Mittelbayerische Zeitung - Ausflugstipps in Ostbayern

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Vom Fossiliensteinbruch über die Gartenschau bis zur Sternwarte, vom Waldwipfelpfad über den Treidel-Kanal bis zur Lamakarawane – bei diesen Ausflusgtipps ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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Inhaltsverzeichnis

Auf dem „Eschpernzeller Bierweg“ Auf dem „Eschpernzeller Bierweg“ In der Serie „Mit dem Navi durch den Bayerwald“ folgen die Siebers heute ihrer „Susi“ auf historischen Pfaden zur Hansl-Hütte bei Bernried. Bier mit Aussicht: Fred genießt den ersten Schluck in der Sonne vor der Hans’l Hütte. Fotos: Irmtraud Sieber von Irmtraud und Fred Sieber Landkreis. Heute stand uns der Kopf nach einem Hirschgulasch. Deshalb fütterten wir unsere Susi mit der Adresse vom Wild-Berghof in Bernried, die wir aus dem Restaurant Führer, der Kulinaris Card haben. Von unserem Navi Susi ließen wir uns die kürzeste Route ausrechnen, die in der Übersicht aussah, wie mit dem Lineal gezogen. Diese Strecke war nach unserem Geschmack, vor allem weil Susi mit sanfter Stimme sagte: „Die Strecke führt über nicht befestigte Straßen“. Es ging dann auch schon gleich los. Mitten in Sattelbogen biegen wir rechts ab und befinden uns schon mitten in den Feldern. Dann folgt wieder ein geteerter Weg, der am Wald endet und als holpriger Waldweg weiterführt. Das geht natürlich nicht schnell; wenn es hoch kommt, schalten wir aber auch einmal in den zweiten Gang.

Auf der Suche nach dem Juravenator Auf der Suche nach dem Juravenator Im Steinbruch Schamhaupten können Kinder bei freiem Eintritt Fossilien freischlagen. Nach getaner Arbeit geht’s dann zur Sommerrodelbahn. Harte Arbeit für Theresa und Antonia. Mit Hammer und Meißel versuchen sie die Platten aus den Kalksteinwänden zu schlagen, um dahinter vielleicht schöne Fossilien zu entdecken. Foto: Stöcker-Gietl von Isolde Stöcker-Gietl, MZ Schamhaupten/Riedenburg. Antonia holt zwei Meißel aus Opas Keller. Aus Papas Werkstatt hat sie schon zwei Hammer und Arbeits-Handschuhe organisiert. Theresa hat auch noch eine Schutzbrille eingepackt. Die Ausrüstung lässt schon erkennen, dass es heute nicht zum Wandern geht. Im Steinbruch Schamhaupten (Lkr. Eichstätt) wollen wir einen Dinosaurier in den Solnhofener Platten finden oder zumindest einen Fisch oder eine Schnecke. Vielleicht wird es aber auch nur ein Pflänzlein sein... Tatsächlich gab es vor Millionen von Jahren Dinosaurier im Altmühltal. Borsti haben sie jenen Fund genannt, den Experten des Jura-Museums 1998 bei Grabungen in der Nähe des Sammlersteinbruchs in Schamhaupten gefunden haben. Sein wissenschaftlicher Name lautet Juravenator starki. Wissenschaftliche Befunde sprechen dafür, dass Juravenator, übersetzt Jura-Jäger, auf einer Insel mit reicher Vegetation nahe der Schamhauptener Wanne lebte. Seine Nahrung bestand wahrscheinlich aus kleinen landbewohnenden Wirbeltieren wie Brückenechsen, Eidechsen, Landkrokodilen, Flugsauriern und Urvögeln. Der 75 bis 80 Zentimeter große Raubsaurier kann heute im Jura-Museum in Eichstätt auf der Willibaldsburg besucht werden. Es gilt übrigens als der besterhaltene fleischfressende Dinosaurier Europas. Wir parken auf dem Besucherparkplatz direkt am Steinbruch. Hier beginnt auch der Fossilienlehrpfad, der sich durch den Steinbruch zieht, an manchen Stellen deshalb schwer zugänglich ist. „So eine Schnecke will ich finden“, sagt Antonia. Theresa hofft auf einen Krebs und Johanna wünscht sich, dass ihre Mama für sie ein paar Platten abschlägt. Denn mit Hammer und Meißel, das stellt sich schnell heraus, können Fünfjährige noch nicht besonders gut umgehen.

Mit einem PS auf dem Ludwigskanal Mit einem PS auf dem Ludwigskanal Treideln war früher eine Form der Lastenbeförderung. In Mühlhausen gibt es wieder Schifffahrt mit Pferdeantrieb – den Ludwigskanal entlang. Pferd Gundl zieht den Kahn knapp fünf Kilometer für eine Tour. Die Halbgeschwister Steffi und Steffi arbeiten die ganzen Sommerferien auf dem Hof ihres Opas Hans-Georg Luber mit. Fotos: Stöcker-Gietl von Isolde Stöcker-Gietl, MZ pollanten. Mit einem PS geht es den Ludwigskanal entlang von Mühlhausen ein Stück weit Richtung Berching. Heute macht’s die gutmütige Gundl. Das Süddeutsche Kaltblut aus dem Stall von Hans-Georg Luber wird von den zwei Steffis an die Zügel genommen. Die beiden Halbschwestern sind schon geübt im Treideln. Treideln nennt man das Ziehen von Lastkähnen durch Menschen oder Tiere. Im 18. Jahrhundert wurde Schiffe ziehen in den Habsburgischen Erblanden gar als Strafe verhängt. Eine Tortur für die Strafgefangenen, nicht wenige starben an dieser Arbeit. Für Gundl, so versichert Hans-Georg Luber, ist das Ziehen selbst bei der maximalen Auslastung seines Lastenkahns Alma Viktoria überhaupt kein Problem. „Nur am Anfang braucht sie dafür Kraft, dann läuft es von ganz alleine.“ Reisegruppen, Familien, Ausflügler buchen die Tour, sagt Hans-Georg Luber. Die meisten Fahrgäste gehören der Generation 65+ an. Doch an diesem sonnigen Augusttag sind neben Theresa, Antonia und Johanna auch viele weitere Kinder an Bord. „Seid’s vorsichtig und lasst eure Finger herin“, mahnt Luber die Reisenden, bevor er die historische Schleuse Nummer 25 öffnet, an der die Fahrt beginnt.

Die Oldtimer kommen Die Oldtimer kommen Am Sonntag, 1. September, veranstalten der OGV und die Freiwillige Feuerwehr Prönsdorf das Backofenfest. Verbunden ist es mit einer Oldtimer-Schau. Das Oldtimertreffen ist alljährlich ein Höhepunkt beim Backofenfest. Foto: Schön VELBURG/PRÖNSDORF. Wohl keine Veranstaltung im Bereich der Stadtgemeinde hat in den zurückliegenden Jahren eine so positive Entwicklung genommen wie das Backofenfest in Prönsdorf. Kombiniert mit dem Oldtimertreffen der Schlepperfreunde Utzenhofen und Umgebung ist das Backofenfest zu einem Besuchermagneten geworden. Um den Ansturm der Gäste gut bewältigen zu können, haben sich die beiden Prönsdorfer Ortsvereine – der Obst- und Gartenbauverein und die Freiwilligen Feuerwehr – nun zusammengetan und richten das Backofenfest zukünftig gemeinsam aus. Veranstaltet wird es am kommenden Sonntag, 1. September, ab 11 Uhr. Zum Mittagstisch gibt es einen Spanferkelbraten und Gegrilltes, am Nachmittag ist eine Kaffeestube mit reichhaltigem Kuchenbüfett sowie Brotkuchen und Pizzen geöffnet. Um 13.30 Uhr unternehmen die Schlepperfreunde ihre Rundfahrt durch den Ort Prönsdorf. Für die musikalische Unterhaltung beim Backofenfest sorgt die Gruppe der „Fexer“, die dafür bekannt ist, dass sie die Dinge beim Namen nennt, gerade wenn ee sum ihre G‘stanzl‘n geht. Therese Guttenberger, die Vorsitzende des OGV, sagt, sie freue sich, wenn wieder viele Besucher den Weg nach Prönsdorf finden. Der Verein unterstützt auch in diesem Jahr das Projekt „Zeitung in der Schule“ der Mittelbayerischen Zeitung und biete dafür zusätzlich einen Blumenverkauf an. Dessen finanzieller Erlös fließt diesem Projekt zu. (pws)

Faszinierender Blick in den All-Tag

Vom Gipfelkreuz ins Herz des Berges

Besuch bei einem schweren Raucher

Mit dem Schiff in die Steinzeit

Reißverschluss-Tour am Ochsenkopf

Wipfel-Abenteuer am „Weißen Berg“

Das riecht nach einem schönen Tag

Auf grünen Pfaden zum „Turboblitz“

Hoch hinaus, schnell hinunter

Die Lama-Karawane zieht weiter

Versteckspiel im Monsterschlund

Sagenhafte Wanderung für jedes Wetter

Spannende Wanderung um die Seen

Bis zum Kreuz des Pröller-Gipfels

Biologieunterricht mitten im Wald

Vom Kloster zu den Waldwichteln

Am Schloss vorbei ins Römerspielreich

Hinauf zur Geisterburg Stockenfels

Chaos und Verhau im Bayerischen Wald

Ein Blick auf des Teufels Butterfass

Wandern auf den Pfaden der Wallfahrer

Murmelspiel im Mittelalter

Auf Spielplätzen durch die Geschichte

Auf wippendem Boden durch das Moor

Mit der Futtertüte durch den Wildpark

Über die „Steinerne“ zum Strandcafé

Auf dem „Eschpernzeller Bierweg“

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