Corinna Möhrke - Canepädagogik

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Tiergestützte Pädagogik gewinnt in der Öffentlichkeit zunehmend an Beachtung. Dies zieht zahlreiche Fragen nach sich. Was sich genau dahinter verbirgt, wie es funktioniert und wem es wie und warum hilft, wird hier mit der Canepädagogik ausführlich dargestellt. Das vorliegende Buch spannt den weiten Bogen von der Erklärung des zugrundeliegenden Konzeptes über die Darstellung verschiedener Anwendungsbeispiele in der ambulanten und stationären Jugendhilfe bis zur detaillierten Auswertung der zehnjährigen Praxistätigkeit mit zahlreichen Fallbeispielen. Es bietet damit sowohl interessierten Eltern als auch Mitarbeitern der pädagogischen Helfersysteme, ambitionierten Studenten oder Anhängern der tiergestützten Arbeit einen umfassenden Überblick über die Grundlagen, die Arbeitsweise und die Wirkungen der Canepädagogik.

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All denen, die in den vergangenen Jahren dazu beigetragen haben, dass es Canepädagogik heute gibt und damit Kindern und Jugendlichen mit ihren Familien in ihren persönlichen Lebens- oder Entwicklungskrisen als Hilfsangebot zur Verfügung stehen kann, möchte ich meinen tiefen Dank aussprechen. Nur durch sie konnte aus meiner ursprünglichen Vision „Kindern über den Umgang mit unseren Hunden zu helfen“ tatsächlich eine erfolgreich etablierte „Hilfe zur Erziehung“ gemäß § 27 KJHG werden.

Corinna Möhrke

Geleitwort

Jeder Anfang ist von Schwingung getragen.

Dieses Buch über Canepädagogik, so scheint mir, ist Ausdruck guter Schwingung - vom ersten bis zum letzten Wort, und es geht dabei konkret um die Fähigkeit des Hundes, Stimmungen des Menschen erfassen und traurige in gute Schwingung verwandeln zu können.

Corinna Möhrke ist eine Meisterin im Nutzbarmachen solch „animalischer“ Fähigkeiten für den Menschen. Bei ihr fließen Fachwissen und didaktische Fähigkeit im guten Maß zusammen, Fachwissen über den Hund im Rahmen der Canepädagogik und über den Menschen bezüglich seiner Erziehung, Persönlichkeitsentwicklung und dem Hinausfinden aus schwierigen Lebenssituationen, insbesondere im Kindheits- und Jugendalter.

Das Buch kommt einer wissenschaftlichen Ausarbeitung gleich, der sorgfältige Recherchen und ausgiebige eigene Praxis vorangegangen sind. Ich hatte das Vergnügen, die Autorin (und auch den eignen witzig-freundlichen Hund) im Rahmen ihrer Counselor Zusatzausbildung beim IHP ( www.ihp.de) kennen zu lernen, und es war auch zu dieser Zeit bereits deutlich zu erkennen, wie gut Corinna Möhrke Fachwissen der systemischen Beratung in ihren Beruf als Canepädagogin zu integrieren weiß. Sie schreibt dazu auf ihrer Website: „Die tiergestützte Pädagogik wird immer durch systemische Beratung in Form von Eltern- und/oder Familiengesprächen begleitet. ( www.canepaedagogik.de)

Canepädagogik ist ein Vorreiter für das immer größer werdende Fachgebiet des Tiergestützten Counseling und wie der Verein „Tiere als therapeutische Begleiter“ ( www.4pfotentherapie.de) ein markantes Beispiel dafür, Kindern und Jugendlichen, die aufgrund ungünstiger Entwicklungs- und Sozialisationsbedingungen in ihrer sozio-emotionalen Entwicklung verzögert sind, beim Aufbau tragfähiger personaler Beziehungen und Bindungen behilflich zu sein.

Ich wünsche Corinna Möhrke und ihrem neuen Buch viel Erfolg derart, dass es vielen MultiplikatorInnen Anregung dafür gibt, wie Kinder und Jugendliche mit Unterstützung eines Tieres zurückfinden zu dem, was sie eigentlich sind, nämlich absolut liebenswerte Menschen, denen man gelegentlich zum Auffinden von Kontaktbrücken die Pfote reichen darf.

Dr. Klaus Lumma

Gründer und Senior Advisor

IHP Institut für Humanistische Psychologie

Vorwort Kinder mit auffälligem Verhalten zu verstehen etwas von den vielen - фото 2

Vorwort

Kinder mit auffälligem Verhalten zu verstehen, etwas von den vielen Enttäuschungen zu erfahren, die dazu geführt haben, dass sie sich verschließen und weder Hilfe noch Trost von Eltern, Erziehern oder Therapeuten an sich heran lassen, mit den Kindern mitzuempfinden, mit ihren Problemen, aber ausdrücklich auch mit all ihren Kompetenzen, die sie doch in den Interaktionen mit ihrer sozialen Umwelt einsetzen, das ist die Orientierung, auf der die Heilpädagogin ihre Arbeit aufbaut. Wichtig ist ihr dabei die Unterstützung, die Hunde im pädagogischen und therapeutischen Prozess geben. Canepädagogik, die Erziehung mit dem und durch den Hund, kann in der Tat von der Beziehung zwischen Kindern und Hunden, diesen obligat sozialen Rudeltieren, profitieren, deren Empathie mit Menschen im Laufe der Domestikation verstärkt wurde und die so hervorragende „soziale Katalysatoren“ in der Gruppe sind. Hunde akzeptieren ihren Menschen ohne Bedingungen, sie genießen Schmusen und Zuwendung, machen genauso beim Spielen und Toben mit, aber sie gehen auch ohne Vorwurf auf Distanz, wenn Kinder mit ihrem Verhalten die Beziehung stören. Die Verfasserin stellt in einer konkreten Sprache dar, was die Tiergestützte Pädagogik an sozialen, an emotionalen, aber auch an Effekten für das Selbstsystem von Kindern beschrieben und erklärt hat.

Kinder müssen im Laufe der Entwicklung lernen, auch mit schwierigeren Situationen fertig zu werden. Sie bilden dabei immer mehr und immer weiter vernetzte Erfahrungs- und Sinnstrukturen, um auch mit problematischen oder schmerzhaften Erlebnissen umgehen, ihnen vielleicht sogar etwas Positives abgewinnen zu können. Negative Erfahrungen und negative Affekte erscheinen dabei zuerst einmal hinderlich, das kindliche Selbstsystem schützt sich nach Möglichkeit vor ihnen. Aber negative Erlebnisse oder Erfahrungen können und müssen auch produktiv verarbeitet werden, so etwa, wenn das Kind erlebt, dass ein anderes Lebewesen ihm bei schweren Erfahrungen positive Deutungen vermitteln kann, die Trost und Sinn spenden. Hilfreich ist dabei die Erfahrung von Zugewandtheit. Sie hält das Selbstsystem des Kindes für emotionale Nähe offen. Wird einem Kind nur kontrollierende Aufmerksamkeit geschenkt, wird es nur in die üblichen Sozialisationsschemata eingefügt, dann bleibt sein Selbst gleichsam verschlossen, „abgeschaltet“. Dann kann keine Verbindung zwischen gut gemeinten beruhigenden, tröstenden und positiven Worten und dem kindlichen Selbstsystem hergestellt werden. Das heißt nun, dass positive Einflüsse auf ein Kind, auf dessen Selbstäußerungen abgestimmt sein sollten - es reicht beispielsweise nicht, einen positiven Verstärkungsplan aufzustellen und nach den Regeln eines „behavioral engineering“ abzuarbeiten. Das Kind sollte sich vom Lebewesen gegenüber verstanden und so angenommen fühlen, dass es sich mit all seinen Gefühlen äußern kann, und es sollte zugleich erfahren, dass sein Gegenüber wirksamen Trost oder Ermutigung gibt. Letztlich ist für die gesunde Entwicklung des einzelnen Menschen wie auch der menschlichen Gemeinschaft die Erfahrung von personaler Liebe von ausschlaggebender Bedeutung. Und die empathischen, nicht wertenden Hunde helfen PädagogInnen auf ihre einfache Weise, eine Tür zum Selbst des Kindes zu öffnen.

Hunde sind aber weder Pädagogen noch Therapeuten. Es bedarf der Kompetenz des Menschen, um diese Tür zum Kind ganz aufzustoßen und seine Entwicklung zu fördern. Canepädagogik verlangt vom Menschen viel von der Einstellung, die etwa der humanistische Psychologe Carl Rogers oder das Ehepaar Tausch beschrieben haben. Aber mehr noch wird vom Erzieher gefordert. Die Verfasserin nennt auch die systemische Arbeit, die Beratung der Eltern, die enge Zusammenarbeit mit Schule und Jugendamt. Mit detaillierten Schilderung von Einzelfällen stellt sie die Bedeutung der sozialen Umwelt für Lernen und Entwicklung heraus. Die stigmatisierenden Sicht vom „Problemkind“ kann in der Synergie von tiergestützter Gruppenarbeit und systemischer Pädagogik zu einer verstehenden, akzeptierenden und oft sogar wertschätzenden Haltung verändert werden. Das gelingt nicht leicht, geht es doch darum, den Blick vom identifizierten Patienten auf das dysfunktionale soziale System zu lenken. Das zu verändern fordert Veränderung beim Erzieher selbst.

Es ist leichter zu formulieren als zu realisieren, dass Ziele der Gruppenarbeit mit dem Hund und der Interaktionen mit Gleichaltrigen, Eltern, Geschwistern und Lehrern doch zusammen mit dem Kind festgelegt werden sollten, dass seine Motivation bitte beachtet und unverbrüchliche Nähe und Bezogenheit erhalten bleiben, wenn sich Fehlschläge einstellen. Hunden wird das nicht so schwer wie Menschen. Und etwas von ihrem selbstverständlichen Nahebleiben, von ihrem nicht bewertenden Mitgehen teilt sich vielen ErzieherInnen mit. Wir haben doch mehr als 99 % der Menschheitsgeschichte mit Tieren zusammen gelebt, können ihr Verhalten nach wie vor „lesen“, und wir spüren nach wie vor eine besondere Affinität zu dem anderen Lebewesen. Das belegt die Neurobiologie mit dem Nachweis von hormonellen und neurologischen Veränderungen bei freundlichen Interaktionen mit Tieren; es sind Prozesse, die als Empathie erfahren werden, oft auch Prozesse, die restitutive Kräfte im Organismus anregen.

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