Marvin Roth - Hanky und der Tausendschläfer

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Hanky und der Tausendschläfer: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Story führt den Leser durch den Norden der USA. In dem von Farmland und Wäldern geprägten Land entfaltet sich das Grauen. Menschen scheinen, ohne Grund Amok zu laufen. Tote und Verletzte zeichnen eine Spur aus Blut quer durchs Land. Niemand scheint sicher vor den Attacken des Wesens.
Hanky findet unerwartet Mitstreiter. Zusammen kommen sie dem mordenden Monster immer näher. Ein weiter Schwenk in die Vergangenheit offenbart, wie das «Ding» auf die Erde kam.
Der finale Kampf wird von Menschen geführt, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen. In der indianischen Kultur aber waren sie als von den Göttern berührte, verehrt.

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Er konnte fast den Kuchen riechen, den seine Mutter immer sonntags auf den Tisch gebracht hatte. An seine Schulzeit mochte er sich nicht erinnern, da er damals sehr ungern in die Schule gegangen war. An seine Kinderfreunde aber dachte er sehr oft. Was hatten sie zusammen doch für verrückte Streiche ausgeheckt, und wenn er daran dachte, musste er manchmal richtig lachen. Wenn ihn dabei jemand beobachtet hätte, wie er da saß, ganz alleine, und sich ausschüttete vor Lachen, dann würde dieser heimliche Beobachter bestimmt am Verstand des Alten gezweifelt haben.

Oft, sehr oft, dachte er an seine Frau und das Leben mit ihr. Wie oft hatte er ihr aus falschem Stolz oder dummer Rechthaberei wehgetan, statt sie in die Arme zu nehmen und jede Stunde mit ihr zu genießen. Vor sechs Jahren war sie gestorben, oder, wie der Pastor damals sagte: von ihm gegangen. Die Welt war für ihn seit diesem Tag dunkler geworden. Er hatte mit Gott und der Welt gehadert. Er hatte sein Schicksal verflucht. Er hatte sich verflucht, noch zu leben.

Seine Kinder heirateten und waren nach Prisco in ein hübsches kleines Haus gezogen. Sie sagten damals, er solle doch mit in den Ort ziehen. Aber er wollte in seiner gewohnten Umgebung bleiben, in seinen eigenen vier Wänden. Hier war er zu Hause und nirgendwo sonst. Als die Kinder selbst ein Baby, einen Jungen bekamen, freute er sich, damals noch zusammen mit seiner Frau, sehr. Das war nun schon fast dreißig Jahre her, und das Baby von damals war nun ein Mann.

Ja, wenn es doch nur so wäre. Wäre es doch nur ein Mann geworden. Sein Enkel war noch immer ein Kind. Er hatte sich nur körperlich entwickelt, sein Geist war nicht mitgewachsen. Trotzdem hatte der alte Mann in seinem Enkel immer etwas Besonderes gesehen.

Er sagte immer: »Der liebe Gott hat sich etwas dabei gedacht, ihn so zu machen. Ihr werdet eines Tages schon sehen ... «

Damit brach er immer diesen Satz ab und ließ den Rest offen. Er war nicht immer gläubig gewesen. Selten war er in die Kirche gegangen, eigentlich nur, wenn seine Frau es von ihm verlangte. Das hatte sich aber mit dem Tag geändert, als er seinen Schwager im Wald beerdigte. Über dieses Drama hatte er zum Glauben gefunden. Er ging zwar immer noch nicht sehr oft zur Kirche, aber er sprach mit Gott. Er redete mit ihm, erzählte ihm Geschichten, wie einem alten Freund, und das jeden Tag. Das brachte ihm innere Ruhe und Zufriedenheit.

So saß er also auch an diesem Tag wieder draußen und schaute über die Wiesen und den Wald, wie jeden Tag. Doch heute war es anders als sonst. Etwas ließ ihn frösteln, obwohl die Herbstsonne warme Strahlen auf die Veranda warf. Er hatte ein unbehagliches Gefühl, wie schon seit Tagen. Er wachte immer ermattet auf und konnte sich an keinen Traum erinnern. Normalerweise schlief er sehr gut und wachte erfrischt auf. Irgendwas lag in der Luft, irgendwas war falsch. Angestrengt spähte er zum Waldrand hinüber, doch da war nichts zu erkennen. Alles sah normal aus.

Das Ding streckte unsichtbar seine mentalen Fühler aus. Es suchte wie ein Blinder, tastete umher und horchte. Weiter und weiter suchte das Wesen. Etwa zweihundert Meter entfernt nagte ein Kaninchen an einem Grasbüschel. Seine Ohren stellten sich mit einem Mal senkrecht auf und lauschten. Das Tier hörte erst ein feines Wispern, dann einen lauten, summenden Ton, wie ihn ein Bienenschwarm erzeugte. Noch ehe das Kaninchen sich zur Flucht wenden konnte, wurde sein Geist brutal zur Seite gedrängt, und ein kaltes Glitzern war plötzlich in seinen Augen. Das Ding hatte blitzartig die Kontrolle über das Tier. Das Kaninchen bewegte sich anfangs unsicher hin und her, als wäre es betrunken. Sein Herz schlug wie wild. Einige Zeit später drehte es sich Richtung Waldrand und jagte los.

Rita Miller war inzwischen mit Hanky bei Doktor Ness angekommen. Der Doktor wartete vor der Tür, da Ben Johanson ihn schon informiert hatte. Schnell lief er die kleine Treppe vor seinem Haus hinunter und auf die kleine Gruppe zu. Rita hatte noch immer die Kinder bei sich, da Hankys Zustand es nicht erlaubte, die Kleinen erst in die Schule zu bringen. Hanky, noch immer an Ritas Hand, zitterte wie bei einem Fieberanfall.

Kapitel 4

»Der Junge muss einen Schock haben «, murmelte der Doktor in sich hinein.

Er bedankte sich bei Rita für ihre schnelle Hilfe und versprach ihr, sich um alles weitere zu kümmern. Behutsam löste er Hankys Hand von Ritas und führte ihn ins Haus. Dabei sprach er beruhigend auf den armen Kerl ein. Rita schaute noch so lange den beiden hinterher, bis sie im Haus verschwunden waren. Danach ging sie mit den Kindern zurück zur Schule.

Kaum waren der Doktor und Hanky im Sprechzimmer angekommen, begann Hanky aus Leibeskräften zu brüllen. »Es kommt, böses Ding kommt. Hanky hat Angst. Dodor, wir müssen weg. Schnell, das böses Ding kommt«

Er rannte wie wild im Zimmer hin und her, und Speichel rann ihm aus dem Mund. Als ihn der Doktor am Arm festhalten wollte, stieß ihn Hanky wie eine Puppe beiseite. Doktor Ness rannte zu einem Medizinschrank und nahm nach kurzem Suchen eine Spritze und ein kleines Fläschchen mit einem starken Beruhigungsmittel heraus. Er zog die Spritze auf und versteckte sie dann mit der rechten Hand hinter seinem Rücken. Hanky brüllte noch immer und schien in seiner Panik die Tür nicht zu finden. Er rannte wild mit den Armen fuchtelnd durch das Behandlungszimmer und stieß dabei einige Sachen zu Boden. Als eine Aluminiumschale scheppernd herunterfiel, war er kurz abgelenkt und schaute auf das silberne Ding. In diesem Moment stieß der Doktor ihm die Spritze in den Arm. Hanky war darüber so verblüfft, dass er für einen Moment sogar zu schreien vergaß. Das Medikament zeigte schnell Wirkung, und Hanky sackte weg. Er schlug hart auf den Boden und blieb dort mit zuckenden Gliedern liegen. Doktor Ness wischte sich den Schweiß von der Stirn und ging dann hinaus, um die Schwester zu holen. Einige Minuten später lag Hanky, mit Lederbändern festgebunden, in einem Nebenraum der Praxis. Seine Lippen bewegten sich trotz der Betäubung, als wollten sie noch immer die Warnung hinausrufen: »Böses Ding kommt ...«

Kapitel 5

Das Kaninchen hatte den Waldrand erreicht. Es schaute sich suchend um. Nach kurzer Zeit hoppelte es Richtung Prisco davon.

Etwas oberhalb von Prisco lag die Farm von Jerry Prado. Jerrys Farm war ein kleiner Betrieb. Mit zwei Arbeitern bewältigte er die Feldarbeit, und seine Frau Lynn versorgte die Tiere. Heute war es ruhig auf der Farm. Die Männer waren auf dem Feld, und Lynn traf sich an diesem Nachmittag mit Freundinnen. Nur der Hund Max lag in der Herbstsonne. Er war ein freundlicher Kerl und freute sich über jeden Besuch. Fliegen schwirrten durch die Luft, und ein stetes Gegacker kam vom Hühnervolk drüben, neben dem Schuppen. Max erhob sich etwas schwerfällig, schüttelte sich kurz und lief über den Hof zu seinem Wassernapf. Als er das Wasser schlabberte, bemerkte er eine Bewegung auf der angrenzenden Wiese. Sofort hörte er mit dem Trinken auf und schaute genauer hin. Da hockte doch tatsächlich ein Kaninchen und blickte ihn unvermittelt an. Es hatte überhaupt keine Angst. Max sträubte das Fell und begann leise, kehlig zu knurren. Das musste das Kaninchen gehört haben, aber zu seiner Verwunderung saß es immer noch am gleichen Platz. Das hatte er noch nie erlebt. Selbst die aufdringlichen

Katzen der Farm flüchteten bei seinem Knurren. Er lief mit gesenktem Kopf langsam über den Hof.

In diesem Moment rumpelte der Ford des Farmers auf den Hof, dicht gefolgt von einem neuen John-Deer-Traktor mit einem vollbeladenen Hänger. Jerry stieg aus dem Wagen und dirigierte den Traktor, auf dem seine beiden Arbeiter saßen, Jack Binder und Walt Kessler.

»Bringt den Hänger in die Scheune, Jungs. Für heute ist es genug. Wir laden dann morgen ab.«

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