S. in der Heiden - Ab in die Karibik!

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Unter kuriosen Umständen lernen Clara und Peter sich kennen und stolpern unverhofft während eines Karibikurlaubs in ein romantisches Liebesabenteuer. Damit hat keiner von ihnen gerechnet, denn beide hatten sich im Laufe der Jahre mit einem Leben ohne Partner abgefunden. Anfangs versuchen sie noch vergeblich, ihren Gefühlen zu widerstehen, doch Liebe ist eine höhere Macht. Dagegen können sogar die zwei Dauer-Singles sich nicht wehren …

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Das Buffet besteht aus einer große Auswahl leckerster Speisen. Platten mit verschiedenen Sorten geräuchertem Fisch, ver­schie­dene Salate, Fleischplatten und Gemüseplatten. Alles wun­der­­bar fürs Auge und den Gaumen. Neben diesen kalten Gerichten stehen in mehreren Thermophoren auch warme Köstlichkeiten. In einem großen Kessel eine köstliche und herrlich duftende Doppelte Kraftbrühe mit ganz viel Einlage. Wildschweingulasch und Hirschbraten. Kartoffelgratin, Spätzle und Kartoffelklöße. Verschiedene Desserts. Ein wunderbarer Anblick und Gaumen­genuss.

Unter der Tanne stehen die Geschenke. Jeder hat etwas beige­steuert. Alle Geschenke sind liebevoll verpackt, und zwar so ver­packt, dass man möglichst nicht erraten kann, um welchen Inhalt es sich handelt. Denn so kommt Geld in die Vereinskasse. Peter hat eine Flasche Chanel N°19 beigesteuert. Dieses Parfüm hat ihm seine langjährige Arbeitskollegin in einem Holzkästchen sehr dekorativ verpackt und Peter hat das Kästchen, nachdem er es mit einer Nummer hat versehen lassen, unter den Baum gestellt und in die Runde geschaut und überlegt, wem er es gönnen würde.

Nach dem Essen wird es gesellig. Lachen erfüllt den Saal. Es gibt die eine oder andere Rede aus der Bütt. Eine Live-Band spielt Weihnachtslieder und Oldies, die zum Tanzen animieren. Hier sind die Frauen ordentlich gefordert, da dieser Verein einen gewaltigen Männerüberschuss verzeichnen kann. Alle Mitglieder sind zusammengekommen. Fünfzig mehr oder wenig Aktive nutzen den Abend, um gemeinsam zu speisen, zu trinken und das Tanzbein zu schwingen.

Wie in jedem Jahr wird ein Gast nach dem anderen in alphabetischer Reihenfolge von Gardeoffizier Thomas aufgerufen und gebeten, sich sein Geschenk unter dem Baum zu suchen. Anschließend hat der Beschenkte eine bestimmte Zeit zur Verfügung, um den Inhalt seines Geschenks zu erraten. Eine Sanduhr taktet das Geschehen. Errät derjenige den Inhalt nicht, so kostet ihn sein Fehler 20,– €, die er zu der Vereinskasse beisteuern muss. Natürlich werden die Geschenke jedes Jahr so verpackt, dass deren Inhalt nur schwer zu erraten ist.

Als Peter an die Reihe kommt ist, er überzeugt, einen Gutschein in der Hand zu halten.

Er tippt auf Essensgutschein.

„Nein!“ ruft Karl.

Tankgutschein?

„Es wird schon wärmer“, ruft Karl.

Kinogutschein?

Und abermals verneint Karl.

„Nää – ihr wollt mich doch nicht in die Sauna schicken?“ Erschrocken schaut Peter in die Runde.

Lautes Lachen im Saal. Vor einem solchen Gutschein graut es ihm und genau damit rechnet er fest.

Als er den Umschlag öffnet, traut er seinen Augen nicht. Immer wieder schaut er auf den Reisegutschein und liest die lange Liste der Spender und deren herzliche Wünsche und Grüße. Tränen der Rührung stehen in seinen Augen. Er greift nach seinem Portemonnaie und holt einen 100 €-Schein heraus, hält ihn hoch und ruft: „Für die Vereins­kasse!“ Als Antwort erhält er aus dem Saal eine hinreißende La-Ola.

Den ganzen Abend fühlt sich Peter wie in einem Traum. Immer wieder kneift er sich heimlich, um zu prüfen, ob er nicht eventuell träumt. Immer wieder schüttelt er irgendwem die Hand und bedankt sich herzlich. Jetzt, wo er unabhängig ist, kann er ja reisen, wohin er will. Mit ein paar Gläsern Bier und Wein intus erscheint ihm sein Leben plötzlich so leicht und frei. Er fühlt sich von seinen Kameraden bestätigt und badet in ihren Glück­wünschen und den Schulterklopfern.

15. Januar

Flughafen Frankfurt/Main

Auf dem Flughafen in Frankfurt steht ein kunterbunter Haufen singender Menschen: „… und jetzt geht’s ab in die Karibik, wo das schöne Wetter ist und die Sonn’ sich nie verpisst“, singt der Elferrat der Roten Husaren. Mit diesem Schlager der Linzer Kamelle-Kapelle verabschieden seine Freunde Peter Poppel in einen dreiwöchigen Urlaub in die Dominikanische Republik. Etwas unsicher und verloren steht er abseits der singenden Herde seiner Vereinskollegen, die ihm immer wieder Zeichen geben, doch in ihre Mitte zu kommen, und ihn animieren wollen mit einzustimmen.

Peter wirft ihnen ein freundliches Lächeln zu, widmet sich dann aber seinem Fotoapparat und fotografiert seine Kameraden. Ein Akt der Verlegenheit. Auch wenn ihm diese Art der Anteilnahme eine Spur zu viel ist, nichts kann heute seine Stimmung trüben. Sein Mund ist ganz trocken und er schwitzt vor Aufregung. Unter seinen Achseln hat sich ein immer größer werdender Schweißrand gebildet, auf seinem hellblauen Hemd nicht zu übersehen. Er ist ängstlich vor dem, was ihn erwartet.

Doch das will er nicht zeigen. Er gibt sich fröhlich und in guter Urlaubslaune und auch leicht nervös, denn er würde gerne einchecken.

Er klopft einigen seiner Kameraden auf die Schultern, drückt hier und da die Hand zur Verabschiedung. Doch seine Freunde meinen, er könne sich ruhig Zeit lassen. Die Schlange vor dem Schalter wäre noch so lang. So checkt Peter als letzter ein.

Clara drückt sich zur gleichen Zeit zielstrebig an der feiernden und grölenden Gruppe vorbei zum Eincheck-Schalter. Sie freut sich auf Sonne und Strand. Es ist ihr achter Flug in die Karibik. Diesmal geht es wieder nach Cabarete, Flughafen Puerto Plata im Norden der Dominikanischen Republik.

Später, als Peter ohne seine Vereinskameraden in der Abflughalle sitzt und darauf wartet, das Flugzeug besteigen zu dürfen, schaut er sich die Fotos an, die er von seinen Kameraden gemacht hat. Dank seiner Freunde ist sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Sie alle haben gewusst, wie sehr ihr bester und zuverlässigster Freund seit Jahren von einem Urlaub in der Karibik geträumt und zu eben diesem Zweck sogar Spanisch gelernt hat. Alle Inseln über und unter den Winden zu bereisen, war jedoch ein Traum geblieben. Seine pflegebedürftige Mutter hatte ihn für sich einzuspannen gewusst und Peter hatte seine Sehnsucht zu den Akten gelegt. Dort blieb sie, auch nach Mutters Tod, fein säuberlich weggeheftet und verschlossen. Einmal abgelegte Wünsche kehren nicht so leicht zurück, sie wollen eingeladen werden.

***

Als Peter seiner Mutter einmal von der Karibik erzählen wollte, hat sie gemeint: „Viel Geld für einen kurzen Spaß. Ist das die Sache wert?“

Sechzig Jahre hat Peter mit seiner Mutter unter einem Dach gelebt und all die Zeit hat sie sein Leben bestimmt. Sogar in den letzten Jahren, als sie auf Peters Hilfe angewiesen war, änderte sich nichts an dieser eingeschliffenen Routine.

Sie stellte Forderungen, er kam dem nach. Von Jahr zu Jahr wurde es für Peter durch den immer schlimmer werdenden Alters­starrsinn dieser Frau stetig schwieriger. So entschied sich Peter dazu den Pflegedienst viermal täglich kommen zu lassen. Morgens um der Mutter beim Waschen und Ankleiden behilflich zu sein; mittags wurde ihr das Essen geliefert; nachmittags kam eine Dame zur Beschäftigung und abends kam jemand um der Mutter beim zu Bettgehen behilflich zu sein. Wie sollte es auch anders gehen? Peter musste arbeiten. Ein Heimplatz wäre für die Mutter und Peter die bessere Alternative gewesen. Sobald er das Wort „Heim“ oder „Seniorenresidenz“ nur in den Mund nahm, kam ein barsches „Nein“.

Kurz vor ihrem Tod suchte Peter diesbezüglich ein Gespräch mit seiner Mutter. Was hat sie ihn beschimpft. Ihre Wangen glühten rot vor Erregung. Er versuchte seiner Mutter zu erklären, dass sie nicht den ganzen Tag alleine in ihrer Wohnung verbringen müsse, dass sie in so einem Seniorenheim Ansprache hätte. Dass er nicht die Zeit für sie hätte, die sie von ihm zu bekommen wünschte. Dass er gerne mit ihr fahre, um sich verschiedene Heime anzuschauen, damit sie sich ein Bild machen könne. Er hat ihr versucht zu erklären, dass es für ihn eine große Erleichterung wäre, sie in einem schönen, gemütlichen Seniorenwohnheim zu wissen. Sie jammerte, keine Besuche von Freunden mehr zu bekommen und ihr „feiner Herr Sohn“, wie sie sich dabei ausdrückte, ließe sich dann ja auch kaum noch bei ihr blicken. Peter hat versucht ihr zu erklären, dass ihr Bekanntenkreis zum größten Teil mittlerweile verstorben war oder in einem Senioren­heim lebte.

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