Bernd Wolfgang Meyer - Immer über die Kimm

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Mit satirischem Grundtonwird der berufliche Werdegang eines Seemannes der Handelsmarine aufgezeichnet, der über die Meere und die Kontinente treibt. Zwanzig Schiffe, einige darunter wahre Seelenverkäufer, führen ihn durch Stürme und Havarien in den Süd- und Ostasiatischen Raum, wo er schließlich an Land verschlagen wird und den Lebensunterhalt durch Schmuggel zu bestreiten sucht.
Die Reisen führen die Romanfigur Bernd durch Südasien und schließlich in desperate und ausweglose Lagen, die nur mit gesundem Humor zu überstehen sind.
Witzig, spritzig, in verlässlich spannender Abfolge mit lakonischem Grundton. Fatalistisch und absurd. Urkomisch. Satirisch. SWcharfzüngig und atemberaubend unterhaltsam.
Das Buch, das der Leser nach der Lektüre griffbereit vorhält.
814 Seiten im gedrucktem Buch
Folgeroman DER SINN DES UNSINNS
628 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-4083-2

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„Sieh dich vor,“ hatte der Bootsmann ihn grinsend gewarnt. „Das sind alles Arschficker. Wenn du dich von denen greifen lässt, drehen sie dir einen rein. Dann verlierst du deine Jungfräulichkeit.“

„Die reißen dir deine Rosette auf,“ hatte Heini, der Vollmatrose assistiert und sich vor Lachen ob des gelungenen Spruches gewunden.

Zwar war Bernd offensichtlich flinker als die eher behutsam daher balancierenden Verfolger, aber es gelang ihnen immer wieder, ihn von einem rettenden Aufstieg abzudrängen und allmählich trieben sie ihn auf den Kopf der Pier zu, von dem es kein Entrinnen geben konnte, da dort keinerlei Leitern in Sicht kamen und die Pier ein Ende nahm. Jedoch hatte Bernd den Vorteil des Besitzes von zwei Händen und nutzte diesen, am Ende der Pier angekommen, die dort vorhandenen Kopfstreben zu ergreifen und sich ein paar Meter nach oben zu ziehen, wo er auf einer Bohle Platz nahm und seinen Entschluß kundtat, nunmehr zu entschiedener Verteidigung überzugehen. Zwei der acht Leute, denen das Auge, nicht aber die Hand fehlte, versuchten, ihn durch Klettern zu erreichen, gaben den Versuch aber bald auf, da Bernd ihnen wuchtig mit der Hacke auf die Knöchel trat. Alsdann saß er drei Meter über der Schar von mittlerweile acht Arabern, denen etwas entfernt weitere zueilten, und wurde Zeuge intensiver Palaver und Gefuchtel mit den Händen, soweit sie verblieben waren, blieb jedoch gut gelaunt und guter Dinge, da er ja wusste, dass sie bei Anbruch der Dämmerung eingesammelt und in die Wüste getrieben werden würden. Das würde in etwa vier Stunden der Fall sein. Zwischenzeitlich wuchs die Schar auf zwölf Personen an, die sich auf die verschiedenen, überwiegend lose verlegten Bretter verteilten und ihn reizten, sie zu provozieren, was er alsbald mit verständlichen Handbewegungen und Aufforderungen in Deutsch, das sie nicht verstanden, jedoch erahnen konnten, in die Tat umsetzte.

„Kommt her ihr Arschlöcher. Alle schön zusammen, damit die Bretter brechen und die Haie euch fressen können, bevor ihr ersauft.“

Denn schwimmen konnten die gewiß nicht. Nach Stunden schließlich, gaben sie die sicher geglaubte Beute oben in den Balken auf und zogen wutschäumend und drohend von dannen, um weiter hinten aufzuentern und Bernd einsam zurückzulassen. Er wartete eine weitere Stunde und als es endlich zu dunkeln begann, verließ er vorsichtig und umherlugend das Refugium und tauchte wieder auf der Pier auf, die sich gerade leerte.

„Die wollten mich ficken,“ sagte Bernd zu seinem Kammerkameraden Dieter, als sie zusammen zur Wache aufzogen.“ Die wollten mir den Arsch aufreißen. Ein Dutzend von den Wichsern. Da unter der Brücke.“

„Macht nichts,“ sagte Dieter grinsend. „Der Alte säuft Wein. Da wird es Korken an Bord geben.“

Die leeren Blechbüchsen, die knapp geworden waren und die die Haie immer noch gerne nahmen und mit den Kiefern zerpreßten, bevor sie sie auf den Meeresgrund sinken ließen, waren ein beliebtes Hobby der wachfreien Mannschaft, das jedoch an Attraktivität zunehmend verlor.

„Ich springe da rein, wenn mir einer eine Kiste Bier gibt.“ sagte Heini und lehnte sich interessiert über die Reling, seine Chancen abschätzend. „Wer wettet eine Kiste Bier ?“

„Ich,“ sagte Dieter spontan.“ Was ist Fritz. Hälfte Hälfte?“

„Klar. Mach ich. Ich wollte schon immer sehen, wie einer von Haien zerrissen wird.“

„Du springst denen auf den Kopf,“ sagte Dieter bestimmt. „Richtig über die Reling und Zack dazwischen ?“

„Logisch. Ich spring direkt zwischen die.“

„Bernd,“ sagte Dieter zu Bernd,“ geh zum Smutje und laß dir ein paar Brocken Fleisch geben. Sag ihm für ne gute Sache. Sag ihm wir verlieren gleich ein Mannschaftsmitglied. Dann muß er weniger kochen. Beeil dich. Ich kann das kaum erwarten. Ich will das jetzt sehen.“

„Zwischen die Haie,“ staunte der Koch, den Bernd auf dem Achterdeck in der Sonne fand.

„Über die Bordwand im Vorschiff zwischen die Haie?“

„Reich Fleischbrocken rüber; dann kommen mehr Haie.“

„Schwein ? Oder mögen die lieber Rind? Ist alles gefroren.“

„Die wollen nichts gefrorenes, das wird ihnen nicht bekommen. Hols aus deiner Kühlkammer und laß es an Deck auftauen.“

Eine Stunde später war das Fleisch schön weich und warm und Heini zog seine Badehose an und stieg auf die Schanz, von der die Jakobsleiter außenbords hing. Die Haie hatten sich erwartungsgemäß vermehrt und balgten rege und erregt um die Fleischstückchen, die der Koch taktisch klug in Abständen ins Wasser warf.

„Du musst ihnen auf die Köpfe springen,“ riet Dieter. „Das irritiert sie. Dann lassen sie dir Zeit, die Jakobsleiter zu erreichen. „

„Macht einen Tampen um seiner Hüfte fest. Dann haben wir noch ein Stück von ihm,“ grinste Fritz. “Dann muß uns nicht alles verloren gehen.“

„Gute Reise Heini,“ lallte der Assi aus der Maschine, der schon reichlich besoffen und mit der Maschinenmannschaft gekommen war, der Zerstückelung eines Matrosen beizuwohnen. Und Heini stieß sich mit einem Ruck von den Wanten ab und sprang mitten zwischen die Horde der Haifische, die erschreckt nach allen Seiten und in alle Tiefen davonstoben. Kaum untergegangen tauchte Heini mit Wucht wieder aus dem Wasser auf und nach drei hektischen Schwimmstößen hatte er die Leiter ergriffen und sich atemberaubend rasch nach oben gezogen.

„Reich die Kiste Bier her,“ sagte er keuchend zu Dieter.

„Das kann ich auch machen,“ sagte Harry bestimmt. „Das mach ich auch für eine Kiste Bier.“

„Die kriegst du von mir,“ sagte der Assi. „Du springst achtern vom Sonnensegel. Die Kiste Bier kriegst du von mir. Dich wollten wir schon lange loswerden.“

„Gut,“ gehen wir nach achtern,“ sagte Harry, der ebenso wenig verdiente, wie Bernd und all sein Geld in Port Said verloren hatte. „Eine Kiste. Hab ich endlich auch mal was zu saufen.“

„Du bist ein Arschloch,“ sagte Bernd,“ du kannst nicht schwimmen. Wie willst du da raus kommen. Aus dem Wasser. Wo du noch nicht mal schwimmen kannst.“

„Wenn du nicht springst, zahlst du mir eine Kiste Bier,“ lallte der Assi.

„Du musst mir helfen,“ sagte Harry, „ ich spring direkt neben die Leiter, „wenn du unten auf der Leiter wartest, kann ich deine Hand ergreifen und mich rausziehen. Aus der Brühe.“

Also hängten sie mit vereinten Kräften die Jakobsleiter achtern über die Reling, wo sie wegen der nach unten zurückweichenden Form des Achterschiffes ohne Seitenhalt hin und herschwankte.

„Du musst genau zielen,“ sagte Bernd zu Harry.“ Ziel genau und spring direkt neben die Leiter, damit ich nach dir greifen kann.“

Harry stieg auf das hölzerne Sonnensegel, das das Achterschiff überspannte und konnte die Leiter von oben nicht sehen, da der Schiffsrumpf unter ihm nach innen flüchtete.

„Wo ist die Leiter,“ brüllte er, nachdem Bernd hinuntergestiegen war und sich dreißig Zentimeter über dem Wasserspiegel an die schwingende Leiter klammerte.

„Hier, hier ist die Leiter,“ brüllte er, dass Harry weit oben auch verstehen möge. „Er hat hier gebrüllt,“ brüllte der Assi. „Hier ist die Leiter.“

„Moment,“ brüllte der Koch. „erst die Leckerbissen. Da sind viel zu wenig Fische unten.“

„Unter mir sehe ich vier Haie,“ brüllte Bernd hoch. „Mittelgroß.“

„Zuwenig,“ rief der Koch.

„Wir wollen erst springen wenn zumindest zehn Fische da sind.“ Stimmte der Assi zu. Und der Koch warf mehr Fleischbrocken hinunter.

„Ziemlich hoch ist das hier,“ brüllte Harry, recht kläglich,“ werden zehn, fünfzehn Meter sein.“

„Ich kann für meine Kiste Bier was verlangen,“ brüllte der Assi.“ Wenn du kneifst, schuldest du mir eine Kiste Bier. Schmeiß mehr rein Koch.“

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