Anja Pauli - Tausche Mann gegen Therapieplatz

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Die rosarote Brille hat Journalistin Karina längst wieder gegen farblose Kontaktlinsen getauscht und erkennt – ihre Ehe ist zu Ende.
Neustart oder Resignation? Für Karina ist klar, irgendwo auf der Welt wird es den «Einen» geben, man muss ihn nur finden. Auf ihrer Suche nach dem «großen Glück» gerät sie zielsicher von einer Katastrophe in die nächste. Dass ihre Welt nicht völlig aus den Fugen gerät, liegt nicht zuletzt an ihrem anonymen «Kummeronkel», den sie ebenso abenteuerlich kennen lernt, wie ihre Flirts.

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Am Schützenfestbesuchstag Punkt 7 Uhr – ja ich war schon

wieder pünktlich, und das, obwohl ich mir zweimal die Haare waschen musste, da beim ersten Versuch mein Haarspraykonsum nur noch den Hersteller erfreut hätte. Und nachdem ich mich mindestens hundertmal umgezogen hatte, so dass alles von sportlich bis Mini in meinem Schlafzimmer verstreut lag, konnte es losgehen.

Ich schaute noch einmal skeptisch in den Spiegel. Okay, zurechtgemacht gefiel mir das Gesicht schon, das mir da entgegensah. Doch eigentlich unglaublich, was so ein bisschen Farbe ausmacht, sinnierte ich. Ob andere dieses Problem auch kannten? Meine Schwiegermutter, Monika, die an diesem Abend auf Robin aufpassen sollte, kam pünktlich und so konnte ich, nach einigen spitzen Bemerkungen von Monika, die es sich nicht verkneifen konnte mir ihre Ansicht über das „alleine ausgehen“ von immerhin verheirateten Frauen mitzuteilen, mit schlechtem Gewissen losfahren. Leicht geknickt machte ich mich auf den Weg zu Alexandra.

Sie öffnete mir ganz in Alexandra-Art und Alexandra-Look die Haustür – grauer Schlabberpullover zu schwarzer Schlabberjeans und passendem schwarzen Igelschnitt – der allerdings nie so aussah, als wäre er wirklich von einem Frisör gezaubert worden. Welcher Frisör würde auch so etwas tun? Ich beäugte noch einmal genauer ihre „Frisur“ und kam zu der Überzeugung, da Alexandra eine niedliche Ratte ihr eigenes Haustier nennen konnte, dass diese vielleicht etwas mit der Haarkonstruktion zu tun haben könnte. Während ich leise in mich hineingrinste, teilte mir Alexandra mit, dass noch Christine, Franz und Marion, Gina und Frank, und und und, mitkommen würden.

Das würde ein intimer Abend werden! Welch „Freude“ breitete sich in mir aus.

Auf dem Schützenplatz angekommen, stieg ich kein bisschen entnervt aus dem Wagen. Die halbstündige Suche nach einem Parkplatz hatte mir Alexandra mit ihrem höchstanspruchsvollen Geschwätz recht interessant gestaltet, und ich überlegte noch lange, wie es jemand schafft so einen Haufen Verrücktheiten in eine halbe Stunde zu packen. Doch nun war ich frei und dank der frischen Abendluft würde meinen Kopf schon wieder klar werden. Ich hechtete natürlich gleich in Richtung Gatzweiler-Zelt, als alle riefen: „Halt! Karina, wir wollten hier entlang gehen. Wir wandern einmal um den Platz herum, danach können wir ja da vorne etwas trinken.“

Sie zeigten auf „da vorne“ und „da vorne“ war mein heißersehntes Gatzweiler-Zelt.

„Ja, gut“, rief ich, hocherfreut über diese gelungene Verzögerung meinen Auserwählten zu treffen.

So zogen wir nun im schneckenmäßigen Eiltempo um den Platz herum, der mit 400 Schaustellern zur größten Kirmes am Niederrhein gehörte, und ich rechnete mir aus, dass wir es, weitere Verzögerungen optimistisch nicht mit eingerechnet, in circa zwei Stunden geschafft haben müssten, den vereinbarten Treffpunkt zu erreichen.

Jetzt war es 21 Uhr. Also fast pünktlich.

Noch nie hatte ich mich einem Bierzelt so entgegengesehnt wie heute. Eigentlich hatte ich mich noch nie einem Bierzelt entgegengesehnt, aber wenn ein Hajo Hübner mit seinem Profil darin stand, erhielt ein solcher Pavillon eben eine ganz besondere Note.

„Eine alte Raupe, wie schön“, zwitscherte Gina, die eine Hälfte unseres eifrig turtelnden, frischverliebten Paares, „Frank, da müssen wir ’drauf, dann fängt unsere Beziehung ganz besonders romantisch an.“

„Geht nur“, dachte ich, „ihr seid Schuld wenn meine Beziehung gar nicht anfängt.“

Weil eine Runde Raupefahren scheinbar nicht fundamental genug zu sein scheint eine ach-so-romantische Beziehung zu führen, fuhren sie dann gleich dreimal.

Endlich wieder auf die Erde zurückgekehrt, ging es weiter.

Und wir hatten es bestimmt schon 50 Meter weiter geschafft, als ich eine Stimme hörte: „Los, Leute ich habe Durst, lasst uns hier hereinsetzen, ich gebe einen aus!“

Franz, wie lieb von Dir!

Wie setzten uns also in eines der typisch urgemütlichen Bierzelte, um Franzels Durst zu löschen.

Zu meinem größten Glück erwischten wir ein Jazz-Bierzelt, in dem eine weibliche Band eine Art Katzengejammer zum Besten gab. Jazz-Musik ist wohl nur etwas für Fanatiker, Laien wie mir fällt es trotz größter Bemühungen sehr schwer etwas Harmonisches herauszuhören.

Wir starteten eine zwanglose Unterhaltung, die allerdings ständig durch kurzes Aufheulen der Gruppe unterbrochen wurde und wir stellten fest, das diese hier nicht durchführbar war.

Dennoch stießen auf einen schönen Abend an und nippten an unseren Getränken – herrlich, endlich mal wieder eine Cola ohne Kohlensäure. Ich fühlte mich pudelwohl.

Nach einer halben Stunde setzte sich unsere Kolonne wieder in Marsch, besseren Zeiten entgegen, denn eigentlich konnte es nicht schlimmer werden.

Sollte es auch nicht.

Endlich kamen wir am gemeinsamen Treffpunkt an.

Wir hatten es jetzt 23.30 Uhr und waren somit ja nur knapp verspätet. Doch wie sich meine Befürchtungen erwiesen, von Hajo weit und breit keine Spur. Was sollte ich jetzt machen? Alleine suchen? In meiner Verzweiflung weihte ich Alexandra in den Grund meines Festplatzbesuches ein.

„Bist du denn sicher, dass er Gatzweiler-Zelt gesagt hat?“ meldete Alexandra ihre Zweifel an. Ich kam ins Wanken, war es wirklich das Gatzweiler-Zelt?

Oder war es vielleicht das Frankenheim-Zelt, oder das Bitburger, oder das Schuhmacher, oder das Diebels, oder, oder, oder?

Die anderen standen bereits am Pavillon und wir teilten ihnen mit, dass wir noch jemanden suchen müssten, mit dem wir verabredet wären.

So gingen wir also die ein Kilometer lange Bierzelte- und Schaubudenstraße ab und suchten und suchten.

Die Möglichkeit jemanden auf einem Kirmesplatz dieser Größe nicht zu finden, zogen wir nicht in Betracht.

Also suchten wir die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen, auch wenn mich die Äußerlichkeiten von Hajo als letztes an eine Stecknadel erinnern würden, schoss es mir in den Sinn.

Nachdem wir dann diese Prachtstraße zweimal im dicksten Gedränge hinauf- und wieder hinabgelaufen waren, alles in neuen Schuhen, kamen wir auf den glorreichen Gedanken nachzu­fragen, wo denn die Travestieshows stattfänden.

Man zeigte uns den Weg und siehe da, es war unser Ausgangspunkt.

Wieder zurück stellten wir fest, dass nun auch unser Anhang bereits verschwunden war.

Umso besser!

Alexandra ließ sich zu einer weisen Prophezeiung herab.

„Karina, wenn wir ihn heute nicht finden, dann ist das Schicksal, und am Schicksal soll man nicht drehen, allerdings sollten wir ihn finden ist es bestimmt der Mann deines Lebens.“

Was soll man darauf schon antworten?

Ich schaute Alexandra fragend an, doch der Platz auf dem sie eben noch stand war leer. Hatten mich jetzt alle verlassen?

Suchend blickte ich mich um und sah sie hinter einem dickeren, großen Mann, sehr konservativ, vielleicht sogar altmodisch gekleidet stehen, dem sie die Augen zuhielt. Da wollte ich natürlich nicht stören.

Der Mann drehte sich um und es war ... Hajo. Ich war platt.

„Hey, is ja doll, dass ihr noch jekumme seid“, sagte er ehrlich erfreut. Und schon hatten wir jede ein Küsschen auf der Wange.

„Übrijens, dat hier is der Markus, und das sind Karina und...“

„... Alexandra“, beendete ich die Vorstellung.

Er hatte sich also meinen Namen gemerkt.

Fast ein bisschen enttäuscht merkte ich, dass die beiden wirklich alleine hier waren, ohne andere Frauen, und irgendwie hätte ich doch so gerne etwas gekämpft. Was wollte ich eigentlich?

Hajo bestellte die Getränke und wir stellten uns unter einen Schirm, da es anfing zu regnen.

„Komm Karina, wir tanzen“, sagte er.

„Warum nicht?“ insgeheim hoffend, dass er nicht auf einer Linksdrehung bestand. Mein altes Problem, denn ich war nie in einer Tanzschule und beherrsche diesen Sport mehr schlecht als recht. Beim Paartanz komme mir immer ein wenig tollpatschig und ungelenk vor, wenn ich versuche mich auf meine Füße zu konzentrieren. Doch er ignorierte meinen zweifelnden Blick, packte mich und wir tanzten im Regen neben einem Bierpavillon Foxtrott. Bitte schön liebe Gina, das ist Romantik!

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