Rainer Rau - Festgezurrt

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Ein alter Mann wird verwahrlost und verwirrt nachts in Frankfurt aufgefunden. Seine Identität ist zunächst unklar.
Dr. Feldmann, der Chefarzt eines psychiatrischen Krankenhauses, aus dem der Mann entflohen ist, bringt ältere und psychisch kranke und sehr reiche Patienten dazu, seinen Halbbruder zu adoptieren. Danach versterben die Patienten und das Erbe geht an Guido Feldmann.
Als ein pädophil veranlagter Pfleger der Klinik ein kleines Mädchen entführt und missbrauchen will, gerät Bewegung in die Sache. In der Klinik kommen weitere Verbrechen an Schutzbefohlenen ans Tageslicht. Eine Mitarbeiterin übt ihre sadistische Neigung an Patientinnen aus, die sie am Bett festzurrt.
Zwei Versicherungsagenten wollen die jeweiligen Betrügereien an ihren Versicherungen aufklären. Sie arbeiten mehr oder weniger gut und gerne mit der Kripo Frankfurt zusammen. Dabei sind gute Kontakte zu ausländischen Diensten von Vorteil und bringen Licht in die Sache.

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Sie checkte sich im Fleming’s Hotel am Turm in der Hochstraße, direkt am Eschenheimer Turm, ein und begab sich auf die telefonisch vorab gebuchte Suite. Hier duschte sie erstmal ausgiebig und ging in das Lokal. Sie bestellte einen Krabbensalat „Seeteufel“ und trank einen 98er Bordeaux. Nicht, dass dieser Wein besonders gut gewesen wäre, er war jedoch einer der teuersten auf der Getränkekarte. Schließlich hatte sie ein nach oben offenes Spesenlimit. Wenn man sie schon von ihrer Hauptarbeit abzog, wollte sie sich etwas Luxus gönnen.

Dann rief sie in der psychiatrischen Klinik, in der Magdalena Friedrich, die verstorbene Großtante des Auftraggebers, ihre letzten Jahre verbracht hatte, an. Mit der netten Sekretärin vereinbarte sie einen Termin für den nächsten Morgen.

Sie war noch nicht müde, obwohl sie einen anstrengenden Tag gehabt hatte. So bummelte sie durch die Straßen von Frankfurts Innenstadt. Ihr Weg führte sie zum Hauptbahnhof, dem größten Kopfbahnhof Europas. Beeindruckend für sie war es, die Skyline aus der Nähe zu sehen. Es hatte sich, seit sie das letzte Mal hier gewesen war, viel verändert.

Wagner ging vom Bahnhof durch das in den 70er und 80er Jahren berüchtigte „Rotlichtviertel“ entlang der Moselstraße und der Kaiserstraße bis zur Hauptwache. Es waren keine Türsteher, die früher die Männer regelrecht in die Striplokale zerrten, zu sehen. Ebenso sah man kaum Prostituierte auf der Straße.

„Ist wohl alles etwas anders geworden in den letzten Jahrzehnten. Oder es ist noch zu früh am Tage.“

Gegen 23:30 Uhr kehrte sie ins Hotel zurück. Sie widerstand der Versuchung, sich in den Whirlpool zu legen, entnahm der Minibar eine kleine Flasche Whisky und goss den Inhalt in ein Glas. Dann zog sie sich aus und legte sich nackt ins Bett. Wagner schlief immer nackt. „Das spart Gewicht im Koffer und gibt ein befreiendes Gefühl“, sagte sie, als sie mal darauf angesprochen wurde. Nachdem sie den Whisky ausgetrunken hatte, war sie auch schon schnell eingeschlafen, ohne sich weitere Gedanken über die heutige Prostitution in Frankfurt und das weitere Vorgehen am nächsten Tag zu machen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Schinken, Käse und Rührei, einem Glas Sekt, O-Saft und Kaffee, fuhr sie zu der psychiatrischen Klinik, mit der sie am Tag zuvor einen Termin vereinbart hatte.

Sie ging die breiten Stufen zur gläsernen Eingangstür hinauf und sah das in einem Schaukasten befestigte und bei Dunkelheit beleuchtete Werbeplakat an der rechten Seite.

VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE AUFNAHME IN DER KLINIK.

WIE ERFOLGT EINE STATIONÄRE AUFNAHME?

Die Privatklinik ist ein Akutkrankenhaus im Sinne des § 107 (1) SGB V und führt ausschließlich Krankenhausbehandlungen im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie durch.

Eine Akutaufnahme ist im Notfall zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.

Aufgenommen werden Privatversicherte, Beihilfeberechtigte und Selbstzahler. Auch Kassenpatienten können mit vorheriger Zusage ihrer Krankenkasse aufgenommen werden. Gerne beraten wir Sie rund um die Uhr hinsichtlich der notwendigen Schritte.

Es folgte noch eine Telefonnummer und verschiedene Namen von Ärzten, die wohl die Klinik vertraten.

Die nette Dame vom Vortag war an der Rezeption anwesend und bat sie, einen Moment zu warten. Sie rief den Klinikchef und dieser ließ Wagner in sein Büro bitten.

„Also, Frau Wagner. Womit kann ich Ihnen dienen? Wie ich hörte, kommen Sie extra aus New York zu uns, um einige Fragen zu stellen. Das hätten Sie aber auch telefonisch machen können. Um was geht es genau?“

Dass sie nicht direkt aus New York kam, verschwieg sie. Dies brauchte Dr. Hubert Feldmann nicht zu wissen.

„Nun. Ein Klient unseres Hauses erhebt Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vererbungsprocederes eines Ihrer ehemaligen Patienten. Dem sind wir gezwungen, nachzugehen.“

„Hier läuft alles mit rechten Dingen zu. Welcher Patient soll das gewesen sein? Und was genau sind die Zweifel?“

„Die Frau, eine Patientin, hieß Magdalena Friedrich. Mich interessiert vor allem, wie sie verstorben ist. Sie haben sicher noch Unterlagen, da der Fall erst ein halbes Jahr her ist. Die möchte ich gerne einsehen.“

„Nun die sind mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht für die Augen von Fremden gedacht. Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.“

„Nun, da es keine Angehörigen gibt, verletzen wir auch keine Persönlichkeitsrechte. Es wäre, um es gelinde zu sagen, verwunderlich, wenn Sie mir den Einblick in die Akte nicht genehmigen würden und ich es über die Staatsanwaltschaft klären lassen müsste.“

Dr. Feldmann sah Wagner tief in die Augen. Dann erhob er sich abrupt und ging zur Tür.

Wagner hatte schon eine schärfere Drohung auf der Zunge, als Feldmann sagte:

„Selbstverständlich haben wir nichts zu verbergen. Lassen Sie sich die Akte von meiner Sekretärin aushändigen. Frau Friedrich ist im Übrigen einem Herzleiden erlegen. Dies wurde von unserem Dr. Klaas diagnostiziert. Nun muss ich Sie aber rauswerfen, die Pflicht ruft.“

„Haben Sie vielen Dank, Dr. Feldmann.“

Wagner ließ sich die Akte „Magdalena Friedrich“ geben und suchte sich in der Kantine des Hauses eine ruhige Ecke.

Dass sie dabei aus der ersten Etage von Doktor Feldmann beobachtet wurde, bemerkte sie nicht.

Lindsay Wagner machte sich Notizen und fotografierte einzelne Seiten mit ihrem Handy ab. Dann gab sie die Akte nach nochmaliger gründlicher Sichtung wieder zurück. Sie hatte das Gefühl, eine Akte in den Händen zu halten, die nicht vollständig sei.

Wagner verabschiedete sich und fuhr zum Hotel.

Jetzt konnte sie der Versuchung, den Whirlpool zu nutzen, nicht widerstehen. Sie warf den Blaser, die seidene Bluse und den kurzen Rock achtlos auf den Boden. Sie stellte den Pool an, holte sich ein Bier aus der Minibar und schleuderte BH und Slip von sich.

Sie hatte schon einen Fuß im Wasser, als ihr Handy anschlug. Kurz überlegte sie, ob sie es nicht ausschalten sollte. Dann ging sie doch ran.

„Ja, Wagner?“

Donald Mc Guirres Stimme drang durch den Hörer.

„Was ist los bei euch? Die Zeitverschiebung besagt noch nicht, dass ihr Schlafenszeit habt. Warum gehst du nicht an dein Handy?“

„Sorry. Hatte ich abgestellt. Habe den ganzen Morgen in der Klinik recherchiert.“

Mit diesen Worten stieg sie in den Pool. Das warme Wasser entspannte sofort ihre Muskeln und sie stieß einen Seufzer des Wohlfühlens aus.

Mc Guirre war irritiert.

„Hey, was ist da bei dir los? Bist du etwa nicht alleine? Ich glaube, ich muss dir die Spesen kürzen.“

„So weit kommst noch! Ich bin alleine und genehmige mir nach der anstrengenden Arbeit ein Bad.“

„Und was ist dabei rausgekommen?“

„Wie? Wobei?“

„Schätzchen, bring mich nicht auf die Palme! Bei der Recherche in der Klinik!“

„Diese Frau Friedrich ist an einem Herzversagen verstorben. Ihre Krankenakte ergibt allerdings keine akute Gefährdung durch ein schwaches Herz. Gut, will nichts besagen. Aber drei Monate vor ihrem Ableben hat sie einen Guido Feldmann adoptiert. Der ist vierzig Jahre alt und wohnt in Frankfurt. Der ist allerdings vorher nie in Erscheinung getreten. Ich habe keinen Hinweis auf eine Beziehung, gleich welcher Art, gefunden. Der Chefarzt der Klinik hat den gleichen Namen. Vielleicht Zufall. Auf jeden Fall schaue ich mir morgen den Burschen einmal an.“

„Ja. Mach das. Was sagt dein Bauchgefühl?“

„Hier ist etwas faul. Die Akte ist frisiert worden. Und … ich werde es herausfinden.“

Hätten sie via Fasetime telefoniert, hätte sie das Grinsen im Gesicht ihres Chefs sehen können. Sie hatte Blut geleckt. Etwas stimmte nicht in diesem Falle und sie wollte es herausfinden. Ihr Jagdinstinkt war erwacht.

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