Esther Grünig-Schöni - MarChip und die kleine Berthe

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MarChip und die kleine Berthe: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Altenheim geschehen seltsame Dinge. Die Detektei MarChip wird beauftragt, die Probleme zu lösen. In mancher Hinsicht eine echte Herausforderung.
MarChip's zweiter Fall – aus einer anderen Perspektive.
Die kleine Berthe erzählt ihre Geschichte aus ihrer Sicht und lässt den Leser gleichzeitig in ihre Welt blicken, die nicht immer schön ist. Manches davon wird bestimmt auf ähnliche Weise von Vielen erlebt. Doch ein Lichtstrahl erhellt ihr Leben und das Dunkle der Nächte. Wer oder was könnte das sein? Und was wird daraus?
"Es zischte, flüsterte, schlurfte, raschelte – ein gedämpfter Schrei, ein Versuch, Atem zu holen, erstickt oder unterdrückt. – Schatten spielten fangen. An den Wänden sah es wie ein bedrohliches Figurenspiel aus mit all diesen dunklen Umrissen.
Und sein Gesicht war leblos, die Augen leer.
Es zischte, flüsterte, schritt, raschelte – erneut – ein kurzes Wehklagen, verweht im Wind der Nacht und wieder diese Schatten wie Arme von toten Bäumen.
Und ihr Gesicht war leblos, die Augen starr.
Oh nein, nicht schon wieder!
Und doch: ein Huschen, Schlurfen, Stehenbleiben, das Klagen einer Türe – ein Weinen – Stille. Und sie lag da wie weggeworfen, weil sie zerbrochen, hässlich und nutzlos geworden war. Alt?"

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Nach einer Weile kam sie langsam wieder und an ihrer Blässe erkannte ich, dass ich mich nicht getäuscht hatte. Ihre Augen gaben mir die Bestätigung. Ich sackte noch mehr in mir zusammen, denn nun erlosch alle Hoffnung in mir. „Bitte bleiben Sie ruhig hier sitzen Berthe.“ Wieder nickte ich, beinahe nur mit den Augen, aber es war zu erkennen. Ich wäre gar nicht fähig gewesen aufzustehen. Sie rannte durch den Gang als würde sie von jemandem gehetzt und kam mit Magda wieder. Alles lief wie gewohnt ab. Routine bereits.

Ich betrachtete den Hauptkommissar noch einmal. Er war groß, blond, hatte braune freundliche Augen und hielt wohl nicht so sehr viel von Anzügen. Wenn ich es genau betrachtete, hatte er so etwas wie ein klassisches Gesicht. Ja er konnte durchaus aus der Sage stammen. Oder war er dazu zu schlank. Sportlich sah er jedoch aus. Nur die Recken von früher waren kräftiger gewesen. Er entsprach eher dem heutigen Bild vom guten Aussehen. Aber wohin schweiften meine Gedanken wieder? Ich hatte es ihnen erzählt, aus meiner Sicht, wie es sich angefühlt hatte, wie es gewesen war, was ich angetroffen hatte. Sie stellten Fragen, sie notierten, vor allem der andere notierte. Das schien seine Aufgabe zu sein. Sie schenkten mir ihre Aufmerksamkeit. Es schauderte mich. Was für eine Aufmerksamkeit, vor allem aus welchem Grund. Darauf hätte ich lieber verzichtet. Doch ich fühlte mich ernst genommen. Das war etwas wert. „Sie sagen, das Kissen lag mehr neben als unter dem Kopf?“

„Ja.“

Er drehte den Kopf zu dem Kompakten. „Wurde es schon auf eventuelle Spuren untersucht - sowie die Frau?“

„Ich nehme es an. Die Obduktion ist am Laufen. Wir haben noch keine Ergebnisse.“

„Das dauert wieder einmal.“ Siegfried schüttelte leicht den Kopf und beschwichtigte gleich. „Ja ich weiß. Sehr viel zu tun die Tage.“

Er wandte sich wieder mir zu, weil ich wieder zu reden begonnen hatte. „Ich dachte mir ja erst, manchmal liegt man morgens seltsam und das Kissen verrutscht. Das kenne ich. Aber ich sah … das Gleiche schon einmal. Es sah so gut wie gleich aus. Es ist …“

„Haben Sie uns deswegen angerufen?“

Ich war traurig und nachdenklich geworden, doch nun merkte ich erschrocken auf. „Hätte ich es nicht tun sollen? Ich will …“

„Doch, doch.“ Er lächelte und seine Augen waren nicht ungeduldig, sondern verständnisvoll. „Aber was veranlasste Sie im Speziellen dazu?“

„Ich bin beunruhigt. Es sterben zu viele.“

Dieser Siegfried war nicht verärgert wie Magda oft, wie Madeleine es gewesen war. Doch er brachte einen aus seiner Sicht plausiblen Einwand. „Ist es nicht normal, dass in einem Altenheim viele sterben?“

„Doch, das ist es. Es ist hier der letzte Lebensabschnitt, wird gesagt. Manche werden krank oder sind so alt, dass sie sterben wollen. Sie sind müde und traurig. Und das tun sie dann auch. Ich wollte auch … gehen, aber mich will der Tod noch nicht. Warum weiß ich nicht. Aber … Larissa war nicht so, Nicole nicht, Alfred nicht und Linette schon gar nicht. Sie lebten alle gerne und waren gesund.“

„Und wenn das Herz plötzlich stehen bleibt?“

In mir spürte ich Rebellion dagegen und merkte kaum, wie sehr dies meine Augen zeigten. „Das sagen sie alle. Das Herz bleibt stehen. Sie reden so daher. Sie sagen schön, sie sei eingeschlafen, weil sie das Wort „tot“ nicht aussprechen wollen, es fürchten. Es könnte die Stimmung verderben, das so zu sagen. Welche Stimmung? Die künstliche Lockerheit hier, die sonnige Laune, die alles andere als echt ist. Deswegen bleibt das hier doch bedrückend, egal wie es benannt wird. Wenn ich einschlafe, dann träume ich, atme ich, öffne meine Augen, wache wieder auf. Wenn ich sterbe, fällt das weg. Es starben schon zu viele seit ich hier bin und ich bin noch nicht lange hier. Was sind 6 Monate? Sie waren weder krank noch müde. Bei Alfred lag das Kissen gleich da wie bei Linette. Wie es bei den anderen war, weiß ich nicht. Diejenigen, die auf seltsame Weise gestorben sind, hatten nie Besuch, es ging ihnen aber gut. Sie gehörte zu den Reichen.“

„Glauben Sie, dass sich jemand bereichern will?“

„Aus welchem Grund sind sie sonst tot? Ihre Zeit war nicht gekommen.“

Er schmunzelte. „Was wollen Sie uns damit sagen? Auf was wollen Sie aufmerksam machen? Sprechen Sie es aus Berthe.“

Auf einmal hatte ich große Angst in mir. Meine Rebellion erlosch. Da war es wieder. Ich sah mich um und fragte mich, ob unsere Stimmen aus dem Wintergarten nebenan zu hören waren.

„Vertrauen Sie uns.“

„Warum? Was zeichnet Sie als Fremden aus, dass ich Ihnen vertrauen soll? Ihr Beruf? Das reicht für mich nicht aus.“

Der Kompakte sagte. „Aber Sie haben angerufen.“

Siegfrieds Augen glitzerten und ich erschrak über meine offenen Worte. So war ich zwar einmal gewesen, aber ich riskierte zu viel. Das war ich nicht mehr.

„Einerseits haben Sie Recht, aber wie Graber sagte, Sie wollten uns sprechen.“

Das war ein Fehler gewesen. Was ging mich das alles an? Ich hatte die blauen Flecken gesehen, die manche der Insassen aufwiesen, die Blutergüsse und Beulen. Es hieß, sie sind gefallen oder hätten sich gestoßen. Das konnte gut sein. Was aber, wenn es anders war? Manche waren grob. Das wusste ich. Einmal hatte mich eine Pflegerin so grob gepackt, dass es schmerzte, nur weil ich zu langsam gewesen war. Bisher war es bei mir nicht zu Schlimmerem gekommen. Aber ich mochte keine fadenscheinigen Erklärungen. Bisher hatte ich alles getan, was sie wollten, alles getan, um nicht aufzufallen, hatte mich ganz klein und beinahe unsichtbar werden lassen - lächelnd, kaum widersprechend, ganz leise. Aber mit heute hatte sich das geändert und ich fragte mich, ob das gut für mich war. Mit meinem plötzlichen Aufbäumen Magda gegenüber, mit diesem Besuch. Ich zitterte und flüsterte endlich. „Es stimmt hier etwas nicht.“

Leise erzählte ich Ihnen von den Geräuschen, beschrieb, was ich gehört hatte, beschrieb ihnen die Schatten, die ich gesehen hatte, erzählte von meinen Beobachtungen, die ich gemacht hatte. Vom Kissen im Treppenhaus, das ich gefunden hatte, von einem leeren Fläschchen im Park, von dem Huschen durch die Nacht. Es waren keine Traumsequenzen gewesen.

Nahmen die beiden Herren eine alte Frau wie mich ernst genug oder dachten sie von mir, dass ich mir das einbildete und ich zu nichts mehr nütze wäre? Oder ich dächte mir Geschichten aus, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dabei wollte ich nicht gesehen werden. Das konnte gefährlich sein. Ich wollte die kleine Berthe bleiben. Ich schwieg. Sie hatten Notizen gemacht und interessiert getan, aber warum sollte ich ihnen vertrauen? Ich vertraute kaum jemandem nach allem, was mir geschehen war.

„Ist Ihnen noch etwas aufgefallen?“

Ich wollte nicht mehr reden. Es war genug. Die Angst hatte mich wieder.

Der Tag hatte so schön begonnen. Nun war es wieder viel zu dunkel geworden. Ähnlich wie in einem staubigen alten Kartoffelsack, den jemand über mich gestülpt hatte - muffig riechend. Es nahm mir die Luft. Ich hatte genug gesagt. Es machte mir Angst. Es roch nach Grube. Ich zog mich in meine kleine Welt zurück.

Da klopfte es an die Türe. Ich zuckte zusammen. Was wollte Magda schon wieder? Doch sie war es nicht. Es war ein Sonnenstrahl. Chip brachte etwas zu trinken, schloss die Türe hinter sich, blinzelte uns zu und lächelte mich an. „Hast du gleich zwei Verehrer Berthe? Wenn das so ist, muss ich auf dich aufpassen.“

Auch wenn ich mich über sein Erscheinen freute, blieb ich still. Die Angst war zu tief in mir. Sie saß drinnen und lähmte mich. Die beiden sahen ihn nicht wie einen unbekannten Störenfried an. Ganz im Gegenteil. „Bonjour Monsieur Voizinet, “ sagte der eine. „ Sind Sie im Dienst?“

„So ist es.“

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