Mittelbayerische Zeitung - Naturdenkmäler in Bayern
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Inhaltsverzeichnis
Der Bilderbuch-Baum baut ab Der Bilderbuch-Baum baut ab Die Bavaria-Buche in Pondorf bei Altmannstein machte als Titelcover Karriere. Zöglinge des Jahrtausendbaums wachsen sogar vor Schloss Bellevue. Johann Bauch hat eine ganz besondere Beziehung zur Bavaria-Buche entwickelt. Foto: Gabi Schönberger Von Tanja Rexhepaj, MZ Pondorf. Fast waagrecht wirbeln die Schneeflocken über die Felder. Wie ein Raunen hört sich der Sturm an, wenn er die kahlen Zweige der Buche zur Seite biegt. Es hat den Anschein, als möchte sie sich in die Mulde unterhalb des Dorfes Pondorf in der Gemeinde Altmannstein hinein ducken, um Schutz zu suchen. Denn schon einmal – im August 2006 war das – wurde ihr der Wind zum Verhängnis: Damals brach der rechte Teil des Stammes und mit ihm annähernd die halbe Krone der Bavaria-Buche, einem der bekanntesten Bäume Deutschlands, ab. Dahin war das Bild von der halbkugelförmigen Rotbuche, das millionenfach auf Kalendern, in Schulbüchern und auf Sammeltellern abgedruckt wurde und das unzählige Male über die Fernsehbildschirme flimmerte. Dahin war die stolze Krone, die zuvor eine Fläche von 750 Quadratmetern überdeckt hatte. Dahin war der Bilderbuch-Baum. Doch sein Mythos lebt weiter: Dank des Projekts „Kinder der Bavaria-Buche“, das Umweltpädagoge Johann Bauch vom Informationszentrum Naturpark Altmühltal betreut hat, wachsen inzwischen an die 700Zöglinge des Baumpatriarchen heran. Vor dem Schloss Bellevue und der Bayerischen Staatskanzlei genauso wie vor der Grundschule Sandersdorf. „Die Bäumchen stehen in ganz Deutschland und sogar in Österreich, Skandinavien oder Spanien“, berichtet Johann Bauch. Gegen eine Spende wurden die aus den Bucheckern der Bavaria-Buche gezogenen Jungbäume an Vereine, Schulen, aber auch an Privatleute vergeben. Das gespendete Geld investiert der Landkreis Eichstätt in Umwelt- und Naturschutzprojekte. Nicht etwa in den Erhalt oder die Sanierung der Bavaria-Buche: Schon vor Jahren wurde entschieden, dass der Baum in Würde sterben soll.
Ein gärtnerisches Kleinod Ein gärtnerisches Kleinod Der Herzogspark ist eine wahre Raritätensammlung: Winfried Schoppelrey kennt die Anlage mit einer schier unüberschaubaren Artenvielfalt aus dem Effeff. Im Naturdenkmal Herzogspark wachsen viele besondere Bäume. Fotos: Lex Von Tanja Rexhepaj, MZ Regensburg. Bleistifte der ehemaligen Bleistiftfabrik Rehbach in Regensburg dürften heute eine Rarität sein – existierte doch die Fabrik am Ägidienplatz nur bis 1934. Winfried Schoppelrey hat sie aber noch, die Rehbach-Bleistifte: Seine Mutter stand einst bei Rehbach in Lohn und Brot. Deshalb ist die im Herzogspark stehende Statue „Julchen“, eine Bronzeskulptur der bereits im Alter von 18 Jahren verstorbenen Tochter des Bleistiftfabrikanten, für den ehemaligen Mitarbeiter des Stadtgartenamts etwas Besonderes. Ohnehin hat der 62-Jährige einen Hang zum Besonderen, zu Raritäten sowieso, umso mehr, wenn es sich um botanische Raritäten, vor allem um außergewöhnliche Baumexemplare, handelt. Von beidem hat der Herzogspark eine ganze Menge zu bieten. „Der Herzogspark ist sozusagen eine Raritätensammlung“, sagt Winfried Schoppelrey über die Grünanlage, die er in seiner fast 40-jährigen Dienstzeit für das Stadtgartenamt hunderte Male durchstreift hat.
Sprudelnder Quell der Erleuchtung Sprudelnder Quell der Erleuchtung Die Karstquelle in Prunn bei Riedenburg (Kreis Kelheim) ist eine der stärksten in Bayern. Schon 1896 bescherte sie den Dorfbewohnern elektrisches Licht. Mit der Karstquelle sprudeln auch die Erträge aus der Produktion umweltfreundlichen Stroms. Foto: Schönberger Von Tanja Rexhepaj, MZ Prunn. Vor 17 Jahren las Richard Thaler in der Mittelbayerischen Zeitung eine Annonce, die sein Leben verändern sollte: „Alte, renovierungsbedürftige, unter Denkmalschutz stehende Mühle im Altmühltal zu verkaufen.“ Der damals 36-Jährige war sofort wie elektrisiert, als er erfuhr, dass es sich um die Obermühle Prunn handelte. An dem kleinen Bachlauf in Prunn bei Riedenburg (Kreis Kelheim) hatte 1919 schon sein Großvater gearbeitet: Er führte damals an der Untermühle, an der ein Sägewerk betrieben wurde, Reparaturarbeiten aus. Wie es der Zufall wollte, wurde auch sein Vater im Expositurhaus am Prunner Bach geboren. Und heute betreibt Richard Thaler, der Sohn, nur 16 Meter von der Bachquelle entfernt sein eigenes Wasserkraftwerk. Bei der Quelle in Prunn handelt es sich um eine sogenannte Karstquelle, die aus einem weit verzweigten unterirdischen Höhlensystem austritt. Mit einer Schüttung von bis zu 550 Litern Wasser pro Sekunde ist sie eine der stärksten Karstquellen in Bayern. Thalers Kleinwasserkraftwerk kann so jährlich rund 115.000 Kilowattstunden Strom ins Netz einspeisen, genug für etwa 25 Haushalte. Für Richard Thaler ging mit dem eigenen Kraftwerk ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Zwar hätte er sich mit dem familieneigenen Wasserkraftwerk, das sein Vater und sein Onkel in der alten Pulvermühle in Laaber aufgebaut hatten, begnügen können. „Aber ich wollte mein eigenes Kraftwerk“, sagt der gelernte Maschinenbaumeister. Mit viel Idealismus machte er sich 1996 daran, das heruntergekommene Werk zu modernisieren. Jede freie Minute und seinen gesamten Urlaub verwendete Thaler dafür. Genau hundert Jahre nach der erstmaligen Inbetriebnahme 1896 konnte Richard Thaler so die Obermühle wieder zum Erstrahlen bringen. 1896 war es Brauereibesitzer Josef Krieger gewesen, der Prunn zum Erstrahlen brachte: Sein neues E-Werk sorgte dafür, dass die Einwohner des Ortes mit Fünf- bzw. Zehn-Watt-Glühbirnen ihre Küchen beleuchten konnten.
Der Bistumspatron und seine Eiche
Der Beschützer von Weidlwang
Mythisches Ungetüm in Baumgestalt
Eine löwenstarke Leistung
Die Lindenwirtin und die alte Dame
Mondlandung tief unter der Erde
Das Zuhause der Steinzeit-Familie
Das Stonehenge der Oberpfalz
Eiserner Wächter des Eisernen Huts
Die vielen Sommer der Tanzeiche
Der Kalte Baum und das kalte Herz
Impressum
Der Bilderbuch-Baum baut ab
Die Bavaria-Buche in Pondorf bei Altmannstein machte als Titelcover Karriere. Zöglinge des Jahrtausendbaums wachsen sogar vor Schloss Bellevue.
Johann Bauch hat eine ganz besondere Beziehung zur Bavaria-Buche entwickelt. Foto: Gabi Schönberger
Von Tanja Rexhepaj, MZ
Pondorf. Fast waagrecht wirbeln die Schneeflocken über die Felder. Wie ein Raunen hört sich der Sturm an, wenn er die kahlen Zweige der Buche zur Seite biegt. Es hat den Anschein, als möchte sie sich in die Mulde unterhalb des Dorfes Pondorf in der Gemeinde Altmannstein hinein ducken, um Schutz zu suchen. Denn schon einmal – im August 2006 war das – wurde ihr der Wind zum Verhängnis: Damals brach der rechte Teil des Stammes und mit ihm annähernd die halbe Krone der Bavaria-Buche, einem der bekanntesten Bäume Deutschlands, ab. Dahin war das Bild von der halbkugelförmigen Rotbuche, das millionenfach auf Kalendern, in Schulbüchern und auf Sammeltellern abgedruckt wurde und das unzählige Male über die Fernsehbildschirme flimmerte. Dahin war die stolze Krone, die zuvor eine Fläche von 750 Quadratmetern überdeckt hatte. Dahin war der Bilderbuch-Baum.
Doch sein Mythos lebt weiter: Dank des Projekts „Kinder der Bavaria-Buche“, das Umweltpädagoge Johann Bauch vom Informationszentrum Naturpark Altmühltal betreut hat, wachsen inzwischen an die 700Zöglinge des Baumpatriarchen heran. Vor dem Schloss Bellevue und der Bayerischen Staatskanzlei genauso wie vor der Grundschule Sandersdorf. „Die Bäumchen stehen in ganz Deutschland und sogar in Österreich, Skandinavien oder Spanien“, berichtet Johann Bauch. Gegen eine Spende wurden die aus den Bucheckern der Bavaria-Buche gezogenen Jungbäume an Vereine, Schulen, aber auch an Privatleute vergeben. Das gespendete Geld investiert der Landkreis Eichstätt in Umwelt- und Naturschutzprojekte. Nicht etwa in den Erhalt oder die Sanierung der Bavaria-Buche: Schon vor Jahren wurde entschieden, dass der Baum in Würde sterben soll.
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