Anja Pauli - Tausche Mann gegen Therapieplatz

Здесь есть возможность читать онлайн «Anja Pauli - Tausche Mann gegen Therapieplatz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tausche Mann gegen Therapieplatz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tausche Mann gegen Therapieplatz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die rosarote Brille hat Journalistin Karina längst wieder gegen farblose Kontaktlinsen getauscht und erkennt – ihre Ehe ist zu Ende.
Neustart oder Resignation? Für Karina ist klar, irgendwo auf der Welt wird es den «Einen» geben, man muss ihn nur finden. Auf ihrer Suche nach dem «großen Glück» gerät sie zielsicher von einer Katastrophe in die nächste. Dass ihre Welt nicht völlig aus den Fugen gerät, liegt nicht zuletzt an ihrem anonymen «Kummeronkel», den sie ebenso abenteuerlich kennen lernt, wie ihre Flirts.

Tausche Mann gegen Therapieplatz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tausche Mann gegen Therapieplatz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Nee, tut mir Leid, ich habe ausgerechnet heute Abend keine Zeit.“

Ja, ausgerechnet heute Abend und wie war das mit den übrigen knapp 1.800 Tagen der letzten vier Jahre, überlegte ich still, bevor ich laut weiter machte.

„Und ob du mal Zeit hast“, fiel ich ihm wütend ins Wort, um mir jetzt nicht all’ die wichtigen Dinge wie die Eishockeyübertragung bei einem Freund, oder der Saunagang oder das Treffen im Biergarten mit gleich mehreren Freunden als Ausrede anhören zu müssen.

„Du musst nur mal auf deinen Sohn aufpassen, du erinnerst dich bestimmt, der kleine süße blonde Stöpsel, der neben deinem Schlafzimmer wohnt!“

„Nun werde nicht gleich zickig, ich arbeite ja schließlich auch acht Stunden am Tag und da habe ich abends eben keinen Nerv mehr auf Kindergeschreie.“

„Ja, selbstverständlich, wie konnte ich das vergessen, und deshalb gehst du jeden Abend deinem Vergnügen nach, während ich ja nur tagtäglich den Haushalt mache, noch nebenbei als freie Journalistin arbeite, mich intensiv mit Robin beschäftige, und dann abends alleine vor dem Fernseher oder dem Computer sitze. Du mit meinem ersparten Auto durch die Gegend fährst, während ich hier in unserem Kaff festsitze und die einzige Abwechslung darin liegt, mich mit zwanzig weiblichen Personen, die aufgehört haben Frau zu sein als sie Mütter wurden, bei der wöchentlichen Turn- und Spielgruppe zu treffen. Der gemeinsame Gesprächsstoff ist ähnlich abwechslungsreich, angefangen bei den neuesten Windelangeboten und aufgehört bei den aktuellsten Brotbackrezepten (...denn Kindern kauft man selbstverständlich kein fertiges Brot, viel zu wenig Kohlenhydrate und Blablabla). Und dann kommst du spätabends nach Hause und fragst mich „Na mein Schatz, was gibt es denn Neues?“ und ich antworte „Nichts mein Schatz, alles beim Alten“. Darauf deine Antwort „Jetzt siehst du, warum ich mich lieber mit meinem Freunden treffe, mit dir kann man ja nicht mal mehr reden, jeden Abend höre ich die gleiche Antwort“. Soso. Ich redete mich in Rage. „Schön Sebastian und heute Abend könntest du so nett sein nach deinem harten Arbeitstag, mal ruhig vor dem Fernseher sitzen und dich richtig entspannen. Langweilige Konversation brauchst du ja auch nicht zu fürchten, denn ich bin ja nicht da.“

„Okay, ich schau mal“, damit legte er auf.

Ich verabredete mich mit Hajo bei einem Bekannten für 22 Uhr.

Um Viertel vor zehn war Sebastian noch nicht da.

Das Telefon klingelte.

„Ja?“ meldete ich mich.

„Ich bin es, Sebastian. Tut mir leid es wird später, ich bin hier bei meinen Eltern und mein Auto springt nicht an.“

„Sebastian, man wartet auf mich und es ist sowieso schon reichlich spät, dann leihe dir doch bitte das Auto von deiner Mutter“, sagte ich gereizt.

Im Thema Ausleihen und nicht zurückgeben hatte er doch Erfahrung, denn mit meinen Sachen funktionierte das doch prima.

Nach weiteren fünf Minuten hatte ich ihn überzeugt zu kommen.

Siedendheiß fiel mir ein, dass Sebastian nun an dem Haus meines Bekannten vorbeifahren würde, wo ich mich mit Hajo verabredet hatte. Was, wenn er draußen warten würde? Dann würde Sebastian ihn sicherlich, bei meinem Glück, gleich sehen. Schließlich hat man in solchen Situationen schon einen gewissen Anflug von Verfolgungswahn!

Schnell griff ich zum Hörer und wählte die Autotelefonnummer meines Bekannten Dieter und bat ihn, die Verabredung in die Wohnung zu verlegen.

Unruhig erwartete ich Sebastian und fuhr bald nach seiner Ankunft völlig entnervt, aber übereifrig zu meinem Bekannten.

Hajo war wirklich da!

Er nahm mich in seine Arme und schien mich auch ohne Worte zu verstehen.

Warum sollte ich also diesen Mann verlassen?

Mein Ego gewann die Oberhand.

Er drückte mich kräftig an seinen „wohlgeformten“ Bauch.

Nach einer Tasse Kaffee verabschiedeten wir uns bei meinem Bekannten und fuhren ziellos durch die Gegend.

Am Rhein hielten wir dann an und machten einen romantischen Spaziergang am Wasser entlang. Nach einer Weile setzten wir uns ins Gras und unterhielten uns.

„Glaube misch, ich hab Verständnis für disch und Geduld und ich werde warten bis du alles jeregelt has, denn ich will mich nicht vorstellen disch zu verlieren. Du bedeutest mich einfach unglaubbar viel.“

Autsch! Das tat weh in den Ohren.

Ein paar Redewendungen und der richtige Einsatz von Fremdwörtern waren ihm nicht ganz geläufig, gut, das hatte ich ja schon bemerkt, auch war er eine ganz große Nummer in Sachen Plattdeutsch, dass er mit der deutschen Grammatik jedoch völlig auf dem Kriegspfad stand, realisierte ich entsetzt in dieser Nacht. Vorher hatten wir ja auch noch nicht so viel geredet...

Und das, wo mein Vater ein fanatischer Verfechter des deutschen Genitivs war, der sich schon aufregte wenn mir mal ein ,wegen dem Stuhlbein‘ anstatt ,wegen des Stuhlbeines‘ herausrutschte.

Ich stellte mir vor wie er sich mit meinem Vater unterhalten würde. „Juten Tach Herr Marleaux, isch bin der Hajo Hübner und isch bin der neue Freund von dem Karina und misch liecht wirklich viel daran, das se misch akzeptieren. Ich danke Sie dafür.“

Karina jetzt bist du aber wirklich zickig, nur die Absicht zählt.

So lange du ihn noch verstehen kannst! Ist es doch nicht schlimm.

Es wurde langsam hell, Samstag würden wir uns wiedersehen. Wirklich nur noch Samstag.

Wir hatten uns zum Kinobesuch verabredet. Markus und Alexandra wollten auch mitgehen, und so trafen wir uns alle um 20 Uhr bei Alexandra. Einen Pressetermin hetzte ich vorher ab, und als ich ankam standen die anderen bereits vor der Tür.

Hajo schien augenscheinlich sehr viel Wert auf eine öffentliche Zurschaustellung seines angezüchteten Bauchumfangs zu legen, denn er trug einen weißen Blouson, der seine Rundungen auch für die rosaroteste Brille klar und deutlich zur Geltung brachte.

Noch überlegend, ob sich meine Finger wohl bei einer Umarmung hinter seinem Rücken treffen könnten, oder ob schon bei der Mitte seiner Taille die Spannweite meiner Arme vollends ausgeschöpft war, kam er auf mich zu, drückte mich an eben diesen Umfang und flüsterte mir zärtlich ins Ohr: „Hallo mein Schatz, wie hab isch misch jewünscht endlich wieder bei disch zu sein. Ich habe disch so vermisst.“

Ja, ich dich doch auch.

Von dem Kinofilm bekamen Hajo und ich nicht viel mit!

Aber ich muss sagen, es war der prickelndste Film, den ich je gesehen habe. Ein Schauer nach dem anderen lief mir über den Rücken, also muss er wohl gut gewesen sein. Der Film selbstverständlich!

Beim anschließenden Essen erfuhren wir dann im Wesentlichen die Handlung des Films, damit wir bei eventuellen Nachfragen wenigstens wussten, ob es sich nun um einen Action,- Horror- oder Liebesfilm gehandelt hatte.

Direkt nach dem Dessert und auf einen Kaffee verzichtend verabschiedeten wir uns von den anderen und gingen zum Auto, fuhren lange durch die Gegend und entschlossen uns dann am nahen Golfplatz zu parken.

Beim regen Austausch von Zärtlichkeiten – wobei der tiefe Blick in die Augen denn doch nicht mehr so wichtig war – beschloss ich, erst einmal nichts zu beschließen und alles auf mich zu kommen zu lassen und GENIESSEN!

Als es hell wurde und der Drang zur Toilette stärker wurde als der Drang nacheinander, starteten wir den Wagen in Richtung unseres Bekannten Dieter.

Um unser Eintreffen um 6.30 Uhr morgens war er zwar nicht sichtlich erbaut, dennoch luden wir uns zum Kaffee ein.

Der sichtlich müde Dieter erzählte uns, dass er gleich zu einem Reitturnier müsste und fragte, ob wir nicht mitkommen wollten. Einem ausgiebigen Frühstück, das bei diesen Veranstaltungen üblicherweise angeboten wurde, konnten wir nichts entgegensetzen und so beschlossen wir, dass dies eine wunderbare Idee sei.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tausche Mann gegen Therapieplatz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tausche Mann gegen Therapieplatz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tausche Mann gegen Therapieplatz»

Обсуждение, отзывы о книге «Tausche Mann gegen Therapieplatz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x