Billy Remie - Zähmung des Feuers

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Zähmung des Feuers: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwanzig Jahre in Verbannung, zwanzig Jahre im Verborgenen gelebt, doch seine Feinde nahmen ihm schließlich alles. Seine Zuflucht. Seine Gefährten. Selbst seine Erinnerungen. Weder konnte er sich an die erinnern, die er verloren hatte, noch an seinen eigenen Namen. Er wacht ohne Gedächtnis im Kerker des Königs auf und wartet mit einem vermeintlichen Dieb auf seine Hinrichtung. Doch noch war nicht gänzlich alle Hoffnung verloren. Tief in seinem Geist schlummert die Macht einer uralten Magie, die ihm unerwartet zur Freiheit verhilft. Doch es war auch jene Magie, der er es zu verdanken hat, dass er schließlich mit seinem Mitgefangenen und einem Soldaten, der sie aufhalten soll, in der lebensfeindlichen Wildnis strandet. Ohne Vorräte, ohne Rüstung, ohne Waffen. Nun galt es, irgendwie zu überleben, doch sie konnten dem Soldaten des Königs nicht vertrauen. Und noch immer blieb er ohne Erinnerung, während seine früheren Gefährten ihn bereits für tot halten.
Die größte Prüfung seines Lebens steht dem Blutdrachen bevor, und er hat keine Ahnung, wie grausam das Schicksal ihm diesmal mitspielt.
*Gay Fantasy Romance

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»Ich meine, ich muss mich die ganze Zeit fragen, ob ich Familie habe«, klagte der Vergessene, Angst schwang in seiner Stimme mit. »Warten meine Eltern auf mich? Habe ich Freunde? Brüder oder Schwester? Woher komme ich, von wo stamme ich her? Wer bin ich? Ich weiß es nicht! Das macht mich wahnsinnig. Habe ich eine Frau? Habe ich eventuell Kinder? Muss ich für jemanden sorgen? Habe ich … alle im Stich gelassen? Denn so fühlt es sich an.«

Eagle dachte darüber nach und verfluchte sich selbst, weil er keine Worte fand, um seinen Freund zu trösten. Aber was hätten Worte hier auch schon ausrichten können. Nichts, was Eagle tat oder sagte, würde dem Vergessenen seine Erinnerungen wiedergeben.

»Ich wünschte, ich wüsste, wer ich bin, bevor sie mich töten«, flüsterte der Vergessene niedergeschlagen.

Eagle überdachte dies einen kleinen Moment lang und kam schließlich zu dem Schluss, dass es nur eines gab, was er dazu sagen konnte: »Du hast ganz sicher keine Familie.«

»Nein?«, fragte der Vergessene amüsiert. Er kannte Eagle bereits.

»Sieh dich doch an!« Eagle drehte ihm das Gesicht zu und ihre Blicke trafen sich zwischen zwei Gitterstäben. »Du bist so hässlich.«

Der Vergessene brauchte einen Moment, bis er zu lachen begann.

Egale stimmte mit ein. »Im Ernst! Du bist so hässlich, keine Frau würde dich wollen, und schon gar keine Kinder mit dir machen!«

Das Lachen des Vergessenen wurde leichter. Er nickte. »Ah ja, stimmt.«

»Und deine Eltern müssen dich direkt nach der Geburt verstoßen haben. Ich hätte es getan, wenn du mein Sohn wärst.«

Eagles Freund lachte so laut und losgelöst, das Eagle vor Freude darüber, den anderen erfolgreich aufgemuntert zu haben, sogleich mit in das Gelächter einstieg. Die anderen Gefangenen durchbohrten sie mit feindseligen Blicken.

»Eagle«, seufzte der Vergessene und wischte sie eine Lachträne aus dem Augenwinkel, »in einem solchen Moment können wir froh sein, dass uns Gitterstäbe voneinander trennen.«

Eagle grinste wissend. »Ach ja?«

»Mhm. Sonst müsste ich dir jetzt eine verpassen.«

»Dann hätten wenigsten Mal die anderen was zu wetten. Wer von uns beiden Idioten den Kampf gewinnt.«

Sie lächelten sich noch an, als das Schicksal erneut über sie zusammenschlug.

Gerade erst hatte Eagle seinen Freund aufgemuntert, als die schweren Schritte der gepanzerten Ritter durch die Kerkergänge hallten.

Der Vergessene und Eagle drehten voller Grauen die Köpfe nach ihnen um, als sie vor den Zellen auftauchten. Ihre Rüstungen glänzten silbern im warmen Licht des Sonnenuntergangs, das durch das Gitterfenster fiel.

»Nein!«, protestierte Eagle schon, noch bevor sie die Zelle aufschlossen.

»An die Wand, Gefangener!«, knurrte einer der Männer. Ihre Gesichter waren allesamt hinter Helmen verborgen, um sie noch unnahbarer aussehen zu lassen. Nicht wie Menschen, mehr wie Monster, gegen die kein normaler Mann antreten konnte.

Der Vergessene schüttelte nur wirr den Kopf, er hatte genug Folterungen hinter sich, um eine rationale Angst davor entwickelt zu haben. Eagle langte durch die Gitterstäbe, an denen sich sein Freund eisern klammerte, und packte seine Arme, um ihn festzuhalten.

»Nein!«, wiederholte Eagle entschlossen, als die Ritter eintraten. Sie zogen schwere Knüppel hervor, an denen Dornen angebracht waren. »Schert euch weg! Er weiß doch nichts!«

Sie prügelten einfach zu dritt auf den ohnehin geschwächten Mann ein. Eagle bekam auch einiges an den Armen ab, aber er versuchte weiterhin, seinen Freund vor den Schlägen zu schützen, immerhin den Kopf konnte er vor Schlägen bewahren.

Die Ritter hörten trotz der Schreie, die nun auch von den anderen Mitgefangenen laut wurden – zumindest von denen, die noch genug Kraft in den Lungen hatten – nicht damit auf, auf den Vergessenen einzuprügeln, der schon zusammengekrümmt und wimmernd am Boden lag. Einer der Ritter ließ nur kurz von ihm ab, um seine Fußfesseln zu lösen.

Sie wollte ihn wegzerren, aber Eagle hielt ihn fest.

»Lasst ihn los! Ihr verfluchten Schweinehunde! Lasst ihn los!«, rief Eagle im Chor mit den anderen Gefangenen, die – egal wie sehr sie ihre Leidensgenossen verachteten – zu ihnen hielten, wenn die Wachen kamen.

Die Ritter schlugen gezielt auf Eagles Arme ein, bis er letztlich gezwungen war, seinen Freund loszulassen.

Der Vergessene wurde aus seiner Reichweite gezerrt.

Eagle brachte sich auf die Beine, er schlug, trat und rüttelte an den Gitterstäben, während er den Rittern und seinem halbbewusstlosen Freund nachsah.

»Lasst ihn in Ruhe!«, brüllte er voller Zorn und rüttelte weiter an den Stäben, von der Decke rieselte loser Geröllstaub auf ihn nieder. »Lasst ihn in Ruhe, er weiß doch nichts! Er weiß nichts

Doch es half nichts, sie brachten ihn fort. Eagle brüllte trotzdem weiter, bis er bemerkte, dass er bestohlen wurde. »Lasst ihn in Ruhe, ihr – He, verzieh dich da!« Eagle trat nach dem Gauner, der seinen Wasserbecher aus der Ecke entwendete. Doch es war zu spät. Der junge Mann, der wie eine gewöhnliche Straßenratte – so wurden die Waisenjungen genannt, die in den Straßen aufwuchsen – aussah, hatte die Beute bereits an sich genommen und huschte schnell zurück in seine Ecke.

Eagle hatte sein Wasser verloren, doch der Junge bekam es auch nicht, denn sobald er den Becher an die Lippen setzte, stürzten sich auch alle anderen auf ihn und versuchten, ihm den Becher abzunehmen. Der letzte Schluck Wasser wurde verschüttet und keiner bekam etwas ab.

Eagle drehte dem Tumult in der Zelle den Rücken zu, jetzt schlugen sie sich gegenseitig die Köpfe ein, und da wollte er sich lieber raushalten. Sein Wasser war ohnehin verloren.

Er lehnte den Kopf gegen die Gitterstäbe und blickte in die leere Zelle seines Freundes. Er seufzte und schloss die Augen.

Jetzt hatte er nicht einmal mehr einen Schluck Wasser, den der Vergessene nach der Folterung sicher gut gebrauchen konnte.

Eagle fluchte leiste und trat gegen die Stäbe, bevor er sich wieder auf seinen Hintern fallen ließ. Er wünschte, er hätte Zauberkräfte, so wie seine Mutter, dann hätte er es vielleicht vermocht, seinem Freund zu helfen. Aber er kam dann wohl doch mehr nach seinem Vater, den er nicht kannte.

3

Bevor er in den Kerker hinabstieg, blieb Cohen noch einmal stehen und ließ seinen Blick über den Hof schweifen. Er beobachtete das geschäftige Treiben des einfachen Volkes und erinnerte sich mit Wehmut daran, wie er als kleiner Junge mit seiner Mutter zu dem großen Brunnen gegangen war, um einen Eimer Wasser zu holen, der den ganzen Tag bis zum nächsten Mittag reichen musste.

Sie tranken davon, sie kochten das Essen damit und am Morgen wuschen sie sich mit dem restlichen Wasser und spülten das Geschirr darin ab.

Es kam ihm vor, als sei es eine Ewigkeit her, wie ein anderes Leben.

Er vermisste seine Mutter, jeden Tag. Cohen war noch sehr jung gewesen, als sie verstarb und er schließlich von seinem Vater aufgenommen wurde. Bis dorthin war ihm Rahff eher wie ein Onkel vorgekommen, der alle paar Tage mal vorbeischaute und Geschenke mitbrachte. Nach dem Tod seiner Mutter hatte Cohen zu seinem Vater ein enges Verhältnis aufgebaut, sehr schnell sogar. Und nichts könnte daran etwas ändern. Cohen liebte seinen Vater, trotz, dass er Sevkins Hinrichtung nicht hatte verhindern können.

Aber nicht nur die Liebe und die Loyalität zu seinem Vater hatte Cohen dazu gebracht, in die Armee einzutreten. Von Beginn an hatte er seinen Vater stolz machen wollen, doch er hatte sich letztlich deshalb der schweren Ausbildung zum Soldaten unterzogen, weil er sein Heimatland liebte und seinen Glauben bewahren wollte.

Welcher Mann die Schönheit Nohvas betrachtete und nichts dabei empfinden konnte, musste innerlich tot sein oder kein Herz besitzen. Hier, im südlichen Gebirge, auf der Schwarzfelsburg, war es in den Abendstunden, dann, wenn die Sonne unterging und ihr warmes Licht einem roten Inferno am Himmel glich, besonders schön. Selbst der Schlamm, der vom Regen aus den Felspalten vom Gebirge in die Burg gespült wurde, konnte dem Anblick am Abend nicht abträglich sein. Und der Frühlingswind brachte den Duft wärmerer Tage mit sich. Vögel zwitscherten, die Pferde, die Ziegen, die Schafe und die Kühe scharrten in den Ställen schon mit den Hufen – bald wurden sie hinaus auf die dunkelgrünen, saftigen Wiesen getrieben.

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