Marvin Roth - Hanky und der Tausendschläfer

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Hanky und der Tausendschläfer: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Story führt den Leser durch den Norden der USA. In dem von Farmland und Wäldern geprägten Land entfaltet sich das Grauen. Menschen scheinen, ohne Grund Amok zu laufen. Tote und Verletzte zeichnen eine Spur aus Blut quer durchs Land. Niemand scheint sicher vor den Attacken des Wesens.
Hanky findet unerwartet Mitstreiter. Zusammen kommen sie dem mordenden Monster immer näher. Ein weiter Schwenk in die Vergangenheit offenbart, wie das «Ding» auf die Erde kam.
Der finale Kampf wird von Menschen geführt, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen. In der indianischen Kultur aber waren sie als von den Göttern berührte, verehrt.

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Mit diesen Worten verschwand er im Haus. Er hatte heute keine Zeit mehr für die Arbeit auf dem Hof. Er würde sich schnell waschen und dann rüber nach New Bismark fahren. Dort wollte er sich mit seinen Freunden in Betty Sues Restaurant treffen. Viele Farmer nahmen diesen Termin gerne wahr, da sie dann immer den neuesten Klatsch aus den umliegenden Gemeinden hören konnten. Lynn wollte heute nicht mit, jedenfalls noch nicht. Gegen Abend würde sie dann direkt von ihren Freundinnen aus nach New Bismark kommen. Als er gerade fertig mit dem Waschen war, blickte er rein zufällig aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock. Dort sah er eine erstaunliche Szene.

Sein Hund Max stand zitternd und mit aufgestelltem Fell mitten im Hof und schaute zur benachbarten Wiese. Was er dort sah, konnte Jerry nicht erkennen. Von der Scheune her kam Walt Kessler mit seiner Flinte. Die hatte er immer im Kofferraum seines Wagens liegen, in der Hoffnung, ab und zu etwas Wild zu schießen. Soweit Jerry wusste, hatte Walt bisher noch nie Jagdglück gehabt. Der Hund stand immer noch am gleichen Platz und starrte Richtung Wiese. Wie ein Soldat schlich sich

Walt von hinten an. Als er neben Max angekommen war, blieb er stehen, hob die Flinte und zielte. Jetzt sah Jerry, auf was Walt da anlegte. Keine zwanzig Meter entfernt kauerte ein Kaninchen völlig ruhig im Gras und schaute in Richtung des Jägers.

»Was für ein dummes Tier«, dachte Jerry, » läuft nicht mal weg.«

Doch dann geschah etwas Eigenartiges. Walt schaute angestrengt über sein Gewehr und versuchte, genau zu zielen. Max, der Hund, blickte kurz zu ihm hoch und dann wieder zum Kaninchen. Dann fiel das Kaninchen plötzlich wie vom Schlag getroffen um, und einen Wimpernschlag später schoss Walt. Er traf das Tier voll, und es wurde von der Aufprallwucht der Kugel einige Meter in die Wiese geschleudert. Walt stand noch einen Moment völlig regungslos da, dann senkte er langsam das Gewehr, drehte sich um und ging gen Scheune davon. Beim Umdrehen berührte er mit einem Bein Max, der erschrocken zusammenfuhr und wütend die Zähne fletschte. Er schaute Walt hinterher und knurrte nun so laut, dass Jerry es bis ins Badezimmer hören konnte.

»Na so was«, murmelte Jerry, »das hab ich auch noch nicht gesehen, dass ein Kaninchen beim Anblick einer Flinte in Ohnmacht fällt. Das glauben mir die Jungs bestimmt nicht, wenn ich das erzähle.«

Er konnte sich auch keinen Reim darauf machen, warum Walt nicht seine Jagdbeute geholt hatte und einfach weggegangen war.

Walt wusste es auch nicht. Walt wusste gar nichts mehr. Eigentlich gab es Walt nicht mehr. In dem Moment, als

Walt das Kaninchen über den Lauf seines Gewehres fixierte, sprang ihn etwas an und schob seinen Geist mit Gewalt zur Seite. Für Walt versank die Welt im Dunkeln, und er konnte nichts mehr fühlen, nichts außer einer unbeschreiblichen Angst. Das Ding, das ihn angefallen hatte, unsichtbar angefallen hatte, übernahm sofort seinen Körper. Es sah seine bisherige Behausung, das Kaninchen, umfallen. Fast gleichzeitig krümmte Walt den Zeigefinger, und eine Kugel fauchte aus dem Lauf und tötete das Tier. Das alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. Das Wesen, das nun Walt war, wusste nichts mit dem toten Tier anzufangen. So ging es erst mal langsam den gleichen Weg zurück, den sein Opfer kurz vorher gekommen war. Der Hund hatte das Überwechseln sofort gespürt, und als das Ding ihn zufällig berührte, war der Hund kurz davor, aus reiner Panik anzugreifen. Das Ding beachtete den Hund nicht weiter und lief los. Die wenigen Minuten, die es für den Weg zur Scheune brauchte, nutzte das Wesen, um dem Geist von Walt alle Erinnerungen zu nehmen. Danach vernichtete das Ding ihn lautlos mit einem einfachen Gedankenbefehl. An der Scheune angekommen, sah das Ding den Wagen von Walt. Aus der Scheune kam gerade Jack Binder.

»Na, Walt, wieder mal vorbeigeschossen

Er hatte nur den Knall des Schusses gehört, als er sich in der Scheune umzog. Das Ding nickte nur mit Walts Kopf und ging wortlos an Jack vorbei zu dem alten Honda Pick-up. Es stieg ein und ließ die Waffe achtlos auf den Beifahrersitz fallen. Dann drehte es den Zündschlüssel um, startete den Motor und fuhr an dem verdutzten Jack vorbei und über den Hof davon.

»Verdammt, Walt«, rief Jack hinter dem Wagen her, »du wolltest mich doch zu Hause absetzen.«

Kapitel 6

Doktor Ness saß an seinem Schreibtisch und studierte Hankys Akte. Er betreute die Familie Berson schon seit vielen Jahren, Hanky war seit dessen zwölftem Lebensjahr sein Patient. Er kam sechs- bis achtmal im Jahr in die Praxis. Meistens musste Doktor Ness kleine Blessuren verbinden, die Hanky sich aus Unachtsamkeit und auch seines schwachen Verstandes wegen zugezogen hatte. Hanky mochte den Doktor, obwohl ihm nie so recht wohl in seiner Haut war, wenn er ihn in seinem sauberen weißen Kittel sah. Doktor Ness nahm Hanky aber jedes Mal seine Angst und kümmerte sich recht fürsorglich um ihn.

Der Doktor schüttelte den Kopf und schlug die Akte zu. In den ganzen Jahren hatte Hanky sich nie hysterisch benommen. Er hatte wohl manchmal vor Angst gejammert und einmal sogar dicke Tränen vergossen, aber das war‘s auch schon.

Er stand auf, um noch einmal nach Hanky zu schauen. Das Beruhigungsmittel hatte ihn in tiefen Schlaf fallen lassen, die Wirkung würde noch einige Zeit anhalten. Aber trotzdem, und weil Hanky sich so ungewöhnlich verhalten hatte, wollte Doktor Ness sich vergewissern, dass es seinem Patienten gut ging. Als er aus der Tür seines Büros auf den Gang trat, hörte er schon ein dumpfes Poltern. Ness rannte los und erreichte Sekunden später das Behandlungszimmer, in dem Hanky eigentlich schlafen sollte. Er stieß die Tür auf und fand das reinste Chaos vor.

Hanky hing, nur noch von einem Lederband gehalten, halb auf dem Behandlungsbett und halb auf dem Boden. Er hatte die Augen weit aufgerissen und strampelte wie ein Besessener herum. Unverständliches Gebrabbel kam aus seinem verzerrten Mund, und Speichel tropfte von seinem Kinn.

Der Doktor brüllte nach der Schwester und warf sich auf Hanky, um ihn zu beruhigen und wieder ans Bett zu fesseln. Bei einem derart Tobsüchtigen konnte er keine weitere Beruhigungsspritze verabreichen. Durch das zusätzliche Gewicht des Doktors und Hankys stetiges Gezappel löste sich auch noch das letzte Lederband, und beide fielen aus dem Bett auf den Boden. Der Doktor landete als Erster und Hanky auf ihm. Die Luft wich aus des Doktors Lungen wie aus einem alten Blasebalg, und ihm wurde kurz schwarz vor Augen. Hanky rollte sich von ihm herunter, rappelte sich schwerfällig auf und stürmte aus dem Zimmer. Als sich Doktor Ness gerade erhob, kam die Schwester herein und schaute erschrocken und zugleich verdutzt zu ihrem auf dem Boden sitzenden Chef hinunter.

Ben Johanson und seine Frau Julie brachen heute später als gewöhnlich zu ihrer wöchentlichen Fahrt nach New Bismark auf. Ben hatte zuerst seiner Frau von den Vorfällen dieses Morgens berichten müssen. Er hatte ausführlich erzählt, und Julie hatte ihn ständig mit Zwischenfragen aus seinem Redefluss gebracht, sodass die beiden fast die Zeit vergessen hätten. Julie schaute zufällig auf die Küchenuhr und stellte zu ihrem Entsetzen fest, dass es schon fast zwei Uhr war. Sie scheuchte ihren Mann auf, und der hastete schnell ins Badezimmer, um sich zu waschen. In der Zwischenzeit machte Julie sich stadtfein, wie sie immer zu sagen pflegte, wenn sie ein Kleid anzog und dazu die schwarzen Lackschuhe.

Um kurz nach zwei liefen die beiden über den Hof und stiegen in ihren roten Ford F250 Pick-up. Ben liebte den Wagen von dem Tag an, als er ihn zum ersten Mal in der Fernsehwerbung gesehen hatte. Es hatte ihn ein gutes Dreivierteljahr gekostet und unzählige Gespräche mit Julie, um sie davon zu überzeugen, was dieses Auto doch für ein prima Farmkleinlaster wäre. Schließlich gab sich Julie geschlagen, und Ben brachte schon einen Tag später das Schmuckstück nach Hause. Seit diesem Tag fuhr Ben immer mit leicht stolzgeschwellter Brust seinen Pick-up.

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