Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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„Klar, Liebling. Dann sind wir vielleicht am späten Nachmittag oder am frühen Abend schon in einer lauschigen Pension.“

„Na, hoffentlich in keiner lausigen!“

Prancock verstaute die letzten Koffer im Auto, knallte die Heckklappe zu und ging um den Fiat herum.

„Unser erster gemeinsamer Urlaub! Klasse, was? Eine Woche kein Steffens, kein Häfner, keine Else …“

„… und keine Jasmin“, dachte Ilka ein bisschen wehmütig. Dann beschloss sie aber, sich doch zu freuen. Verabschiedung per SMS war schließlich auch eine Option – noch dazu eine sehr zeitgemäße. Als Fox sie nun mit beiden Armen umfasste, leicht hochhob und küsste, fühlte sich Ilka fast wie im Film: „Klappe: gemeinsamer Urlaub! Der erste!“

Samstag

Worte flogen auf sie zu, Hunderte, Tausende und Abertausende von Wörtern, Zitaten, ganzen Romanen. Mehr wurden sie, immer mehr, bis sie glaubte, in einem Meer von Buchstaben zu ertrinken.

„Merkwürdig“, dachte sie, „wo sind eigentlich die Schmerzen?“

Ihr Versuch, ihre Wunden zu ertasten, misslang. Obwohl sie ihre ganze Kraft zusammennahm, schaffte sie es nicht, auch nur einen Finger zu bewegen. Weniger und weniger Luft drang in ihre Lungen; die Buchstaben sirrten umher wie ein immer dichter werdender Schwarm Fliegen.

„Weg! Weg!“, wollte sie den insektengleichen Wesen zurufen, aber kein Laut drang aus ihrem Mund. Mehr und mehr Buchstaben – oder Fliegen? – kamen zusammen, bildeten eine dunkle, haarige Wolke. Die junge Frau wollte den Arm heben, die Mücken verscheuchen. Abermals versagten ihre Glieder den Dienst.

„So ist er also, der Tod!“, dachte sie, nun merkwürdig entrückt. „Ein Haufen Schmeißfliegen, die dir als Buchstaben verkleidet deine Lebensgeschichte vor die Augen schreiben.“ Ihre weiteren Gedanken schafften es nicht mehr, sich zu Worten zu formen, nur schrecklich überdimensionale Visionen von borstigen, geflügelten Tieren. Die krabbelten ihr in Nase und Mund, legten schleimige Larven unter einer erstarrten Zunge ab und krochen weiter, hinab in diesen dunklen Schlund, wo ein letzter Schrei vergeblich auf seine Freilassung gewartet hatte.

„Vergeblich?“, würgte sich ein Wort hervor, erschuf sich selbst aus jenem dunklen Urschleim namens Angst.

„Vergeblich?“ Ein Wort, eine Frage, die die Furcht am Brodeln hielt. Ein anderes Wort befreite sich hingegen aus den Fängen der Todesgewissheit. Zuerst kam es nur wie ein Röcheln an die Oberfläche, dann barst es aus der jungen Frau heraus: „Nein! Nein! Nein!“ – immer und immer wieder „Nein!“, dieser Schrei sollte nicht vergeblich gewartet haben, er schoss ungebremst hervor. Mit ihm schwand das Gefühl, zu ersticken. Es drang kein Fliegenschwarm in den Mund, sondern frische Luft. Mit einem Mal war alles weg: die Buchstaben, die Fliegen. Und auch die Hand ließ sich wieder bewegen. Sie hob sie, ließ sie aber sofort wieder sinken.

Verwundert sah Jeannie sich um. War das alles nur ein Traum gewesen – die Schlägertypen, die bei ihr eingedrungen waren, sie zusammengeschlagen und ihre Wohnung verwüstet hatten? Hier war doch alles in Ordnung: Die Regale standen noch, die Stühle waren ordentlich unter den Tisch geschoben, die Bilder hingen an den Wänden.

Kälte stieg in Jeannie hoch, breitete sich aus bis in die letzte Faser ihres Körpers. Ein heftiges Zittern schüttelte sie. Hier war sie nicht zuhause. Verwirrt sah sie sich um. Eine warme Hand legte sich behutsam auf ihre Stirn. „Ganz ruhig, Jeannie! Es wird alles gut!“

Jeannie zuckte zusammen. Die plötzliche Berührung erschreckte sie. „Jasmin? Oh Gott, Jasmin. Ich dachte schon, alles ist aus!“

Jassy kniete neben dem Sofa, auf das sie Jeannie gebettet hatten. Sie streichelte ihrer Freundin zart durch die Haare und zog mit der anderen Hand behutsam eine Decke zurecht. Jeannie entspannte sich etwas, das Zittern ließ nach.

„Bleib nur ruhig liegen. Du bist nicht schlimm verletzt. Das wird alles wieder!“

„Um Himmels Willen“, schreckte Jeannie hoch, „habt ihr mich etwa zu einem Arzt gebracht? Der informiert bestimmt die Polizei, und ich muss doch …“

Sanft, aber bestimmt unterbrach Jasmin Jeannie und legte ihr einen Arm um die Schulter.

„Keine Angst. Du bist bei Penny. Die anderen wollten Polizei und Krankenwagen rufen, aber ich habe vorgeschlagen, erst Penny Bescheid zu sagen. Ihre Schwester arbeitet doch im Krankenhaus, und die hat als Freund ’nen Arzt an der Angel. Er hat dich untersucht und gesagt, du brauchst vor allem Ruhe.“

„Ich muss dir das alles erklären, Jasmin. Weißt du, ich, ich …“ Jeannie versuchte sich aufzurichten.

Jasmin lächelte und schob Jeannie bedächtig auf ihren Kissenberg zurück. „Dafür ist später noch Zeit. Hast du Durst?“

Statt einer Antwort nahm Jeannie nur Jassys Hand, drückte sie an ihre Backe und ließ sich tiefer in die Kissen sinken. Schon bald verriet ihr gleichmäßiges Atmen, dass sie wieder eingeschlafen war.

Robert staunte nicht schlecht, als er in Jessicas Armen aufwachte. Sicher, dies war nicht das erste Mal gewesen, dass sie eine Nacht miteinander verbracht hatten. Nur, dass sie völlig bekleidet, noch dazu mit farbverklecksten T-Shirts den Tag begannen, war neu. Außerdem lag neben dem Bett ein schnarchendes Etwas, das sich bei genauerem Hinsehen als Nick Winters entpuppte. Robert setzte sich auf und kratzte sich am Kopf. Jessica nuschelte schlaftrunken etwas in sich hinein und drehte sich von ihm weg.

Er setzte sich auf die Bettkante, rieb sich die Augen und versuchte seine Gedanken zu ordnen: Erstens: Das alles war kein Traum gewesen. Zweitens: Echt Wahnsinn, keine Polizei zu rufen. Drittens: Wie spät war es eigentlich? Viertens: Er war froh, dass sie nicht bei Penny geblieben, sondern noch zu Jessica gegangen waren. Fünftens: Dummerweise fand Nick das auch. Robert hätte sich gern mit Jessy unter vier Augen über das seltsame Verhalten des Freundes am gestrigen Abend unterhalten. Dazu würde es nun wahrscheinlich erst nach dem Frühstück Gelegenheit geben.

Irgendwo im Raum hörte er einen Laut, den er nur zu gut kannte: Eine SMS war auf Jessicas Handy angekommen. Er sah sich um und fand das Telefon zwischen seinen, Jessicas und Nicks Schuhen. Er nahm es und rief die Nachricht ab: „Jeannie geht’s ganz gut. Penny und ich machen Frühstück. Kriegsrat in einer Stunde bei P.“

„In einer Stunde? Und was machst du, wenn hier alle bis heute Nachmittag durchpennen, werteste Jasmin?“, brummelte Robert das Handy an.

Wieder ertönte das wohlvertraute Geräusch und erneut las Robby eine SMS: „Dann klingele ich euch eben raus! Jassy.“ Fassungslos stierte Robert auf das Display. „Das gibt’s doch nicht“, stammelte er, „langsam glaub ich doch an Hexerei.“

Ein frisches Lachen schreckte ihn aus seinen Gedanken auf. Die neue Theorie zur Metaphysik blieb unvollendet. Er blickte zum Fenster hinüber: Sie hatten am frühen Morgen vergessen, die Jalousien herunterzuziehen, und so sah er, dass vor dem Haus nicht nur die Sonne strahlte, sondern auch Jasmin. Er trat heran und öffnete das gekippte Fenster ganz.

„Du hast mich aber schön gelinkt, Jassy. Ich dachte, du machst Frühstück.“

„Bin auf dem Weg zum Brötchenholen. Da hab ich dann das Rollo auf Halbmast gesehen und beschlossen, euch mit modernster Elektronik zu wecken!“

Robby blickte in das schelmische Gesicht, in das er einmal hoffnungslos verliebt gewesen war. Noch immer stolperte sein Herz, wenn Jasmin ihm in die Augen sah. Und doch war er froh, nun Jessica an seiner Seite zu haben.

„Wie geht’s Jeannie?“, fragte er nach.

Jasmin hob kurz die Schultern und ließ sie wieder sinken.

„Ihr tut noch alles weh“, sagte sie, „aber sie kann aufstehen. Das wird schon wieder!“

„Und warum wollte sie keine Polizei?“, fragte Robby unverblümt nach.

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