Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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„Gerade noch mal geschafft“, meinte Jessica und atmete erleichtert auf. „Das hätte ’ne schöne Sauerei gegeben.“

„Was bitte?“, mischte sich Jasmin ein. Sie hatte für einen Augenblick nicht zugehört, sondern ihre Gedanken wandern lassen.

Das hier würde also ihr neues Zuhause werden – wirklich ihre eigenen vier Wände. Noch vor sechs Wochen hätte sie nicht zu träumen gewagt, bereits im Alter von 16 Jahren auszuziehen. Sie hatte ihr heimeliges Zuhause bei Papa Prancock geliebt und doch weinte sie dem alten Kinderzimmer keine Träne nach. Es hatte eben alles seine Zeit im Leben. Immerhin würde sie ihre Kinder- und Jugendbücher sowie einige Möbelstücke mit in ihre neue Wohnung herüberretten. Ihr alter Zottelbär und die anderen Stofftiere mussten selbstverständlich auch mit. „So fängt also ein neuer Lebensabschnitt an!“ Bei diesem Gedanken lächelte Jasmin in sich hinein. „Ich werde erwachsen – aber nicht ohne meinen Teddy!“

Plötzlich schüttelte sie sich. Die harmonischen Rückblenden in die unbeschwerten Momente ihrer Kindheit und Jugend drohten zu verblassen – die Tatsache, dass noch vor Kurzem ihr Leben ein einziger Albtraum gewesen war, begann stattdessen, ihre Gedanken zu verdunkeln. Sie wollte, nein, durfte den Erinnerungen an die Entführung keinen Raum geben. Es war schon genug, dass die Stimme des Kidnappers immer wieder durch ihre nächtlichen Träume dröhnte und höhnte. Das geschah immer dann, wenn sie es tatsächlich einmal geschafft hatte einzuschlafen. Merkwürdigerweise fand Jasmin aber nichts Beängstigendes an der Vorstellung, in die Wohnung einzuziehen, in der Ilka ähnlich Schlimmes erlebt hatte. Noch dazu hätten hier beinahe ihr Vater, Jessy und Robert den Tod gefunden. Angesichts des Albtraums, der damals ihr eigenes, sehr reales Leben gewesen war, erschienen ihr die Schrecknisse der anderen jedoch beinahe wie ein Märchen aus uralten Zeiten. Außerdem: Die Bude hier würde nach der Maleraktion und mit ihren eigenen Möbeln eine ganz andere sein als zuvor: Tapetenwechsel für Außen- und Innenräume war angesagt. Sogar der Therapeut, der Jasmin beim Aufarbeiten ihrer traumatischen Erlebnisse zur Seite stand, hatte den Umzug befürwortet.

„Aufwachen, Prinzessin!“, beendete Nick ihre Tagträumereien.

Jasmin blinzelte, als wäre sie gerade aus einem langen Mittagschlaf erwacht. Sie blickte sich in dem noch kahlen, nach frischer Farbe riechenden Zimmer um und trat dabei einen Schritt zur Seite.

„Vorsicht!“, schrie Robby in ihre Richtung und Jessica brachte nur noch ein quietschiges „Oh, nein!“ zustande. Dann war es auch schon passiert: Jasmin hatte ihren noch immer auf dem Boden knienden Freund übersehen. Mit einem kurzen Kreischen stolperte sie über ihn und stürzte. Nick wirbelte herum, um nach Jasmin zu greifen. Er fing sie auf, bevor sie sich den Kopf an der Wand stoßen konnte. Dabei kippte er allerdings den Farbeimer um. Dessen Inhalt ergoss sich mit einem schmatzenden „Schwapp“ auf die ausgebreiteten Bögen Zeitungspapier. Nick umklammerte noch immer fest seine Märchenprinzessin, konnte aber das Gleichgewicht nicht mehr halten. Er und Jasmin landeten in der ekelhaft klebrigen Brühe. Farbe spritzte auf. Die vier Nachwuchsmaler und eine der Wände waren mit einem Mal weiß gesprenkelt. Wohin man auch schaute, die Tünche war überall. Zielsicher suchte sie die Ritzen zwischen den alten Zeitungen auf, um Richtung Fußboden weiterzublubbern. Nick und Jasmin hatten die meisten Farbspritzer abbekommen. Die beiden saßen in einer weißen Lache und sahen aus, als litten sie an einer merkwürdigen Abart der Masern. Zunächst blickten die zwei sich wütend an, aber als Jessica schließlich ihr unverkennbares Lachen hören ließ, wich der Ärger. Auch der Schreck war schnell vergessen. Jasmin und Nick prusteten los. Strahlend und glucksend drückte die farbverschmierte Prinzessin ihrem ritterlichen Freund und Hofzauberer einen Kuss auf den matschigen Klecks, unter dem sie die Backe vermutete.

„Läuft alles, wie es soll?“ Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang nervös. Das Schweigen war zu einer Art Ritual zwischen den beiden Männern geworden.

Der Anrufer lauschte. „Ja“, dachte er. „Ja, kau’ nur an deinem elenden Kugelschreiber rum. Ich hoffe, du verschluckst ihn eines Tages! Und wenn du dran verreckst, werde ich jede Nacht höchstpersönlich auf dein Grab pinkeln!“

Erschrocken biss er sich auf die Lippen. Hatte er das jetzt wirklich nur gedacht? Oder hatte er wieder einmal schneller geplaudert, als sein Hirn die Worte zur allgemeinen Verbreitung freigeben konnte?

Der andere blieb ruhig. Ein Klacken verriet, dass er seinen Stift zur Seite legte. Damit begann immer der entscheidende Teil ihrer Telefonate.

„Ihr macht sie also fertig?“

„Wie geplant! Heute Abend. Soll ich meinen Benzinkanister ein wenig spazieren führen?“

„Tu, was du nicht lassen kannst, Kleiner!“

„Dann müsste ich dir gehörig die Fresse polieren und dich in Jauche ersäufen!“ Der Anrufer grinste: Es war wirklich nur ein Gedanke gewesen. Sein Ruf, schneller zu reden als zu denken, war ihm wohl doch etwas überstürzt vorausgeeilt. Warum nur musste dieser Kerl ihn in der Hand haben? Am liebsten hätte er den Großkotz in den Staub getreten wie ein wertloses Insekt und danach die Karten in der Organisation neu gemischt. Dummerweise hatte er sich einmal von seinem derzeitigen Boss übervorteilen lassen. Damit war er zu ewigem Speichellecken verdammt. Trotzdem hielt ihn der Gedanke, dass es um etwas Großes, Wichtiges ging, bei der Stange. Schließlich verfolgten sie dieselben Ziele und der Kugelschreiberschreck war definitiv der bessere Planer von ihnen beiden. Aber dennoch: Vom Thron gestürzt zu werden, war nichts, das man so leicht verdaute. Jedenfalls nicht ohne heftigste Blähungen.

„Keine Probleme wegen der benachbarten Anwesen?“, tönte es aus der Muschel.

Okay, hier ging es um die Sache, nicht um die Demonstration gegenseitiger Abhängigkeit. „Alles abgecheckt. Genug Natur dazwischen. Ich wette, wir fallen gar nicht auf. Ist ja auch ’ne Ausflugsgegend. Wenn uns jemand sieht, meint er bestimmt, wir machen Urlaub auf dem Bauernhof.“

„Gut, gut! Und nicht vergessen: Macht sie fertig, aber kein Mord, ist das klar?“

„Schade!“, dachte er diesmal, sagte aber: „Klar!“

„Eine jammernde Göre, die anschließend aller Welt erzählt, wie schrecklich wir sind, ist wertvoller als jemand, der sich auf ewig über uns ausschweigt. Wir müssen den Druck erhöhen, bis kein Ventil ihn mehr hält. Der Rest wird sich dann irgendwann von selbst erledigen! Aber gehen wir ans Eingemachte: Wann könnt ihr loslegen?“

„In einer Stunde!“

Ein kurzes Kaugeräusch, Amalgam auf Plastik war zu hören, dann, statt eines Abschieds: „Ich erwarte deinen Bericht!“

„Eigentlich müsste ich heulen und mich bemitleiden!“, dachte sich Else. Sie blickte durch ihr Küchenfenster auf die immer dunkler werdende Frühabendsonne, die sich gähnend und behäbig dem Horizont näherte. Die Kaffeetasse fühlte sich mittlerweile fast frostig an. Else hob sie an die Lippen und schlürfte die lauwarme Brühe. Der schale Geschmack erinnerte an das Aroma abgestandenen Heizöls. Else schüttelte sich, stand auf, ging zur Spüle und überantwortete den letzten Rest ihres Kaffees schwungvoll dem Ausguss. Das Gluckern aus der Leitung erinnerte sie an jenes peinlich berührte Gurgeln in Mr. Mathes Hals, als er sie mit der Wahrheit konfrontiert hatte.

„Du kannst hier wohnen bleiben, Else. Weißt du, Brenda und ich, wir … nun, sie hat ein Haus, ganz in der Nähe. Vielleicht …“ – da war es gewesen, dieses Gurgeln, das direkt aus dem Trainingscamp für Mundwasserwerbung zu kommen schien – „… wir könnten doch – äh – ich weiß, das klingt abgegriffen, aber wir …“

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