Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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„Ganz ruhig!“, flüsterte sie, indem sie sich zu Janines Ohr herunterbeugte. Unablässig ließ sie Daumen und Handballen im Nacken der Weinenden kreisen, sanft, aber bestimmt.

Das Zittern ließ nach, Jeannie hob den Kopf. „Die wollten mich umbringen! Umbringen, versteht ihr?“

Jasmin zog ein Taschentuch hervor und reichte es Jeannie. Diese putzte sich die Nase, schluckte noch einmal und sah, wieder gefasster, in die Runde. Penny löste sich von ihr und ging zurück zu ihrem Käse-Dinkel-Brötchen.

„Aber warum?“, unterbrach Jessica die fassungslose Stille. „Warum sollte dich jemand umbringen wollen?“

„Und vor allem“, schaltete sich zur Überraschung aller Anwesenden Robert ein, „was sollten die ganzen ausländerfeindlichen Parolen in deinem Flur? Soweit ich weiß, stammst du nicht gerade aus Nigeria oder so …“

„Nun, ich habe ein paar Ländereien geerbt, die zu dem Gehöft gehören. Ich fand es zu schade, sie brachliegen zu lassen; den Nerv, Bio-Bäurin zu werden, hatte ich aber auch nicht. Mein Job im Laden braucht auch seine Zeit und macht viel Spaß. Da habe ich mir überlegt, ob man nicht ein Projekt starten könnte. Mein Freund war daraufhin so begeistert, dass er mich sofort verließ. Er meinte, ich hätte dann noch weniger Zeit für ihn …“

„Kommt mir irgendwie bekannt vor!“, dachte Nick für sich, sagte aber nichts.

„Das gehört ja nicht hierher“, fuhr Jeannie fort. „Ich habe die Felder verschiedenen Ausländerinitiativen zur Verfügung gestellt. Sie bewirtschaften sie und verkaufen den Ertrag auf dem Markt. Der Erlös geht an die Gruppen selbst, direkt und unbürokratisch. Auch Kleider und alle möglichen anderen Sachen für Asylbewerber werden davon finanziert, Spiele für die Kinder und so. Ich bekomme nur einen Teil der angebauten Früchte, Obst, Gemüse, Salat …“

„Gebet dem Kaiser seinen Zehnten!“, warf Nick theatralisch ein, erntete aber wieder keinen Applaus. Stattdessen warf seine Freundin ihm einen strafenden Blick zu.

„Und damit hast du dich zur Zielscheibe für Ausländerhasser gemacht!“, stellte Robert trocken fest.

„Anscheinend, aber bei den Telefonaten habe ich eben gedacht, das wären solche Feiglinge, die halt lautstark tönen, aber nicht wirklich was tun. Erst als neulich dieser Mord an Ibrahim passierte, wurde mir mulmig.“

„Kanntest du den denn?“, fragte Robert.

„Nicht wirklich, aber im Vorstand von ,Integration Now‘ war er ein hohes Tier.“

„Trotzdem“, warf Penny ein, „möchte ich mal wissen, warum die Polizei außen vor bleiben soll. Jeannie, du hast es hier mit eiskalten Killern zu tun, die …“

„Einige der Männer und Frauen, die bei mir auf den Feldern arbeiten, sind Leute, über deren Asylantrag noch nicht entschieden ist. Die dürften von Rechts wegen gar keiner Beschäftigung nachgehen …“

„… sondern nur in ihrer Wohnbaracke rumsitzen und Däumchen drehen“, stellte Jasmin fest, und Jessica fügte hinzu: „So was finde ich auch total übel. Da lässt man sie ewig auf ihre Verhandlung warten und wenn sie was Sinnvolles tun, schiebt man sie ab!“

„Aber die Sache ist lebensgefährlich für dich!“, betonte Penny noch einmal, an Jeannie gewandt.

Diese zuckte trotzig die Achseln und gab zurück: „Wenn Mustafa und Hussein zurückgeschickt werden, macht man sie in ihrer Heimat auch ’nen Kopf kürzer!“

Penny sah, dass Argumentieren in dieser Zwickmühle unmöglich war. Sie goss sich erneut Kaffee ein und nickte Janine aufmunternd zu.

Diese fuhr fort: „Yasemin schließlich ist sogar illegal hier – ihr Antrag ist schon abgelehnt und sie ist auf der Flucht vor der Abschiebung. Zuflucht findet sie nur bei verschiedenen Asylbewerbern, die zum Teil auch auf meinen Feldern arbeiten.“

Alle schwiegen, aßen und tranken. Sie mussten das Gehörte und die Erlebnisse der vergangenen Nacht erst einmal verarbeiten. Jessica warf einen prüfenden Blick in die Kanne, nahm sie und verschwand in die Küche, um neuen Kaffee zu kochen.

„Meine Güte“, entfuhr es Jasmin, „kommen deine Leute dann nicht heute auf deinen Hof, um die Sachen für den Markt zu holen?“

„Nein“, antwortete Jeannie ruhig, „den Wochenertrag lagern sie in einer Scheune nahe dem Wohnheim für Asylbewerber. Am Wochenende arbeiten wir nicht – nur in Ausnahmefällen.“

„Gut!“, atmete Jasmin auf. „Ach ja, meine Namensvetterin würde ich gern mal kennen lernen, kleine Hexe!“

Jeannie lächelte. „Ich glaube, ihr werdet euch mögen“, sagte sie, „Yasemin singt auch gerne und spielt hervorragend Saz!“

„Oh nein“, dachte sich Nick, „nicht noch eine Busenfreundin für meine Prinzessin.“

„Jetzt mal ganz konkret“, forderte Penny ein, „was können wir tun, ohne diesem Mob das Feld zu überlassen, wenn wir keine Polizei einschalten dürfen? Bei den ganzen Spuren, die sie bei dir hinterlassen haben, Jeannie – nach allem, was ich gesehen habe, als ich heute Nacht rausfuhr, um dich und die anderen abzuholen – wäre genügend belastendes Material da. Das reicht allemal, um die Kerle lange Jahre einzubuchten!“

„Mag sein“, sinnierte Jasmin, „aber die fühlen sich zu sicher. Da steckt bestimmt eine größere Organisation dahinter. Die Polizei würde vielleicht diese Schläger fassen, aber die Hintermänner würden einfach neue rekrutieren.“

„Gut, dann musst du eben untertauchen!“, schlug Penny Janine vor.

„Aber damit geben wir dem Terror nach!“, gab Robert zu bedenken.

„Hört auf zu debattieren!“, meinte Jessica, die soeben mit einer frischen Kanne Kaffee hereinkam. Verheißungsvoll breitete sich der Duft im Raum aus. „Ich habe die Idee!“

Alle sahen sie erwartungsvoll an.

„Ganz einfach: Wir wollten uns in den Pfingstferien doch ohnehin intensiv auf den Band-Wettbewerb ,Rockin Summer‘ vorbereiten!“

„Ja und?“, fragte Nick nach.

„Liegt doch ganz nahe, Mann! Wir verlegen unseren Probenraum für die ganzen zwei Wochen in Jeannies Scheune und pennen dort auch. Zwischendurch helfen wir beim Aufräumen und Renovieren – da haben wir ja jetzt Übung …“

„… und genügend Farbe übrig!“, bemerkte Robert.

„Richtig!“, strahlte Jasmin. „Und einige deiner ausländischen Freunde machen doch bestimmt mit. Und damit bist du nicht mehr allein, an gut und gern acht bis zehn Leute trauen diese Feiglinge sich garantiert nicht so leicht ran.“

„Aber was ist nach den zwei Wochen?“, fragte Penny, noch immer skeptisch.

„Penny“, sagte Jessica beschwichtigend und goss der Gastgeberin Kaffee nach, „du bist doch eine 1A-Detektivin. In diesen zwei Wochen sammelst du so viele Beweise, dass wir die ganze Organisation hopsgehen lassen, oder?“

Jessy lächelte so unwiderstehlich, wie sie nur konnte, und zwinkerte Penny zu.

„Und wer bezahlt mein Honorar?“

„Du bekommst lebenslang Freikarten für unsere Konzerte!“, eilte Robert seiner Freundin zu Hilfe.

„Und am Ende der Ferien macht ihr ein großes Benefiz-Open-Air auf der Wiese hinter dem Heim!“, schlug Jeannie Jasmin vor.

Deren Herz schlug einen frohen Beat an: Jeannie hatte tatsächlich wieder jenes Strahlen in den Augen, von dem sie alle befürchtet hatten, sie würden es nie mehr sehen.

„Sag mal“, fragte der Anrufer mit Nachdruck und unüberhörbar bedrohlich, „was war denn jetzt mit deiner Aktion?“

„Was soll denn gewesen sein?“

Verwirrung machte sich breit. Beiderseitige Sprachlosigkeit. Zähneknirschen auf Plastik. Genug Zeit, um nachzudenken. Dem Mann fiel allerdings kein eigenes Versäumnis ein. Laut schluckte er.

Der Kugelschreiberkauer beendete das kurze Schweigen: „Nichts los – absolut gar nichts, nicht mal ’ne Meldung im Regionalradio. Unsere Hacker haben den Polizeicomputer angezapft – nichts! Keine Meldung. Auch kein Feuerwehreinsatz letzte Nacht …“

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