Billy Remie - Zähmung des Feuers

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Zähmung des Feuers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwanzig Jahre in Verbannung, zwanzig Jahre im Verborgenen gelebt, doch seine Feinde nahmen ihm schließlich alles. Seine Zuflucht. Seine Gefährten. Selbst seine Erinnerungen. Weder konnte er sich an die erinnern, die er verloren hatte, noch an seinen eigenen Namen. Er wacht ohne Gedächtnis im Kerker des Königs auf und wartet mit einem vermeintlichen Dieb auf seine Hinrichtung. Doch noch war nicht gänzlich alle Hoffnung verloren. Tief in seinem Geist schlummert die Macht einer uralten Magie, die ihm unerwartet zur Freiheit verhilft. Doch es war auch jene Magie, der er es zu verdanken hat, dass er schließlich mit seinem Mitgefangenen und einem Soldaten, der sie aufhalten soll, in der lebensfeindlichen Wildnis strandet. Ohne Vorräte, ohne Rüstung, ohne Waffen. Nun galt es, irgendwie zu überleben, doch sie konnten dem Soldaten des Königs nicht vertrauen. Und noch immer blieb er ohne Erinnerung, während seine früheren Gefährten ihn bereits für tot halten.
Die größte Prüfung seines Lebens steht dem Blutdrachen bevor, und er hat keine Ahnung, wie grausam das Schicksal ihm diesmal mitspielt.
*Gay Fantasy Romance

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Cohen blieb noch eine ganze Weile, zum Erstaunen seiner Männer. Er trank mit ihnen, bis er kaum noch gerade auf seinem Stuhl sitzen konnte. Sie vermieden es, heikle Themen zu besprechen, und hielten sich an Geschichten aus der Vergangenheit, überwiegend lustige Anekdoten aus ihrer Ausbildungszeit. Dinge, über die sie sprachen, wenn eine große Schlacht anstand und die Warterei ihre Ängste verschlimmerten. Dann hörten sie ihren Kameraden zu oder erzählten selbst etwas, um sich einfach abzulenken. Auch hier schien es nun der Fall zu sein, dass sie alle einfach nur Ablenkung brauchten, obwohl keine große Schlacht bevorstand. Aber irgendetwas stand ihnen bevor. Die unsichtbare Bedrohung knisterte schon seit Wochen in Nohvas Luft. Allmählich waren sie es leid, auf die sich anbahnende Katastrophe zu warten. Sie wollten wissen, wie ihre Welt letztlich untergehen würde.

Solran verabschiedete sich als erster, weil er zu seiner Frau ins Ehebett wollte, dann ging auch Misa, weil er sich übergeben musste.

Als der Morgen graute, erhob sich auch Cohen und verabschiedete sich. »Danke für eure Gesellschaft, aber jetzt muss ich meinen Rausch ausschlafen.« Er brauchte nicht hinzuzufügen, dass er einigermaßen repräsentable aussehen musste, wenn die Hinrichtungen begangen.

Iksbir und Ugrath blieben noch zurück, sie hatten die Aufmerksamkeit zweier Mädchen ergattert, die auf ihren Beinen saßen und kicherten.

Arrav beschloss, Cohen ein Stück zu begleiten.

Draußen vor der Taverne spürte Arrav noch die Kälte der Nacht, es würde noch eine Weile dauern, bis der Frühling auch im Gebirge ankommen würde. Er warf sich seinen schwarzen Umhang über die Schultern und eilte seinem Kommandanten nach.

»Cohen«, sagte er ruhig, um den anderen auf sich aufmerksam zu machen.

Cohen drehte sich um, er lächelte, als er Arrav sah, und blieb stehen, bis er bei ihm eintraf.

»Darf ich Euch ein Stück begleiten, Kommandant?«

Cohen nickte. »Selbstverständlich.«

Die Freundlichkeit, mit der Cohen seinen Gefährten begegnete, war ein weiterer Aspekt, der dazu führte, dass Arrav sich auf eine Weise zu ihm hingezogen fühlte, die ihm unangenehm war.

Eine Weile gingen sie schweigend neben einander her, während das Grau der Morgendämmerung die Schatten aus den Straßen vertrieb.

Schließlich fasste sich Arrav ein Herz und blickte Cohen von der Seite an. »Das mit Sevkin tut mir leid.«

Als Cohen seinen Bruder Raaks töten musste, waren sie alle dabei gewesen. Arrav hatte direkt hinter ihm gestanden, als das Leben aus dem Kronprinzen gewichen war, und er hatte Cohen die Hand auf die Schulter gelegt, um für ihn da zu sein. Doch als Sevkin hingerichtet wurde, hatte die königliche Garde den Befehl erhalten, Cohen wegzusperren, ebenso wie es ihnen nicht gestattet war, der Hinrichtung beizuwohnen, um Sevkin die letzte Ehre zu erweisen. Es tat Arrav im Herzen weh, dass er zu dieser Zeit nicht für Cohen hatte da sein können. Cohen musste sich gefühlt habe, als sei er der einzige, der um seinen Bruder trauerte.

Cohen hielt den Kopf gesenkt, er nickte nur bestätigend.

»Ich hatte auch einen Bruder, weißt du?«

Überrascht blickte Cohen ihm in die Augen.

Nun war es an Arrav, den Blick zu senken. »Einen Zwillingsbruder. Moha.«

»Das wusste ich nicht«, gestand Cohen. »Du hast nie von ihm gesprochen. Was ist mit ihm geschehen?«

Trotz allem, was er durchmachte, hatte er noch immer ein offenes Ohr für die Gefühle und Geschichten der Männer, für die er verantwortlich war. Arrav hätte keinen anderen Mann mehr respektieren können.

»Wir lebten in einem Waisenhaus in Dargard, Mutter gab uns fort, als wir fünf Jahre alt waren, weil sie uns nicht mehr durchfüttern konnte«, erzählte Arrav, ohne Cohen ansehen zu können. »Doch das Waisenhaus wurde niedergebrannt, kurz nachdem die Airynns gestürzt wurden. Danach waren wir Straßenratten. Bei den Säuberungen in Dargard bekamen die Wachen Moha zu fassen, ich konnte mich in die Abwasserkanäle retten. Ich konnte ihn nicht beschützen, obwohl ich alles unternommen habe, um ihn zu retten. Er wurde zusammen mit vielen anderen Bettlern hingerichtet. Dann fand mich der König und brachte mich hier her.«

Cohen ging eine Weile neben ihm her und betrachtete Arrav voller Bedauern. Er schüttelte schließlich den Kopf und sagte: »Wäre Rahff nur etwas früher gekommen …«

»Manchmal können wir nichts tun«, sagte Arrav und erwiderte Cohens Blick, sodass sie sich mit tiefen, verständnisvollen Blicken ansehen konnten. In diesem Moment verband die beiden Männer mehr, als sie je in Worte hätten fassen können. »Wir denken immer, wir müssten unsere Geschwister beschützen, aber letztlich liegt es nicht in unserer Hand, was mit ihnen geschieht. Wir tun unser Bestes, aber manchmal tun sie etwas unvorhersehbar Dummes, und wir können sie nicht retten. Das ist dann nicht unsere Schuld.« Er hatte genug Jahre damit verbracht, sich schuldig zu fühlen, und er hatte begriffen, dass es nicht seine Schuld war.

Cohen wandte den Blick gen Himmel und seufzte. »Ich weiß, du meinst es gut, aber ich bin noch nicht soweit, mir selbst zu vergeben.«

Arrav nickte wissend. »Eines Tages wirst du es sein.« Und bis dorthin konnte er sich trösten lassen.

»Ja. Vielleicht.« Doch Cohen klang nicht wirklich hoffnungsvoll. Er drehte den Kopf und sah Arrav leise lächelnd an. »Danke, für diese weisen Worte, ich schätze deine Anteilnahme.«

»Ich kann noch mehr tun.«

Cohen nickte, er hatte die Bedeutsamkeit dieses Angebotes deutlich missverstanden. »Sollte ich darüber reden wollen, weiß ich nun, wer mich versteht. Aber im Moment …«

»Glaubst du denn, es war falsch von Sevkin?«, schnitt Arrav ihm die Worte ab.

Überrascht sah Cohen ihn an und blieb stehen. Er blinzelte. »Wie meinst du das?«

Arrav war gezwungen, auch stehen zu bleiben, um Cohen in die Augen zu sehen. Er zuckte mit den Schultern, als er vorsichtig zugab: »Ich denke nicht, dass er den Tod verdient hat.«

Cohens Blick glitt zu Boden, zwischen seinen schönen Augen entstand eine traurige Falte. »Wer verdient denn schon den Tod?«

»Wir, zum Beispiel«, erwiderte Arrav ernst. »Ich vor allem.«

Cohen sah ihm wieder ins Gesicht, er wirkte nicht überzeugt. »Wieso glaubst du das von dir?«

»Ich bin ein Mörder«, gestand Arrav.

Cohen beäugte ihn kritisch.

»Es ist wahr«, bestätigte Arrav. »Als Straßenratte ließ ich mich dafür bezahlen, Morde zu begehen.«

Als Cohen verstand, ließ er locker die Schultern hängen. »Das ist lange her und geschah in einem anderen Leben.« Er trat mit einem Lächeln näher und legte Arrav die Hände auf die Schultern. »Für mich bist du kein Mörder, und die Götter werden dir auch vergeben, wenn du reuevoll darum bittest.«

Ihm ging es weder um die Götter, noch um sein Seelenheil. Er hatte damit abgeschlossen und sich selbst vergeben. Es gehörte zu einem anderen Leben, aber Cohen sollte – er musste – verstehen, worauf Arrav hinauswollte.

Cohen wollte gehen, doch Arrav legte die Hände über dessen Arme und hielt ihn fest, damit sie sich nahe blieben.

»Du hast meine Frage nicht beantwortet.«

Cohen durchforschte verwundert Arravs ernsten Blick. »Welche Frage denn?«

»Hältst du es für falsch, was Sevkin getan hat?«, fragte er und sah Cohen aus wissenden Augen an.

Deutlich war zu erkennen, wie jegliche Farbe aus Cohens Gesicht wich. Der Kommandant begann sogar zu zittern, seine Hände krampften sich um Arravs Schultern, bis der Druck zu schmerzen begann.

Arrav ließ es sich nicht anmerken, er starrte Cohen nur unablässig in die schönen Augen.

Cohen begann zögerlich den Kopf zu schütteln.

Arrav lächelte verstohlen. »Ich auch nicht.«

Als sich weiter nichts tat – und in Cohens Augen ein Blick trat, der nicht falsch zu deuten war – grinste Arrav frech: »Du … Wir müssen diese Nacht nicht allein verbringen.«

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