Heidi Hollmann - Der Debütant im Ruhestand

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Schon am Anfang der Ehe hatte Rudolf seine Herta beiseite genommen.
"Hertalein, nur einer kann in einer Ehe das Sagen haben," meinte er.
"Wie auch nur ein Kapitän ein Schiff dirigieren kann, du weißt schon!"
Hertalein wußte nicht, bat sich aber Bedenkzeit aus.
Nach einer Weile erinnerte Rudolf sie an ihr Versprechen, darüber nachdenken zu wollen.
"Ich bin einverstanden, lieber Rudolf" flötete Herta.
Ach wie er sie in dem Moment liebte. Sie schaute ihn mit ihren braunen Augen so lieb an, so dass er förmlich dahin schmolz.
"Es ist wahr, einer kann nur das Sagen haben, Rudolf."
Rudolf Brust schwoll vor Stolz an. Gleich darauf fiel er wie ein Hefeteig zusammen, als er nunmehr die feste Stimmer seiner Frischangetrauten vernahm, die forderte:" Dann lass mich das Sagen haben!"
In den zig Ehejahren wurde dieses Thema niemals mehr berührt.

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Heidi Hollmann

Der Debütant im Ruhestand

Auch das noch

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Inhaltsverzeichnis

Titel Heidi Hollmann Der Debütant im Ruhestand Auch das noch Dieses ebook wurde erstellt bei

GRIECHISCH - RÖMISCH

VERFLIXTE TECHNIK

HOPPLA HOPP

DIE NICHSNUTZE

DER LYRISCHE ABEND

DER VERRÄTER

DIE KUR

DAS UNFEHLBARE FOSSIL

IRMTRUDS BEICHTE

EMILIE

NEUE WEGE

DIE GRAUGANS

ALTHERRENTREFF

WER BIN ICH ?

KARO, NEIN DANKE

HOCHZEITSGLOCKEN UND PAILLETTEN

SCHOCKING-OMA

DER MORGENMUFFEL

IHRE FAHRZEUGPAPIERE BITTE

DIE APOTHEKERIN

DIE SCHUR

KEINE HÜFT OP`s FÜR ÜBER 75 JÄHRIGE ?

HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL

WECKMÄNNER

ALLE JAHRE WIEDER

DIE PROZESSION

TINA AUS AFRIKA

DER IDIOT

DR. HANS HEINZ MEYER

GEORDNETE VERHÄLTNISSE

SCHON WIEDER

SILVESTER

SIEBZIG JAHRE UND KEIN BISSCHEN LEISE

MÄNNLEIN- WEIBLEIN

SOMMER, SONNE, SONNENSCHEIN

DIE FASZINATION DES EIES

DIE BESTE EHE VON ALLEN

LEBENSLÄNGLICH

Impressum neobooks

GRIECHISCH - RÖMISCH

„Rumms,“ machte es.

Herta sprang von ihrem Computer auf, nahm aber gleich wieder Platz.

Es rummste noch einmal. Ihre beiden Katzen kamen hoch gehetzt, sprangen über ihre Schulter, umkreisten gewohnheitsmäßig den Computer, stürmten weiter ins Schlafzimmer, wo sie sich auf den Betten niederließen.

Die Topfdeckel drehten unten auf dem gefliesten Küchenboden ihre einsamen Runden, bis sie endlich mit einem nicht zu beschreibenden Scheppern zum Stillstand kamen. Hertas gespitzte Ohren dröhnten, sie spitzte sie nach unten. Ihr war klar, dass eine Kanonade von Flüchen alsbald zu ihr heraufdringen würde. So war es.

„Wenn das Weib doch endlich einmal die Töpfe richtig stapeln würde,“ schrie ihr lieber Ehemann, der zur Zeit alles andere, als lieb war. Er brüllte in der Hoffnung, die ihn nicht trog, dass das vertrackte Weib ihn hören möge.

Das vertrackte Weib, die arme Herta also, stapelte die Töpfe schon seit mindestens vierzig Jahren auf diese Art und Weise und war damit äußerst zufrieden. Niemand hatte sich, die beiden nichtsnutzigen Katzen ausgenommen, bisher darüber gestört gefühlt.

„Was hat Rudolf eigentlich neuerdings und überhaupt in deiner Küche zu suchen?“ fragte sie sich nicht zum erstenmal.

Selbstkritisch behauptete sie ja nicht, was altgewohnt auch gut getan wäre, aber wozu sollte sie ihre liebgewordenen Gewohnheiten seinetwegen ändern, wo sie bisher immer bestens mit ihren hausfraulichen Dingen zurecht gekommen war. Vor allem ohne ihn! Zugegeben, bevor sie den Topfschrank öffnete, sondierte sie erst einmal die Lage. Sie horchte, angestrengt wie ein Panzerknacker, auf etwaige Innengeräusche. Blieb alles ruhig, geschah beim nachfolgenden Öffnen nichts. Sollte sie überhastet gehandelt haben, blieb immer noch Zeit die Topfdeckel aufzufangen. Wozu sollte sie ihre Verrichtungen seinetwegen anders handhaben? Das wäre ja gelacht! Wie Pyramiden wollte er sie aufgeschichtet sehen, „mit einem soliden Sockel,“ hatte er sich erregt.

„Von unten nach oben zulaufend, und nicht umgekehrt!“

„Auf griechisch-römisch“, vielleicht? hatte sie den Wütenden aus einem Impuls heraus gefragt. Alles, was er geändert haben wollte, nannte sie seit dem griechisch-römisch, womit sie ihn augenblicklich aus dem Lot zu bringen vermochte. Sie wusste selbst nicht genau, was der Ausdruck bedeutete, glaubte aber, dass er so viel wie ordnungsgemäß heißen könnte.

Wann immer ihr Mann sie maßregelte und etwas in seinem Sinn verändert haben wollte, nervte sie ihn mit der Frage: „Auf griechisch-römisch vielleicht?“

Die Aufzucht ihrer beiden Kinder lag weit hinter ihr, so dass sie nicht die geringste Lust verspürte, noch einmal von vorn anzufangen. Deshalb gab sie in vielen Dingen nach. Nicht zuletzt, weil sie gegen die Flut von Anordnungen des Neupensionärs ohnehin machtlos war.

Im Keller hing z. B. über der Waschmaschine ein Schild mit der Aufschrift.

BITTE DEN KRAN NACH DEM GEBRAUCH DER WASCHMASCHINE ZUDREHEN!

Was denn wäre, wenn der Kran offen bliebe, hatte sie sich doof gestellt, wobei ihm schon anzusehen war, wie ihm der Kamm mächtig schwoll.

„Dumme Frage“ brummte er und übertrieb wie so häufig. Machte ihr klar, dass der gesamte Keller unter Wasser stehen könnte.

„Könnte, könnte, immer alles im Konjunktiv“ meinte sie schnippisch. Und weil sie gern das letzte Wort hatte, stellte sie fest:

„Und nebenbei bemerkt, lieber Rudolf, kann ich im Falle eines Falles, und im Gegensatz zu dir, schwimmen!“ Eine kindische Feststellung, sie wusste darum.

Dafür unterließ sie es zu fragen, ob der Kran vielleicht nicht doch noch auf griechisch-römisch zuzudrehen sei, weil seine Steilfalte zwischen den beiden Brauen sich vertiefte und ihr ganz mulmig ums Herz wurde.

Selbst mit dem Mittagessen war er seit kurzem nicht mehr zufrieden.

Früher hatte er achtlos die Bissen heruntergewürgt, dabei die Zeitung gelesen in seiner knappen Zeit, die er sich selbst verordnete. Immerzu hatte er gleich Catchup auf fast jedes Essen geschüttet, ohne es überhaupt nur angerührt zu haben, so dass sie sich fragte, wozu sie sich eigentlich der Mühe unterzog, überhaupt noch schmackhafte und zeitaufwendige Saucen zuzubereiten. Vielleicht hing sein übersteigerter Verzehr der roten Scheußlichkeit mit seiner Prostata zusammen. Sie wusste es nicht. Er ließ sich sowieso niemals in die Karten gucken. Sie hatte irgendwo gelesen, Tomaten seien ein gutes Vorbeugemittel gegen Krebs. Möglicherweise auch gegen jenen unterhalb der Gürtellinie?

Nach dem „Genuss“ von Catchup und etwas, das ihm nicht mehr zu analysieren gelang, war der Unzufriedene wieder eilig, wie immer, ins Büro zu seinen Leuten gefahren, denen er mit seinen Anordnungen auf den Geist gehen mochte. Rudolf war schon immer ein Mann, der das Sagen haben musste. Er tat allerdings auch eine Menge dafür und schonte sich nicht. Jedoch so viel Einsatz wollte er durch Einsicht, sprich Gehorsam, belohnt wissen.

Als sie beide jung verheiratet waren, hatte Rudolf sie in einer stillen Stunde beiseite genommen und ihr jovial mitgeteilt:

„Ich denke, in einer Ehe kann nur einer das Sagen haben! Bitte, stimme dem bei, Hertalein!“ Hertalein hatte das nicht so recht einsehen wollen, bei ihren Eltern war das nämlich ganz anders. Da hatte ihre Mutter das Heft in der Hand. Aber verliebt wie sie nun mal war, bat sie um Bedenkzeit, die der um fünf Jahre ältere Rudolf diesem Dummchen gern gewährte, zumal er ihr klar gemacht hatte, es wäre ähnlich wie bei einem Schiffskapitän, der ja auch nur als Einziger Befehle erteilen würde.

„Nun ja, bei einem Kapitän in Seenot etwa, ist das was ganz anderes,“ hatte sich Herta gedacht, aber gründlich wie sie war, überlegte sie sich seinen Vorschlag in aller Ruhe, war auch zu einem guten Resultat gekommen. Nach einigen Tagen hakte Rudolf noch einmal nach.

„Na, hast du dich entschieden meine Kleine?“ Wieder dieser blöde Tonfall. Der große blonde Mann beugte sich zu seiner kleinen dunklen Herta herunter, die ihre randlose Brille zurecht rückte und sich zunächst nicht an das Gespräch zu erinnern gedachte.

„Wofür soll ich mich entschieden haben, Rudolf?“ Mit ihren dunklen treuen Augen sah sie Rudolf so lieb an, dass er förmlich dahinschmolz. Er erinnerte sie an sein Vorhaben allein das eheliche Steuer in die Hand nehmen zu wollen, weil wie schon erwähnt, nur einer, na, sie wüsste schon.

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