Ted Moré - Kinderlandverschickung
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Dann bunkerte das Haus den Wintervorrat an Koks und das war so was. Es wurde vor der Tür ein Loch gegraben bis zu einem eisernen Deckel. Den öffneten die Kohlentrimmer, wie Junka erfuhr, und dann kamen hintereinander ein paar Wagen mit Koks, den kannte Junka gut, in Kokosfaser-Säcken und die entleerten sie in dieses Loch. Den ganzen Tag über. Da passte eine Menge hinein. Das verfolgte Junka bis zum Schluss.
Junka konnte mit dem Fahrrad seine Runden sehr gut drehen und fuhr auch die Einfahrt bis zum Tor an und Zurück. Doch eines Tages nahm er all seinen Mut zusammen und schob das Fahrrad den Berg hoch und dann fuhr er bergab. Das gab eine große Geschwindigkeit und er traute sich nicht zu bremsen, denn die Straße war nicht asphaltiert und der Lenker musste stark gehalten werden, aber Junka kam heil unten an und schwor sich das nicht noch einmal zu versuchen. Er wollte Bremsen üben, was er dann auch tat.
Langweilig wurde es ihm nie, wenn er morgens ohne Haza war. Er fand immer was, und wenn ihn die Dame des Hauses nur mitnahm um in der Stadt Dinge zu erledigen. Dann wurde er ja gefahren und das gefiel ihm besonders. Allerdings konnte sich Junka noch nicht die Namen der verschiedenen Orte die er besuchte merken. Dazu war er noch zu jung.
Da kamen ein paar Männer und mähten den Hang der zum Hirschpark führte, und dann die Wiese vor der Terrasse. Das gemähte Gras ließen sie ein paar Tage liegen, kamen zwischendurch und wendeten es, dann kamen sie mit einem Gespann Karren und zwei Ackergäulen davor, Auf denen durfte Junka sitzen und stolz alles Heu aufladen lassen. Junka fühlte sich nicht schlecht dabei. Davon machte die Dame des Hauses auch Bilder. Überhaupt wurde Junka sehr viel auf Zelluloid festgehalten. Und sie sagte zu ihm immer Süßer.
Und Else fand, dass man das Indianerzelt aufbauen sollte, und es wurde alles an „Indianerzeug“ aus dem Spielzimmer zusammengetragen, dass sich die Indianer auch bewaffnen konnten mit Tomahawk und Messer aus Holz, mit Feder, Hosen und bunten Jacken und Hemden darüber. Es ergab nach dem Aufbau ein Zelt mit einer Höhe von drei Metern und aufgemalten Indianergeschichten. Man nannte es nicht Wigwam, aber es kamen die Kinder aus der Nachbarschaft und es hatte allerhand Kurzweil mit dem Wigwam, wie das nun mal heißt. Das Zelt blieb stehen bis nach Junkas Abreise, denn die Kinder hatten nun einen Treffpunkt.
Und abends, an einem Regentag, packte die Dame des Hauses einen Filmvorführapparat aus und zeigte Filme von Urlaubsreisen der Familie. Haza fuhr Schlitten und auf Schibrettern. Da erfuhr Junka von den Harburger Bergen, aber das genau war ihm gleich, denn ihn faszinierte Film in jeder Art und Weise und hier hatte es den gleichen Filmapparat, wie Junka zu der Vorführmaschine sagte, wie in seiner Schule. Junka aber roch nicht das Geld. Dafür hatte er überhaupt kein Interesse. Man bezahlte für ihn, und er sagte höchstens „Dankeschön“ und bemühte sich keinen Blödsinn zu machen, denn er hatte immer ein Talent ins „Fettnäpfchen“ zu treten. Aber hier wohl nicht.
Manches wurde ihm zur Selbstverständlichkeit, ob er das genoss ist eine andere Frage. Eher nicht. Es protzte keiner herum. Es machte Alles den Eindruck der Selbstverständlichkeit und das übertrug sich auf den Jungen. Nur einmal fiel ihm was auf. Er mochte diese Elli, das Kindermädchen, nicht. Sie mochte ihn auch nicht. Nur, sie ist für Haza zuständig. Junka hielt sich an Else und Mamsell. Die waren ihm näher, denn sie standen mit beiden Beinen auf der Erde.
Als nun die Dame des Hauses verreisen musste für eine Nacht und Eve auch mitfuhr, aßen Haza und Junka allein im kleinen Speisezimmer mit der Klingel auf dem Tisch. Da setzte sich Elli dazu und machte aus ihrer Freude fast einen Freudens Tag, denn sie hatte sonst mit dem Küchenpersonal nichts gemein. Es gab ein Mittagsmenü und Else servierte, sagte aber nichts dazu, dass Elli mit den Buben am Tisch saß. Spätestens da merkte Junka, dass die sich was herausnahm, was ihr nicht zustand. Junka behielt das für sich und hoffte darauf es mal anzubringen um Elli zu „verklatschen“. Er mochte sie nicht und fand sie war, dass was man im Ruhrpott als Falsch und Link bezeichnete.
Und dann war Fährmann, der Fahrer des Hausherrn mal wieder da und greifbar und Irgendwer stellte fest, dass es an der Zeit sei, dass er mit den Buben den Hamburger Dom, diesen großen Rummelplatz am Millerntor, besuchen solle. Und das taten sie und fuhren reichlich Karussell, Junka wollte mit Gewalt alles genau sehen und stellte sich vor eine interessante Schaubude die gerade zur Parade ansetzte. Da gingen Haza und Fährmann, nachdem Fährmann ihn verpflichtete nicht den Standort zu wechseln, die große „Berg- und Talfahrt“ von Schippers und Van der Wille zu fahren. Sie fuhren zweimal, und Junka schaute die Parade der Schaubude mit den auffällig geschmückten Menschen in feierlicher, aufgesetzter Abendgarderobe und Kitsch und Tingle. Das war nach seinem Geschmack, denn er konnte im Ruhrpott gerne Karussell fahren, weil da gab es Anneliese und Bernhard Rentmeister, da gab es Bobby Krämer und Karussells und Riesenrad und Schiffschaukel und da brauchte Junka nicht zu zahlen. Man kannte ihn und ließ ihn schon mal was gewinnen. Auch das Schießen kannte er und er traf. Er fand keinen Draht warum Haza da so scharf darauf war und Fährmann übertrieb und Lose kaufte. Junka kaufte nie Lose. Donna Clara, Wadeck und auch Junka wussten um die teure Ungewissheit der Lose.
Spät fuhr man heim.
Nach ein paar Tagen bekam Junka mit, dass Fährmann wohl an dem Abend überzog und zu viel Geld ausgab, und deshalb knapp bei Kasse war und Else anpumpen wollte. Was daraus wurde erfuhr Junka nicht, aber er merkte: Der Alltag kommt näher, denn für ihn ist Hamburg Sonntag.
Vor der Garage und vor dem Fenster des Speisezimmers war eine große Rosenrabatte angelegt mit wunderschönen Rosen. Da genau in der Mitte gab es ein Planschbecken und insgesamt zweimal während Junkas Aufenthalt füllte Else das Becken mit Leitungswasser. Dass die Buben, und auch die aus der Nachbarschaft drinnen herumtollen sollten. Junka konnte noch nicht schwimmen. Doch das Wasser hatte eine immense Kälte, aber wenn es denn drei Tag stand um sich zu erwärmen, dann war es durchwachsen von grünen Algen, dass keiner Lust hatte darinnen zu plantschen. Nur, nach einem Aufenthalt von zehn Minuten im kalten Leitungswasser mussten sich die Buben, auch Mädchen, in die pralle Sonne legen um sich aufzuwärmen, denn sie bekamen von der Kälte blaue Lippen und Schüttelfrost. Es erwartete sie immer die gleiche Zeremonie: Mit Freude ins Wasser und dann schnell raus, raus aus der Badehose und ab unter die Decke. Junka hatte seinen eigenen Bademantel. Die Dame des Hauses sagte ganz einfach: „Da hast du einen Bademantel!“ und Junka sagte: „Danke!“ Der Bademantel aber wärmte die Kälte nicht weg nach so einem Bad.
Ungern ließ man die Buben im Wasser der Elbe plantschen, denn die Dampfer, die dicken Pötte machten mächtige Wellen.
Junka verschickte ein paar Ansichtskarten wie ihm die Dame des Hauses auftrug. Sie nahm ihn liebevoll auf und verabschiedete sich von ihm auch sehr liebevoll. Haza war schon an die Nordsee gefahren mit Eve und den letzten Tag verbrachte deshalb Junka allein mit Else und Mamsell in dem Haus. Höflich fragten sie ihn ob er mit ihnen in der Küche essen möchte und selbstverständlich sagte Junka: „Ja!“ Er mochte sie beide ganz gerne.
Dann kamen der Morgen der Abreise und Else brachte ihn nach Altona an den Zug. Sie verabschiedete sich und wartete nicht bis zur Abfahrt. Junkas Gepäck hatte zugenommen und er trug einen Anzug den er in Zukunft „meinen Hamburger-Anzug“ nannte. In seinem Koffer steckte ein Bademantel, ein Pyjama, neue Turnschuhe, ein Polohemd, eine Menge Fotos und eine dunkle, kurze Badehose.
Die Kinder aus dem Zug formierten sich in Stadthausen in bereitstehende Straßenbahnen, sogenannten Sonderwagen, und verteilten sich auf die Stadtviertel. Die Eltern hatten Mitteilung von der Ankunft und Junka nahm Donna Clara in Empfang. Er landete wieder in Süd mit Resten an Obst und Butterbroten, denn Else und Mamsell versorgten ihn immer sehr gut. Donna Clara war Speis und Trank gegenüber nie abgeneigt und probierte Junkas „Bütterchen“ und befand sie für gut.
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