Mittelbayerische Zeitung - Die großen Schlagzeilen Ostbayerns

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Diese Ereignisse haben Ostbayern bewegt. Die MZ spürt alten Schlagzeilen hinterher und fragt nach, was aus den damals betroffenen Akteuren geworden ist.

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Die Oberpfälzer Kartoffelbauern sahen das Kraut ihrer Pflanzen allerdings schon im Juli ganz gelb werden. Die Knollen blieben klein. Der Hafer ging mancherorts in eine Notreife. Auch die Sorge um den Mais war groß In einem Artikel der MZ hieß es: „Ausgetrocknete wie die Kehlen der meisten Regensburger zeigten sich weite Teile des Flussbetts der Donau.“

Donaupegel sank rasant

Ende Juli sank der Pegelstand während der Tropentage an der Messstelle Schwabelweis mit nur noch 86 Zentimetern erheblich unter den sogenannten „regulierten Niederwasserstand“ ab. Der Minus-Rekord aus dem Jahr 1954 mit 47 Zentimetern wurde damit zwar nicht erreicht, aber das Bemerkenswerte an dem Jahr 1983 sind die gewaltigen Schwankungen. Beim Hochwasser im Frühjahr zeigte der Pegel in Schwabelweis am 12. April noch 510 Zentimeter an.

Der Wasserstand der Donau sank im Tropensommer 1983 innerhalb kürzester Zeit - фото 6

Der Wasserstand der Donau sank im Tropensommer 1983 innerhalb kürzester Zeit sehr stark ab. Foto: ct

Den sensationellen Sommer verdankten die Deutschen einem machtvollen Azoren-Hoch. Mehr als zwei Monate erschien es in den Wetterberichten jeden Tag immer noch unverrückbarer. Allabendlich gab es auf den Wetterkarten beständige „H’s“ zu bestaunen. Das Azoren-Hoch kennen die Deutschen als Boten milder Luft. Normalerweise liegt ein keilförmiger Ausläufer über Südeuropa. Dieser lässt in Italien, Spanien und Portugal das typische Urlaubswetter aufziehen.

Schützende Hand über Mitteleuropa

„Der Ausdruck Azoren-Hoch hat sich verfestigt“, sagt Gerhard Hofmann, Meteorologe und Leiter der Klimaabteilung beim Deutschen Wetterdienst in München. „Er wird bei uns mit schönem Wetter in Verbindung gebracht.“ Eigent zu Unrecht. „Wenn ein stark ausgeprägtes Hochdruckgebiet über Südeuropa liegt, ist das Wetter bei uns eher schlechter“, erläutert Hofmann. Im Sommer 1983 jedoch dehnte sich der wetterbestimmende Hochdruckgürtelbis weit in den Nordosten aus. Wie eine schützende Hand wehrte dieser mitteleuropäische Hochdruckgürtel die über dem Atlantik kreisenden Tiefdruckgebiete ab. Sommerklima wie im nördlichen Mittelmeer stellte sich ein.

Fast überall in Bayern wurden im Juli 1983 Temperaturrekorde gemessen, so schnell, dass die Meteorologen kaum mitkamen: Regensburg meldete 39 Grad. Die Nürnberger schleppten sich am 27. Juli mit 38,6 Grad durch die Stadt. Selbst auf dem Großen Arber gab es keine Abkühlung. 30,3 Grad wurden dort am gleichen Tag gemessen. Aber an den Spitzenwert aus Gärmersdorf (40,3 Grad) kam keiner ran.

Strenge Regeln für Messstationen

Rekorde, die von anderen Wetterdiensten gemessen werden, erkennt der Deutsche Wetterdienst nur sehr selten an. „Das ist auch schwierig“, erläutert der Meteorologe Gerhard Hofmann. Denn die Aufstellungsbedingungen für die Wetterstationen seien sehr strikt geregelt. Der Grund für die strengen Vorschriften: Die Ergebnisse müssen möglichst unter denselben Bedingungen ermittelt werden, um eine Vergleichbarkeit untereinander herzustellen. „Wenn Sie auf beispielsweise auf der Fensterbank messen, dann ist das Ergebnis nur mit Werten vergleichbar, die auch auf der Fensterbank gemessen wurden“, erläutert Hofmann grob das Prinzip. Die Stationen des Deutschen Wetterdienstes müssen die Temperatur beispielsweise zwei Meter über dem Boden messen. Die Stationen müssen auf einer mit Gras bewachsenen Fläche stehen und in einem ausreichenden Abstand zu Gebäuden, anderen Hindernissen oder Straßen, denn die Wände oder der Asphalt könnten abstrahlen.

Die Zeitungen überschlugen sich im 1983 mit Wetter-Schlagzeilen. Allenfalls blieb umstritten, ob es nun Affen-, Treibhaus- oder Tropenhitze (MZ) heißen sollte, ob es lediglich ein Rekord- oder doch ein Jahrhundertsommer war („Berliner Tagesspiegel“: Diesmal wirklich ein Jahrhundertsommer) oder gar ein Todessommer, wie die BamS titelte (weil „die Sonne die Mordlust weckt“ und Sittlichkeitsverbrechen fördere).

Im Mai 2010 musste die Oberpfalz um ihren Hitzerekord bangen. Das Hoch „Michaela“ heizte das saarländische Örtchen Perl-Nennig ein. 40,8Grad hatte der Wetterdienst Meteomedia gemessen. Aber bei einer Überprüfung konnte der Messwert nicht bestätigt werden. Die Oberpfalz behielt den Rekord.

Rammelmayr – Eine Geiselnahme live im TV

Die großen Schlagzeilen Bayerns: 1971 fand der erste Bankraub mit Geiselnahme in der Geschichte der Bundesrepublik statt. Es gab ein Blutbad.

Nach einer wilden Schießerei war das Fluchtauto das vor der Bank für die - фото 7

Nach einer wilden Schießerei war das Fluchtauto, das vor der Bank für die Geiselnehmer Rammelmayr und Todorov bereit stand, von Kugeln durchsiebt. Rammelmayr wurde von der Polizei erschossen, eine der Geiseln erlag ihren schweren Verletzungen. Die Tat in München war der erste Bankraub mit Geiselnahme in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Fotos: dpa-Archiv

Von Fritz Winter, MZ

MÜNCHEN. Der 4. August 1971 ist ein schwül-heißer Sommertag. In der Filiale der Deutschen Bank in der Münchner Prinzregentenstraße bedienen die Angestellten kurz vor Schalterschluss die letzten Kunden. Plötzlich betreten zwei dubiose Gestalten die Bank: Hans Georg Rammelmayr, ein 31-jähriger Chemigraph aus dem Münchner Stadtteil Giesing und sein 24-jähriger Kumpel Dimitri Todorov, ein in Graz geborener Österreicher, wollen das ganz große Ding drehen. Ein Banküberfall mit Geiselnahme – der erste, den die Bundesrepublik Deutschland erlebt. Und das vor den Augen einer neugierigen Fernsehnation.

Atmosphäre wie am Volksfest

Die Uhr in der Bank zeigte genau 16.17 Uhr, als die vorbestraften und schwer bewaffneten Verbrecher in das Gebäude gingen, das elfköpfige Personal und vier Kunden zusammentrieben und der Polizei über Telefon verkündeten: „Seit 15.55 Uhr ist die Bank von der Roten Front besetzt. Wir fordern von der Deutschen Bank zwei Millionen D-Mark. Ein viertüriger Fluchtwagen der Marke BMW ist bereitzustellen. Sollte die Deutsche Bank oder die Polizei unsere Forderungen nicht erfüllen, wird sich die Rote Front mit brachialer Gewalt an der Bevölkerung rächen.“ Unter anderem sei mit Maschinengewehr-Attentaten auf Passanten und mit Sprengstoffanschlägen zu rechnen. Der Nervenkrieg beginnt. Hunderte von Polizeibeamten, viele davon aus Ostbayern, marschieren auf. Tausende Schaulustige versammeln sich. Das Deutsche Fernsehen beginnt mit einer Live-Übertragung.

Bis 22 Uhr, so die Forderung der Geiselnehmer, sollten die zwei Millionen Mark bereit gestellt werden. Die Deutsche Bank hat sich bereits zur Zahlung entschlossen, aber dann fällt eine weitere Entscheidung: Ein Oberstaatsanwalt taucht im Lagezentrum der Polizei auf, übernimmt die Führungsgewalt und erteilt im Prinzip allen am Einsatz beteiligten Polizeibeamten einen Schießbefehl. Sobald die Täter auftauchen und sich eine freie Schussbahn bietet, sollten Rammelmayr und Todorov ausgeschaltet werden.

So berichtete die Mittelbayerische Zeitung auf der Titelseite über die - фото 8

So berichtete die Mittelbayerische Zeitung auf der Titelseite über die Geiselnahme in München. Foto: Winter

Während die Stimmung vor der Bank ob der vielen Schaulustigen einen volksfestartigen Charakter annimmt, kämpft die Polizei mit einem ganz großen Problem. Damals, 1971, gab es noch keine Sondereinsatzkommandos und keine ausgebildeten Scharfschützen. Nachdem es auch die Bundeswehr abgelehnt hatte, Scharfschützen zu stellen, wurden drei Beamte ausgewählt, die in ihrer Freizeit Jäger waren. In aller Eile mussten sie in einer Kiesgrube bei Riem Zielschießen üben und wurden dann in die Prinzregentenstraße verlegt.

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