Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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Dennoch musste Ilka bei diesen Erinnerungen lächeln: Fox hatte sich sehr bemüht, den Anti-Gentleman nicht hervorzukehren. Mit einigen amüsanten Anekdoten aus seiner Biografie war es ihm sogar gelungen, Ilkas Mutter ein verschämtes Kichern abzuringen. Dieses war allerdings augenblicklich wieder erstorben, als er von seiner Tochter im Teenie-Alter erzählt hatte.

Entschlossen riss sich Ilka los von den Gedanken an jenen Abend und drückte die Klinke herunter. Sie betrat die kleine Diele.

„Hallo, Liebling!“, rief sie in Richtung Küche, wobei sie die Tür hinter sich zuschob. Keine Antwort.

Ilka sah sich um: Der alte, speckige Trench hing wie immer völlig schief an der Garderobe, also musste Fox zuhause sein. Sie ging in die Küche. Die knochigen Überreste einer Schnellmahlzeit vom Hähnchenstand gegenüber fetteten den Esstisch und eine Fernsehzeitung ein. Plötzlich hörte Ilka es: Lautstarkes Stöhnen kam aus dem Schlafzimmer, begleitet vom Quietschen des Bettgestells. Schlagartig fiel ihr wieder die spätere Gardinenpredigt ihrer Eltern ein. Sie hatten nach besagtem Abend – natürlich nur aus rein journalistischem Interesse – einiges über Fox Prancock zusammengesammelt: Zeitungsmeldungen, Radioberichte, Kommentare, sogar noch aus seiner Zeit bei der englischen Kriminalpolizei.

„Der Mann“, hatte ihr Vater halb entsetzt, halb triumphierend in die Muschel gehechelt, „ist für seine sehr lockere Auffassung von Moral bekannt und hat einen eindeutigen Ruf! Du wirst schon sehen, woran du bist, Ilka! Behaupte dann aber nicht, wir hätten dich nicht gewarnt!“

Ilka trat näher an die Schlafzimmertür heran. Sie erkannte Fox’ Stimme: „Na, komm schon, mach dich platt! Jetzt zier’ dich nicht! Warum denn so verklemmt?“ Die Worte des Kommissars klangen atemlos, fast schon gehetzt. „Ja! Ja! Das ist gut“, stieß er verzückt hervor, dann erfüllte nur noch lautes Stöhnen und leises Quietschen den Raum. Schnellen Schrittes ging Ilka zur Tür und riss sie auf, genau in dem Moment, als Prancock in entrückter Ekstase wieder röhrte: „Ja! Ja!“. Er hatte die Welt um sich herum völlig vergessen und bemerkte nicht einmal, dass seine Freundin hereinstürmte.

Sie blieb vor dem großen Doppelbett stehen und hatte den Blick starr auf die Szene gerichtet, die sich direkt vor ihren Augen abspielte.

Urplötzlich schrak Fox auf. Er sah Ilka und schaute verdattert zu ihr hoch. Nach einer Sekunde des Schweigens meinte er: „Hallo, Schatz! Sorry, hab dich gar nicht gehört! Hilfst du mir mal, diesen dämlichen Koffer zuzukriegen?“

Ilka musste laut lachen, als sie Fox so zwischen Bett und Kommode auf einem hoffnungslos überfüllten Reisekoffer knien sah. Er versuchte, ihn mithilfe des eigenen Körpergewichts und einer Gürtelschlinge zu schließen.

„Was gibt’s da zu lachen? Ich dachte mir eben, ich fange schon mal an mit der Packerei!“

„Und ich war immer davon überzeugt, dass es eher ein weibliches Problem ist, das Reisegepäck unterzukriegen!“, spöttelte sie gut gelaunt. Dann ging sie zu Fox, strich ihm zart durch die Haare und beugte sich zu ihm herab. Er küsste sie kurz, aber seinen freudigen Willkommensblick genoss Ilka noch viel mehr.

„Sag mal, Fox, muss dein zweiter Trench denn mit? Es reicht doch der, den du anziehst, oder? Außerdem haben wir fast Sommer!“

„Na gut, Frau Reiseleiterin! Aber ich sage Ihnen: Wenn ich mir im eisigen Frankreich den Arsch abfriere, dann …“, murrte Prancock, ließ die Drohung aber unvollendet. Schließlich zog er den Mantel aber doch aus den abenteuerlich zusammengeknüllten Klamotten heraus. Mit einem lauten „Hauruck!“ schafften sie es schließlich tatsächlich, den Deckel so weit herunterzudrücken, dass die kleinen Schlösser des Koffers einschnappten.

Fox richtete sich auf, wischte sich Schweiß von der Stirn und nahm Ilka in die Arme. „Jetzt erst mal richtig ‚Hallo‘!“

Sie strahlte ihn an, doch mit einem Mal wurde ihr Blick fahl. Wie schockgefroren stand sie vor ihrem Freund. Die dunklen Augen starrten ausdruckslos durch Fox hindurch.

„Was hast du denn?“, fragte er verwirrt.

Mit einer zaghaften Handbewegung bedeutete Ilka ihm, zum Bett hinüberzusehen. Auch Fox verwandelte sich augenblicklich in einen Eisblock: Auf dem Oberbett lagen zwei Stapel Herrenunterwäsche und ein buntes Knäuel Socken. Wieder blickten die zwei sich an, prusteten laut heraus und ließen sich auf die Bettkante plumpsen.

„Wollen wir vielleicht nicht erst was essen?“, fragte Ilka.

„Ich hatte schon ein Hühnchen. Für dich ist noch eins da.“

„Und Jasmin?“

„Konnte nicht sagen, ob sie noch mal vorbeischaut. Sie wollte mit ihren Freunden von der Band so viel wie möglich in der Wohnung erledigen.“

Der Taxifahrer hatte nicht schlecht gestaunt, als seine Fahrgäste einstiegen: vier farbverschmierte Jugendliche mit verkrusteten Klecksen auf der Kleidung, in den Haaren und Gesichtern.

„Seid ihr Schwarzarbeiter auf der Flucht vor den Bullen?“, juxte er unbefangen. Verwundert musste er allerdings feststellen, dass niemand auch nur ansatzweise über seinen Witz lachte. Die vier erschienen stattdessen ungemein nervös und angespannt.

„Wohin soll’s denn gehen?“, fragte er Jasmin, die auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte.

Sie reagierte zunächst überhaupt nicht, sondern zitterte nur vor sich hin.

„Die Kleine ist in ihren Gedanken aber ganz weit weg“, stellte der Fahrer fest. Er musterte die junge Kundin verstohlen aus den Augenwinkeln und sah, dass sie Gänsehaut auf den Armen hatte.

„Wohin bitte?“, fragte er nochmals. Als er wiederum keine Antwort bekam, stieg seine Verwunderung weiter an und er räusperte sich.

In diesem Moment schrak das Mädchen neben ihm hoch, als hätte er sie aus einem schlimmen Traum gerissen. „Entschuldigung!“, nuschelte Jasmin kurz, dann nannte sie die Adresse von Jeannies Bauernhof.

„Wird gemacht!“, bemerkte der Mann und fuhr los.

Mit Fahrrad und Bus hätte es zu lange gedauert, darüber waren sich Jassy, Jessy, Robby und Nick sofort einig gewesen. Flugs hatte man beschlossen, das für die Pizza verplante Geld in eine Taxifahrt zu investieren, auch wenn man vor dem Fahrer nicht offen reden konnte.

„Was war da nur los?“, randalierte die Ungewissheit in Jasmins durcheinandergewürfelter Gefühlswelt. Und noch eine weitere Frage machte Bungeesprünge in ihrem Kopf: „Warum keine Polizei?“

Jeannie wusste, dass Jasmin und ihr Vater inzwischen ein wirklich erwachsenes Vertrauensverhältnis zueinander hatten. Warum war es ihr dann so wichtig, dass die Polizei außen vor blieb, selbst wenn es um Leben und Tod ging?

„Ganz schön weit draußen!“, unternahm der Mann am Steuer seinen letzten Versuch, ein Gespräch in Gang zu bringen. Mit einem freundlichen Seitenblick in Richtung Jasmin bemühte er sich, eine Reaktion zu erheischen. Das Mädchen sah nur flüchtig zurück. Ein scheues Lächeln blitzte kurz in ihrem Gesicht auf. Danach starrte sie wieder hinaus in die Nacht. Die Dunkelheit verschlang die schwachen Strahlen der maroden Scheinwerfer wie ein kleines Häppchen für zwischendurch. Auch die Lichter der Vorstadt waren mittlerweile nur noch eine Ahnung auf trüben Rückspiegeln.

Dem Fahrer wurde mehr und mehr mulmig: Noch nie hatte er eine Wagenladung von Jugendlichen transportiert, die nur geschwiegen hatten. Außerdem: Was wollten die vier um diese Zeit auf einem alten, einsamen Bauernhof? Wenn Teenies einstiegen, ging’s normalerweise in die Disco und schon der Trip dorthin wurde zur Party. Meistens hatte er bei solchen Fahrten die neuesten Jokes, Hits und Trends mitbekommen.

„Es ist einfach auf nichts Mehr Verlass“, dachte er bei sich, „nicht mal mehr auf die Jugend von heute!“

Er schüttelte kurz den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Straße. Jessica bemerkte, dass sich Jasmins Finger in die Bezüge des Beifahrersitzes krallten. Sie blickte hinüber zu Nick, der blass und teilnahmslos aus dem Seitenfenster stierte. Von Zeit zu Zeit strich er mit dem Rücken seines Zeigefingers über die Scheibe, als wollte er, wie im Winter, den Beschlag vom Glas wischen. Sein nahezu apathisches Schweigen verwunderte Jessica: Auch wenn Nick ab und an eifersüchtig auf Jeannie, Ilka oder sie selbst war, käme es ihr niemals in den Sinn, an seiner Loyalität zu zweifeln. In Krisen- oder Katastrophenfällen hatte er immer Ideenreichtum und Tatendrang an den Tag gelegt. Nicht selten war ihm buchstäblich in letzter Sekunde der rettende Einfall gekommen, den er dann mit schöner Regelmäßigkeit aus dem Hut gezaubert hatte. Jessica stieß Robby leicht in die Seite. Ihr Freund wandte ihr den Kopf zu, zuckte kurz mit den Schultern und sah dann ebenfalls wieder geradeaus. Gut, beruhigte sich Jessica, für Robby ganz normal: einfach mit großen Augen dem entgegensehen, was da kommt.

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