«, grummelte Bellum und verschaffte sich damit den Vorteil, wie ein Wissender zu wirken. Bevor die nächste Bahn kam, pinkelte er. Und tanzte … »ZZZ, ZZZ, Arrrrghhh! Ihr Schweine! Von wegen, es gibt keine Stromzufuhr in den Schienen! Na wartet! Wenn ich euch erwische, werde ich euch die Gleise fressen lassen!«

Bellum machte den anderen Mitstreitern Beine, indem er sie vor sich her jagte.

»Die Schienen sind viel zu hart, um sie zu fressen!«, bemerkte Trrrizzz.

»Halt die Klappe und lauf schneller! Da vorne kommt ´ne Weiche!«, antwortete Knorkim.

Trotz dieser Hatz mit Bellum im Rücken, hatten die Kämpfer ihren Spaß. Langsam beruhigte sich der Leader, ihm war bewusst, dass er die anderen beiden nicht ohne Weiteres einholen konnte, ihr Vorsprung war definitiv zu groß. Außerdem fühlte er sich vom Stromschlag seltsam erfrischt, seine Batterien wieder aufgeladen. Um seinen Unmut trotzdem etwas Luft zu machen, gab er Gurum ab und zu einen schmerzhaften Noggie, der wiederum ein vornehmes »Autsch!« von sich gab und seinen schmerzenden Oberarm rieb.

Trrrizzz und Knorkim, die die Vorhut bildeten, gaben durch, eine Metro-Ratte zu sichten.

»Ratte auf Zwölf Uhr!«

»Worauf wartet ihr? Knallt sie ab, aber vergesst nicht, diesmal bekomme ich die Augen. Die sind an den Viechern immer noch das Schmackhafteste!«, gab Bellum zu Protokoll. Die beiden Orks, die voraus gingen, verschwanden tiefer im Tunnel der eine Biegung machte und so Trrrizzz und Knorkim aus dem Sichtfeld der Nachhut verschwinden ließ.

»Verdammt, wenn wir mit der Säuberungsaktion durch sind, lasse ich mich auf ein einsames Atoll bringen, wo mir barbusige, mit Strohröcken bekleidete Schönheiten Mojitos mit Schirmchen servieren«, grummelte Bellum.

Er liebte Drinks mit Schirmchen, denn die Papierschirme knusperten immer so schön, wenn er sie kaute.

Schüsse ertönten und das Mündungsfeuer der Pistolen warf Lichtblitze an die Tunnelwand. Unheimlich verzerrte Schatten tauchten auf und verschwanden wieder.

»Habt ihr diese verdammte Kreatur?«, fragte Bellum seine beiden Kollegen.

Doch er erhielt keine Antwort.

»Die werden wohl schon ein kleines Feuer machen, um das Mittagessen vorzubereiten«, gab Gurum schulterzuckend zu Protokoll.

»Trrrrizzz, Knorkim? Meldet euch gefälligst!«, bellte Bellum. Doch keine Antwort. Als Bellum und Gurum dem Verlauf des Tunnels folgten, hockte vor ihnen eine Metro-Ratte mit gefletschten Zähnen. Von den beiden Mitstreitern war nichts zu sehen.

»Zum Teufel mit dir!«, fluchte Bellum und zog seine Pistole. Allerdings ließ er sie fallen, denn die Ratte wurde größer und größer. Ihre Gestalt änderte sich und während des Vorgangs sprang sie blitzschnell auf Bellum zu. Auch Gurum ging einen Schritt rückwärts, stolperte und fiel. Schreie ertönten, Lichtblitze zuckten und der Lärm der nächsten U-Bahn übertönte den Geräuschpegel eines Kampfes.

Danach folgten nur noch Dunkelheit und Stille.

*

Dies Bildnis ist bezaubernd schön...

(Emanuel Schikaneder - Die Zauberflöte)

Nachdem diese unangenehm-hartnäckigen Polizisten endlich das Feld räumten, begaben wir uns selbst an die vorgeschriebene Arbeit. Im Gegensatz zu normalen Polizisten, müssen wir bei Salomons Ring nicht alles selbst ermitteln. Unsere Smartphones sind mit speziellen Kameralinsen ausgestattet, die selbst die kleinsten Spuren von Ektoplasma und Magie-Aktivitäten erfassen. Also machten wir die Tatort-Aufnahmen und sendeten die Daten an die Zentrale, in der Spezialisten mit entsprechendem Equipment die Daten analysieren und auswerten. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse verschlüsselt in der dementsprechenden Fallakte abgelegt, die wir dann jederzeit wieder abrufen können. Anschließend machten wir klar Schiff, damit die Museumsbesucher den Ausstellungsraum wieder betreten konnten. Somit hielten wir unser Versprechen, das wir dem Kurator gegeben haben. Nur die äußere Eingangstür ließen wir noch mit dem gelben Polizeiband abgesperrt. Damit verschafften wir uns noch etwas Zeit zum Verschnaufen, weil die Besucher erst die vielen anderen Galerien durchschreiten mussten, um an diejenige zu kommen, in der wir uns befanden.

Und nun hatte ich endlich Zeit, mich dort ein wenig gründlicher umzusehen. Beim Anblick der älteren Exponate zog sich mir schmerzhaft der Magen zusammen. Alles erinnerte mich an die Zeiten, als ich selbst noch ein Mensch, und mein Leben noch glücklich und geordnet war. So sah ich mir die Möbel an, die handgemacht und mit Nordischen Motiven verziert waren. Hinter meiner Stirn flackerte meine Migräne noch heftiger auf. Ja, mit solchen Möbeln habe ich gelebt. Drauf gesessen, darin geschlafen und daran gegessen.

… Essen - Wie gerne würde ich wieder essen. Ein saftiges Stück Fleisch, oder einen selbst gefangenen Lachs, vielleicht auch Kabeljau, oder Stint ...

Mit verkrampftem Magen ging ich weiter. Außerdem fragte ich mich, was da in der Vitrine war, als ich Barbiel zu unserem Gespräch bat. Auch das sah ich mir genauer an. Die Vitrine fungierte als Blick in die Vergangenheit und das Vieh darin war längst ausgestorben. Ich las das Schild: Canis lupus arctica nordica. Eine arktische, ausgestorbene, oder eher ausgerottete Wolfsart. Nun, das war nichts Neues, ich kannte diese Viecher noch von früher; aus ihnen dengelten wir damals Kleidung, Decken und Bettvorleger. Ab und zu schickten wir eine läufige Hündin raus, um etwas Wolfsblut einzukreuzen. Dieses Tier in der Vitrine war leicht verstaubt und glotzte mich mit seinen toten Knopfaugen blöde an. Wenn ich Mitleid empfinden könnte, würde der Wolf mir leid tun. Wenigstens starb er nicht an der Klimaerwärmung und schmelzenden Polkappen. Ertrinken ist ein unschöner Tod.

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