Sabine-Franziska Weinberger - Leo ist verknallt

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Das Leben ist nicht immer einfach. Davon kann die achtjährige Leonie ein Lied singen oder gleich eine ganze Oper. Ihre große Schwester nervt, die Mutter packt immer die falsche Jause ein und der Lehrer gibt Hausaufgaben auf, die nur ein Außerirdischer lösen kann. Oder Edwin, der Unheimliche von nebenan, der wie ein Computer rechnet, wie ein Staubsauger liest und wie Rembrandt malt. Als wäre das nicht schlimm genug, kommt auch noch Luzian, ein neuer Schüler, in ihre Klasse, der vor ihren Augen die Verschlusskappe eines ihrer Duftstifte schluckt, was sie sichtlich schockiert, da Leonie zum ersten Mal merkt, dass er ihr nicht so egal ist, wie die anderen Jungs in der Klasse.
Auch der Liebesbrief an ihre Schwester Kathi bereitet Leo großes Kopfzerbrechen, da sie ihn beim heimlichen Lesen mit Edwins kleinem Bruder Pauli versehentlich halbiert.
Beiden ist klar, dass es großen Ärger geben wird, wenn Leonies Schwester davon erfährt. Doch Pauli hat eine Idee, wie die Katastrophe abzuwenden ist. Er repariert den Brief mit Edwins Klebestreifen. Allerdings kommt es, wie so oft, ganz anders und die beiden Bösewichte fliegen auf. Edwin reagiert ziemlich wütend, als er die beiden beim Versuch, die Schuld auf ihn zu schieben, ertappt.
Leo bereut ihr unfaires Verhalten und versucht, sich bei Edwin zu entschuldigen, wobei sie ihm beim Tanzen im Musikunterricht buchstäblich in die Arme fällt. Als kurz darauf im Werkraum ein großes Herz mit Edwins und Leos Namen auf der Tafel zu sehen ist, glauben alle, Leonie wäre in Edwin verliebt, obwohl ihre Zuneigung Luzian gilt, der jedoch ihrer Freundin Lena ein Schokoladenherz schenkt …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einem Jungen zu zeigen, dass man ihn mag, jedoch kein Patentrezept, das zur Erwiderung der eigenen Empfindungen führt.
Diese Erfahrung muss auch Leonie machen, welche die Höhen und Tiefen der ersten Gefühlsachterbahn durchlebt, wobei es ihr nicht immer leicht fällt, ihre wahren Gefühle zu zeigen.

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„Sag mal, geht's noch?“, funkelt sie ihn an, während ihre Verblüffung allmählich in Ärger umschlägt (da es immerhin ihr Stift ist) und ihr viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf schwirren. Natürlich hätte sie die Verschlusskappe gern wieder zurück, da der Erdbeerschreiber ihr absoluter Lieblingsstift ist, und ihr Mama ohnedies schon mehrmals angedroht hat, keine weiteren Schreiberlinge mehr zu kaufen, falls Leo nicht auf ihren aktuellen Bestand mehr Acht gäbe. Doch angesichts der Tatsache, dass sich die Verschlusskappe – IGITT – irgendwo zwischen Luzians Gaumen und Zähnen befindet, weiß sie auch nicht, was sie tun soll.

Voller Abscheu starrt sie Luzian aus zusammengekniffenen Augen an, doch er rührt sich nicht. Sein zu einem schmalen Strich geformter Mund gibt ihr wortlos zu verstehen, dass er nicht im Entferntesten daran denkt, das Ding auszuspucken. Leos Stimmung ist nicht gerade die beste. Sie fühlt sich wie nach einer Niederlage beim Kampfball – ein Gefühl, das ihr eigentlich fremd ist. Aber falls Luzian glaubt, dass sie ihren Erdbeerstift kampflos aufgeben wird, hat sich der Knabe getäuscht.

„Du spuckst jetzt sofort meinen Stöpsel aus, oder ich kau dir ein Ohr ab!“, flüstert sie warnend in seine Richtung und wartet auf seine Reaktion. Doch Luzian rührt sich nicht. Der Junge beaugäpfelt sie wortlos. Er behält sie im Visier wie ein Krokodil seine Beute, so, als würde er ihre Reaktion abwarten. Daher bleibt Leo nichts anderes übrig, als ihn wortlos verdrossen anzustarren, bis er sein störrisches Schweigen bricht und endlich den Mund aufmacht.

Natürlich könnte sie sich auf ihn stürzen und ihn so lange schütteln, bis das gewünschte Teil aus seinem Mund herauspurzelt. Oder ihn solange kitzeln, bis er lauthals lachen muss, allerdings ist sich Leo bewusst, dass dies im Unterricht nicht erlaubt ist. Davon abgesehen hat Herr Engel allen Kindern strengsten verboten, andere zu schütteln, zu schubsen oder gar mit ihnen zu raufen. Vom Stöpselverschlucken hat der Herr Lehrer zwar nichts gesagt, doch Leo ist davon überzeugt, dass auch das verboten ist.

Sie will natürlich das Richtige tun, weiß jedoch nicht, was in diesem Moment das Richtige ist. Unschlüssig und verärgert, möchte sie sich noch immer nicht damit abfinden, ihren Stöpsel aufzugeben. Aber hat sie eine andere Wahl? Sie kann das Ding ja unmöglich aus Luzian herauswürgen. Deshalb ringt sie sich schweren Herzens zu einer folgenschweren Entscheidung durch.

„Du kannst ihn behalten“, verschränkt sie demonstrativ ihre Arme, „und den Rest dazu“, schiebt sie verbittert den Stift ein wenig in Luzians Richtung.

„Um ganz ehrlich zu sein, mag ich Erdbeeren sowieso nicht so gern, sondern viel lieber Zitronen“, schwindelt sie dünn lächelnd, um ihm nicht zu zeigen, wie sehr sie der Verlust ihres Stöpsels schmerzt. Vom Stift, der ohne Verschluss praktisch wertlos ist, ganz zu schweigen.

Doch Luzian rührt sich noch immer nicht. Mit fest aufeinander gepressten Lippen bleibt sein Blick unverändert auf den ihren geheftet, und so starren sie sich gegenseitig wie zwei wütende Kampfhähne an.

„Was ist denn hier los? Hat es euch die Sprache verschlagen?“, hören die beiden plötzlich Herrn Engel fragen, der unbemerkt hinter sie getreten ist.

Als Luzian die Stimme seines Klassenlehrers vernimmt, muss er ganz schnell schlucken. Das hätte er besser nicht tun sollen, denn einen Augenblick später ist der Verschluss in seinem Mund verschwunden. Die darauffolgende Erkenntnis treibt dem Jungen die Tränen in die Augen. Das war so nicht geplant und hätte nicht passieren dürfen. Sein ängstlicher Blick und der zu einem lautlosen Schrei weit aufgerissene Mund genügen, um Leo begreiflich zu machen, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Sie sieht, wie Tränen in Luzians dunklen Augen schimmern. Dann begreift sie plötzlich – und presst entsetzt ihre Hand auf den Mund. Es bedarf keiner Worte mehr, um ihr zu erklären, was passiert ist. Leo hat verstanden, dass ihr Stöpsel ganz schnell Hilfe braucht. Und Luzian vermutlich auch.

„Gibt es ein Problem?“, schaut Herr Engel aufmerksam von Luzian zu Leo und wieder zurück.

„Ja. Genaugenommen zwei“, denkt sich Leo, aber noch immer verschreckt von seiner Stimme, rühren sich beide Kinder nicht und blicken sich wortlos an. Luzian weiß nicht, wie er erklären soll, dass er Leos Stöpsel geschluckt hat. Und das Mädchen sieht nur zu deutlich die Angst und Verzweiflung in seinen großen, weit aufgerissenen Schokoladeaugen.

„Du musst es ihm sagen!“, flüstert Leonie kaum hörbar und sieht, wie Luzian verängstigt seinen Blick senkt.

„Was muss er mir sagen?“, fragt Herr Engel durch das seltsame Verhalten der Kinder alarmiert. Doch beide blicken ihm nur schweigsam ins Gesicht.

Leo kann es nicht fassen, dass Luzian noch immer nicht den Mund aufmacht. Das ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um den heldenhaften Stöpselverschlucker zu mimen. Und die Gefahr, dass ihr nach Erdbeeren duftender Filzschreiberverschluss möglicherweise Luzians Ende bedeutet, macht es plötzlich zwingend notwendig, zu äußerst drastischen Maßnahmen zu greifen, um den Schaden, so gut es geht, in Grenzen zu halten. Sie muss Luzian bei ihrem Lehrer verpetzen. Zu seinem eigenen Schutz. Auch wenn das nicht wirklich fair ist. Weil es auf der Welt nichts Schlimmeres als Petzer gibt, abgesehen von Filzstiftstöpselvermampfern. Schließlich nimmt sie all ihren Mut zusammen.

„Er hat das Oberteil meines Erdbeerstiftes geschluckt“, hört sie sich mit bebender Stimme sagen, die in ihren Ohren ganz fremd klingt, und zeigt mit dem Zeigefinger auf den kopflosen Erdbeerstift.

„Wie bitte?“, schaut Herr Engel abermals besorgt von Luzian zu Leo, in der Hoffung, etwas Gegenteiliges zu hören.

Dann folgt, wie Leo bereits vermutet hat, eine ganze Reihe von aufgeregten Fragen des Lehrers, denen das Mädchen gern ausweichen würde, denn nun kommt zwangsläufig Konrad, das Krokodil vom Nil ins Spiel.

Nachdem sich Herr Engel aufmerksam Leos Bericht angehört hat, bittet er Luzian aufzustehen.

„Muss ich jetzt sterben?“, blickt der Junge bestürzt in das Gesicht seines Klassenlehrers.

„Nein, natürlich nicht“, versucht Herr Engel zu beruhigen. „Hast du Schmerzen?“, fragt er besorgt.

„Noch nicht“, blickt Luzian kurz auf den Zettel vor ihm, während Leo ihren nach Erdbeeren duftenden Filzstift zwischen ihren Fingern nervös hin und herdreht, ohne sich mit Farbe zu bekleckern.

„Du musst trotzdem zum Schularzt“, entscheidet Herr Engel und bittet den Jungen, seine Jacke zu holen und seine Schuhe anzuziehen. „Davor werde ich noch deine Eltern verständigen“, fügt er ruhig hinzu. Beim Anblick von Luzians unglücklicher Miene kommen Leo fast selbst die Tränen.

„Er hat es nicht mit Absicht getan“, versucht das Mädchen den Jungen zu verteidigen, und das obwohl er ihrem Stift so grausam den Kopf abgebissen hat. Seltsamerweise spielt das im Moment überhaupt keine Rolle, da es nämlich um etwas viel Wichtigeres geht als den Stift. Nämlich um Luzian.

„Es tut mir so leid, was passiert ist“, flüstert Leo ihm hinterher, als er dabei ist, die Klasse zu verlassen.

„Und mir erst“, erwidert der Junge und lächelt traurig. Dann folgt er Herrn Engel mit hängendem Kopf aus dem Klassenzimmer.

Die Tatsache, dass Luzian zum Arzt muss, lastet schwer auf Leonie und drückt ihre Laune noch mehr. Ihr ungutes Gefühl hat sie heute Morgen nicht getäuscht. Sie hätte besser im Bett bleiben sollen, dann würde ihr Erdbeerstift mit Kopfbedeckung gesund und munter in ihrem Federpennal liegen und nicht in Luzians Bauch. Was der Verschluss dort wohl gerade macht? Leonie will es lieber nicht wissen. Erwartungsgemäß muss sie in der Pause die Filzstiftstöpselverschluckgeschichte noch einmal erzählen und dann noch einmal, obwohl sie sich selbst nicht ganz sicher ist, was wirklich passiert ist.

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