Peter Erichsen - Hoffnung auf Regen

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In dem Südwestafrika des vergangenen Jahrhunderts gibt es viel Fremdes und Faszinierendes und Nachdenklich-Machendes zu entdecken, das heute noch weitgehend Gültigkeit hat: Eine oft urweltliche Landschaft mit einer an das Wüsten- und Steppenklima hochangepassten Natur und der oft mühsame Existenzkampf der Menschen, die hier leben. Und nach und nach erschließt sich eine Ahnung vom Denken und Leben der Schwarzen, von den Auswirkungen der Apartheidspolitik, von der Entwicklung der Weißen, die so verschieden ist von der deutschen Wirklichkeit. Und wie ein roter Faden durchziehen den Bericht die oft bizarren Probleme einer privaten deutschen Auslandsschule in den 80-er Jahren.
Herausgekommen ist eine interessante und erlebnisbetonte Landeskunde aus erster Hand, die den Lesern Zugang und Verständnis für das «Problem Namibia» erleichtert – und zwar nicht im distanzierten Stil der Wissenschaft, sondern mit der Wärme eines Betroffenen, der den Alltag erlebt und sich dennoch um Wahrheit und Ehrlichkeit bemüht.
Im Nachwort wird die politische Entwicklung Namibias bis 2013 beleuchtet.

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Für meine Kinder,

Finn, Lena und Ole

Peter Erichsen

HOFFNUNG AUF REGEN

Beobachtungen und Erlebnisse aus Namibia

epubli GmbH, Berlin

Impressum CIPTitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Erichsen Peter Hoffnung - фото 1

Impressum

CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek

Erichsen, Peter:

Hoffnung auf Regen: Beobachtungen und Erlebnisse aus Namibia / Peter Erichsen.-

Zuerst erschienen:

Haag u. Herchen, Frankfurt am Main, 1988

ISBN 3-89228-235-8

© 2015 Peter Erichsen (Neuauflage)

www.peter-erichsen.de

Satz, Umschlagdesign: Bernd Oldörp, Hamburg

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-1961-8

Vorwort zur Neuauflage 2014

"Hoffnung auf Regen, Beobachtungen und Erlebnisse aus Namibia", erschien 1988. Seitdem sind 25 Jahre vergangen. Was soll jetzt noch eine Neuauflage?

Nun, zunächst möge der Leser darüber entscheiden, was er davon hält. Für den Autor ist das Risiko einer Neuauflage nicht mehr so groß wie 1988, heute gibt es einfachere Möglichkeiten, ein Buch veröffentlichen zu lassen.

Allerdings, die Leser von damals erfreuten mich mit dem Lob, mir sei eine eindrucksvolle Beschreibung von Land, Natur und Menschen gelungen. Wenn das so ist, dann hat dieser Text auch heute noch seine Bedeutung für diejenigen, die das Land bereisen.

Was aber ist mit der historischen Bestandsaufnahme? Die Rechtlosigkeit und Armut der schwarzen Bevölkerung damals? Die mühsamen, fast hoffnungslosen Bemühungen um eine künftige Nation? Hat die Unabhängigkeit nicht alle Beobachtungen von damals zu zeithistorischen Fußnoten gemacht, die nur noch für geschichtlich interessierte Leser bedeutsam sind?

Schön wär’s.

Als ich das Land 1990 von meiner neuen Wirkungsstätte Kapstadt aus bereiste, war von den Jubelfeiern der Unabhängigkeit nicht mehr viel zu spüren. Alles war wie immer, und in Karibib machten sich weiße Jugendliche an unserem Bus zu schaffen, den wir auf dem Innenhof eines Hotels abgestellt hatten. Die dunklen Gestalten kamen uns sehr bekannt vor, die Kunde von den Erichsens, den Nestbeschmutzern, die das Buch über ihr „schönes Südwest“ geschrieben hatten, hatte sich schnell herumgesprochen. Der Umstand, dass sich meine Frau in dem Auto aufhielt und aufschrak, hat wohl Schlimmeres verhindert.

Dieser Vorfall von damals erscheint uns heute symptomatisch. Die Entwicklung bis zum Jahre 2013 zeigt: Viele weiße Namibier fühlen sich immer noch als Südwester und beteiligen sich kaum am Aufbau einer neuen Nation, die nicht die ihre ist. Dabei können sie froh sein, dass sie unter dem Dach einer fortschrittlichen Verfassung von der Regierung weitestgehend in Ruhe gelassen werden. Unregierbarkeit und blutige Auseinandersetzungen wie in anderen afrikanischen Regionen blieben Namibia erspart.

Aber vielleicht sind die neuen Herren in Windhoek nur deshalb so friedlich, weil es ihnen so gut geht: Von der Rhetorik der Freiheitskampfes ist dann und wann noch etwas zu spüren, und es ist auch nicht zu unterschätzen, was die Unabhängigkeit vom weißen Südafrika in den Köpfen vieler schwarzer Menschen positiv verändert hat. Aber die satte absolute Dauermehrheit im Parlament macht träge, Korruption und Machtmissbrauch haben sich ausgebreitet. Der Kampf für ein besseres Leben im einfachen Volk ist zu mühsam, zu riskant und könnte das eigene Wohlleben gefährden – so scheint es. Kritik könnte den Politikern Beine machen, aber Kritik ist das, was sie am wenigsten mögen. Weitere Ausführungen zu dieser Thematik gibt es im Nachwort zu lesen.

Es ist also eigentlich alles wie immer. Wer das vorliegende Buch aus dem Jahre 1988 liest, wird über weite Strecken auch das heutige Namibia wiederfinden.

Peter Erichsen

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort zur Neuauflage 2014

Vorwort

1983

MIT FAMILIE NACH AFRIKA

DIE FARM

ALSO AUF NACH KARIBIB!

WINDHOEK

FLEISCHJAGD

GEFAHREN

EINZUG

SCHWIERIGE LAGE

AM TUNNEL

EINKAUFEN

KEGELN

ANGELAUSFLUG

DISKUSSIONEN IN DER SCHULE

OSTERAUSFLUG

RUDOLPH

ERIKA UND MARGARETHE

OVAMBOLAND

SWAKOPMUND

TODFEINDE

ERONGO

HEREROS

WÜSTENFAHRT

WEBSCHULE

2000 KILOMETER

1984

LAND DER WAFFEN

SÜNDENFALL

BUSCHMANN-PARADIES

EDELSTEINE

GARTEN

KULTUR

REGEN

DIE ZEIT DANACH

PETITION

VIELPARTEIEN-KONFERENZ

SIND SCHWARZE MENSCHEN?

HEIMATURLAUB

ENDZEITSTIMMUNG

WEISSE DAME

VERIRRT

BLAUE BRIEFE

SOSSUSVLEI

WENN ES KRIEG GIBT...

GROSS BARMEN

AUS KARIBIBS GESELLSCHAFT

BEINBRUCH

WAS UNS TRENNT

WIEDER IN DEN SÜDEN

1985

RICHTUNG LÜDERITZ

REGEN 85

INS GRÜNE

APARTHEID UND RASSISMUS

EINE KIRCHLICHE VERANSTALTUNG

ANDERE VERSAMMLUNGEN

DAMARALAND

TSUNEB-CORPORATION-LIMITED

WATERBERG

WIRTSCHAFTSFRAGEN

ER HATTE JA DIE WAHL!

TAG DES BAUMES

DAS KÜNFTIGE NAMIBIA

OTJIMBINGWE

DER AUFSTAND

ABSCHIED VON MARGARETHE

AKTUELLE MELDUNGEN

DAS WAR´S.

ENTWICKLUNGEN SEIT 1985

ANMERKUNGEN

WIE ES POLITISCH WEITERGING

ANMERKUNGEN ZUM NACHWORT

Vorwort

Drei Jahre durften wir in Namibia/Südwestafrika leben, von 1983 bis Ende 1985.

Wir – das sind: Imme, meine Frau, und die drei Kinder Finn, Lena und Ole, zum Zeitpunkt der Einreise im Alter von 5, 3 und 1. Und ich, der Lehrer, mit einem 3-Jahres-Vertrag in der Tasche. Im Auftrag und durch Vermittlung des Bundesverwaltungsamtes in Köln sollte ich einer kleinen Sprachgruppenschule dienen, ihr helfen, Deutsch als Muttersprache (und damit letztlich auch als „Weltsprache“) zu erhalten und zu pflegen, und den Menschen in Namibia ein lebendiges und aktualisiertes Bild von der heutigen Bundesrepublik vermitteln – und damit ein wesentliches Ziel der auswärtigen Kulturpolitik erfüllen.

So packte eine Familie ihre Sachen, lagerte Möbel ein, löste den Haushalt auf und verabschiedete sich von Freunden und Verwandten, bewundert, beneidet und bedauert wegen der drohenden, lauernden, lockenden Ungewissheit, die angeblich, vermutlich oder tatsächlich vor ihr lag.

„Habt ihr euch wieder eingelebt?“, war die Standardfrage noch lange nach unserer Rückkehr aus Afrika. Natürlich hatten wir uns eingelebt, die drei Jahre hatten uns nicht entwurzelt. Vieles war erschreckend normal gewesen. Wir waren zwar um den halben Erdball geflogen, aber als wir dann schließlich eintrafen, standen wir auf der Erde, atmeten ihre Luft und hörten die Spatzen, die Weltbürger, in den Ästen der Bäume. Auch die Menschen waren so, wie wir sie kannten: In jeder Beziehung unvollkommen.

Und dennoch: Es gab so viel Fremdes und Faszinierendes und Nachdenklich-Machendes zu entdecken: Eine oft urweltliche Landschaft mit einer an das Wüsten- und Steppenklima hochangepassten Natur und der oft mühsame Existenzkampf der Menschen, die hier leben. Und nach und nach erschloss sich uns auch eine Ahnung vom Denken und Leben der Schwarzen, von den Auswirkungen der Apartheidspolitik, von der Entwicklung der Weißen, die so verschieden ist von unserer bundesrepublikanischen Wirklichkeit. Und wie ein roter Faden durchziehen den Bericht die oft bizarren Probleme einer privaten deutschen Auslandsschule.

Herausgekommen ist – wie ich hoffe – eine interessante und erlebnisbetonte Landeskunde aus erster Hand, die meinen Lesern Zugang und Verständnis für das „Problem Namibia“ erleichtert – und zwar nicht im distanzierten Stil der Wissenschaft, sondern mit der Wärme eines Betroffenen, der den Alltag erlebt und sich dennoch um Wahrheit und Ehrlichkeit bemüht.

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