Mirko Lehr - Iladrias Fluch - Preis der Finsternis

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Iladrias Fluch - Preis der Finsternis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor vierzehntausend Jahren wurde der Eine, dessen Namen niemand mehr kennt, vernichtet und hat dabei die Welt Iladria in eine Tag- und Nachtseite gespalten.
Ein Streiter des Herrn der Zeit wird fünf Millennia in die Vergangenheit geschickt, um das Ende allen Lebens zu verhindern.
Der einsame Zeitenwanderer gerät dabei in die Wirren eines für ihn längst zur Geschichte gewordenen Krieges um die reichen Kornfelder der Morgenzone.
Um die Zukunft seiner Welt zu retten, muss er weit in der Vergangenheit das Intrigenspiel um Magie, Macht und Götter für sich entscheiden und verstehen warum sein Schicksal mit dem von fünf anderen verbunden ist.

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Es gibt nur einen Weg – Die Mission muss erfüllt werden.

Der Palastgarten, ist ein Blütenmeer. Alle Pflanzen, die farbenfroh die Sonne preisen sind hier versammelt, vor allem die Sonnenrosen, meine Lieblingsblumen.

Ich breite die Arme aus und genieße die Sonne auf meiner Haut, den Wind in meinem Haar und verfolge den Flug der Pollen um mich herum.

Mein Blick bleibt an dem Vertreter der Kolonien haften. Er kniet auf dem Rasen und betet in seinem faszinierenden Gesang die Sonne an. Er ist ein Mar‘Schuk. Sie sind die Ureinwohner einer Inselgruppe, die mein Vater vor über zwanzig Jahren, damals selbst ein junger Prinz, entdeckt hatte. Vater muss damals wie ein wahrer Held gefeiert worden sein, aber davon weiß ich nur aus den Erzählungen meines Großvaters, der starb als ich zwölf war.

Seitdem sind diese Inseln Teil unseres Reiches und ein Häuptling der Ureinwohner ist immer am Hofe.

Sie sehen ungewöhnlich aus, die Mar’Schuk. Sie sind etwas kleiner als wir und haben etwas hellere Haut. Die Männer tragen ihre langen Haare oft auf abenteuerliche Weise geflochten und die Köpfe der Frauen sind immer kahlgeschoren. Ihre Haut ist mit Mustern bedeckt, die aus einer Art Sand aufgetragen werden, der wohl irgendwie mit der Haut verwächst oder sonst wie daran haftet. Die Gesichter dieser Wilden sind mit Ringen aus Knochen verziert. Meist laufen sie knapp bekleidet herum, was die Hofdamen immer zu Begeisterung veranlasst, die sie natürlich mit Empörung überspielen. Die heranwachsenden Mädchen fangen aufgeregt an zu lachen, wenn das eine oder andere heraus baumelt. Ich konnte mich dafür noch nie begeistern, obwohl diese Wilden durchaus eine gewisse Faszination auf mich ausüben.

Viele stehen um den wohl bekannten, aber doch irgendwie fremden Mann herum, verfolgen sein absonderliches Ritual, lauschen der unverständlichen, aber nicht unschön klingenden Sprache.

Wie er wohl über uns denkt?

Der Nekromant

Im Jahr nach dem Tod des Einen 9335

Trotzig war Iallyn dem Nekromanten nun seit Wochen gefolgt. Sollos beobachtete ihn immer genau, doch hatte er sich bisher noch nicht dazu herabgelassen mit dem Straßenjungen zu reden.

Es war bitter kalt. Schneeflocken segelten herab und legten ihr weißes Tuch über die Straßen. Sollos kehrte von einem Treffen mit dem Stadtvogt zurück. Iallyn trottete hinterher und wollte sich gerade zu seinem Schlafplatz an der Häuserecke begeben, als er die tiefe Stimme des Nekromanten vernahm.

„Möchtest du etwas essen?“

Iallyn war so überrascht, dass er zuerst gar nicht begriff, dass er gemeint war. Verwirrt nickte er nur.

„Dann komm.“

Der Nekromant hielt die Eingangstür zu seinem Haus auf. Unsicher ging Iallyn auf die Tür zu, überzeugt, man würde sie ihm vor der Nase zuschlagen. Doch er durfte eintreten.

Es war eine andere Welt, alles war kostbar, groß, sauber. Sollos sprach mit irgendwem, was Iallyn nicht wirklich registrierte, zu sehr überwältigte ihn die Einrichtung dieses Hauses – Steinerner Boden, statt platt gestampftem Lehm, Fenster mit Glasscheiben und Türen zwischen den einzelnen Räumen. In seinem ganzen Leben hatte Iallyn noch nie einen solchen Luxus gesehen.

Eine Frau nahm ihn plötzlich bei der Hand und führte ihn in die Küche. Noch immer völlig eingenommen von den neuen Eindrücken, tapste er hinter ihr her, Wände, Boden und Decke mit großen Augen bewundernd.

„Hier hast du Suppe und Brot, sie müsste noch warm sein.“

Iallyn traute seinen Augen nicht, der Teller war… Er war aus irgendwas, nur nicht Holz. Der Löffel war aus Metall, war das Silber? Er hatte mal einem reichen Kaufmann eine Silberbrosche gestohlen, die hatte sich ähnlich angefühlt und ausgesehen.

Er begann die Suppe in sich hinein zuschaufeln.

„Da hat aber wer Hunger. Es ist noch was vom Braten übrig, den mach ich dir warm.“

Braten? Er hatte noch nie Braten gegessen. Fleisch bekam er meistens nur, wenn er es einem kleinen Hund, der es irgendwo gestohlen hatte, abnehmen konnte. Das war gar nicht leicht und war auch einige Male schiefgegangen. Die Narben der Bisse zierten seinen kleinen Körper.

Iallyn hatte die Suppe schneller ausgelöffelt, als die Frau in der Lage gewesen war das Fleisch aufzuwärmen. So wartete er nun ungeduldig.

„Bist du Sollos‘ Frau?“

Sie lachte. „Nein, ich bin seine Köchin, Sollos hat keine Frau.“

„Du bist gar nicht angezogen wie eine Köchin?“

„Doch, ich bin wie eine Köchin angezogen, eine Köchin in einem vornehmen Haus.“

Er zuckte die Achseln und betrachtete staunend die Küche, die größer war als manche Häuser, die er kannte. Im Waisenhaus hatten sie in so einem Raum zu zehnt geschlafen, dicht nebeneinander auf dem Boden verteilt.

Als der Braten vor ihm stand, war aber auch das egal.

Das saftige Fleisch war vertilgt und Iallyn hielt sich seinen Bauch. Er war noch nie in seinem Leben satt gewesen, so satt schon gar nicht. Er konnte sich nicht bewegen, ihm war warm und ziemlich schlecht. Es war ein großartiges Gefühl.

Plötzlich stand Sollos in der Küche und sah ihn an. Erschrocken sprang der Junge vom Stuhl. Die Unmenge Essen in seinem kleinen Bauch machte sich bemerkbar.

„Hat es dir geschmeckt?“

„Ja Herr, danke.“

„Gut, das freut mich.“

Der fette Mann setzte sich an den Tisch und wies Iallyn an wieder Platz zu nehmen. Eine Weile sah ihm der Nekromant nur in die Augen, was der Straßenjunge sehr beunruhigend fand. Sollos hatte kalte, graue Augen, die tief im runden, fleischigen Gesicht lagen.

Die Köchin hatte sich zurückgezogen, dann plötzlich brach die Stille.

„Du willst also ein Nekromant werden?“

Nervös nickte Iallyn.

„Du wirst hier wohnen, wirst Hausarbeiten erledigen, Lesen und Schreiben und vor allem Manieren lernen und wenn ich dich in ein paar Jahren für würdig halte, werde ich mit deiner Ausbildung beginnen. Ahlim!“

Jetzt, da er ihn hörte, fiel ihm der Name von Sollos Schüler wieder ein, der kurze Zeit später in der Küche stand.

„Zeig unserem neuen Freund das Zimmer hinten links, er wird nun bei uns wohnen.“

Der Gesichtsausdruck Ahlims war eine wundervolle Genugtuung. Iallyn stand auf, verneigte sich vor Sollos und grinste Ahlim an. Dieser stapfte grimmig voran.

Sollos‘ Schüler war deutlich älter und größer als Iallyn, war aber sehr hager und ließ immer den Kopf und die Schultern hängen. Ahlim erinnerte den Straßenjungen an einen geprügelten Hund.

Iallyn folgte dem älteren bis vor eine Tür, dann drehte sich Ahlim plötzlich um.

„Du wirst nicht lange hierbleiben, das schwöre ich dir. Und die kurze Zeit, die du hier bist, wirst du nur leiden.“

Mit diesen Worten wandte er sich ab.

Iallyn sah ihm hinterher. Er hatte keine Angst, zu oft schon hatte er sich mit größeren geschlagen. Der Straßenjunge war nur voller Hass und schwor sich, dass nur einer leiden würde. Iallyn würde dieses Haus erst verlassen, wenn er ein Nekromant war.

Der Krieger

Im Jahr nach dem Tod des Einen 9331

Die Hütte war gefüllt mit Kindern. Mädchen und Jungen hockten am Boden und hingen an den Lippen des alten Kriegers. Sein Gesicht flackerte mit den Flammen des Feuers in der Hütte, was sein altes, Wetter und Schlachten gezeichnetes Gesicht noch Furcht erregender aussehen ließ. Die Haut hatte schon viel von ihrem dunklen Grau verloren, was den unheimlichen Eindruck noch verstärkte. Doch ein Rannuk kannte keine Angst, das sagte Vater immer und Barguhm hielt sich daran.

„Es war vor vielen, vielen Sprüchen des Berges. Ich war damals ein junger Krieger. Damals erhielt ich diese Narbe.“

Er entblößte seine Schulter und zeigte eine schlecht vernarbte Bisswunde, in deren Mitte eine lange, besser verheilte Narbe prangte.

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