Billy Remie - Zähmung des Feuers

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Zähmung des Feuers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwanzig Jahre in Verbannung, zwanzig Jahre im Verborgenen gelebt, doch seine Feinde nahmen ihm schließlich alles. Seine Zuflucht. Seine Gefährten. Selbst seine Erinnerungen. Weder konnte er sich an die erinnern, die er verloren hatte, noch an seinen eigenen Namen. Er wacht ohne Gedächtnis im Kerker des Königs auf und wartet mit einem vermeintlichen Dieb auf seine Hinrichtung. Doch noch war nicht gänzlich alle Hoffnung verloren. Tief in seinem Geist schlummert die Macht einer uralten Magie, die ihm unerwartet zur Freiheit verhilft. Doch es war auch jene Magie, der er es zu verdanken hat, dass er schließlich mit seinem Mitgefangenen und einem Soldaten, der sie aufhalten soll, in der lebensfeindlichen Wildnis strandet. Ohne Vorräte, ohne Rüstung, ohne Waffen. Nun galt es, irgendwie zu überleben, doch sie konnten dem Soldaten des Königs nicht vertrauen. Und noch immer blieb er ohne Erinnerung, während seine früheren Gefährten ihn bereits für tot halten.
Die größte Prüfung seines Lebens steht dem Blutdrachen bevor, und er hat keine Ahnung, wie grausam das Schicksal ihm diesmal mitspielt.
*Gay Fantasy Romance

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Cohen liebte es. Liebte seine Heimat. Die Burg, die Berge, wo der Krieg noch fern war.

Doch er musste sich mit Kummer fragen, was aus seiner Heimat noch werden sollte. Er war dort gewesen, auf den Schlachtfeldern, zu Beginn des Bürgerkriegs. Er wusste, was Krieg bedeutete, und konnte dem kaum etwas Gutes abgewinnen. Gleichwohl ihm bewusst war, dass man manchmal keine andere Wahl hatte als für das zu kämpfen, das man liebte.

Und genau das tat Cohen. Er kämpfte für Nohva. Er hatte immer für Nohva gekämpft. Nicht für die Kirche, obwohl er es lange so gesehen hatte. Aber hier und jetzt, im Schein der untergehenden Sonne, die den schwarzen Burgfried anstrahlte, zu dem er aufblickte, wusste er, dass sein Kampfeswille aus dem Wunsch hervorging, Nohva nicht untergehen zu sehen.

Davor hatte er die meiste Furcht. Was würde geschehen, sollten die Goldis den Krieg gewinnen? Wer sich jetzt schon darüber beklagte, dass zu viele Minderheiten unterdrückt wurden, der würde sich wundern, was das Wüstenvolk für Gesetze vertrat. In Nohva hatten Bastarde und Frauen noch nie viel zu sagen gehabt, aber in den Wüstenregionen des Kontinents wurden sie sogar noch schlechter behandelt als die Ratten in den Straßen.

Was die Rebellen anging … Cohen konnte nicht verstehen, wie diese Männer und Frauen töten konnten, um das Töten zu verhindern. Das ergab keinen Sinn.

So wie es jetzt war, war es gewiss nicht perfekt, und er als Bastard des Königs hatte vermutlich leicht reden, aber ob Wüstenvolk oder Rebellen, keine der beiden Seiten hatte den richtigen Weg gewählt. Sie hatten nur dafür gesorgt, dass Nohva schwach für Angreifer von außen war. Und was Cohen noch mehr fürchtete als die Elkanasai oder Großkönig Melecay, war die Dämonenplage, die sich unaufhaltsam von den Violetten Küsten über die Wälder hin ausbreitete.

Noch waren nur wenige Dörfer betroffen, doch es gab niemanden, der es aufhalten könnte. Nicht, nachdem die Luzianer ihrer Macht beraubt worden waren.

Niemand teilte Cohens Sorge darüber, nur sein Vater versprach, sich darüber Gedanken zu machen. Doch die letzte bekannte Dämonenplage lag mehrere Jahrtausende in der Zeit zurück, kein Mann und keine Frau glaubte daran, dass die Dämonen erneut eine so große Gefahr darstellen könnten. Aber wie so oft wogen sie sich in Sicherheit, wo große Gefahr lauerte.

Deshalb hielt Cohen an seiner Religion fest, selbst als Bastard und Sünder. Denn er war einst einem Dämon begegnet, der ihm die Zukunft vorhergesagt hatte. Und bisher hatte er mit allem Recht behalten, was er prophezeite.

Noch heute waren Cohens Erinnerung an dieses schicksalhafte Erlebnis so deutlich, als wäre es erst wenige Augenblicke her. Er konnte noch fühlen, wie der schwere Körper seines Bruders in seinen Armen lag und langsam jegliche Wärme aus ihm wich. Blut aus Raaks Bauchwunde, die Cohen ihm hatte zufügen müssen, weil ihm nicht mehr zu helfen gewesen war – nur mit dem unwiederbringlichen Tod – sickerte durch die Rüstung und hatte Cohens Brustpanzer besudelt. Tränen waren Cohen über die mit Dreck beschmutzten Wangen gelaufen, während er im Schlamm auf einem kalt werdenden Schlachtfeld gekniet und um seinen Kronprinzen und Bruder getrauert hatte. Und dann, völlig unerwartet, hatte der Dämon, der Besitz von Raaks ergriffen hatte, sich ein letztes Mal aufgebäumt und den sterbenden Körper verwendet, um Cohen mit einer rauen, kratzigen Stimme, die direkt aus der Unterwelt zu kommen schien, noch etwas zu sagen.

»Verrat und Tod haften dir an und verfolgen dich dein Leben lang« , hatte der Dämon Cohen aus Raaks toten Augen zu gehaucht. »Deine Mutter starb, noch bevor du dich das erste Mal verlieben konntest. Du wurdest zu einem berühmten Reiter, aber deine treuen Rösser lenkst du in den Krieg und ihren Tod. Dein einziger Freund wurde zu deinem Feind. Er tat dir Grauenhaftes an, doch dein Schweigen über seine Tat schützt ihn. Krieg umgibt dich und Tod ist dein Geschäft. Du hast Trost vor deiner Einsamkeit in den Armen einer Freundin gefunden, die jedoch keine Liebe für dich empfindet. Du hast Kinder, die nicht deine eigenen sind. Du bist verliebt, aber deine Liebe wird ersticken. Du wirst noch einsamer sein und vom Weg abkommen. Die Götter werden dich verlassen, weil du den Glauben verlierst.«

All das war bereits eingetroffen, und Cohen versuchte, letzteres abzuwenden, indem er sich eisern an seinen Glauben an die Götter klammerte.

Doch der Dämon hatte noch mehr zu sagen gehabt. Er hatte Cohen mit Raaks kalten, toten Fingern an seinem Umhang gepackt und zu sich herabgezogen, um leise aber eindringlich fortzufahren: » Ich sehe, dass du viel Leid verursachen wirst, aber ich sehe auch Heilung. Du findest einen wahren Freund, der zunächst an dir zweifelt. Du wirst geliebt werden. Und du wirst jemanden verraten, der dich liebt. Ein Mörder wird dein Herz rauben – und es brechen. Du wirst Unheil anrichten – und Rettung bringen. Du wirst einst der berühmteste Reiter der Geschichte werden, Bastard des Königs, aber du wirst nicht auf einem Pferd reiten. Du wirst fallen gelassen – und aufgefangen werden.« Der Dämon machte eine Pause und grinste mit Raaks erblassten Lippen in Cohens aschfahles Gesicht, der es nicht einmal wagte, zu atmen. Schließlich schloss der Dämon seinen Vortrag mit den Worten : »Und du wirst die Eifersucht eines mächtigen Feindes wecken. Die Angst um deine Liebe wird dich blind vor der Finsternis machen. Du wirst dem Obersten Fürsten der Unterwelt in die Augen sehen, ihn aber nicht erkennen. Ich sehe es in deiner Zukunft, er wird kommen. Mein Meister wird kommen.«

Mein Meister wird kommen …

Cohen schüttelte den Kopf, um den Alptraum zu vergessen, den er vor vier Jahren erlebt hatte, und wandte sich von dem Treiben im Hof ab, um in den Kerker zu gehen. Er glaubte nicht an das, was der Dämon sagte – er wollte nicht daran glauben – denn dieses düstere Wesen war nur darauf aus gewesen, Cohen in tiefe Furcht zu versetzen. Er – als Mann, der seine Heimat liebte – konnte sich nichts Schlimmeres vorstellen, als dem Feind seiner Heimat in die Augen zu sehen, und ihn nicht zu erkennen. Das musste der Dämon gespürt und mit Cohens Ängsten gespielt haben.

Dafür waren diese Biester ja bekannt.

Was ihn aber noch mehr in Sorge brachte als die Dinge, die dieses Wesen gesagt hatte, war die Tatsache, dass der Dämon nicht versucht hatte, Besitz von ihm zu ergreifen. Als Raaks Körper sich noch einmal unter Krämpfen aufgebäumt hatte, da hatte Cohen geglaubt zu spüren, wie eine fremde und dunkle Macht an die äußere Wand seines Bewusstseins kratzte, aber nicht hindurchgedrungen war. Erst dann hatte der Dämon zu ihm gesprochen. Es war fast, als hätte der Dämon etwas in Cohen gesehen, dass ihn zurückschrecken ließ. Fast so, als wollten die Dämonen, dass er seinen Weg weiterführte.

Noch einmal schüttelte Cohen den Kopf, um seine Furcht niederzukämpfen. Er wollte nicht mehr darüber nachdenken, er hatte genug andere Sorgen. Außerdem spürte er bereits das allzu bekannte Brennen in seinem Bauch.

Er hatte schon als kleiner Junge unter starken Magenkrämpfen gelitten, vor allem, wenn ihm viel durch den Kopf ging. Furcht und Nervosität führten nicht selten dazu, dass Cohen unter größter Eile zum Abort eilen musste. Diese »Eigenschaft« war für einen Soldaten nicht gerade vorteilhaft, aber über die Jahre hinweg hatte er sich damit arrangiert. In der Schlacht bemerkte er die Krämpfe meist gar nicht, nur vor einem Kampf musste er oft mit seinem eigenen Körper um Kontrolle fechten.

Während seiner Ausbildung hatte er einen Lehrer aus der königlichen Garde kennenlernen dürfen, der so streng gewesen war, dass er Cohen in solchen »Notfällen« nicht zum Abort hatte gehen lassen, weshalb es oft zu peinlichen Zwischenfällen gekommen war. Aber Cohen hatte sich nie unterkriegen lassen und hatte sich durch die strenge und harte Ausbildung gekämpft, weshalb man ihm nun mit etwas mehr Respekt begegnete – obwohl er lange Zeit das Gespött der gesamten Burg gewesen war.

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