Mittelbayerische Zeitung - Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz

Здесь есть возможность читать онлайн «Mittelbayerische Zeitung - Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Historisch oder modern, umstritten oder beliebt: Geschichten über die spektakulärsten Bauwerke in der Oberpfalz – vom Hundertwasserturm über den Nepal-Pavillion bis zum Regensburger Dom.

Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Inhaltsverzeichnis

Kathedrale der Langstab-Isolatoren Kathedrale der Langstab-Isolatoren Blauweiße Blitze zucken und es knistert unheimlich: Seit 82 Jahren werden im Selber Hochvolthaus Isolatoren für Stromleitungen getestet. Hier wird der Mensch ganz klein: 21 Meter hoch sind die Wände des Hochvolthauses. Fotos: Gabi Schönberger Von Reinhold Willfurth, MZ SELB. Zu sehen ist nichts, nur zu hören ist etwas. Zuerst leise, dann immer lauter britzelt es da draußen in dem stockdunklen Raum. Das Geräusch ähnelt jenem, das einem bei feuchtem Wetter unter einer Hochspannungsleitung das unbehagliche Gefühl verschafft, am völlig falschen Ort zu sein. Die Stimmung ist aufgeladen. Doch das unangenehme Britzeln ist nur der Auftakt für das Inferno, das gleich folgen wird. „Steigt sehr schnell!“, ruft Werner Sümmerer und drückt weiter auf den Knopf neben seinem Monitor mit dem Pfeil nach rechts. Die Britzelei, begleitet von einem bedrohlichen Brummen, wird immer lauter. Plötzlich durchzuckt ein meterlanger blauer Blitz die Dunkelheit. Ein lauter Knall, und es herrscht Stille. „Spannung aus! Aberden!“ ruft Sümmerer. Alltag im „Hochvolthaus“ in Selb. Seit 1930 werden hier Isolatoren für Hochspannungsleitungen und andere Einrichtungen der Energieindustrie getestet. Werner Sümmerer und seine Kollegen passen auf, dass die Isolatoren ihren Zweck erfüllen: Die meist baumkuchenartig geformten Bauteile aus Porzellan oder Kunststoff verbinden die Leitungsseile mit den Strommasten, ohne dass Strom nach unten fließt – unter normalen Bedingungen. In Selb werden die Isolatoren einem Stresstest unterzogen, der anzeigt, wie hoch der Strom fließen muss, damit sie versagen. Genau 731.000 Volt hat Werner Sümmerer durch die Versuchsanordnung gejagt, bis der Strom von der Leitung in den Mast fließen würde. Test bestanden – durch eine Hochspannungsleitung fließen nur rund 220.000 Volt.

Der wundersame Dom der Weidener Der wundersame Dom der Weidener Wagemutige Katholiken trauten sich und verwandelten ab 1905 ihre neoromanische Josefskirche in ein Juwel des farben- und sinnfrohen Jugendstils. Werner Wilzek war 40 Jahre lang Mesner in der Weidener Josefskirche. Foto: Gabi Schönberger Von Reinhold Willfurth, MZ WEIDEN. Als junger Mesner in den Sechzigerjahren musste Werner Wilzek noch mitanhören, wie Vertreter des Bischöflichen Ordinariats und des Landesamts für Denkmalschutz über seine Kirche lästerten: Die weihevolle, strenge Atmosphäre eines stilreinen romanischen Gotteshauses mit dem farben- und sinnenfrohen, expressiven Mitteln des Jugendstils zu vermischen! „Wenige Jahre später begann man dann, die Kombination der beiden Stilrichtungen zu schätzen“, sagt Wilzek und schaut nach oben. 18 Meter über ihm, zwischen den Linien des Kreuzgewölbes, blitzen goldene Sterne magisch auf dunkelblauem Grund. Dem Jugendstil sei Dank. Der 72-Jährige kann von sich sagen, dass er jeden Stein der Weidener Josefskirche in- und auswendig kennt: 40 Jahre lang, von 1961 bis 2001, war er hauptamtlicher Kirchendiener im größten Gotteshaus der Stadt, dessen 64 Meter hohe Türme zu einem ihrer Wahrzeigen geworden sind. „Vier Chefs“ hat er in diesen vier Jahrzehnten erlebt, zwei seiner Stadtpfarrer legte er bei deren Totenfeier auf der Bahre die liturgischen Gewänder an. Stundenlang könnte Wilzek Anekdoten und Geschichten aus seiner Kirche erzählen. In seinen Augen schimmert es noch heute, wenn er von dem Vater erzählt, der am Abend eines Dreikönigstags in die Kirche stürmte, als der von der Arbeit erschöpfte Meßner das Haus gerade zusperren wollte. „Die Ärzte im Krankenhaus hatten sein Kind aufgegeben. Ich beruhigte ihn und wir beteten gemeinsam, dass die Geschichte doch noch gut ausgehen möge. Er hat gebeten, eine Kerze über Nacht brennen zu lassen. Ich habe eine Ausnahme gemacht und sie brennen lassen“. Der Mann kam am nächsten Tag zurück, wieder atemlos, aber diesmal vor Glück. „Es hat gehustet!“ rief er – sein Kind hatte überlebt.

Netzaberg: Zuhause in der Fremde Netzaberg: Zuhause in der Fremde Es war das größte Bauprojekt in Bayern, wenn nicht in Deutschland: Die Netzaberg Housing Area mit 830 Wohneinheiten für US-Soldaten bei Grafenwöhr. Die US-Siedlung auf dem Netzaberg mit dem 2008 noch nicht völlig fertiggestelltem Village Center (Mitte rechts). Luftbild: Fritz Winter Von Fritz Winter, MZ NETZABERG. Die Familie Wiggins fühlt sich in der Oberpfalz zu Hause. Mutter Diane fährt gerne in die nahe Metzgerei und kauft Schweinernes, Aufschnitt und Leberkäse, Vater Anthony ist zu einem bekennenden Fußball-Fan geworden, Sohn Anthony jun. (12) geht mit seiner Schwester Aerin (10) auf die Netzaberg-Mittelschule, nur Tochter Ashton (18) besucht das College in Savannah im US-Bundesstaat Georgia, ist aber oft zu Besuch daheim.

Wie Bauklötze der Geschichte Wie Bauklötze der Geschichte Seit Jahrhunderten thront die Kastler Klosterburg über dem Lauterachtal. Während des Nationalsozialismus mussten hier Kinder aus Slowenien leben. Heimatpfleger Hermann Römer verfolgt die Geschichte der Klosterburg in Kastl. Im Moment werden die Räume, in denen früher ein Gymnasium untergebracht war, nicht genutzt. Fotos: Gabi Schönberger Von Andrea Fiedler, MZ Kastl. Hermann Römer zeigt mit seiner Hand auf die Kirchenmauer. Die Wand verändert sich. Meterhohe Quader weichen hier salischem Mauerwerk. Die Struktur wirkt unruhig, wie aus Steinresten zusammengesetzt. Es ist der erste Blick auf die Klosterburg in Kastl, der die wechselvolle Geschichte verrät. Die Anlage scheint wie aus Bauklötzen einzelner Epochen verschmolzen. Die Spuren des Mittelalter, als Mönche eine bayerische Prinzessin einbalsamierten. Und die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Anlage nutzten. Es ist ein kalter Tag, an dem Hermann Römer den Spuren der Geschichte nachspürt. Erst am Nachmittag hat die Sonne den Nebel aus dem Tal vertrieben, und den Blick ins Lauterachtal gewährt. Der Ortsheimatpfleger läuft durch die Tore, passiert die Kirche. Dann steht er vor einem mehr als 40 Meter tiefen Brunnen, der die Anfänge der Klosterburg belegt.

Hier testete Speer Hitlers Visionen Hier testete Speer Hitlers Visionen Das Deutsche Stadion in Nürnberg sollte 400.000 Menschen fassen. Im Oberpfälzer Hirschbachtal wurden die gigantischen Tribünen versuchsweise gebaut. Eine Luftbildaufnahme vom Stadionberg: Man sieht die zwei Tribünen, die in unterschiedlicher Neigung errichtet wurden, um die Sichtverhältnisse zu testen. Fotos: Gedenkstätte Reichsparteitagsgelände (2), Bundesarchiv, ig Von Isolde Stöcker-Gietl, MZ Oberklausen. Auf den ersten Blick wirken die wuchtigen Betonmauern wie eine Stütze für den steilen Hang. Harmlos und unverdächtig. Doch versteckt unter Bäumen und Sträuchern offenbart der im Volksmund Stadionberg genannte Hang sein Geheimnis. Hier, im oberpfälzer Hirschbachtal, etwa 40 Kilometer von Nürnberg entfernt, testete Architekt Albert Speer eine der größenwahnsinnigen Visionen von Adolf Hitler. Nahe der Ortschaft Oberklausen entstand ein 1:1-Modell des Deutschen Stadions. 400.000 Menschen sollten in der größten Sportanlage der Welt in Nürnberg Platz finden. Klein sollte sich der Mensch fühlen vor dem „Wort aus Stein“, so hatte Hitler seinen Architekten angewiesen. Weit kam man in Nürnberg nicht. Lediglich die Baugrube wurde ausgehoben. Doch im Hirschbachtal erinnern hunderte Betonsockel bis heute an das riesige Bauwerk, mit dem die Nazis ihre Macht demonstrieren wollte.

„Wasser wär’ hier brutal rationiert“

So wurde Regensburg zur Autostadt

Edles Glas – produziert im Denkmal

Eine sagenumwobene Festung

Kraft der Atome – in Beton gegossen

Eine steinerne Lady von 866 Jahren

Buddhas Augen werben für Toleranz

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Mittelbayerische Zeitung - Modemacher
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Leserrezepte
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Aufgetischt
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Unterwegs
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Was glaubst du?
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Der Bayernhafen
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Berühmte Nachbarn
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Ausflugstipps in Ostbayern
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Naturdenkmäler in Bayern
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Die großen Schlagzeilen Ostbayerns
Mittelbayerische Zeitung
Mittelbayerische Zeitung - Kellermann kocht
Mittelbayerische Zeitung
Отзывы о книге «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz»

Обсуждение, отзывы о книге «Spektakuläre Bauwerke in der Oberpfalz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x