Billy Remie - Zähmung des Feuers

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Zähmung des Feuers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwanzig Jahre in Verbannung, zwanzig Jahre im Verborgenen gelebt, doch seine Feinde nahmen ihm schließlich alles. Seine Zuflucht. Seine Gefährten. Selbst seine Erinnerungen. Weder konnte er sich an die erinnern, die er verloren hatte, noch an seinen eigenen Namen. Er wacht ohne Gedächtnis im Kerker des Königs auf und wartet mit einem vermeintlichen Dieb auf seine Hinrichtung. Doch noch war nicht gänzlich alle Hoffnung verloren. Tief in seinem Geist schlummert die Macht einer uralten Magie, die ihm unerwartet zur Freiheit verhilft. Doch es war auch jene Magie, der er es zu verdanken hat, dass er schließlich mit seinem Mitgefangenen und einem Soldaten, der sie aufhalten soll, in der lebensfeindlichen Wildnis strandet. Ohne Vorräte, ohne Rüstung, ohne Waffen. Nun galt es, irgendwie zu überleben, doch sie konnten dem Soldaten des Königs nicht vertrauen. Und noch immer blieb er ohne Erinnerung, während seine früheren Gefährten ihn bereits für tot halten.
Die größte Prüfung seines Lebens steht dem Blutdrachen bevor, und er hat keine Ahnung, wie grausam das Schicksal ihm diesmal mitspielt.
*Gay Fantasy Romance

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Cohen riss den Blick von diesem Körper, ehe seine Musterung noch genauer wurde.

Das wenige Licht der züngelnden Flammen reichte aus, um einen ersten Eindruck der Instrumente zu bekommen. Allesamt waren schmutzig und rostig. Zahlreiche Folterrungen waren damit schon verübt worden – einige davon waren sicher tödlich geendet. Ohne die Folterwerkzeuge berührt zu haben – oder sich eines für den Anfang auszusuchen – ging Cohen zur Streckbank und betätigte die Kurbel. Es überraschte beide Männer, dass er sie soweit lockerte, dass der Luzianer ohne Schmerzen daliegen konnte.

Erstaunt öffneten sich die Augen des Gefangen und suchten den Raum ab, um zu erkennen, was vor sich ging. Vielleicht bemerkte er tatsächlich erst in diesem Augenblick, dass der Folterer ausgewechselt worden war. Cohen ging um seinen Kopf herum, damit er ihn sehen konnte und vielleicht die Verzweiflung vergaß, die für die Tränen auf seinem eingefallenen, scharfkantigen Gesicht verantwortlich war.

Als der Luzianer Cohen erblickte, geschah etwas völlig Unerwartetes. Seine Augen weiteten sich, als habe er einen Geist gesehen.

»Ich kenne dich!«, rief der Gefangene aus und bäumte sich auf, weil er in seiner Aufregung wohl vergessen hatte, dass er noch immer gefesselt war. Er schrie auf, als er seine geschundenen Gliedmaßen beanspruchte. Schmerz trieb ihm den Schweiß auf den göttergleichen Körper.

Cohen wandte sich ab, vor allem, um sich selbst wieder zu fangen, und ging hinüber zu einer Schüssel mit Wasser. Es war kaltes und schmutziges Wasser, in dem ein ebenso dreckiger und bereits mehrfach benutzter Fetzen Stoff schwamm. So gut es ihm gelang, wrang Cohen den Lappen aus und kehrte zur Streckbank zurück. Er zog einen Hocker heran und setzte sich darauf.

Der Gefangene hielt die Augen noch geschlossen und flüsterte wirres Zeug vor sich hin, das Cohen nicht verstand. Es klang überwiegend nach: »Wer bin ich …? Wer bin ich …? Wer bin ich …? Was habe ich getan …? Was habe ich getan …? Wer bist du …? Wer … wer bist du …?« Die Folter musste ihn wahnsinnig gemacht haben, er hatte den Verstand eingebüßt.

Als Cohen mit dem feuchten Lappen begann, dem völlig verstörten Luzianer das Gesicht abzureiben – warum tat er das überhaupt? Er musste endlich mit der Folter beginnen! – öffnete dieser wieder die Augen.

Nun sprach er deutlicher, wenn auch sehr erschöpft und am Ende aller Kräfte, ob körperlich oder geistig: »Ich … kenne dein Gesicht.«

»Viu uollol nikr.«

Wir kennen dich.

Cohen hielt für einen Augenblick lang inne und war wie gefangen von dem eindringlichen Blick aus diesen stechend grünen Augen. Dort in diesen tiefen Abgründen loderte immer noch ein Feuer, das ihm mehr Sorgen bereiten sollte, als sonst irgendein Feind. Denn er wusste, dass dieser Mann allen Grund hatte, Cohens Familie bis zum letzten Erben für das büßen zu lassen, was sie ihm angetan hatten.

»Ich kenne dich!« Die Stimme des Luzianers wurde wieder kräftiger. »Bitte!« Er befahl es mehr, als das er flehte. »Du musst es mir sagen! Sag es mir! Wer bist du? Wer … wer bin ich? Wir kennen uns! Ich kenne dich! Aber woher? Wer bist du? Was habe ich getan? Warum bin ich hier?« Die Worte überschlugen sich fast, der Gefangene musste tief Luft holen, bevor er alles noch einmal verzweifelter wiederholte.

Cohen starrte ihn nur an, den Lappen immer noch erhoben, bereit zum Einsatz.

»Bitte«, drängte der Gefangene. »Bitte … sag es mir … sag ... es mir. Du musst es mir sagen. Bitte. Sag es mir!« Tränen schimmerten in seinen Augen, die voller Hoffnung zu Cohens erstarrtem Gesicht hinaufblickten. Hätte er gekonnt, hätte der Luzianer ohne jeden Zweifel Cohen am Brustharnisch gepackt und gerüttelt.

»Bitte«, seine Lippen zitterten, als die Worte über sie waberten, wie das leise Plätschern eines Baches über einen Steinhang. »Sag es mir, bitte, sag mir nur, woher wir uns kennen. Bitte … sag mir, wer ich bin …«

Cohen spürte, wie er langsam den Kopf schüttelte. Er riss sich zusammen, blinzelte und gab sich selbst einen Ruck, um zu sich zu kommen.

Er räusperte sich und sagte ruhig und endschuldigend: »Wir sind uns nie zuvor begegnet.«

Nun war es der Luzianer, der wie erstarrt war. Er blinzelte und betrachtete weiter Cohens Gesicht. Seine Lippen wurden zu einer dünnen Linie, Zorn kehrte in seine markanten Gesichtszüge zurück.

»Ich kenne dein Gesicht«, wiederholte der Gefangene, als sei er wütend deshalb, »nur deine Augen sind mir gänzlich fremd.«

»Ikr uollo noilol Hoigf.«

Ich kenne deinen Geist.

Cohen nickte langsam und richtete sich etwas auf, um Abstand vom Gesicht des Gefangenen zu bekommen, denn ihm wurde nur allzu sehr bewusst, dass er dessen Atem hatte spüren können. »Ihr habt wirklich Eure Erinnerung verloren?«

Der Luzianer, so blass und fahl wie eine Leiche, starrte Cohen noch einen Moment lang unverwandt an, als versuchte er weiterhin das Rätsel zu lösen, woher sie sich kannten, obwohl sie sich tatsächlich noch nie begegnet waren.

Schließlich wurde er bitter ernst und erriet ganz richtig: »Du bist hier, um mich noch mehr zu foltern – schlimmer zu foltern.« Sein Blick fiel auf Cohens Hand, in der noch der feuchte Lappen hing, mit dem er Schweiß und Tränen aus dem Gesicht des Luzianers gewischt hatte.

Plötzlich erschien Cohen der Lappen sonderbar schwer, als wöge er mit einem Mal hunderte Zentner.

Der Gefangene blickte Cohen trotzig wieder in die Augen. » Wieso foltert ihr mich? Was habe ich getan?«

Es war ja wohl kein Verbrechen, einem Todgeweihten wenigstens zu erklären, warum er im Kerker saß und auf seine Hinrichtung wartete. Oder? Gleichwohl Cohen bewusst war, dass es zu seiner Folter beitrug, wenn der Luzianer nicht wusste, weshalb er hier war, beschloss Cohen, es ihm zu sagen.

Nun waren es Cohens Lippen, die missbilligend schmal wurden, als er erklärte: »Du bist hier, weil du ein Verräter der Krone bist.«

»Seoho!«

Lüge.

Eine tiefe Falte zeichnete sich zwischen den Augen des Luzianers ab. Er blickte Cohen neugierig an, als er wissen wollte: »Wieso bin ich ein Verräter der Krone?«

»Du hast den König ermordet.«

»Likrf nol vprol Udolih!«

Nicht den wahren König!

Daraufhin blieb es eine ganze Weile lang still, und das Schweigen dehnte sich aus. Cohen konnte währenddessen beobachten, wie sich die Gedanken im Kopf des Gefangenen überschlugen. Seine Augen sahen zur Decke und bewegten sich, als würden sie in großer Eile einen Brief überfliegen.

Schließlich sah der Gefangene Cohen wieder an und fragte: »Wieso habe ich den König ermordet?«

Cohen bemerkte nicht, wie sein Gesicht einen bedauerlichen Ausdruck annahm, der den Gefangenen verwirrte. Er würde darauf nicht antworten, weil seine Antwort darauf »Weil mein König, deinen König ermordete« gelautet hätte.

»Er war mein Großvater«, sagte Cohen nur dazu.

»Oh.« Der Gefangene wirkte weder betroffen, noch schien er etwas zu bedauern – wie sollte er auch, er erinnerte sich ja nicht. »Verstehe. Deshalb bist du jetzt hier. Um Rache zu nehmen.«

Weder verneinte Cohen dies, noch bestätigte er es. »Ich bin hier, weil der König es befahl.«

»Verstehe.« Der Gefangene behielt nun ununterbrochen Cohens Augen im Blick. »Aber ich erinnere mich, dass mein Zellennachbar erzählte, der derzeitige König regiert schon seit mehr als zwanzig Jahren. Wie lange ist die Ermordung deines Großvaters schon her?«

Cohen senkte den Blick. Statt sich lange mit Antworten aufzuhalten, beschloss er, ohne unnötige Verzögerung, das zu erzählen, worauf der Gefangene aus war: »Wegen deiner Verbrechen wurdest du und deine Anhänger aus Nohva verbannt. Solltest du zurückkehren, erwartete euch der Tod.«

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