Christoph Wagner - Schlag auf Schlag

Здесь есть возможность читать онлайн «Christoph Wagner - Schlag auf Schlag» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schlag auf Schlag: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schlag auf Schlag»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zur Reihe Heidelbergkrimis:
Hauptkommissar Travniczek war lange Leiter der Mordkommission München. Er kommt in gleicher Position nach Heidelberg und wird zusammen mit seinen Mitarbeitern Brombach und Martina Lange im Raum Heidelberg diffizile Mordfälle aufklären müssen und dabei auch immer wieder zu den markanten Plätzen von Heidelberg geführt.
Die Texte sind so konzipiert, dass sie gerade auch für Leser interessant sind, die Heidelberg gar nicht oder nur wenig kennen. Travniczek war früher noch nie in Heidelberg. Brombach ist Hobbyfremdenführer und gibt seinem neuen Chef unterwegs immer wieder viele Informationen über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Weitere Details erfähren die Leser in zahlreichen Anmerkungen. Bilder zu den Schauplätzen der Geschichte finden sich unter heidelbergkrimi.de.
Diese Krimiserie soll ausdrücklich Lust auf Heidelberg machen.
Der erste Fall: Schlag auf Schlag
Ein Mann eilt kurz vor Mitternacht zum Schlosspark hinauf. Schlimme, weit zurückliegende Ereignisse verfolgen ihn noch heute und treiben ihn zu einem Doppelleben, das jemand benutzt, um ihn zu erpressen. Dieser hat 100.000 € gefordert und ihn zur Geldübergabe an den Vater-Rhein-Brunnen im Schlossgarten bestellt. Aber der Mann will ihm das Geld nicht geben, sondern seinen Erpresser töten.
Am nächsten Morgen findet ein Jogger eine männliche Leiche mit eingeschlagenem Schädel im Vater-Rhein-Brunnen. Der Tote kann zunächst nicht identifiziert werden.
Am gleichen Morgen erwarten die Mitarbeiter der Mordkommission Heidelberg ihren neuen Chef, Joseph Travniczek. Kurz nach seinem Eintreffen an seinem neuen Dienstort erreicht die Ermittler die Nachricht über den Toten im Schlosspark. Travniczek muss sofort in die Arbeit springen.
Zunächst sieht es nach einem «normalen» Mordfall aus.

Schlag auf Schlag — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schlag auf Schlag», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie warteten, bis ein Bereitschaftsbeamter kam und Kläuschen Heintz aus dem Raum führte. Dann berichtete Martina Lange von ihrem Telefongespräch mit der Sekretärin des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums.

„Ich denke“, meinte Travniczek, „Sie gehen jetzt direkt in diese Mühltalstraße und versuchen, die Sache genau abzuklären. Wir werden uns erst einmal mit Herrn Heintz befassen. Denn der ist entweder der Täter oder zumindest ein wichtiger Zeuge.“

Martina Lange verließ das Büro. Travniczek wollte ihr sofort folgen, doch Brombach hielt ihn zurück und sagte: „Bevor wir Heintz vernehmen, sollten Sie etwas Hintergrundinformation zu ihm haben.“

„O ja“, antwortete Travniczek, „das hätte ich jetzt fast vergessen.“

Also“, fuhr Brombach fort, „er ist auf jeden Fall ein ganz armes Schwein. Früher war er mal ein ziemlich helles Bürschchen, wohl ein hochbegabter Musiker. Er hat Klavier gespielt, Jazz, und zwar richtig gut. Er hat Konzerte gegeben und Preise gewonnen. Die Kritiker sprachen von einem deutschen Keith Jarrett. Aber dann hatte er einen schlimmen Unfall. Und eine Hand war so schwer verletzt, dass er nicht mehr spielen konnte. Da fiel er völlig aus der Spur. Er fing zu trinken an. Tja, und dann war’s vorbei mit der Karriere. Das Ganze spielte sich in Frankfurt ab, seiner Heimatstadt. Er ist dann völlig abgetaucht und hat sich irgendwann hier in Heidelberg niedergelassen, wenn man das so nennen kann. Meist treibt er sich im Schlosspark herum. Ich glaube, den empfindet er als sein Zuhause. Auf jeden Fall lebt er in seiner eigenen Welt.“

„Irgend so etwas dachte ich mir schon“, antwortete Travniczek und die beiden Kommissare gingen zwei Zimmer weiter in den nur mit einem Tisch und vier Stühlen karg ausgestatteten Verhörraum, wo Klaus Heintz mit einem Bereitschaftsbeamten auf sie wartete. Sie entließen den Kollegen und setzten sich beide Heintz gegenüber. Brombach schaltete das Aufnahmegerät ein, das auf dem Tisch stand, und sprach ins Mikrofon: „15 Uhr 25, Verhör mit Klaus Heintz. Anwesend außerdem Hauptkommissar Joseph Travniczek und Oberkommissar Michael Brombach.“

Travniczek bedeutete Brombach mit einer kurzen Handbewegung, dass er gerne selbst das Verhör beginnen wollte. Er sah seinem Gegenüber eine ganze Weile wortlos mit gütigem Blick in die Augen und begann dann: „Also, Herr Heintz, dann …“

„Bitte, Herr Kommissar“, unterbrach ihn Heintz, „entschuldische Se vielmals, wenn isch Sie unnerbresch. Saache Se doch Kläusje zu mir. Des tue alle, un bei ‚Herr Heintz’ weiß isch gar net rischtisch, wer da gemeint is.“

Wieder ließ der Hauptkommissar einige Augenblicke verstreichen und begann dann erneut: „Sehen Sie, das ist ja vielleicht das Problem. Ich nehme Sie so ernst wie jeden anderen, der hierher kommt, ganz gleich, ob er Bankdirektor ist oder auf der Straße lebt. Und deswegen sind Sie für mich Herr Heintz und dabei wird es bleiben. – Also, jetzt erzählen Sie bitte genau und der Reihe nach, was in der vergangenen Nacht geschehen ist und wie Sie in den Besitz des Geldkoffers gelangt sind.“

Es entstand eine längere Pause. Heintz war zu verwirrt, um sofort zu beginnen. Er konnte sich nicht mehr erinnern, dass ihn jemand so angesprochen hatte. Plötzlich kamen Bilder hoch, die er lange vergessen glaubte. Erinnerungen an den zwanzigjährigen Klaus Heintz, wie er im Hindemithsaal der Alten Oper Frankfurt den enthusiastischen Beifall des Publikums entgegennahm, nachdem er einen zweistündigen Soloabend gespielt hatte.

Während Brombach schon unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschte und sich nur mühsam beherrschen konnte, seinerseits das Verhör zu beginnen, hielt Travniczek weiter seinen Blick fest auf das Gesicht seines Gegenüber gerichtet und wartete ohne die geringsten Anzeichen von Ungeduld. Schließlich hatte sich Heintz wieder gefangen und begann seine Erzählung.

„Also, Herr Kommissar, isch bin ja fast jede Nacht im Schlosspark, weil isch find, des is zum Schlafe de schönste Platz uff de Welt. Wenn alle Touriste gegange sin un isch den Park fast für misch allein hab. Höschstens mal e Liebespaar, sonst nur isch un dieser Park, un am schönste isses, wenns anfängt hell zu werde, un dann alle Vööschel gemeinsam zu singe anfange, wisse Se, kein Komponist der Welt hätt so was Schönes schreibe könne. Abber vielleischt langweil isch Sie ja nur. Also will isch zu gestern Nacht komme. Isch hatt mir diesmal en Platz uff der obere Terrass hinne im Park gesucht. Es war ne sehr klare Nacht. Isch lag da so uffem Rücke und guckt in die unermesslische Zahl von Sterne, da hör isch unne Schritte. Isch bin nun mal von Natur aus neugierisch un wollt natürlisch wisse, was da is.“

Hier hielt er inne, räusperte sich einige Male und fuhr zögernd fort: „Sie müsse entschuldische, Herr Kommissar, isch bin net gewohnt lang zu rede und hab jetzt en förschterlisch trockene Hals. Sie habbe net zufällisch e Bier hier, dann könnt isch viel besser erzähle.“

Brombach wollte heftig antworten, doch Travniczek kam ihm zuvor und fragte ihn freundlich lächelnd: „Kollege Brombach, haben wir ein Bier im Haus?“

Der wirkte etwas pikiert und meinte: „Also, in unserem Bürokühlschrank ist sicher keins.“

„Sie sehen“, wandte sich Travniczek jetzt wieder an Kläuschen Heintz, „ich kann Ihnen da jetzt nicht mit dienen. Kann es auch ein Kaffee oder ein Glas Wasser sein?“

„Also, Kaffee vertraach isch net“, entgegnete Heintz sichtlich enttäuscht, „dann halt e Glas Wasser. Besser als gar nix.“

Brombach rief Frau Siebert an und bat sie, ein Glas Wasser zu bringen. Und Heintz erzählte erst einmal weiter:

„Also, isch hab Schritte gehört. Da guck isch dorsch die steinerne Balustrad und seh en Mann langsam uff de Vatter-Rhein-Brunne zusteuern. Un mir fiel gleisch uff, dass der so en Aktekoffer debei gehabt hat. Un des hat misch schon emal stutzisch gemacht. Was macht en Mann mit nem Aktekoffer um Mitternacht am Vatter-Rhein-Brunne, hab isch misch gefraacht. So was gibts doch eischentlisch net. Am Brunne blieb der Mann stehe, schien uff was zu warte, ging e paar Mal hin un her. Un dann hat sei Handy geklingelt, des hab isch bis zu mir enuff gehört. Wenn isch des rischtisch gesehe hab, hat der Mann nur zugehört, abber selber nix gesacht. Dann isser langsam zu der Grotte hinnerm Brunne gegange un hat den Koffer links nebe des Gittertor gestellt. Un dann is der Mann rückwärts aus der Grotte raus gekomme, werklisch rückwärts, un gaanz langsam in Rischtung Brunne. Da dacht isch, der ist doch komplett verrückt. Doch dann wurd die Sach spannend. Isch hab von der annere Seit en annere Mann gesehe, der sisch ganz tief geduckt auch in Rischtung Brunne beweescht hat. Was sollen des jetzt werde, hab isch gedacht.“

In diesem Moment wurde Heintz durch Klopfen an der Tür unterbrochen. Frau Siebert trat ein mit einem Tablett, auf dem ein Glas Wasser und zwei dampfende Kaffeetassen standen. Nachdem sie wieder gegangen war, blieb es zunächst still in dem Raum, bis Travniczek den vor sich auf die Tischplatte starrenden Heintz bat fortzufahren.

„Also, wo warn wir stehegeblibbe? Ach ja, bei dem annere Mann. Also, dann seh isch, dass dieser annere Mann irschendwas Langes in der eine Hand gehabt hat, en große Knüppel oder so was. Un dann nähert der sisch immer weiter dem erste Mann und hat dabei sei Handy am Ohr und sprischt manschmal was rei, doch der merkt nix, weil er ja rückwärts geht. Un als se sisch nah genuch sin, machts plötzlisch en dumpfe Schlaach un der erste Mann, der mit dem Koffer, krischt eins mit dem Knüppel übber de Kopp gezooche un fällt um. Wisse Se, mer hat rischtig die Hirnschal knacke hörn. Der war all, des war mir sofort klar. Dann is der annere erst mal e Weil stehe geblibbe, hat sisch dann gebückt un dem Tote was aus de Tasch gezooche, wenn isch des rischtisch gesehe hab – auch wenn an mir schon mansches kaputt gegange is im Lauf der Jahre, die Auche funktioniere immer noch bestens – also, des war e Brieftasch un e Handy. Dann is der Mann widder e Weil stehegeblibbe un hat nix gemacht, bisser den Tote an de Arme gepackt hat, ihn zum Brunne gezooche un ins Wasser bugsiert hat. Widder is e ganze Weil nix passiert, dann geht der zu der Grotte und holt den Aktekoffer. Un da hab isch gedacht, jetzt hab isch die Sach verstanne, der hat den annere weesche dem Aktekoffer oder dem, was da drinne is, abgemurkst. Un was dann passiert is, werde Se mir net glaube, abber es war so, so wahr isch Kläusje Heintz heiß. Der nimmt den Koffer un stellt den dort, wo er den Tote hat ins Wasser plumpse lasse, einfach uff de Brunnerand. Dann bleibter widder stehe und tut widder nix. Isch uff meim Beobachtungsposte wurd langsam zappelisch, wisse Se, isch hatt nämlisch vorher e paar Weizebierscher getrunke, un des musst widder raus, abber da war jetzt nix zu mache, des musst isch jetzt aushalte. Abber Gott sei Dank war die Sach dann gleisch zu End. Der Kerl hat sisch nämlisch geschlische in Rischtung Scheffelterrass, un weg warer.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schlag auf Schlag»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schlag auf Schlag» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schlag auf Schlag»

Обсуждение, отзывы о книге «Schlag auf Schlag» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x