P. D. Tschernya - Blaues Gold

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Merritt Island, Florida. Die Brüder Jeff und Jerry planen mit Freunden einen Flug zum Mond. Ali möchte dort Fußball spielen und Jeff träumt davon, Wasser zu finden und eine Kolonie zu gründen. Mit List «borgen» sie sich eine Rakete von der NASA. Doch beim Start erleben sie eine Überraschung: auf Franks Platz sitzt seine Schwester Anne. Was ist passiert, wie hat sie es an Bord geschafft? Als Jerry später Fieber bekommt, platzt ihr Traum von einer Mondlandung. Doch Jerry berappelt sich und sie landen im Krater Florey am Nordpol. Dort macht Marco die Entdeckung des Jahrtausends: im Mondboden gibt es Unmengen Wassereis. Nach dem Sensationsfund entspannen sie sich beim verdienten Fußballspiel mit Ecken, Flanken und Elfmetern. Am letzten Tag verletzt sich Ali beim Sturz in eine Höhle, nur mit Mühe schaffen sie den Start zur Erde zurück. Gerade während Anne einen Weltraumspaziergang macht, fliegen sie durch ein Meteoroidenfeld. Zum Pech wird das Raumschiff getroffen. Was, wenn der Schutzschild für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre beschädigt worden ist?

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„Hier bei uns sagen wir Astronaut. Wusstet ihr, dass man in der Heimat unseres Vaters `Kosmonaut´ sagt?“

„Du meinst in Russland?“, fragte Chang.

„In Russland. Wo denn sonst?“

„Und bei mir zu Hause in China sagen wir `Taikonaut´“, verkündete Chang.

„Wieso sagst du `bei mir zu Hause in China´?“, staunte Ali. „Bist nicht hier in Florida geboren wie wir alle?“

„Klar bin ich hier geboren“, antwortete Chang. „Aber meine Eltern und Großeltern träumen noch oft vom alten China. Sie reden dann immer von `zu Hause´.“

„Dürfte ich jetzt vielleicht weitermachen?“, fragte Marco ungehalten. „So werde ich ja nie fertig.“

„Marco hat recht“, sagte Jerry. „Lasst ihn zu Ende sprechen. Danach können wir noch andere Themen aufgreifen.“

„Danke, Jerry“, sagte Marco. „Also, jeder wird seine eigene Zahnbürste haben, so wie auf der Erde. Aber statt Zahnpasta gibt es Tabletten.“

„Tabletten zum Zähneputzen?“, wunderte sich Ali. „Davon hab ich noch nie gehört.“

„Ist aber so“, fuhr Marco ungerührt fort. „Gerade im Weltall ist das der letzte Schrei. Wegen der Müllvermeidung. Wohl auch nie was von der `Zero Waste´ Bewegung mitgekriegt?“

Ali wollte schon antworten, aber Frank legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Lass ihn doch ausreden.“

„Danke, Frank“, nahm Marco den Faden wieder auf. „Also, du zerkaust die Tablette, drückst etwas Wasser auf die Zahnbürste, gerade so viel, dass die Borsten feucht sind -“

„So wenig Wasser?“, fragte Ali erstaunt.

„Ja, Mann. Weil Wasser ist das Kostbarste im All“, antwortete Marco. „Und dann schrubbst du dir ganz normal die Beißerchen. Dabei entsteht nämlich Schaum.“

„Und wie wird man das Zeug wieder los?“, fragte Chang neugierig. „Fenster aufreißen und in den Himmelsgarten spucken geht schlecht.“

„Überhaupt nichts spuckst du aus“, antwortete Marco. „Wenn du fertig bist, dann schluckst du alles runter. Ist ja nur Wasser mit Schaum.“

„Runterschlucken? Das ist ein Scherz, oder?“, fragte Frank.

„So wird´s aber gemacht. Das ist schon dein halbes Frühstück. Weil, diese Putztabletten gibt es in verschiedenen Geschmäckern“, sagte Marco und grinste zufrieden. „Dann wäschst du die Bürste. Wenig Wasser drauf wie vorher. Im Tuch abwischen. Fertig.“

„Das fängt ja gut an“, sagte Frank kopfschüttelnd. „Wie ist das mit duschen? Wir sind tagelang unterwegs, müssen Übungen machen und dürften ordentlich schwitzen.“

„An den Mief werden wir uns gewöhnen müssen“, antwortete Marco. „Duschen wie zu Hause geht nicht. Es gibt kein fließendes Wasser. Auch muss jeder vor Abflug zum Frisör, damit die Matte möglichst kurz ist. Lange Haare stehen im Weltall zu Berge und sind nur Frauen vorbehalten. Und ihr seid wohl keine Mädchen.“

„Du kannst ja auch witzig, Marco“, lachte Jerry. „So kenn ich dich gar nicht.“

Jerrys Bemerkung tat Marco gut. Er fühlte sich auf einmal wohl in der Rolle als Referent, von Lampenfieber keine Spur.

„Wie ist es dann mit dem Waschen?“, hakte Ali nach.

„Hab ich dazu nichts gesagt?“ Marco war verwirrt. „Haarewaschen geht so einfach wie Zähneputzen. Einige Tropfen Wasser auf die Haare. Ein wenig Shampoo dazu. Alles verreiben und dann den Dreck mit einem Tuch aufwischen.“

„Und das soll reichen?“, fragte Ali. „Ich glaub, ich lass mir eine Glatze schneiden.“

„Und Gesicht waschen und rasieren?“, erkundigte sich Chang.

„Du wirst dich wegen dem bisschen Flaum am Kinn nicht rasieren wollen?“, neckte ihn Ali.

„Ruhe im Publikum oder ich lass den Saal räumen“, ermahnte sie Marco gut gelaunt. „Waschen, egal was, geht nur mit einem feuchten Tuch. Entweder müssen wir etwas Wasser in ein Tuch drücken oder es gibt Feuchttücher an Bord. Auf jeden Fall musst du den Schmutz einfach nur aufrubbeln.“

„Wie soll ich das aushalten?“, jammerte Chang. „Ich dusche zu Hause so gut wie jeden Tag.“

„Gewöhnungssache“, sagte Marco trocken. „Und ihr könnt schon mal hier auf der Erde mit dem üben anfangen. Ich hab ein paar Prototypen gemacht, so ´ne Art Papierwaschlappen. Jetzt bekommt ihr einen zum austesten von mir.“

„Aber der ist ja fast trocken“, erschrak Ali, als ihm Marco eines seiner Exemplare in die Hand drückte.

„Irgendwie wird im All immer mit Wasser gespart. Merk dir das einfach“, sagte Marco ungerührt. „Im Übrigen werden die Tücher einfach in der Kapsel aufgehängt und trocknen dann von alleine.“

„Das ist nicht gerade hygienisch“, sagte Frank. „Gibt es nicht Beutel für schmutzige Wäsche?“

„Oder gleich über Bord mit dem Zeug“, meinte Ali.

„Hm“, machte Marco und wurde leicht rot. „Dazu hab ich keine Infos. Aber ich kann mich noch schlau machen.“

Aus dem Untergeschoss waren plötzlich Geräusche zu hören.

„Ich glaub unsere Leute sind wieder da“, sagte Jeff verärgert. Kurz darauf hörten sie trippelnde Schritte.

„Anscheinend sind unsere Eltern früher als geplant vom Einkauf zurück“, sagte Jerry. „Und das auf der Treppe hört sich ziemlich nach Mel an.“

„Eure Schwester ist echt eine Nervensäge“, sagte Frank. „Zum Glück hat meine Schwester von nichts ´ne Ahnung.“

„Ich danke dir fürs Referat, Marco“, sagte Jerry. „Aber wir müssen für heute Schluss machen.“

Marco strahlte vor Freude. Er hatte die letzten Tage so viel Angst vor dem Referat gehabt. Und jetzt war ihm sein Vortrag so gut gelungen.

***

Die Krise

Üblicherweise war der Februar kein niederschlagsreicher Monat. Aber dieses Jahr regnete es sich in der zweiten Woche richtig gut ein. Jeff fuhr daher lediglich zur Schule und zurück und ging tagsüber nicht aus dem Haus. Jerry verbrachte die Wochentage inzwischen in Orlando und fehlte ihm. Heute, am Mittwoch, hatte Mel bis abends Schule und Angelina war noch in der Arbeit.

Das Mittagessen nahm Jeff alleine zu sich, danach humpelte er auf sein Zimmer hoch. Beim Blick aus dem Fenster sah er graue Dunstschleier über die Nachbarshäuser ziehen. Und am Horizont türmten sich schon neue Wolkenberge auf. Marco würde heute nicht zu ihm kommen. Er musste mit seiner Mutter in der Stadt neue Klamotten kaufen, da er schon wieder gewachsen war.

Jeff warf sich auf sein Bett, um vor den Hausaufgaben etwas auszuruhen. Die Prothese saß schlecht und drückte. Er nahm sie ab und legte sie vorsichtig auf den Boden. Als er sich nach dem Kompressionsstrumpf streckte, um ihn anzuziehen, rutschte er vom Bett. Hilflos lag er auf dem Teppich und stierte auf die beiden Krücken, die außerhalb seiner Reichweite am Bettende lehnten. Bei ihrem Anblick überkam ihn ein Gefühl von Ohnmacht und Zorn. Er konnte sich gar nicht dagegen wehren.

Beim Aufstützen hielt er plötzlich seine Prothese in der Hand. Verbittert starrte er sie an – und schleuderte sie dann wütend gegen die Wand. Sie traf das Bild seiner alten Fußballmannschaft, es fiel zu Boden und das Glas zerbrach. Erbost und mit Tränen in den Augen hievte sich Jeff auf sein gesundes Bein und versuchte die Balance zu halten. Mit einem Satz sprang er zu seinem Stuhl, hob ihn über den Kopf und schlug ihn mit voller Wucht auf den Schreibtisch. Er erwischte auch den Bildschirm, der auf den Boden fiel, die Buchstaben der Computertastatur flogen durch die Luft und die Maus hinterher. In blindem Hass auf sein Schicksal begann Jeff wahllos um sich zu schlagen. Bei einer neuen ausholenden Bewegung verlor er das Gleichgewicht und stürzte erneut. Er schlug mit der linken Schulter auf, spürte aber keinen Schmerz mehr. Alles was er im Liegen in die Hand bekam, schleuderte er wütend von sich, zerrte an den Sachen, riss sie um. Keuchend versuchte er erneut aufzustehen und stieß dabei mit dem ungeschützten Stumpf gegen ein Tischbein. Wie ein tödlich verletztes Tier schrie er vor Schmerzen auf. Die kaum verheilten Narben waren aufgeplatzt und Blut spritzte auf den Teppich. Jeff begann jetzt erst recht, wie ein Wahnsinniger zu toben.

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