Christoph Wagner - Schlag auf Schlag

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Zur Reihe Heidelbergkrimis:
Hauptkommissar Travniczek war lange Leiter der Mordkommission München. Er kommt in gleicher Position nach Heidelberg und wird zusammen mit seinen Mitarbeitern Brombach und Martina Lange im Raum Heidelberg diffizile Mordfälle aufklären müssen und dabei auch immer wieder zu den markanten Plätzen von Heidelberg geführt.
Die Texte sind so konzipiert, dass sie gerade auch für Leser interessant sind, die Heidelberg gar nicht oder nur wenig kennen. Travniczek war früher noch nie in Heidelberg. Brombach ist Hobbyfremdenführer und gibt seinem neuen Chef unterwegs immer wieder viele Informationen über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Weitere Details erfähren die Leser in zahlreichen Anmerkungen. Bilder zu den Schauplätzen der Geschichte finden sich unter heidelbergkrimi.de.
Diese Krimiserie soll ausdrücklich Lust auf Heidelberg machen.
Der erste Fall: Schlag auf Schlag
Ein Mann eilt kurz vor Mitternacht zum Schlosspark hinauf. Schlimme, weit zurückliegende Ereignisse verfolgen ihn noch heute und treiben ihn zu einem Doppelleben, das jemand benutzt, um ihn zu erpressen. Dieser hat 100.000 € gefordert und ihn zur Geldübergabe an den Vater-Rhein-Brunnen im Schlossgarten bestellt. Aber der Mann will ihm das Geld nicht geben, sondern seinen Erpresser töten.
Am nächsten Morgen findet ein Jogger eine männliche Leiche mit eingeschlagenem Schädel im Vater-Rhein-Brunnen. Der Tote kann zunächst nicht identifiziert werden.
Am gleichen Morgen erwarten die Mitarbeiter der Mordkommission Heidelberg ihren neuen Chef, Joseph Travniczek. Kurz nach seinem Eintreffen an seinem neuen Dienstort erreicht die Ermittler die Nachricht über den Toten im Schlosspark. Travniczek muss sofort in die Arbeit springen.
Zunächst sieht es nach einem «normalen» Mordfall aus.

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Travniczek kam ins Grübeln: Was mögen das für Menschen gewesen sein, die sich solche Bauten hinstellten, um bedeutende Persönlichkeiten zu ehren. Und es war ja, wie er gehört hatte, vor allem die Studentenschaft, also junge Intellektuelle, die sich hier engagierten. Da kamen ihm alte Filmaufnahmen in Erinnerung, von Fahnen schwenkenden jungen Männern, die begeistert in den Ersten Weltkrieg zogen. Und diese Bilder schienen ihm sehr gut zu dieser lebensfeindlichen Architektur zu passen.

Da riss ihn Brombach aus seinen Gedanken: „Chef, die Pflicht ruft!“

Kapitel 8

Klaus Heintz saß auf dem untersten Podest der Bismarcksäule, dicht neben dem Eingang, an dessen Seiten nicht sehr gelungene Graffiti gesprüht waren. Er mochte ungefähr fünfundvierzig Jahre alt sein, war ohne festen Wohnsitz, trieb sich schon seit Jahren in Heidelberg herum und liebte es, wenn das Wetter einigermaßen mitspielte, die Nächte im Park des Heidelberger Schlosses zu verbringen. Er war sehr groß, aber spindeldürr. Sein längliches Gesicht mit den stark eingefallenen Wangen wurde umrahmt von langen, wirren, aschblonden Haaren und einem ebensolchen Bart. Er trug zu jeder Jahreszeit einen völlig verschlissenen Anorak und uralte Jeans, bei denen man sich fragen konnte, ob die Hose viele Löcher oder ob viele Löcher eine Hose hatten. Auf jeden Fall hätte er Geld damit verdienen können, sich irgendwo als Vogelscheuche zu verdingen. Er hatte eine sehr aufregende Nacht hinter sich, deren Details ihn noch sehr intensiv beschäftigten.

***

O Mann, o Mann, o Mann, was für e Nacht 36– isch hab ja schon viel erlebt – aber so was – des hältste net im Kopp aus – da haut einer dem annern mit nem dicke Knüppel den Schädel ein, klaut ihm die Brieftasch un des Handy – und dann? – holt dem sein Aktekoffer, stellt den nebe die Leisch un macht sisch dünne – isch hätt da besser die Finger von lasse solle – aber isch konnt ja net ahne, was da drinne is – natürlisch musst isch gucke – un tatsäschlisch, des Ding war net verschlosse – un da find isch – – – zwotausend Fuffis, in gebrauchte Scheine – des war wie Weihnachte un Ostern an einem Taach – fast e halbe Stund hab isch gezählt – un immer gemeint, isch seh alles doppelt, weesche dene viele Weizebiere – abber es warn tatsäschlisch zwotausend Fuffis - un des sin nach Adam Riese und Eva Zwersch Hunnerttausend Euro – Mensch, Kläusje Heintz un Hunnert tausend – des is so wie Josef Ackermann uff Hartz IV – war sischer gut, dass isch misch erst emal mit der ganze Kohle ausem Staub gemacht hab – hier drübbe sucht des Geld sischer niemand, wenns übberhaupt jemand sucht – aber wieso hat der Depp des da hingestellt? – entweder völlisch bescheuert oder absolut genial – ob isch des jemals erfahr? – aber was mach ischn jetzt demit? – isch kanns ja schlescht uff die Bank traache un e Sparkonto eröffne – wenn Kläusje Heintz mit so viel Geld uff die Bank kommt, rufe die doch gleisch die Polizei – un die fraache dann: Kläusje, wo hasten des viele Geld her? – un wenn isch dene dann erzähl, wies tatsäschlisch war, des glaubt mer doch keiner – vielleischt sollt ischs irschendwo vergrabe – abber dann muss isch immer widder gucke, obs mer net jemand geklaut hat – förschterlich lästisch – abber, Kläusje – jetzt denk emal ganz schaff nach – du hast jetzt noch emal e Schans, aus deinem Lebe was zu mache – geh in irschend e annere Stadt, wo disch keiner kennt – lass dir die Haar schneide – rasier disch – kauf dir e paar anständische Klamotte – mach e klaa Kneip uff – dann haste immer Freibier – Mensch, Kläusje Heintz – des is dei Schans – vielleischt die letzte, die de noch hast – die musste beim Schopf packe – wenn de des net meschst, dann is dei Lebe gelaufe – dann werd sisch nie mehr ebbes ändern – biste ins Kistsche fällst – dann kommste an die Himmelstür und Petrus stellt disch zur Red: Kläusje Heintz, was haste gemacht aus deim Lebe? – un isch steh belämmert da und muss saache: Nix – nix hab isch gemacht aus meim Lebe – un dann schickt der misch zurück – und was mach isch da? – weiter solo umherirre, bis in ewische Zeite – des darfste net zulasse, Kläusje – des net – – also e Kneip – erschendwo in de Pampa, wo disch keiner kennt – – aber – kannste des? – un – willste des? – dann kannste nachts net mehr im Heidelberscher Schlosspark sei – un was gibts schöneres uff de Welt als morschens um drei elaans im Schlosspark – wenn die ganze dämlische Touriste in ihre Hotels penne – ganz för disch haste dann de Schlosspark – nur för disch – un wenn dann noch de Mond uffgeht – gibts was schöneres uff de Welt – so konnt net emal de Kurförscht sei Schloss genieße – un was willste da mit 100.000 Euro? – isch glaub, isch nemm den Koffer un stell den heut Nacht widder dort hin, wo isch den hergenomme hab – soll sisch die Polizei drum kümmern – dann hab isch widder mei Ruh – viel Geld – des is nix fürs Kläusje Heintz – – o, da hör isch Stimme – da kommt jemand von unne – mach isch misch doch besser hinner de Turm – mer kann nie wisse …

***

Brombach und Travniczek gingen rechts am Turm vorbei, um an die Nordseite zum Eingang zu gelangen. Da schoss hinter dem Turm ein Mann mit langen, wehenden Haaren und einem Aktenkoffer in der Hand hervor und lief geradewegs in den Wald hinein.

„Den kauf ich mir!“, rief Brombach und machte sich mit blitzschnellem Antritt an die Verfolgung. „Ich glaub, ich weiß, wer das ist!“

Bei dem letzten Sportfest der Heidelberger Gymnasien vor seinem Abitur hatte er die 100 Meter in 10,8 Sekunden gewonnen, und so war der Fliehende ohne jede Chance. Als Brombach ihn fast erreicht hatte, stolperte Heintz über eine Baumwurzel und schlug der Länge nach auf den Boden. Dabei wurde ihm der Aktenkoffer aus der Hand geschleudert und prallte gegen einen Baumstamm. Das Köfferchen sprang auf und zweitausend Fünfzigeuroscheine wirbelten wie bunte Herbstblätter durch die Luft und landeten weit verstreut auf dem Waldboden. Heintz versuchte hochzukommen, doch Brombach hatte ihn mit zwei Sprüngen erreicht und drückte ihn fest gegen den Waldboden.

„Gnade“, wimmerte Heintz, „Gnade, isch hab nix gemacht.“

Der Kommissar drehte den Kopf des Gestrauchelten zur Seite, um das Gesicht sehen zu können, und rief dann lachend aus: „Ach, wen hätten wir denn da, Kläuschen Heintz, dich habe ich aber lange nicht mehr gesehen. Was machst du denn hier? Dein Revier war doch immer auf der anderen Neckarseite. Und wir treffen uns auch noch an einem ganz besonderen Tag. Ein außergewöhnliches Wetter heute. Es regnet Fuffis! Nichts davon hat der Wetterbericht vorhergesagt. Wer hat denn so was schon mal erlebt?“

„Gnade, Herr Kommissar, Gnade“, winselte Heintz erneut, „des is alles e Missverständnis, isch hab mit dere Sach nix zu tun.“

„Also, Kläuschen, ich mach dir einen Vorschlag. Du stehst jetzt auf und sammelst erst einmal hübsch den ganzen Zaster wieder ein und tust ihn in das Köfferchen. Aber bitte nichts übersehen, es wäre schade drum, und die Hasen und Füchse brauchen keine Fuffis. Währenddessen überlegst du ganz genau, wie du zu dem Geld gekommen bist. Aber ich warne dich, wenn du uns nichts erzählen kannst, was wir dir glauben können, dann wird’s für dich eng. Ich weiß ja, du bist eigentlich ein guter Kerl, und wenn du mal das eine oder andere ausgefressen hast, dann waren es eher Bagatellen. Aber bei dieser Summe - das sind doch mindestens 50.000 Euro - hört der Spaß auf. Und lass dir bitte nicht einfallen davonzulaufen. Denn ich bin sicher schneller als du. Aber ich renne nicht mehr so gerne, und wenn du mich dazu zwingst, werde ich sehr, sehr ungemütlich“

Inzwischen hatte Joseph Travniczek die beiden erreicht und sah Michael Brombach fragend an. Der sagte: „Ich darf Ihnen ein Heidelberger Original vorstellen: Kläuschen Heintz, stadtweit bekannt, ohne festen Wohnsitz. Er hält sich vor allem in der Nähe des Schlosses auf, was er wohl besonders liebt, stimmt’s, Kläuschen? Ich hoffe für ihn, dass er plausibel erklären kann, wo er das viele Geld herhat. Es täte mir leid, wenn er da in etwas verwickelt wäre, das ihn länger in den Knast bringt.“

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