Jasmina Marks - LOTTA und das Böse dieser Welt

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Da Lotta es nicht sein lassen kann, die Welt in Frage zu stellen, tut sie das auch dieses Mal. Was eigentlich hat es mit der Angst vor dem Teufel und Dämonen auf sich? Gibt es das wirklich? Wie kam es überhaupt dazu, dass sich unsere Vorstellungen von Gott, den Engeln, dem Guten und dem Bösen entwickelt haben?
Auf diesem Weg streift sie zahlreiche Themen und geht den Dingen auf den Grund. Über die sieben Todsünden hin zu den Nephilim, zu gefallenen Engeln, dem Hexenhammer und den Gnostikern, Heinrich der VIII. als auch die Legende um die Päpstin beschäftigen sie sowie die Ausrottung des Templerordens.
Dass es das Böse gibt, daran zweifelt sie nicht, wo es herkommt, möchte sie wissen. Und ob wir nicht eine Möglichkeit haben, uns dagegen aufzulehnen. Muss man denn immer alles billigend hinnehmen, was man gesagt bekommt? Welchen Einfluss hat das auf unser Tun und Handeln.

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Interessanterweise soll ja auch so etwas wie eine Weigerung, den Menschen Respekt zu zollen, ein Grund für die Verweisung aus dem Himmel gewesen sein, zum Sturz von Engeln geführt haben. Also all die Engel, die nicht einsahen, dass sie den Menschen dienlich sein sollten, wo sie doch selbst aus höherer Materie bestanden als eben der Mensch. Was für eine Vorstellung! Lotta fand das schon ziemlich heftig. Sich über solche Sachen Gedanken zu machen, war das eine, es aber dann auch noch schriftlich zu fixieren und damit der Nachwelt als etwas zu hinterlassen, das tatsächlich so war, und von dieser zudem nicht mal hinterfragt wurde, war schon nicht ohne. Dass ein Geschöpf, dessen Aufgabe es war, den Menschen zur Seite zu stehen, sich zu erhaben gefühlt haben könnte, um dem nachzukommen, ist eine mutige Aussage! Genau genommen gilt hier Gleiches, wie zuvor schon bei der Willensfrage. Wie kommt ein Mensch dazu, einen Engel als so überheblich darzustellen? Und dieser dann noch von Gott bestraft wurde, weil er dem niederen Wesen „Mensch“ nicht dienen will?

Arroganz gibt es also auch schon was länger und ist sogar eine Eigenschaft, die im Himmel vorkommt. Solange, bis man ertappt wird. Das würde sich Lotta für so manchen Menschen wünschen, dass die Überheblichkeit so schnell, sang und klanglos, ausradiert werden könnte. Aber wir sind ja auch auf der Erde. Da gelten eben andere Regeln, verständlicherweise.

Obwohl ich als Mensch auch ein kleines bisschen Arroganz an den Tag lege, mit einer solchen Darstellung eines Engels, der bestraft wird, weil er mir nicht zur Seite stehen will. Wer sieht sich denn in dieser These als wirklich übergeordnet stehend an? Tja - ganz und gar nicht so einfach zu beantworten!

Was aber heißt das für uns Menschen? Wenn Gott schon die Engel so deutlich bestraft, weil sie sich ihm widersetzten, was hat er dann für uns geplant, wenn wir nicht gehorchen? Ist diese Angst zu schüren, vor etwas, dass uns treffen könnte, deswegen so wichtig, damit wir uns ja geschlossen halten? Die Furcht, dass das, was uns zweifelsohne treffen wird, von ungeahntem Ausmaß sein muss, erzwingt garantiert ein untertäniges Gebaren der Menschen. Gegenüber Gott, aber auch und ganz besonders, seinen Vertretern auf Erden gegenüber, weil die müssen es ja wissen, schließlich haben die alle alte Schriften studiert! Überflüssig zu sagen, wie Lotta das findet!

Die gefallenen Engel und Erzengel Michael

Faszinierend eigentlich, dass die Vorstellung von den „gefallenen Engeln“ sowohl im Neuen Testament, teilweise sogar in christlichen Interpretationen des Alten Testamentes als auch in den bereits erwähnten apokryphen Schriften weit verbreitet ist. Davon waren also irgendwie alle wichtigen Schreiber überzeugt. Oder einer hat angefangen und andere haben es nachgeplappert. Sie werden sogar namentlich benannt, die Gefallenen. Zum Beispiel als „Samael“, der einen richtig schlechten Ruf genießt. Natürlich auch als „Satan“, der Teufel an sich und auch Luzifer wurde gestürzt.

Samael ist, man mag es kaum glauben, ein gestürzter Erzengel. Zumindest galt er in der christlichen und jüdischen Mythologie als „Erzengel“ und selbst in der Gnosis wurde er als solcher angesehen. Allerdings soll er sich gegen Gott aufgelehnt und sich infolgedessen zum Anführer aller rebellierenden Engel gemacht haben. Weiterhin gilt er als Gegenspieler des Erzengels Michael, der wiederum als Bezwinger Satans dargestellt wird, den er auf die Erde hinabgestürzt hat.

Ist doch eigentlich nicht nett, dass die alle zu uns auf die Erde runter stürzen! Und wir müssen uns dann mit denen rumschlagen, oder wie? - Naja, zumindest stehen uns die anderen Engel immerhin bei, was sicherlich auch erforderlich ist, bei soviel Bösem, das nun mal existiert. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, das Böse lebt und existiert mitten unter uns, ohne dass wir zusätzlich noch eine Hölle bräuchten, eigentlich … haben wir sie doch schon längst auf Erden. Wir leben also da, wo alle anderen zur Strafe enden – HM!

Jedenfalls ist der Erzengel Michael auch im Christentum der Bezwinger des Teufels. Allerdings in der Gestalt eines Drachen. Im Judentum heißt es sogar, dass die letzen Worte, die Satan vor seinem Sturz gehört hat, „Wer (ist) wie Gott“ gewesen sein sollen, eine wörtliche Übersetzung des hebräischen „Mi-ka-el“.

Im Christentum sollen ihm sogar, im Gegensatz zum Judentum, göttliche Attribute zuteilwerden. Nach den Apokryphen ist er der Schutzpatron Israels und gilt als Anführer der himmlischen Heerscharen. Irritierend dabei ist aber wieder, dass sich die Kirchenväter absolut uneins darüber waren, welchen Rang Erzengel Michael nun eigentlich einnimmt in der Hierarchie der Engel. Während die einen glaubten, dass er eine der höchsten Positionen überhaupt innehat, sahen ihn andere wiederum ganz weit unten. Ist es nicht sonderbar, dass so viel Disharmonie darüber herrscht? Was wiederum den Rückschluss zulässt, wie wenig diese Thesen, egal welche, überhaupt belegbar, sondern wieder einmal von Menschen und ihren jeweiligen Interpretationen abhängig sind!

Luzifer

Glücklich getroffen hat es auch ein anderer nicht, wobei das stark untertrieben ist. Für ihn ging die Sache richtig übel aus: Luzifer, der Lichtbringer, Lichtträger. Dessen Name ursprünglich in der römischen Mythologie als poetischer Name des Morgensterns verwendet wurde, also des Planeten Venus und auch in Verbindung mit der Göttin Venus gesehen worden ist. Selbst im Christentum war er lange nicht „schlecht“ oder gar „böse“. Er steht an zahlreichen Stellen der Vulgata als „Morgenstern“ drin. Die Vulgata ist dieser lateinische Bibeltext, der die älteren lateinischen Bibelübersetzungen abgelöst hat - die, welche bis zur Spätantike gebräuchlich, in ihrer Qualität (was auch immer das heißen soll?!) jedoch verschieden waren. Jedenfalls gibt es dort einige Stellen, in denen Luzifer ohne jeden Bezug zum Teufel vermerkt worden ist. Bis denn dann Origenes, der christliche Gelehrte und Theologe aus dem 3. Jahrhundert sich das anders überlegt hat. Er war vermutlich der Erste, der aus Luzifer „Satan“ gemacht hat. Da gab es nämlich mal so eine Geschichte über den „König von Babel“, der wohl Ambitionen gehabt haben soll, in den Himmel aufzusteigen. Der am liebsten seinen Thron direkt neben Gott aufstellen lassen wollte. Stattdessen jedoch wurde er in die Unterwelt verbannt, so wie es in Jesaja 14 geschrieben steht: „hin geworfen ohne Begräbnis wie ein verachteter Bastard“ - harte Worte, wirklich harte Worte. Weil dieser König von Babel aber sinnbildlich mit dem „schönen Morgenstern“ verglichen worden ist, der eben vom Himmel „gefallen“ ist, hat er, also Origenes, angenommen, dass damit „Luzifer“ gemeint gewesen sein muss. Ach so! Da fällt jemand leuchtend vom Firmament und wer war’s? Luzifer, der Morgenstern! Kein Ding! Dieser Kirchenvater war der Erste, scheinbar, der schriftlich verfasst hat, dass Eosphoros-Luzifer mit dem Teufel/Satan in Verbindung stehen muss.

Bei den jüdischen Gelehrten, denen, die sich an die griechischen Bibelübersetzungen gehalten haben und eben nicht das Lateinische zurate zogen, sah das anders aus. Dort lautet die hebräische Bezeichnung für den Morgenstern „Helel“ und wurde von ihnen mit „Phosphoros“ wiedergegeben. Hatte also nichts mit „dem Lichtbringer“ zu tun. Origenes hingegen hat behauptet, dass der ursprünglich mit Phaeton verwechselte Helal-Eosphoros-Luzifer (Mischmasch beider Übersetzungen) als himmlischer Geist von eben Selbigem gestürzt sei, weil er versucht hat, sich Gott gleichzustellen, mit Begründung sogar(!). Die fallen ja nicht runter, nur weil sie mal ins Stolpern kommen, sondern wenn, haben sie sich auch was Schwerwiegendes zuschulden kommen lassen und das kann wiederum nur ein Widerstand gegen die Allmacht Gottes gewesen sein – Punkt! Nicht nur, dass er gefallen ist, sondern gleich noch mit dargelegt, weshalb. Und das alles aufgrund von Interpretationen unterschiedlicher Übersetzungen! Darf man da drüber nachdenken?

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