P. D. Tschernya - Blaues Gold

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Merritt Island, Florida. Die Brüder Jeff und Jerry planen mit Freunden einen Flug zum Mond. Ali möchte dort Fußball spielen und Jeff träumt davon, Wasser zu finden und eine Kolonie zu gründen. Mit List «borgen» sie sich eine Rakete von der NASA. Doch beim Start erleben sie eine Überraschung: auf Franks Platz sitzt seine Schwester Anne. Was ist passiert, wie hat sie es an Bord geschafft? Als Jerry später Fieber bekommt, platzt ihr Traum von einer Mondlandung. Doch Jerry berappelt sich und sie landen im Krater Florey am Nordpol. Dort macht Marco die Entdeckung des Jahrtausends: im Mondboden gibt es Unmengen Wassereis. Nach dem Sensationsfund entspannen sie sich beim verdienten Fußballspiel mit Ecken, Flanken und Elfmetern. Am letzten Tag verletzt sich Ali beim Sturz in eine Höhle, nur mit Mühe schaffen sie den Start zur Erde zurück. Gerade während Anne einen Weltraumspaziergang macht, fliegen sie durch ein Meteoroidenfeld. Zum Pech wird das Raumschiff getroffen. Was, wenn der Schutzschild für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre beschädigt worden ist?

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P. D. Tschernya

Blaues Gold

Wasser auf dem Mond

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Inhaltsverzeichnis Titel P D Tschernya Blaues Gold Wasser auf dem Mond - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel P. D. Tschernya Blaues Gold Wasser auf dem Mond Dieses ebook wurde erstellt bei

Für wen … Für wen … Für alle Mädchen und alle Jungen dieser Welt. Für alle Junggebliebenen. Für alle, die einen Traum haben. Für Dich.

Vorwort Vorwort Diesen Bericht in Buchform habe ich auf Anregung meiner Freunde, die mit mir den Mond besucht haben, nach unserer Rückkehr auf die Erde geschrieben. Die kurzfristige Entscheidung dazu war gut. Heute bin ich aufgrund der weiteren Entwicklungen so beschäftigt, dass ich überhaupt keine Zeit mehr dazu hätte. Ich habe meine Aufzeichnungen zusammengefasst, die ich über drei Jahre der Vorbereitung und während der Mondreise gemacht habe. Dabei habe ich versucht, eine unterhaltsame Form zu finden. An manchen Stellen mag es für den einen Leser zu viele Details, bei anderen Passagen dagegen zu wenige Einzelheiten geben. Ich bitte um Nachsicht, denn es ist nicht möglich, für jeden interessierten Leser die richtige Wahl zu treffen. An dieser Stelle möchte ich wirklich allen Menschen auf der Erde danken, weil nur sie alle diese Reise überhaupt möglich gemacht haben. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen Freunden für ihre Beiträge und Korrekturen bedanken. Merritt Island, Florida, USA Jeff Strela

Sehnsucht

Erstes Jahr – Wir haben einen Traum

Marco, der beste Freund

Das erste Treffen

Jeff schläft bei Marco

Marcos Alptraum

Jeff kriegt alles mit

Rekrutierung von Astronauten

Frank Imatong

Langsam wird’s was

Im Rocket Garden

Programmieren, bis die Ärzte kommen

Schule ist Mist

Die Mannschaft steht

Aufgaben und Regeln

Zweites Jahr – Das Sommerloch

Ein blöder Unfall

Eine neue Situation

Das Leben geht weiter

Aufgaben neu verteilen

Marco referiert

Die Krise

Ein Besuch

Zimmer aufräumen

Was essen wir im All?

Chang ist dran

Wie bauen wir uns eine Attrappe?

Drittes Jahr – Fußballspielen … auf dem Mond?

Jeff

Simulieren, bis die Ärzte kommen

Na endlich …

Garagentreffen

Was nehmen wir mit?

Wir gehen fliegen

Die Moral in der Geschicht …

Die letzten Übungen

Das lange Warten

Samstag – Die Nacht X

Sonntag – Auf dem Startgelände

Der Start

Höchste Alarmstufe

Ein blinder Passagier

Kein Kontakt

Schau mal, die Erde

Der General

Was gibt es zu essen?

Erster Kontakt

Das Landemodul

Sippenhaft

Konfrontation unausweichlich

Einer will beten

Montag – Der Arbeitsplan

Auf dem Weg zum Mond

Space Walk?

Hinter den Kulissen

Dienstag – Jeffs Fuß schwebt

Ärger ist Programm

Auch das noch …

Mittwoch – Ein fetter Streit

Im Bann des Mondes

Die zweite Mondrunde

Die dritte Mondrunde … und DOI-1

Vorbereitungen auf die Landung

Donnerstag – Mond, wir kommen

Die Landung

Aussteigen

Freitag – Der erste Morgen

Guten Tag, Herr Präsident

Die kleine Eiszeit

Das Eis kartieren

Samstag – Drei Tage Mond

Fußball und Wissenschaft

Das Fußballspiel

Das Spiel geht weiter

Nun ist es vorbei

Sonntag – Der letzte Mondtag

Am Eisberg

Zunächst einmal zum Mutterschiff

Montag – Mitternachtsdinner für sechs

Transearth Injection – TEI

Dienstag – Annes Weltraumspaziergang

Regen im Weltall

Glück im Unglück

Mittwoch – Der vorletzte Tag im All

Donnerstag – Zurück auf die Erde

Abkürzungen und Erläuterungen

Impressum neobooks

Für wen …

Für alle Mädchen und alle Jungen dieser Welt.

Für alle Junggebliebenen.

Für alle, die einen Traum haben.

Für Dich.

Vorwort

Diesen Bericht in Buchform habe ich auf Anregung meiner Freunde, die mit mir den Mond besucht haben, nach unserer Rückkehr auf die Erde geschrieben. Die kurzfristige Entscheidung dazu war gut. Heute bin ich aufgrund der weiteren Entwicklungen so beschäftigt, dass ich überhaupt keine Zeit mehr dazu hätte.

Ich habe meine Aufzeichnungen zusammengefasst, die ich über drei Jahre der Vorbereitung und während der Mondreise gemacht habe. Dabei habe ich versucht, eine unterhaltsame Form zu finden. An manchen Stellen mag es für den einen Leser zu viele Details, bei anderen Passagen dagegen zu wenige Einzelheiten geben. Ich bitte um Nachsicht, denn es ist nicht möglich, für jeden interessierten Leser die richtige Wahl zu treffen.

An dieser Stelle möchte ich wirklich allen Menschen auf der Erde danken, weil nur sie alle diese Reise überhaupt möglich gemacht haben. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen Freunden für ihre Beiträge und Korrekturen bedanken.

Merritt Island, Florida, USA

Jeff Strela

Sehnsucht

Jenny lehnt auf der gemütlichen Couch im Wohnzimmer ihres Elternhauses. Sie lebt mit ihrer Familie auf einem Hügel in Krater Florey, etwa achtzig Kilometer südlich des Mondnordpols. Durch das aus speziellem Glas hergestellte Dach betrachtet sie die ferne Erde. Ab und zu rutscht sie vorsichtig zum Fernrohr neben ihr, das sie stets präzise auf die Erde ausgerichtet hält. Sie sieht dann hindurch, immer in der Hoffnung, endlich einen Blick bis auf die Erdoberfläche werfen zu können.

„Ich habe die Erde noch nie ohne diese verflixten Wolken gesehen“, beschwert sie sich wieder einmal bei ihrem Vater.

Jeffrey steht an einem großen Metalltisch und studiert einige vor ihm ausgebreitete Mondkarten und Unterlagen.

„Seit ich denken kann, Vater“, setzt sie deutlich hinzu, um endlich seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Jeffrey dreht sich langsam um, und überlegt dabei, was er seiner jungen Tochter antworten soll.

„Ich auch nicht, Schatz. Und dein Großvater ebenfalls nicht. Nur dein Urgroßvater Jack erzählte, solange er noch lebte, von ihrer überwältigenden Schönheit. Er gehörte zu den Letzten, die die Erde besucht haben. Wie du weißt, kehrte er nicht mehr auf den Mond zurück.“

Jenny seufzt verstimmt. Sie hat in den letzten Jahren bei Familiengesprächen so viel über den Planeten Erde gehört. Auch in der Schule erzählen ihre Lehrer manchmal Geschichten über die `blaue Murmel´. Vor den Ferien schauen sie sogar schöne Bilder und alte Filme von der Erde. Und doch hat Jenny immer das ungute Gefühl, dass sie sich die Erde überhaupt nicht richtig vorstellen kann.

`Wie ist die Erde wirklich?´

Spätestens bei diesem Gedanken ist Jenny meistens verstört.

`Wie ist das in der Realität, worüber wir reden? Regen und Schnee? Keiner hier auf dem Mond hat es je erlebt. Wie sind Wind, Gewitter und Donner? Wie fühlt und hört sich das wirklich an? In echt. Und wie ist es, in schneebedeckten Bergen oder in der Nacht in einem dunklen, schwarzen Wald zu stehen? Ein großer Wald dort unten soll sogar so heißen. `Schwarzwald.´ Und ein Urahn von uns stammt von dort. Und wie ist es am Meer? Dort soll es Strände mit hellem und weißem Sand geben. Wieso riecht und schmeckt die Luft am Meer anders als in den Bergen?´

Jenny hat mehr als tausend Fragen, aber niemand kann sie zu ihrer Zufriedenheit beantworten.

`Auf dem Mond haben wir auch `Meere´. Aber die nennen wir `Maria´. Sie sind alle ohne Wasser. Knochentrocken.´

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